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- Thema 1: S&P 500 – Am GD100 ausgebremst
- Thema 2: Alphabet Inc. C – Haltelinie auf dem Prüfstand
S&P 500 – Am GD100 ausgebremst
Rückblick:Der S&P 500 verabschiedete sich am gestrigen Montag mit moderaten Verlusten (-0.7%) aus dem Oktober. Nachdem die Standardwerte vom aktuellen Jahrestief, das am 13. Oktober bei 3’492 markiert worden war, bis auf das neue Monatshoch vom Freitag bei 3’905 steigen konnten, legte der Index zum Wochenstart eine Verschnaufpause ein. Für den abgelaufenen Monat steht dabei ein Plus von 8% zu Buche, allein seit dem 13. Oktober sattelte das Aktienbarometer in der Spitze 11.8% auf. Dazu trug auch die Performance der vergangenen Woche bei, wo es für die Kurse weitere 4% nach oben ging.
Ausblick:Mit dem Top vom Freitag ist der S&P 500 zunächst an die mittelfristige 100-Tage-Linie herangelaufen. Für einen Ausbruch über die Hürde – die zudem durch eine Volumenspitze verstärkt wird – hat es dabei allerdings noch nicht gereicht. Das Long-Szenario: Sobald der Index über 3’900/3’905 steigen kann, sollte es zur Bestätigung des Breaks auch über das Juli-Zwischenhoch bei 3’919 gehen. Im Anschluss hätten die Notierungen Raum für einen Sprint andie runde 4’000er-Marke, die zuletzt am 13. September unterkreuzt wurde. Darüber bilden die langfristige 200-Tage-Linie, die Juni-Aufwärts- sowie die Januar-Abwärtstrendgerade und das Volumenmaximum (= Level mit dem meisten Handelsvolumen seit März 2020) zwischen 4’100 und 4’200 einen massiven Bremsbereich aus. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite findet sich die erste Unterstützung an der kurzfristigen 50-Tage-Linie, die aktuell bei 3’835 Zählern verläuft. Sollte der Index diese Haltelinie unterbieten, würden die Unterstützungen bei 3’810 (= Mai-Tief) und 3’807 (Zwischenhoch vom 5. Oktober) zusammen mit der 3’800er-Marke in den Fokus rücken. Darunter wäre der nächste charttechnische Halt am Juli-Tief bei 3’722 zu finden, bevor ein Test des Juni-Tiefs bei 3’637 in Betracht gezogen werden müsste.
Valor: | 998434 |
ISIN: | US78378X1072 |
Kursstand: | 3’871.98 Punkte |
Tendenz: | seitwärts/aufwärts |
Widerstände: | 3’905+3’919+4’000 |
Unterstützungen: | 3’835+3’810+3’800 |
Stand 01.11.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
S&P 500 – 1-Jahr-ChartQuelle: Prime Quants, 01.11.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.S&P 500 – 5-Jahres-ChartQuelle: Prime Quants, 01.11.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.Historische Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf künftige Preisentwicklung zu
ISIN | Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1191365118 | Turbo Warrant | MSPXEU | 3’424.06 | 8.28 | CHF 4.70 | |
CH1215590303 | Turbo Warrant | TSPXGU | 3’592.08 | 12.73 | CHF 3.06 | |
ISIN | Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1184465800 | Turbo Warrant | JSPXAU | 4’357.09 | 8.04 | CHF 4.82 | |
CH1212549385 | Turbo Warrant | PSPXEU | 4’193.72 | 12.06 | CHF 3.21 | |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 01.11.2022, 7:00 Uhr
Index | Kurs | Veränderung zum Vortag | kurzfristige Tendenz | mittelfristige Tendenz | ||
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SMI™ | 10’846.50 | 0.69% | ||||
DAX™ | 13’249.20 | 0.04% | ||||
S&P 500™ | 3’874.01 | -0.69% | ||||
Nasdaq 100™ | 11’410.66 | -1.17% | ||||
EUR/CHF | 0.9898 | -0.32% | ||||
Crude Oil (USD) | 94.78 | -0.50% | ||||
Gold (USD) | 1’633.12 | -0.71% | ||||
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Stand 01.11.2022, 7:00 Uhr; Quelle: UBS-Indikation
Rückblick: Die Alphabet-Aktie war nach Vorlage der Quartalsergebnisse am vergangenen Mittwoch um 9.6% abgestürzt – das war der grösste Tagesverlust seit dem 16. März 2020. Am Donnerstag fielen die Kurse sogar aus einer kleinen charttechnischen Trichter-Formation nach unten heraus und markierten bei USD 91.90 ein neues Jahrestief. Im Schlepptau von Apple – die Aktie verbesserte sich am Freitag nach den Zahlen um 7.6% – konnten sich auch die Alphabet-Papiere um 4.3% erholen. Ein Teil dieser Kursgewinne wurde allerdings zum gestrigen Wochenauftakt wieder abgegeben. Mit einem Schlusskurs von USD 94.66 (-2%) endete dabei auch der Oktober mit einem Minus von 1.5%.
Ausblick: Im Alphabet-Chart wurde zuletzt ein kleiner Trichter bzw. ein umgekehrtes Dreieck herausgebildet. Dieses charttechnische Muster deutet in der Regel auf eine höhere Nervosität bzw. Volatilität hin. Das Long-Szenario: Mit der Gegenbewegung am Freitag haben sich die Kurse zurück in den Trichter geschoben, blieben zunächst aber an den Verlaufstiefs vom 13. Oktober bzw. 30. September bei USD 95.27 und USD 96.03 hängen. Darüber müssten die Notierungen über das Top vom Freitag bei USD 96.86 steigen, bevor es ab USD 98.54 darum gehen würde, die grosse Kurslücke vom vergangenen Mittwoch zu schliessen. Im Zuge eines Gap-Close wäre allerdings der Sprung über die runde 100er-Marke nötig, die in der Mitte der Trichter-Formation bremsend wirken könnte. Auch das Mai-Tief bei USD 102.21,die Volumenspitze bei USD 102.50/103.00 und der GD50 (USD 103.56) liegen noch innerhalb des offenen Gaps, das erst bei USD 104.93 komplett geschlossen wäre. Der Sprung über den Mehrfach-Widerstand zwischen USD 105.10 und USD 105.63 könnte dann grössere Erholungsimpulse initiieren. Das Short-Szenario: Sollten die Kurse nach dem gestrigen Inside-Day bei USD 94.25 erneut aus dem Trichter nach unten herausfallen, dürfte das aktuelle Jahrestief bei USD 91.90 direkt wieder in den Fokus rücken. Fällt die Aktie dabei auf ein neues 2022er-Tief zurück, müsste mit weiteren Abgaben bis zur 90er-Marke gerechnet werden. Darunter könnte anschliessend das Volumenmaximum (=Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem Tief im März 2020) bei USD 88.00/87.50 auf den Prüfstand gestellt werden.
Valor: | 29798545 |
ISIN: | US02079K1079 |
Kursstand: | 94.66 USD |
Tendenz: | abwärts/abwärts |
Widerstände: | 95.27+96.03+98.54 |
Unterstützungen: | 94.25+91.90+90.00 |
Stand 01.11.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime QuantsAlphabet Inc. C – 1-Jahr-ChartQuelle: Prime Quants, 01.11.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Alphabet Inc. C – 5-Jahres-ChartQuelle: Prime Quants, 01.11.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Historische Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf künftige Preisentwicklung zu
ISIN | Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1220090588 | Mini-Future | MGOOLU | 78.28 | 4.83 | CHF 0.99 | |
CH1212559624 | Turbo Warrant | LGOO1U | 84.19 | 7.68 | CHF 0.628 | |
ISIN | Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs | |
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CH1203741892 | Mini-Future | LGOOKU | 112.64 | 4.43 | CHF 1.07 | |
CH1212565019 | Turbo Warrant | LGOO2U | 106.92 | 7.10 | CHF 0.661 | |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 01.11.2022, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen
- Chinas Industrie weiter im Rückwärtsgang
Der chinesische Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe (PMI) hat im Oktober mit 49.2 Punkten etwas zugelegt (Vormonat: 48.1). Damit wurden auch die Erwartungen von 49.0 leicht übertroffen. Ein Wert unterhalb der 50er-Schwelle signalisiert dennoch eine Schrumpfung der chinesischen Wirtschaft. - Inflation in der Eurozone erreicht Höchstwert
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind nach ersten Schätzungen gegenüber dem Vorjahresmonat im Oktober auf 10.7% gestiegen. Damit beträgt die Teuerungsrate erstmals seit Einführung des Euro mehr als 10%. - Inflation in der Eurozone erreicht Höchstwert
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind nach ersten Schätzungen gegenüber dem Vorjahresmonat im Oktober auf 10.7% gestiegen. Damit beträgt die Teuerungsrate erstmals seit Einführung des Euro mehr als 10%.