Donnerstag, 27.07.2023
- Thema 1: Luxus – Schmucke Investments
- Thema 2: Geberit, Stadler Rail, Schindler – Schweizer Urkraft
Teure Autos, glänzende Uhren und hochpreisige Handtaschen – Luxus ist derzeit gefragt wie nie. Nach einem neuen Bericht von Bain & Company wird der globale Luxusmarkt in diesem Jahr voraussichtlich um fünf bis zwölf Prozent auf einen Wert zwischen 360 und 380 Milliarden Euro wachsen. Bis 2030 könnten sogar 530 und 570 Milliarden Euro erreicht werden, das wäre das 2.5-fache im Vergleich zu 2020. Wachstumstreiber sind vor allem Asien und Europa. „Die insgesamt rekordverdächtige Leistung des Luxusmarktes in 2022 und trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten positiven Aussichten in diesem Jahr sind auf solide Fundamentaldaten und dem wachsenden Kundenstamm zurückzuführen“, erklärt Bain-Expertin Claudia D’Arpizio. (Quelle: Bain & Company, Pressemitteilung, 26.06.23) Mit dem Tracker-Zertifikat (Symbol: LUXURU) auf den Bloomberg Luxury Series 1 Net Return Index erhalten Anleger einen breiten Zugang zu der Wachstumsbranche bei voller Partizipation. Der BRC (Symbol: KOQHDU) auf LVMH, Richemont und Swatch ermöglicht dagegen ein bedingt teilgeschütztes Investment. Der Coupon beläuft sich auf attraktive 9.50 Prozent p.a., der Risikopuffer auf 45 Prozent.
Wie es um den weltweiten Luxusmarkt bestellt ist, zeigt sich am besten in den Geschäftszahlen des Branchenprimus LVMH. Die Verkäufe der Franzosen legten im zweiten Quartal – angetrieben von der Erholung in China – um 17 Prozent auf 21.2 Milliarden Euro zu. Das Reich der Mitte allein verzeichnete ein Wachstum von 34 Prozent. Der Konzern, zu dessen 75 Marken die Modelabels Louis Vuitton und Dior sowie Hennessy-Cognac und der US-Juwelier Tiffany gehören, konnte damit die Erwartungen der Analysten um einen Prozentpunkt übertreffen. In der Lederwarensparte zeigte sich gar ein Plus um 21 Prozent, das ebenfalls knapp über der Prognose lag. Einen Ausblick auf den Rest des Jahres gab das Unternehmen derweil nicht. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 25.07.2023)Die beiden heimischen Luxus-Konzerne Richemont und Swatch haben ebenfalls schon Einblick in ihre Bücher gewährt. Im Zuge der Aufhebung der Covid-Massnahmen in China legte der Umsatz bei Richemont im vergangenen Quartal währungsbereinigt um 19 Prozent zu. Wachstumstreiber war das Juweliergeschäft. Die Erlöse mit Schmuck von Cartier und Van Cleef & Arpels kletterten um 24 Prozent empor, der Uhrenverkauf nahm um ein Zehntel zu. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 17.07.23) Die populären Zeitmesser von Konkurrent Swatch legten ebenfalls dank der gestiegenen Nachfrage in Asien einen Wachstumssprung hin. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 18 Prozent auf rund vier Milliarden Franken, der Betriebsgewinn kam überproportional um 36.4 Prozent voran. Darüber hinaus blickt Swatch positiv nach vorne. Die Konzernleitung sieht «ausgezeichnete Wachstumschancen» für das zweite Halbjahr. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 13.07.23)
Chancen: Einen direkten und diversifizierten Zugang zur wachstumsstarken Luxus-Branche ermöglicht das Tracker-Zertifikat (Symbol: LUXURU) auf den Bloomberg Luxury Series 1 Net Return Index. Für das Partizipationsprodukt fällt eine Managementgebühr von 0.50 Prozent p.a. an. Im Gegenzug werden die allfälligen Dividendenzahlungen der Indexmitglieder netto in den Basiswert reinvestiert. Den Branchenprimus LVMH sowie die beiden heimischen Konzerne Richemont und Swatch fasst der noch bis 2. August in Zeichnung stehende BRC (Symbol: KOQHDU) zusammen. Das Produkt stellt eine Gewinnchance von 9.50 Prozent p.a. in Aussicht, der Risikopuffer beläuft sich auf 45 Prozent.
Risiken:Tracker-Zertifikate und BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim Tracker. Zudem besteht ein Währungsrisiko, da die Handelswährung des Produkts von den Währungen der im Bloomberg Luxury Series 1 Net Return Index enthaltenen Aktien abweichen kann. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere), kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter
ubs.com/keyinvest.
Der Bloomberg Luxury Series 1 NR Index legte in der ersten Hälfte des Jahres 2023 eine kleine Verschnaufpause ein. Kürzlich ist das Barometer aber wieder in seinen Aufwärtstrend zurückgekehrt.
Quelle: UBS AG, Refinitiv
Stand: 26.07.2023
Zwei Mal Top, ein Mal Flop, so lautet das Fazit der Kursentwicklung des Luxus-Trios auf Sicht von fünf Jahren. Während LVMH und Richemont deutliche Zuwächse aufweisen, liegt Swatch im Minusbereich.
Quelle: UBS AG, Refinitiv
Stand: 26.07.2023
¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
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Symbol |
LUXURU |
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SSPA Name |
Tracker-Zertifikate |
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SSPA Code |
1300 |
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Basiswert |
Bloomberg Luxury Series 1 NR Index |
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Bezugsverhältnis |
1:32.267924 |
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Handelswährung |
CHF |
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Verwaltungsgebühr |
0.50% p.a. |
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Partizipation |
100% |
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Verfall |
Open End |
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Emittentin |
UBS AG, London |
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Geld-/Briefkurs |
CHF 118.40 / 119.60 |
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Symbol |
KOQHDU |
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SSPA Name |
Barrier Reverse Convertible |
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SSPA Code |
1230 |
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Basiswerte |
LVMH, Richemont, Swatch |
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Handelswährung |
CHF (Quanto) |
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Coupon |
9.50% p.a. |
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Strike Level |
100% |
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Kick-In Level (Barriere) |
55% |
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Verfall |
03.02.2025 |
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Emittentin |
UBS AG, London |
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Zeichnung bis |
02.08.2023, 15:00 Uhr |
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG, Refinitiv Stand: 26.07.2023
Index |
Stand |
Woche¹ |
SMI™ |
11’183.55 |
0.6% |
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SLI™ |
1’768.70 |
0.7% |
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S&P 500™ |
4’566.75 |
0.0% |
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EURO STOXX 50™ |
4’346.15 |
-0.4% |
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S&P™ BRIC 40 |
3’389.30 |
2.8% |
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CMCI™ Compos. |
1’552.54 |
2.3% |
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Gold (Feinunze) |
1’976.44 |
0.1% |
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¹ Veränderung auf Basis des Schlusskurses des Vortages im Vergleich zum Schlusskurs vor einer Woche.
Der VSMI™ Index wird seit 2005 berechnet. Er zeigt die Volatilität der im SMI™ Index enthaltenen Aktien. Massgeblich für die Berechnung ist ein Portfolio, welches nicht auf Preisschwankungen, sondern ausschliesslich auf Veränderungen der Volatilität reagiert. Dabei greift die VSMI™ Methodik auf die quadrierten Volatilitäten, im Fachjargon „Varianzen“, der an der Eurex gehandelten SMI-Optionen mit einer konstanten Restlaufzeit von 30 Tagen zurück.
Die drei heimischen Konzerne Geberit, Stadler Rail und Schindler blicken auf eine lange Tradition zurück. Die Wurzeln von Geberit reichen bis ins Jahr 1874 zurück, Schindler ist exakt genauso alt und Stadler Rail mit einem Gründungsjahr von 1942 ebenfalls alles andere als ein Jungspund in der Schweizer Unternehmenslandschaft. Inzwischen sind aus dem Trio Milliarden-Konzerne geworden, die sich aktuell einer guten Geschäftsentwicklung erfreuen. Mit Schindler hat jüngst bereits einer der drei Gesellschaften seinen Quartalsabschluss vorgelegt und konnte damit auch bei Investoren punkten. Die Aktien schossen auf Wochensicht um mehr als fünf Prozent nach oben.¹ Weitere Kursaufschläge sind aber nicht von Nöten, um mit dem in Zeichnung stehenden BRC (Symbol: KOQYDU) auf das Dreigespann eine Rendite von 7.75 Prozent p.a. zu erzielen. Das Produkt erlaubt sogar Rückschläge bis knapp an die bei 55 Prozent der Startwerte angesetzten Barrieren, ohne dass es zu Ertragseinbussen kommt.
Während Geberit und Stadler Rail ihre Bücher erst am 30. August öffnen werden, hat Schindler bereits vorgelegt. Der Aufzug- und Rolltreppenhersteller konnte in den ersten sechs Monaten den Umsatz um 7.1 Prozent steigern, der Betriebsgewinn schoss sogar um knapp die Hälfte empor. Folglich verbessere sich die operative Marge von 7.5 auf 10.5 Prozent. Das gute Abschneiden stimmte den Vorstand mit Blick auf das Gesamtjahr optimistischer. Neu wird in 2023 währungsbereinigt ein Anstieg der Erlöse um fünf bis acht Prozent erwartet, bislang wurde ein niedriger einstelliger Prozentbetrag angepeilt. Zudem legte Schindler erstmals eine Gewinnprognose vor. Erwartet wird ein Überschuss zwischen 860 und 900 Millionen Franken, dass wäre ein deutlicher Anstieg gegenüber 2022 (659 Millionen Franken). Der Auftragseingang erhöhte sich unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um 6.7 Prozent.¹ (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 21.07.2023) Apropos Aufträge: Stadler Rail sind soeben zwei gewichtige Aufträge ins Haus geflattert. So gaben die Österreichischen Bundesbahnen Stadler den Zuschlag für eine Rahmenvereinbarung von bis zu 120 Batteriezügen des Typ FLIRT Akku, um die bestehende Dieselflotte zu ersetzen. Daneben bestellten Bahnbetreiber aus Italien 25 Schmalspurtriebzüge mit Wasserstoffantrieb. (Quellen: Stadler Rail, Pressemitteilungen, 20./21.07.2023)
Chancen:Die Schweizer Urgesteine der heimischen Wirtschaft lassen sich mit dem neuen BRC (Symbol: KOQYDU) bedingt teilgeschützt ins Depot aufnehmen. Das Renditeoptimierungsprodukt stellt eine Gewinnchance von 7.75 Prozent p.a. in Aussicht. Der Höchstertrag wird durch einen Risikopuffer in Höhe von 45 Prozent geschützt. Die Laufzeit des Barrier Reverse Convertibles kann sich aufgrund der Auto-Callable-Funktion auf maximal ein halbes Jahr reduzieren. Coupon- und Beobachtungstage finden alle sechs Monaten statt.
Risiken:BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Auto-Callable Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des schwächsten Basiswertes des Baskets erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der der UBS AG verloren gehen kann.
Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter
ubs.com/keyinvest.
Quelle: UBS AG, RefinitivStand: 26.07.2023
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Symbol |
KOQYDU |
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SSPA Name |
Barrier Reverse Convertible |
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SSPA Code |
1230, Auto-Callable |
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Basiswerte |
Geberit, Stadler Rail, Schindler |
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Handelswährung |
CHF |
|
Coupon |
7.75% p.a. |
|
Strike Level |
100% |
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Kick-In Level (Barriere) |
55% |
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Verfall |
03.02.2025 |
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Emittentin |
UBS AG, London |
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Zeichnung bis |
02.08.2023, 15:00 Uhr |
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Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 26.07.2023
¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.