Daily Markets
- Thema 1: SMI – Gewaltige Verwerfungen
- Thema 2: Facebook – Reicht der Schwung?
SMI– Gewaltige Verwerfungen
Ausblick:Der Richtungskampf beim SMI nimmt aktuell nahezu groteske Züge an. Weder Bullen noch Bären haben aktuell die Kraft, eine tragfähige Richtungsentscheidung herbeizuführen. Dennoch liegen kurzfristig die Chancen beiden Bären. Die Short-Szenarien: Mit dem erneuten Bruch der 8.729 Punkte-Marke wurde Abwärtspotenzial bis 8.600 Punkte generiert. Sollte die 8.729 Punkte-Marke jetzt also erneut unterschritten werden, könnte ein Ausverkauf an diese Unterstützung einsetzen. Wird die Marke nicht gegen den Ansturm der Bären verteidigt, sind weitere Abgaben bis 8.480 Punkte einzuplanen. Die Long-Szenarien: Erst ein Ausbruch über den Widerstand bei 8.862 Punkten und das Zwischenhoch bei 8.883 Punkten würde die Chancen der Bullen erhöhen. In diesem Fall könnte eine Kaufwelle bis 8.949 Punkte starten. Dort hätten die Verkäufer erneut die Chance, den Abwärtstrend seit Anfang Dezember fortzuführen. Darüber wäre dagegen ein kurzfristiges Kaufsignal mit einem ersten Ziel bei 9.090 Punkten aktiv.
Valor: | 998089 |
ISIN: | CH0009980894 |
Kursstand: | 8.713,68 Punkte |
Tendenz: | seitwärts/abwärts |
Widerstände: | 8.862+8.949+9.025 |
Unterstützungen: | 8.600+8.480+8.372 |
Stand 17.12.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
SMI – 6-Monats-ChartQuelle: BörseGo AGSMI – 5-Jahres-ChartQuelle: BörseGo AG
Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Warrant | Warrant | 8.100,00 | 13,01 | 1,34 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 7.483,44 | 6,87 | 2,55 CHF |
Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Mini Future | Mini Future | 9.668,05 | 8,48 | 2,06 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 9.522,69 | 10,69 | 1,63 CHF |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 17.12.2018, 7:00 Uhr
Technischer Marktausblick
Index | Kurs | Veränderung zum Vortag | kurzfristige Tendenz | mittelfristige Tendenz |
---|---|---|---|---|
SMI™ | 8.713,68 | -1,15 % | ||
DAX™ | 10.865,77 | -0,54 % | ||
S&P 500™ | 2.599,95 | -1,91 % | ||
Nikkei™ | 21.513,25 | 0,65 % | ||
EUR/CHF | 1,1284 | -0,01 % | ||
Crude Öl | 60,32 | -1,24 % | ||
Gold | 1.236,76 | -0,35 % |
Stand 17.12.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AG
Rückblick: Seit dem massiven Ausverkauf um Juli befinden sich die Aktien von Facebook in einem geradlinigen Abwärtstrend, der den Wert unter die Unterstützungen bei 195,32 und 168,18 USD einbrechen liess. Nach einer kurzen Erholungsphase im September erhöhten die Bären ab Oktober wieder die Schlagzahl und drückten den Wert auch unter die Haltemarken bei 156,50 und 148,00 USD. Zugleich wurde damit eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten und ein weiteres bearishes Signal generiert. In der Folge setzte der Wert im Rahmen eines übergeordneten Abwärtstrendkanals auch unter die Unterstützungen bei 138,81 und 133,50 USD zurück. Mitte November kam es zu einer kurzfristigen Beschleunigung der Baisse, die die Aktien auch unter die untere Begrenzungslinie des Trendkanals und an den Bereich eines Zwischentiefs aus dem Jahr 2016 einbrechen liess. Doch dieser Kursrutsch wurde zum vorläufigen Endpunkt des Einbruchs. Denn seither zieht der Wert in einer dynamischen Erholung in Richtung der Hürde bei 148,00 USD an.
Ausblick: Die Aktien von Facebook nehmen aktuell einen starken Widerstand ins Visier. Ein Ausbruch über die Marke könnte die Erholung fortsetzen. Die Long-Szenarien: Kurzfristig könnte es jetzt zu einem Rücksetzer bis an die Haltemarke bei 138,81 USD kommen. Dort dürften die Bullen einen weiteren Ausbruchsversuch über den Widerstandstarten. Wird die Marke überschritten, könnte eine Kaufwelle bis 156,50 USD führen. Erst dort wäre mit Gegenwehr der Bären zu rechnen. Sollte diese Hürde ebenfalls überwunden werden, sind bereits Zugewinne bis 161,56 und 168,18 USD möglich. Dort dürfte sich der Abwärtstrend jedoch fortsetzen. Die Short-Szenarien: Sollten die Aktien dagegen wieder unter die 138,81 USD-Marke zurückfallen, käme es zu einer Ausweitung der laufenden Korrektur bis an die Unterstützung bei 133,50 USD. Hier hätten die Käufer nochmals die Chance, die Erholung bis 148,00 USD fortzusetzen. Abgaben unter 133,50 USD würden dagegen den Abwärtstrend reaktivieren und zunächst zu Verlusten bis 122,50 USD führen können.
Valor: | 14917609 |
ISIN: | US30303M1027 |
Kursstand: | 144,06 USD |
Tendenz: | seitwärts/aufwärts |
Widerstände: | 148,00+156,50+161,56 |
Unterstützungen: | 138,81+133,50+122,50 |
Stand 17.12.2018, 7:00 Uhr; Quelle: BörseGo AGFacebook – 6-Monats-ChartQuelle: BörseGo AG
Facebook – 5-Jahres-ChartQuelle: BörseGo AG
Produkt (Call) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Warrant | Warrant | 140,00 | 8,26 | 1,74 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 130,29 | 9,64 | 0,30 CHF |
Produkt (Put) | Symbol | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 179,51 | 3,92 | 0,73 CHF |
Turbo Warrant | Turbo Warrant | 159,57 | 8,68 | 0,33 CHF |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Warrants); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 17.12.2018, 7:00 UhrAktuelle Kurzmeldungen
- US-Industrie weitet Produktion kräftig aus
Die US-Industrie hat ihre Produktion im November um 0,6% zum Vormonat erhöht, wie die US-Notenbank mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von 0,3% gerechnet. Die Kapazitätsauslastung der Industrie stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 78,5%. - Schwache Stimmungsindikatoren aus der Eurozone
Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Dezember erneut verschlechtert. Der IHS Markit-Einkaufsmanagerindex sank auf den tiefsten Stand seit vier Jahren. Der Indikator ging um 1,4 auf 51,3 Zähler zurück. In Frankreich erzielte der Indikator sogar einen Wert unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. - EU-Gipfel: Stärkung des Euro-Rettungsfonds ESM
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel auf Reformen geeinigt, um die Eurozone besser vor Finanzkrisen zu schützen. Der Euro-Rettungsschirm ESM soll künftig demnach bereits im Vorfeld von Krisen sowie bei der Überwachung von Krisenstaaten eine grössere Rolle spielen.