Daily Markets
- Thema 1: S&P 500 – Es droht ein neuer Abwärtstrend
- Thema 2: Georg Fischer – Massive Verkaufswelle belastet schwer
Es droht ein neuer Abwärtstrend
Ausblick:Beim S&P 500 hat sich am neuen Allzeithoch ein kleines bearishes Doppelhoch gebildet, das in den vergangenen Tagen aktiviert wurde. Kurzfristig drohen daher weitere Abgaben. Die Short-Szenarien: Bleibt der Index unter der vorherigen Unterstützung bei 2.903 Punkten, dürfte dieHaltemarke bei 2.872 Punkten erneut unterschritten werden. Bricht der Index anschliessend auch unter 2.863 Punkte ein, hätte dies das Unterschreiten einer mittelfristigen Aufwärts-trendlinie zur Folge. Dieses bearishe Signal dürfte eine weitere Verkaufswelle bis 2.820 Punkte und darunter bis an die Unterstützung bei 2.801 Punkten nach sich ziehen. Die Long-Szenarien: Ein Anstieg über 2.903 Punkte hätte dagegen eine kurzfristige Entspannung der Lage zur Folge. Anschliessend könnte der Wert erneut an das Rekordhoch bei 2.941 Punkten klettern. Aufgrund der aktuellen Schwäche ist jedoch fraglich, ob diese Marke in Richtung 2.960 Punkte überwunden werden kann.
Valor: | 998434 |
ISIN: | US78378X1072 |
Kursstand: | 2.884,43 Punkte |
Tendenz: | seitwärts/abwärts |
Widerstände: | 2.903+2.941+2.960 |
Unterstützungen: | 2.872+2.863+2.801 |
Stand 09.10.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
S&P 500 – 6-Monats-ChartQuelle: BörseGo AGS&P 500 – 5-Jahres-ChartQuelle: BörseGo AG
Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Warrant | Warrant | 2.500,00 | 7,31 | 3,92 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 2.423,15 | 6,27 | 4,56 CHF |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 09.10.2018, 7:00 Uhr
Technischer Marktausblick
Index | Kurs | Veränderung zum Vortag | kurzfristige Tendenz | mittelfristige Tendenz |
---|---|---|---|---|
SMI™ | 8.964,14 | -0,86 % | ||
DAX™ | 11.947,20 | -1,36 % | ||
S&P 500™ | 2.884,43 | -0,04 % | ||
Nikkei™ | 23.490,05 | -1,23 % | ||
EUR/CHF | 1,1412 | -0,01 % | ||
Crude Öl | 84,23 | 1,22 % | ||
Gold | 1.191,57 | -0,45 % |
Stand 09.10.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
Rückblick: Noch zu Jahresbeginn hatten die Aktien von Georg Fischer ein neues Allzeithoch bei 1.420,00 CHF erreicht, ehe eine deutliche Korrektur die vorherige Rally unterbrach. Im Februar scheiterten die Bullen erneut an der 1.420,00 CHF-Marke und es entwickelte sich anschliessend eine breitangelegte Korrekturphase, die sich oberhalb der Unterstützung bei 1.207,00 CHF dreiecksförmig zuspitzte. Nachdem im Juli auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten wurde, kam der Wert weiter unter Druck und brach schliesslich Anfang September unter die zentrale Unterstützung bei 1.207,00 CHF ein. Diesem Verkaufssignal folgte eine steile Abwärtswelle, die bislang andauert. In ihrem Verlauf wurden die Haltemarken bei 1.130,00 und 1.083,00 CHF unterschritten und damit weitere bearishe Signale generiert. Aktuell erreichen die Aktien von Georg Fischer die Unterstützung bei 1.040,00 CHF.
Ausblick: Die Dynamik des laufenden Ausverkaufs lässt den Schluss zu, dass der Wert in Kürze auch unter 1.040,00 CHF, das ehemalige Rekordhoch aus dem Jahr 2007, zurückfällt. Ein Ende des Kursrutsches ist nicht in Sicht. Die Short-Szenarien: Setzen die Aktien jetzt auch unter 1.040,00 CHF zurück, dürfte die Haltemarke bei 1.000,00 CHF angesteuert werden. Hierbei handelt es sich um die obere Begrenzung eines Aufwärtsgaps aus dem Juli 2017. Dort könnte eine leichte Gegenbewegung einsetzen. Deren Potenzial wäre
allerdings vorerst auf 1.083,00 CHF begrenzt. Fällt der Wert jedoch auch unter 1.000,00 CHF zurück, kann sich der Verkaufsimpuls bis 966,00 CHF und darunter bereits bis 900,00 CHF ausdehnen. Die Long-Szenarien: Verteidigen die Käufer dagegen die 1.040,00 CHF-Marke, stünde zunächst eine leichte Erholung bis 1.083,00 CHF an. An dieser Stelle dürften die Bären den Abwärtstrend allerdings fortsetzen. Sollte es jedoch zu einem Ausbruch über die Marke kommen, läge der nächste Zielbereich einer solchen Gegenbewegung bei 1.130,00 CHF. Von einem Ende der Baisse könnte allerdings erst bei Kursen über 1.207,00 CHF gesprochen werden.
Valor: | 175230 |
ISIN: | CH0001752309 |
Kursstand: | 1.040,00 CHF |
Tendenz: | abwärts/seitwärts |
Widerstände: | 1.083+1.130+1.207 |
Unterstützungen: | 1.000+966+900,50 |
Stand 09.10.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AGGeorg Fischer – 6-Monats-ChartQuelle: BörseGo AG
Georg Fischer – 5-Jahres-ChartQuelle: BörseGo AG
Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 986,64 | 13,88 | 0,19 CHF |
Mini Future | Mini Future | 949,75 | 7,92 | 0,33 CHF |
Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Mini Future | Mini Future | 1.212,08 | 4,61 | 0,56 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 1.212,09 | 5,33 | 0,48 CHF |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 09.10.2018, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen
- Arbeitslosenquote im September unverändert
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz lag im September bei 2,4% und verharrte damit den fünften Monat in Folge auf dem Zehnjahrestief. Insgesamt waren gemäss den Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) Ende Monat 106.586 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben – 1.307 weniger als im Vormonat. - SNB: Sichtguthaben sinken deutlich
Die Einlagen von Bund und Banken bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind in der Woche zum 5. Oktober um 0,4 auf 577,5 Milliarden CHF gesunken, wie die SNB mitteilte. Die Entwicklung der Sichtguthaben gilt als Indiz dafür, ob die SNB am Devisenmarkt interveniert, um den Franken zu schwächen. - IWF senkt Wachstumsprognose
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für die Weltwirtschaft um jeweils 0,2 Prozentpunkte auf je 3,7% in diesem und im nächsten Jahr zurückgestuft. Gründe für die Abschwächungen seien vor allem die Handelskonflikte, Unsicherheiten etwa im Zuge des Brexits oder die Folgen der Zinswende in den USA.