- Thema 1: Versorger – Eine Branche unter Strom
- Thema 2: SAP – Enttäuschung und Erleichterung
Versorger
Eine Branche unter Strom
Die hohen Gewinnzuwächse wirken mit Blick auf den Stromverbrauch eher surreal. So wird die Stromnachfrage nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) in der EU im laufenden Jahr um drei Prozent auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahrzehnten sinken. Steigende Energiepreise sowie eine schwache Konjunktur sind die Hauptursachen für den Rückgang. (Quelle: IEA, Pressemitteilung, 19.07.2023) Doch wie die Bilanzen der Versorger zeigen, haben sich die Konzerne auf die Situation bestens eingestellt. E.ON konnte seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten um 27 Prozent auf 7.8 Milliarden Euro steigern. Aufgrund der guten Entwicklung konnte sich der Konzern zuletzt sogar Preissenkungen für die Strom- und Gaskunden erlauben. Am Jahresziel hält E.ON fest. Eine Bestätigung der Prognose kam auch von KonkurrentRWE, der mit einem EBITDA-Anstieg von Januar bis September um über 80 Prozent auf knapp 6.2 Milliarden Euro positiv überraschte. Laut RWE liegt der Schlüssel des Erfolgs in der «starken Investitionstätigkeit». Seit Jahresbeginn ist die Erzeugungskapazität, vor allem aus erneuerbaren Energien, um rund sechs Gigawatt gestiegen. Dabei enthalten ist die Übernahme des US-Solarstromerzeuger Con Edison per 1. März. Auch E.ON bleibt nicht untätig und hat bei der Vorlage der Quartalszahlen sein Investitionsziel für das Gesamtjahr um 300 Millionen auf 6.1 Milliarden Euro erhöht. (Quellen: Refinitiv, Medienberichte, 08./14.11.2023)Der spanische Energieversorger Iberdrola sowie sein italienisches Pendant Enel haben derweil ihre Gewinnziele nach oben korrigiert. Letztgenannter konnte seinen Neunmonats-Nettogewinn um satte 65 Prozent steigern und übertraf damit die Erwartungen. «Die starke Leistung des Unternehmens ist die Basis der überarbeiteten Prognose für dieses Jahr», sagte Enel-Finanzvorstand Stefano De Angelis. So soll der Gewinn voraussichtlich auf 6.4 bis 6.7 (vorher 6.1 bis 6.3) Milliarden Euro steigen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 07.11.2023)
Chancen: Das aufgeführte Quartett ist Teil des STOXX™ Europe 600 Utilities Index. Der entsprechende ETT (Symbol: ETUTI) bildet dessen Kursverlauf vollständig und unter Berücksichtigung der Netto-Dividenden ab.² Der neue BRC (Symbol: KPEIDU) auf E.ON, Enel und RWE ist eher etwas für konservative Anlegernaturen. Obwohl die Barriere bei tiefen 55 Prozent der Startwerte angesetzt ist, kommt die Renditechance nicht zu kurz. Der vierteljährlich ausgeschüttete Coupon beläuft sich auf 9.25 Prozent jährlich.
Risiken:ETTs und BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim ETT. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
ETT auf den STOXX Europe 600™Utilities EUR Net Return Index
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Symbol | ETUTI | |
SSPA Name | Tracker-Zertifikat | |
SSPA Code | 1300 | |
Basiswert | STOXX Europe 600™ Utilities EUR Net Return Index | |
Bezugsverhältnis | 1:1 | |
Handelswährung | EUR | |
Verwaltungsgebühr | 0.00% p.a.² | |
Partizipation | 100% | |
Verfall | Open End | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Geld-/Briefkurs | EUR 1’255.00 / 1’261.00 | |
Index | Stand | Woche¹ | |
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SMI™ | 10’709.19 | 1.1% | |
SLI™ | 1’699.31 | 2.0% | |
S&P 500™ | 4’502,88 | 2.7% | |
EURO STOXX 50™ | 4’315.53 | 3.3% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’153.41 | 0.5% | |
CMCI™ Compos. | 1’543.67 | 1.1% | |
Gold (Feinunze) | 1’961.79 | 0.6% | |
SAP
Enttäuschung und Erleichterung
Chancen:Der neue Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPDVDU) auf SAP bietet einen gewinnversprechenden Zugang zu dem zukunftsträchtigen Softwarehaus. Anleger können hier fest mit der Couponzahlung in Höhe von 6.00 Prozent jährlich rechnen. Diese Chance ist durch eine Barriere von 60 Prozent der Startwerte teilgeschützt. Selbst wenn die Schwelle nicht halten sollte, ist der skizzierte Ertrag nicht zwangsläufig verloren. Dann muss der Basiswert zur Schlussfixierung wieder auf oder über dem Strike notieren, um die Maximalrendite zu erzielen.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert SAP während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
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Symbol | KPDVDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | SAP | |
Handelswährung | EUR | |
Coupon | 6.00% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 24.11.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 22.11.2023, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 15.11.2023
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.