- Thema 1: Cyber Security – Sicherheit als Anlagechance
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Thema 2: Facebook – Auf dem Boden der Tatsachen
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Thema 3: Rohstoffmonitor – Juli 2018
Cyber Security
Sicherheit als Anlagechance
Der Angriff mit der Erpressungssoftware «WannaCry» im vergangenen Jahr hat Nutzer in 150 Ländern geschädigt und damit eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Sicherheit in der digitalen Welt ist. WannaCry war aber nur eine Attacke unter vielen, die Bedrohung durch Würmer und Trojaner nimmt kontinuierlich zu. Die Experten des US-Software-Konzerns McAfee und der sicherheitspolitischen Denkfabrik «Zentrum für Strategische und Internationale Studien» beziffern den weltweiten Schaden durch Hackerangriffe auf 600 Milliarden Euro in 2017 – knapp 35 Prozent mehr als noch drei Jahre zuvor. Diese Entwicklung sorgt dafür, dass auch die Sicherheitsausgaben stetig steigen. Laut UBS CIO WM betrug das Volumen des globalen Sicherheitsmarktes 2015 rund 100 Milliarden US-Dollar und ist in den vergangenen zwei Jahren um rund acht Prozent p.a. gestiegen. Die Fachleute gehen davon aus, dass der Trend anhält und prognostizieren für die kommendensechs Jahre weiteres Wachstum von durchschnittlich acht bis zehn Prozent pro Jahr. Ende 2020 könnte der Markt bereits ein Volumen von 150 bis 160 Milliarden US-Dollar erreichen. Für UBS CIO WM ist die Cybersicherheit eines der defensivsten Segmente der IT-Branche, denn aufgrund der hohen Bedeutung besteht nur ein begrenztes Risiko, dass die Ausgaben gekürzt werden. (Quelle: UBS CIO WM Langfristige Anlagen «Sicherheit und Schutz», 30. April 2018)
Ein Blick in die Bücher von Branchenspezialist Akamai zeigt, wie stark die Nachfrage nach Sicherheitsleistungen zunimmt. Zwischen 2012 und 2017 steigerte der US-Konzern den Umsatz um durchschnittlich 13 Prozent pro Jahr. Das Ergebnis je Aktie (EPS) verbesserte Akamai in diesem Zeitraum im Schnitt um ein Zehntel. Zum Jahresauftakt 2018 setzte sich der Wachstumskurs fort. (Quelle: Akamai Unternehmenspräsentation, 26.06.2018).
Akamai zählt derzeit zu den Schwergewichten im Solactive Global Cyber Security Index. Um einer Klumpenbildung vorzubeugen, überprüft die Indexanbieterin die Zusammensetzung alle drei Monate. Der Index ist mit insgesamt 34 IT-Security-Unternehmen breit diversifiziert. Neben Akamai befindet sich zum Beispiel noch die israelische Check Point Software oder die japanische Trend Micro in dem Benchmark. Aus geografischer Sicht liegt ein Schwerpunkt auf den USA.
Chancen: Mit Open End PERLES in Schweizer Franken (Symbol: KCFJDU) sowie US-Dollar (Symbol: KCFKDU) erhalten Investoren ab sofort Zugang zu dem wachstumsstarken Technologie-Segment. Die neuen Produkte nehmen vollständig an der Entwicklung des Solactive Global Cyber Security NTR Index teil – abzüglich der jährlichen Gebühr von 0.75 Prozent. Im Gegenzug werden die ausgeschütteten Nettodividenden der Mitglieder reinvestiert.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt beim Open End PERLES zu entsprechenden Verlusten. Ausserdem ist das Währungsrisiko zu berücksichtigen, da die Handelswährung der Produkte von den Währungen der Indexmitglieder abweichen kann. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Index | Stand | Woche¹ |
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SMI™ | 9’176.15 Pkt. | 0.0% |
SLI™ | 1’501.13 Pkt. | -0.1% |
S&P 500™ | 2’857.70 Pkt. | 1.6% |
EURO STOXX 50™ | 3’493.60 Pkt. | -0.4% |
S&P™ BRIC | 4’143.24 Pkt. | -0.8% |
CMCI™ Compos. | 934.36 Pkt. | 1.0% |
Gold (Feinunze) | 1’221.00 USD | -0.5% |
Quelle: UBS AG, Bloomberg Stand: 08.08.2018
Facebook
Auf dem Boden der Tatsachen
Wegen der Weitergabe von Nutzerdaten an die Beratungsfirma Cambridge Analytica steht Facebook seit Monaten in der Kritik. Trotz des Datenskandals ist das Unternehmen im zweiten Quartal kräftig gewachsen: Mit 13.23 Milliarden US-Dollar übertrafen die Umsätze den Vorjahreswert um 42 Prozent. Der Wall Street war das zu wenig. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen in Höhe von 13.36 Milliarden Dollar gerechnet. Auch bei der Zahl der Nutzer verpasste das Unternehmen mit 2.23 Milliarden den Konsens um rund 20 Millionen. Für Ernüchterung sorgte Facebook darüber hinaus mit dem Ausblick. CFO David Wehner kündigte für das zweite Halbjahr beim Umsatz eine Wachstumsverlangsamung an. «In den kommenden Jahren erwarten wir, dass die operativen Margen um die 30 Prozent tendieren werden» ergänzte der Manager. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal lag die Profitabilität bei 44 Prozent. Dazu passt, dass Facebook wegen der steigenden Ausgaben für Datensicherheit, Marketing und Inhalte mit einem deutlichen Kostenanstieg rechnet. (Quelle: Thomson Reuters Medienbericht, 26.07.2018) Analysten haben mit Kurszielanpassungen auf den enttäuschenden Zwischenbericht und den damit einhergehenden Ausverkauf bei der Facebook-Aktie reagiert. Gleichwohl lautet das durchschnittliche, von Thomson Reuters ermittelte Rating weiterhin auf «Buy». Und allmählich scheinen die Investoren das Vertrauen in das Unternehmen zurück zu gewinnen. Gegenüber dem zwischenzeitlichen Tief vom 30. Juli holte die Aktie mehr als elf Prozent auf.¹
Chancen:UBS bietet Anleger mit dem Kick-In GOAL (Symbol: KCERDU) auf Facebook eine interessante Alternative zum Direktanlage. Unabhängig vom Kursverlauf beim Basiswert zahlt die Emittentin den Coupon in Höhe von 7.00 Prozent p.a. aus. Während der Laufzeit verfügt das Produkt über ein Sicherheitspolster von 40 Prozent. Solange die Aktie nicht auf oder unter die Barriere fällt, erhalten Produktinhaber das Nominal im Februar 2020 vollständig zurück.
Risiken:Das vorgestellte Produkt ist nicht kapitalgeschützt. Fällt Facebook während der Laufzeit einmal auf oder unter den Kick-In Level (Barriere), muss der Basiswert am Verfalltag mindestens wieder auf Höhe des Strike Levels notieren. Andernfalls reduziert sich die Tilgung entsprechend dem Rückgang der Facebook-Aktie. In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Symbol | KCERDU |
SVSP Name | Barrier Reverse Convertible |
SPVSP Code | 1230 |
Basiswert | |
Handelswährung | USD |
Coupon | 7.00% p.a. |
Kick-In Level (Barriere) |
60.00% |
Verfalltag | 14.02.2020 |
Emittentin | UBS AG, London |
Zeichnung bis | 15.08.2018, 15:00 Uhr |
Termsheet Weitere Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 08.08.2018
Rohstoffmonitor Juli 2018
Total-Return-Performance der UBS Bloomberg CMCI Einzelrohstoff-Indizes im Juli 2018 in US-Dollar.
Stand: 31.07.2018Quelle: UBS AG
Vergleich zum UBS Bloomberg CMCI Composite Index seit dessen Lancierung im Januar 2007.
Sektor-Indizes (USD)¹
Im Handel mit den Partizipationsprodukten der CMCI-Welt dominierten einmal mehr Energie-rohstoffe. Den grössten Anteil an den Volumen verzeichnete ein ETC auf den CMCI Brent Crude Oil Index. Während der Composite Index auf dem zweiten Platz folge, verzeichneten auch ETCs auf Nickel und Platin einen relativ regen Handel.
Produkt | Symbol | Währung | Monatsperformance¹ | Anteil am Gesamtvolumen |
---|---|---|---|---|
UBS ETC on CMCI Brent Crude | TCOCI | USD | -0.3% | 16.4% |
UBS ETC on CMCI Composite | TCMCI | USD | -6.0% | 13.1% |
UBS ETC on CMCI Nickel TR Index | TLNCIU | USD | -8.4% | 11.8% |
UBS ETC on CMCI 2x LG CMCI WTI | OIL2L | USD | 5.0% | 6.4% |
UBS ETC on CMCI 2X SH CMCI WTI-3M | OIL2S | USD | -7.6% | 6.0% |
UBS ETC on CMCI Nickel | TLNCI | USD | -8.8% | 5.0% |
UBS ETC on CMCI Platinum | TPLCI | USD | -9.3% | 4.6% |
UBS ETC on CMCI WTI Crude Oil CHF | CCLCIU | CHF | 2.1% | 4.0% |
UBS ETC on CMCI WTI Crude Oil | TCLCI | USD | 5.0% | 3.0% |