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- Thema 1: Euro STOXX 50 – Konsolidierung im Chart
- Thema 2: EUR/USD – Gelingt der Ausbruch?
Euro STOXX 50 – Konsolidierung im Chart
Rückblick: Für den Euro STOXX 50 endete der gestrige Handelstag mit einem kleinen Plus von 0.2% und einem Schlusskurs bei 3’757 Punkten, womit sich die Notierungen erneut (wenn auch nur hauchdünn) über das markante Mai-Zwischenhoch bei 3’752 schieben konnten. Übergeordnet steckt der Index allerdings weiterhin in einer Schiebezone fest, die sich nach dem Break bei 3’700 im Bereich um 3’750 herausgebildet hat. Auf der Oberseite ist dabei das bisherige Monatshoch vom 4. August bei 3’782 als Widerstand zu nennen, während nach unten (neben der 3’700er-Barriere) das Tief vom Mittwoch bei 3’695 stützend wirkt.
Ausblick: Nachdem der Euro STOXX 50 in der zweiten Juli-Hälfte rund 10% an Wert zulegen konnte, sind die Kurse im August in eine Konsolidierung übergegangen. Das Long-Szenario: Damit die Seitwärtsphase nach oben aufgelöst werden kann, müsste der Index unverändert über das aktuelle Monatshoch bei 3’782 Punkten steigen. Darüber könnte es zu einem Sprint an die Volumenspitze bei 3’820 kommen, die – ebenfalls unverändert – mit dem Mai- und dem Juni-Hochbei 3’853 bzw. 3’857 einen markanten Bremsbereich bildet. Gelingt dort der Break, wartet mit dem 2021er-Juli-Tief bei 3’905 Punkten und der langfristigen 200-Tage-Linie bei aktuell 3’909 Zählern ein weiterer Mehrfachwiderstand, der im ersten Anlauf nur schwer zu überbieten sein dürfte. Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung stellt das Mai-Zwischenhoch bei 3’752 Punkten jetzt die erste Haltestelle dar, der nur wenig tiefer die 3’700er-Schwelle und darunter die 100-Tage-Linie (aktuell bei 3’680 Punkten) folgen. Nach einem Schlusskurs unterhalb dieses Levels könnte es zu einem weiteren Test der Auffangzone rund um 3’600 kommen, bevor mit dem Top vom 27. Juni bei 3’596 Zählern, der oberen Trendkanalbegrenzung und der 50-Tage-Linie bei 3’579 Punkten weitere Unterstützungen zur Disposition stehen.
Valor: | 846480 |
ISIN: | EU0009658145 |
Kursstand: | 3’757.05 Punkte |
Tendenz: | seitwärts/seitwärts |
Widerstände: | 3’782+3’820+3’853 |
Unterstützungen: | 3’752+3’700+3’680 |
Stand 12.08.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Euro STOXX 50 – 1-Jahr-ChartQuelle: Prime Quants, 12.08.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.Euro STOXX 50 – 5-Jahres-ChartQuelle: Prime Quants, 12.08.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.Historische Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf künftige Preisentwicklung zu
ISIN | Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1164054442 | Turbo Warrant | FSTODU | 3’261.48 | 7.46 | CHF 2.46 | |
CH1205182244 | Turbo Warrant | ISTOBU | 3’512.40 | 14.45 | CHF 1.28 | |
ISIN | Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1125163084 | Turbo Warrant | ASTOZU | 4’191.48 | 8.22 | CHF 2.21 | |
CH1161180679 | Turbo Warrant | DSTO3U | 4’099.11 | 10.26 | CHF 1.77 | |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 12.08.2022, 7:00 Uhr
Index | Kurs | Veränderung zum Vortag | kurzfristige Tendenz | mittelfristige Tendenz | ||
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SMI™ | 11’154.30 | -0.01% | ||||
DAX™ | 13’650.19 | -0.37% | ||||
S&P 500™ | 4’207.19 | -0.07% | ||||
Nasdaq 100™ | 13’290.55 | -0.66% | ||||
EUR/CHF | 0.9722 | 0.12% | ||||
Crude Oil (USD) | 100.01 | 2.25% | ||||
Gold (USD) | 1’791.16 | 0.11% | ||||
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Stand 12.08.2022, 7:00 Uhr; Quelle: UBS-Indikation
Rückblick: Nach Kursverlusten von 7.8% im ersten Halbjahr 2022 hat der Euro gegenüber dem US-Dollar auch zum Start in das zweite Semester zunächst weiter nachgegeben. Dabei rutschte die europäische Gemeinschaftswährung sogar unter die Parität zum Greenback und fiel am 14. Juli mit USD 0.9952 auf den niedrigsten Stand seit fast 25 Jahren. Seitdem läuft jedoch eine Erholung, wobei sich in dieser Woche die US-Inflationszahlen positiv bemerkbar machten. In der Spitze ging es für den Euro bis auf USD 1.0369, womit in Relation zum Jahrestief nun ein Vier-Wochen-Plus von 4.2% zu Buche steht. Gleichzeitig schoben sich die Kurse an einen wichtigen charttechnischen Widerstand heran.
Ausblick: Anhand der 2022er-Abwärtstendenz lässt sich im EUR/USD-Chart ein lehrbuchmässiger Abwärtstrendkanal einzeichnen, dessen obere Begrenzung die Notierungen sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag ausgebremst hat. Das Long-Szenario: Die obere Trendkanalbegrenzung (= Februar-Abwärtstrendgerade) bildet im Augenblick zusammen mit dem 2017er-Tief und der 50-Tage-Linie einen Mehrfach-Widerstand. Gelingt den Kursen bei USD 1.0338 der Break, sollte es anschliessend oberhalb von USD 1.0369 zur Bestätigung auf ein neues August-Hoch gehen. Damit würden auch das Mai- und Juni-Tief bei USD 1.0349 bzw. bei USD 1.0359 überboten werden, womit sich Platz bis zur 100-Tage-Linie im Bereich von USD 1.0532 eröffnen dürfte. Darüber könnte das Währungspaar an die untereBegrenzung des 2021er-Abwärtstrendkanals heranlaufen, die zusammen mit den Zwischenhochs vom 27. Juni und 5. Mai bei USD 1.0615 bzw. bei USD 1.0642 einen weiteren Mehrfach-Widerstand bildet. Das Short-Szenario: Drehen die Kurse dagegen wieder nach unten ab, könnte das obere Ende der jüngsten Seitwärtsspanne im Bereich zwischen USD 1.0294 und USD 1.0258 auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter müsste auf die Verlaufstiefs vom 3. August (USD 1.0123) und 27. Juli (USD 1.0097) geachtet werden, bevor die 1-Dollar-Barriere und damit die Parität wieder ein Thema werden könnte. Wichtig zu wissen: Sollte der Euro dort nicht nach oben abdrehen, wären weitere Verkäufe bis zum Jahrestief bei USD 0.9952 oder der unteren Trendkanalbegrenzung im Bereich von USD 0.9800 möglich.
Valor: | 946681 |
ISIN: | EU0009652759 |
Kursstand: | 1.0316 USD |
Tendenz: | aufwärts/seitwärts |
Widerstände: | 1.0338+1.0349+1.0359 |
Unterstützungen: | 1.0294+1.0258+1.0123 |
Stand 12.08.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime QuantsEUR/USD – 1-Jahr-ChartQuelle: Prime Quants, 12.08.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
EUR/USD – 5-Jahres-ChartQuelle: Prime Quants, 12.08.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Historische Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf künftige Preisentwicklung zu
ISIN | Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1202357252 | Mini-Future | MEUR4U | 0.94437 | 10.36 | CHF 0.94 | |
CH1208378948 | Mini-Future | NEUR6U | 0.98460 | 17.38 | CHF 0.56 | |
ISIN | Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1164045366 | Mini-Future | HEUR7U | 1.12174 | 10.13 | CHF 0.96 | |
CH1184461528 | Mini-Future | KEURHU | 1.08182 | 16.76 | CHF 0.58 | |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 12.08.2022, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen
- US-Erzeugerpreise ebenfalls weniger stark gestiegen
Nach den US-Verbraucherpreisen sind auch die US-Erzeugerpreise im Juli weniger stark gestiegen als erwartet. Wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte, legte die Teuerungsrate auf Herstellerebene im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um 9.8% zu. Erwartet wurde ein Anstieg von 10.4%. Im Vormonat hatte die Rate bei 11.3% gelegen. - US-Erzeugerpreise ebenfalls weniger stark gestiegen
Nach den US-Verbraucherpreisen sind auch die US-Erzeugerpreise im Juli weniger stark gestiegen als erwartet. Wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte, legte die Teuerungsrate auf Herstellerebene im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um 9.8% zu. Erwartet wurde ein Anstieg von 10.4%. Im Vormonat hatte die Rate bei 11.3% gelegen.