KeyInvest Daily Markets

Donnerstag, 15.12.2022
  • Thema 1: DAX – Schwächer nach US-Zinsentscheid
  • Thema 2: Deutsche Bank – 10-Euro-Marke im Fokus

DAXSchwächer nach US-Zinsentscheid

Rückblick:Der gestrige Handelstag stand für den deutschen Leitindex ganz im Zeichen des Zinsentscheids der US-Notenbank. Dabei konsolidierte der DAX die Gewinne vom Vortag, an dem die Notierungen per Schlusskurs bis an die 14’500er-Marke gestiegen waren. Gestern hingegen rissen die Blue Chips schon mit der Eröffnung bei 14’454 eine kleine Lücke in den Chart, die mit dem späten Tageshoch bei 14’471 auch nicht geschlossen werden konnte. Im Tagestief fiel das Aktienbarometer bis auf 14’376 und damit kurzzeitig unter die 14’400er-Marke zurück. Dieses Level konnte mit dem Endstand bei 14’460 (-0.3%) aber zunächst verteidigt werden.

Ausblick:Nachdem der deutsche Leitindex am Dienstag beim Versuch, aus der Schiebezone nach oben auszubrechen gescheitert war, stecken die Kurse weiter in der neutralen Range fest. Das Long-Szenario: Auf der Oberseite sollte der DAX zunächst über 14’500 steigen und im Anschluss einen Hochlauf an das Zwischenhoch vom 2. Dezember bei 14’585 lancieren, das zusammen mit der oberen Begrenzung derSchiebezone und dem April-Top bei 14’603 einen Bremsbereich bildet. Gelingt der Break hätten die Notierungen Platz für einen Sprint an das neue Monatshoch bei 14’676 Punkten. Darüber wartet dann das Juni-Hoch bei 14’709, bevor es um das 2021er-Oktober-Tief bei 14’819, die 15’000er-Marke und das 2021er-November-Tief bei 15’015 gehen würde. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt unverändert bei 14’400 zu finden, der gestern nachbörslich noch unterboten wurde. Die nächsten Unterstützungen können bei 14’300 und 14’200 angetragen werden. Darunter würde das Verlaufstief vom 17. November bei 14’150 in den Fokus rücken. Sollte der DAX diesen Halt verlieren, dürfte es zu einem Test der 14’000er-Marke kommen. Geht der schief, müssten weitere Abgaben bis an das Vor-Corona-Top bei 13’795 einkalkuliert werden.

DAX

Valor: 998032
ISIN: DE0008469008
Kursstand: 14’460.20 Punkte
Tendenz: seitwärts/seitwärts
Widerstände: 14’500+14’585+14’603
Unterstützungen: 14’400+14’300+14’200

Stand 15.12.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants

DAX1-Jahr-ChartQuelle: Prime Quants, 15.12.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
DAX5-Jahres-ChartQuelle: Prime Quants, 15.12.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Historische Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf künftige Preisentwicklung zu

ISIN Produkt (Call) Symbol SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
CH1226257322 Turbo Warrant PH5DAU 12’695.77 8.18 CHF 3.49
CH1230085362 Turbo Warrant R2GDAU 13’309.87 12.47 CHF 2.29
Add
ISIN Produkt (Put) Symbol SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
CH1133391628 Turbo Warrant EGDA7U 16’219.36 8.15 CHF 3.50
CH1159205926 Turbo Warrant OGDAXU 15’552.36 12.96 CHF 2.20
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*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 15.12.2022, 7:00 Uhr

Technischer Marktausblick

Index Kurs Veränderung zum Vortag kurzfristige Tendenz mittelfristige Tendenz
SMI™ 11’163.00 0.24%
DAX™ 14’377.97 -0.83%
S&P 500™ 3’995.67 -0.60%
Nasdaq 100™ 11’741.00 -0.79%
EUR/CHF 0.9870 -0.10%
Crude Oil (USD) 82.70 2.34%
Gold (USD) 1’799.91 -0.58%
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 Stand 15.12.2022, 7:00 Uhr; Quelle: UBS-Indikation

 

Deutsche Bank10-Euro-Marke im Fokus

Rückblick: Während der deutsche Leitindex gestern lediglich 0.3% verlor, rutschte die Aktie der Deutschen Bank mit einem Minus von 1.6% und einem Schlusskurs bei EUR 10.09 auf den vorletzten Platz des Index-Tableaus. Damit behaupteten sich die Papiere allerdings noch knapp über der viel beachteten 10-Euro-Barriere. Aus charttechnischer Sicht setzte sich zudem die kursbestimmende Seitwärtsbewegung zwischen EUR 9.83 auf der Unter- und EUR 10.62 auf der Oberseite fort. Diese Schiebezone hatte sich Mitte November herausgebildet, nachdem eine zweiwöchige Oszillation um die 200-Tage-Linie am 10. November nach oben aufgelöst werden konnte.

Ausblick: Seit dem bisherigen Jahrestief vom 3. Oktober bei EUR 7.25 konnte die Aktie der Deutschen Bank mittlerweile 39.2% zulegen. Der Grossteil der Gewinne (+26.3%) wurde dabei allerdings im Oktober erzielt. In den darauffolgenden Wochen dominierten zwei aufeinander folgende Seitwärtsphasen das Kursgeschehen. Das Long-Szenario: Um sich nach oben absetzen zu können, sollten die Papiere zunächst über die Zwischenhochs im Bereich von EUR 10.30 sowie das Vor-Corona-Top bei EUR 10.37 steigen und danach Kurs auf das Top vom 25. November bei EUR 10.62 nehmen. Sobald die Notierungen diesen horizontalen Widerstand per Tagesschluss überwinden, würde das Mai-Top bei EUR 10.73 als nächste Hürde in den Fokus rücken. Im Anschluss hätten die Kurse Platz für einen Hochlauf an das Volumenmaximum(= Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem 2020er-März-Tief) im Bereich von EUR 11.00, das zunächst bremsend wirken dürfte. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann der erste Halt dagegen an der runden 10-Euro-Marke angetragen werden. Sollten die Papiere auf Schlusskursbasis unter diese Haltelinie fallen, würde das Tief vom 2. Dezember bei EUR 9.83 als mögliche Unterstützung nachrücken. Darunter könnte das Juli-Tief aus dem Vorjahr bei EUR 9.76 einen Rücksetzer auffangen. Fallen die Notierungen indes unter dieses Niveau und damit aus der Schiebezone heraus, müsste mit einem Test des GD50 bei EUR 9.59 gerechnet werden. Im nächsten Schritt sollte die 200-Tage-Linie bei aktuell EUR 9.43 stützend wirken, bevor es um das September-Top bei EUR 9.32 oder/oder das August-Hoch bei EUR 9.18 gehen würde.

Deutsche Bank

Valor: 829257
ISIN: DE0005140008
Kursstand: 10.086 EUR
Tendenz: seitwärts/seitwärts
Widerstände: 10.30+10.37+10.62
Unterstützungen: 10.00+9.83+9.76

Stand 15.12.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime QuantsDeutsche Bank1-Jahr-ChartQuelle: Prime Quants, 15.12.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Deutsche Bank5-Jahres-ChartQuelle: Prime Quants, 15.12.2022
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.

Historische Wertentwicklung lässt keine Rückschlüsse auf künftige Preisentwicklung zu

ISIN Produkt (Call) Symbol SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
CH1232728886 Mini-Future QDBKMU 8.189 4.59 CHF 0.543
CH1232728860 Mini-Future QDBKKU 9.016 7.23 CHF 0.345
Add
ISIN Produkt (Put) Symbol SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
CH1232728613 Mini-Future QDBKPU 11.979 4.37 CHF 0.569
CH1232728605 Mini-Future QDBKOU 11.185 6.76 CHF 0.368
Add

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 15.12.2022, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen

  • Fed hebt Leitzins erneut an
    Die US-Notenbank hat den Leitzins am gestrigen Mittwochabend wie erwartet um 0.5 Prozentpunkte angehoben. Damit liegt der Leitzins nun in einer Spanne zwischen 4.25 und 4.50 Prozent. Gleichzeitig signalisierte die Fed weitere Zinsschritte zur Bekämpfung der Inflation im kommenden Jahr.

  • EZB vor dem nächsten Zinsschritt
    Während die Fed gestern bereits den US-Leitzins angehoben hat, wird am heutigen Donnerstag auch mit einem neuerlichen Zinsschritt der EZB gerechnet. Nachdem die europäischen Währungshüter den Leitzins zweimal hintereinander um 0.75 Prozentpunkte erhöht hatten, wird nun eine Anhebung um 50 Basispunkte erwartet.

  • EZB vor dem nächsten Zinsschritt
    Nachdem die Fed gestern bereits den US-Leitzins angehoben hat, wird am heutigen Donnerstag auch mit einem neuerlichen Zinsschritt der EZB gerechnet. Nachdem die europäischen Währungshüter den Leitzins zweimal hintereinander um 0.75 Prozentpunkte erhöht hatten, wird nun eine Anhebung um 50 Basispunkte erwartet.

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