Daily Markets
- Thema 1: S&P 500 – Das Allzeithoch rückt näher
- Thema 2: Basilea Pharmaceutica – Gelingt die Bodenbildung?
S&P 500 – Das Allzeithoch rückt näher
Ausblick:Die Kursstrukturen sind idealtypisch für einen Aufwärtstrend. Ansteigende Tiefs wechseln sich mit ansteigenden Hochpunkten ab. Das Allzeithoch im Index ist nun nicht mehr weit entfernt. Die Long-Szenarien: Etabliert sich der S&P 500 über dem Hoch bei 2.848 Punkten, würde dies einem weiteren prozyklischen Kaufsignal gleichkommen. In diesem Fall wäre das Allzeithoch bei 2.872 Punkten das nächste Anlaufziel. Ein Ausbruch darüber würde die Korrektur seit Februar endgültig beenden. Dies würde bedeuten, dass der Weg bis zur oberen Begrenzung eines seit Mai konstruierbaren Trendkanals um 2.900 Punkte frei wäre. Eine weitere mögliche Pullback-Linie wird in einigen Tagen bei 3.000 Punkten auftreffen. Die Short-Szenarien: Scheitert der Index dagegen am Widerstand bei 2.848 Punkten, müsste man kurzfristig mit einem Umweg über die Unterseite rechnen. Einmal mehr könnte sich dabei der Kursbereich um 2.800 Punkte als wichtige Unterstützung erweisen. Ausgehend von diesem Support könnten die Käufer in der Folge die nächste Aufwärtsbewegung einleiten. Unter 2.795 Punkten wird diese Variante hingegen unwahrscheinlicher und der Index könnte auf bis zu 2.742 Punkte zurücksetzen.
Valor: | 998434 |
ISIN: | US78378X1072 |
Kursstand: | 2.850,40 Punkte |
Tendenz: | seitwärts/aufwärts |
Widerstände: | 2.848+2.878+2.900 |
Unterstützungen: | 2.800+2.795+2.742 |
Stand 07.08.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
S&P 500 – 6-Monats-ChartQuelle: BörseGo AGS&P 500 – 5-Jahres-ChartQuelle: BörseGo AG
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 07.08.2018, 7:00 Uhr
Technischer Marktausblick
Index | Kurs | Veränderung zum Vortag | kurzfristige Tendenz | mittelfristige Tendenz |
---|---|---|---|---|
SMI™ | 9.149,36 | -0,09 % | ||
DAX™ | 12.598,21 | -0,14 % | ||
S&P 500™ | 2.850,40 | +0,35 % | ||
Nikkei™ | 22.651,73 | +0,42 % | ||
EUR/CHF | 1,1514 | +0,10 % | ||
Crude Öl | 74,07 | +0,78 % | ||
Gold | 1.210,67 | -0,39 % |
Stand 07.08.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
Gelingt die Bodenbildung?
Rückblick: Die Aktionäre des biopharmazeutischen Unternehmens Basilea Pharmaceutica durchlebten seit dem Jahr 2015 schwere Zeiten. Der Kurs der Aktien verlor ausgehend vom Allzeithoch im Jahr 2015 bei gut 139 CHF in der Spitze fast 60% an Wert. Aktuell sind es immer noch gut 50% Kursverlust. Der mehrfach getestete Abwärtstrend im Wochenchart ist intakt. Die Verkäufer besitzen also mit Blick auf die Trendlehre klare Vorteile. Und dennoch besteht auch Hoffnung für die Käufer. Denn über die vergangenen Monate haben sich die Aktien stabilisiert. Mehrfach hielt die Unterstützung bei 64,20 CHF den Angriffen der Bären stand. Ausgehend von dieser Unterstützung erholt sich der Titel seit einigen Wochen. Erst zum Wochenstart attackierten die Käufer einen kurzfristigen Widerstand.
Ausblick: An dieser Hürde muss sich nun in den kommenden Tagen zeigen, was die bisherigen Anstrengungen der Käufer, den Kurs der Aktien zu stabilisieren, wert waren. Von einer direkten Fortsetzung des langfristigen Abwärtstrends bis hin zu einer Trendwende ist derzeit noch alles möglich. Die Long-Szenarien: Klar im Fokus steht der Widerstand bei 68,10 CHF, an dem zuletzt sämtliche Erholungsversuche wieder abverkauft wurden. Können die Aktien diese Hürde im Chart nehmen, wäre eine kleine Bodenbildung abgeschlossen. In diesem Fall lässt sich Aufwärtspotenzial bis zu einer Abwärtstrendvariante seit dem Allzeithoch und dem EMA200 bei rund 71,00 CHF ableiten. Dort könnte der Kurs zunächst etwas konsolidieren. Bleibt die Kaufwelle aber insgesamt intakt, wäre im Anschluss ein Angriff auf das markante Zwischenhoch im Chart bei 73,95 CHF denkbar. Dort müsste sich entscheiden, ob aus der kleinen Bodenbildung und Erholung auch eine mittelfristige Trendwende entstehen kann. Oberhalb von 73,95 CHF wäre viel Platz vorhanden und in einem ersten Schritt wären dann Kurse um 80,00 CHF wieder erreichbar. Die Short-Szenarien: Ein erneuter Abpraller am Widerstand bei 68,10 CHF wäre zwar hinderlich für das Bullenszenario, würde dieses aber noch nicht endgültig in Frage stellen. Erst wenn die Aktien auch unter die Tiefs bei 64,10 CHF nachgeben, wären auch diese Bodenbildungschancen seitens der Käufer vertan.
Valor: | 1143244 |
ISIN: | CH0011432447 |
Kursstand: | 67,45 CHF |
Tendenz: | seitwärts/aufwärts |
Widerstände: | 68,10+71,00+73,95 |
Unterstützungen: | 64,20+58,20+52,65 |
Stand 07.08.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AGBasilea Pharmaceutica – 6-Monats-ChartQuelle: BörseGo AG
Basilea Pharmaceutica – 5-Jahres-ChartQuelle: BörseGo AG
Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 80,08 | 4,37 | 0,30 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 73,79 | 7,25 | 0,18 CHF |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 07.08.2018, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen
- EZB-Ratsmitglied Nowotny für frühere Zinserhöhung
Ewald Nowotny hat sich für eine frühere Leitzinserhöhung durch die EZB als geplant ausgesprochen. Auf die Frage, ob er für eine Zinserhöhung vor Sommer 2019 sei, sagte das EZB-Ratsmitglied der Tageszeitung «Der Standard»: «Ja, ich bin für eine Anhebung, damit die Normalisierung der Geldpolitik rascher vorangeht, und meine auch, dass ein langsamer Anstieg der Zinsen die Konjunktur in der EU nicht beeinträchtigen wird.» - USA und EU streiten weiter über Iran-Sanktionen
Die USA wollen die am Dienstag wieder in Kraft tretenden Sanktionen gegen den Iran durchsetzen und haben damit gedroht, dass eine Verletzung schwerwiegende Konsequenzen haben werde. Dies kann auch als eine klare Warnung an Europa verstanden werden.
- Auftragseingang der deutschen Industrie bricht ein
Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Juni überraschend eingebrochen. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 4,0 Prozent verzeichnet, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Erwartet wurde nur ein Rückgang um 0,3 Prozent, nach einem Anstieg um 2,6 Prozent im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergab sich im Juni ein Rückgang um 0,8 Prozent.