KeyInvest Weekly Hits
Donnerstag, 11.01.2024
  • Thema 1: M&A – Lukrative Deals
  • Thema 2: Chip-Industrie – Grosse Wende voraus

M&A 
Lukrative Deals

Übernahmen waren 2023 eher rar. Aufgrund hoher Zinsen und einer Konjunkturabschwächung tauchten die Fusions- und Übernahmeaktivitäten (M&A) weltweit auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren ab. Das gesamte Volumen sank laut Daten von Dealogic um 18 Prozent auf rund drei Billionen US-Dollar. Allerdings scheint sich eine Wende anzubahnen. Im Schlussviertel zog das Transaktionsvolumen wieder an. Einen Teil dazu trug auch die Pharma-Branche bei, wie beispielsweise Roche mit einer Milliarden-Akquisition im Dezember. Potenzielle Übernahmekandidaten lassen sich mit dem Tracker-Zertifikat (Symbol: MANDAU) auf den Solactive M&A Europe Index bequem und kostengünstig ins Depot holen. Das Barometer umfasst 40 europäische Titel, die der Indexanbieter als mögliche Akquisitionsziele ausgewählt hat. Aber nicht nur bei den Übernahmekandidaten locken Kursgewinne, auch können die Notierungen der Käufer profitieren, wie das Beispiel Roche zeigt. Der Konzern stieg mit einem Zukauf in das lukrative Geschäft mit Abnehmmedikamenten ein und löste einen Kurssprung aus.¹ Der Autocallable BRC (Symbol: KOWPDU) ermöglicht ein bedingt teil-geschütztes Investment in die drei Pharmariesen Novartis, Pfizer und Roche.

Nach einer langen Durststrecke gab es gegen Ende des Jahres 2023 wieder Anzeichen für einen Aufschwung im M&A-Geschäft. Das Transaktionsvolumen legte im vierten Quartal im Jahresvergleich um 19 Prozent zu. Die 60-Milliarden-Dollar-Wette von Exxon Mobil auf Pioneer Natural Resources zählt dabei zu den grössten Deals. Aber auch Roche machte 2.7 Milliarden US-Dollar für Carmot Therapeutics locker, um in das boomende Geschäft mit Abnehmmedikamenten einzusteigen. (Quelle: Refinitiv, Medienberichte, 04.12 / 21.12.2023) Die Schwergewichte in der Pharmabranche stemmten in 2023 Zukäufe für 110 Milliarden US-Dollar. Die Welle könnte Experten zufolge 2024 anhalten. Laut S&P haben die 18 grössten Pharmakonzerne insgesamt mehr als 500 Milliarden US-Dollar für M&A zur Verfügung, ohne eine übermässige Verschuldung in Kaufnehmen zu müssen. Roche hat mit 56 Milliarden US-Dollar einen grösserenSpielraum als Novartis mit 52 Milliarden US-Dollar. (Quelle: NZZ, Medienbericht, 02.01.2024) Eine erste Übernahme in dem Sektor wurde bereits bekannt. Merck möchte den Krebs-Spezialisten Harpoon Therapeutics kaufen, ein Aufschlag um mehr als das Doppelte. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 08.01.2024) Nicht nur im Gesundheitswesen kann es 2024 zu Übernahmen kommen, laut der Anwaltskanzlei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton ist die Pipeline derzeit robust.Den Experten von JP Morgan Chase zufolge sind auch die  Bewertungen einer Reihe von Unternehmen immer noch relativ niedrig. (Quelle. Refinitiv, Medienbericht, 21.12.2023) Anleger finden eine Reihe von möglichen Zielen im Solactive M&A Europe Index. Die Experten filtern anhand eines mehrstufigen Verfahrens die aussichtsreichsten Kandidaten heraus. Neben quantitativen Anforderungen beim täglichen Handelsumsatz sowie der Marktkapitalisierung werden auch mehrere qualitative Kennziffern wie der Gewinn je Aktie, das Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie das Umsatzwachstum zu Rate gezogen. Von diesen Titeln ziehen die 40 Firmen mit dem niedrigsten Börsenwert gleichgewichtet in den Index ein. Aufgrund einer vierteljährlichen Überprüfung bleibt die Zusammensetzung stets up-to-date. 


Chancen:
Das Tracker-Zertifikat (Symbol: MANDAU) bildet den SolactiveM&A Europe Total Return Index, abzüglich einer Verwaltungsgebühr von 0.75 Prozent p.a., vollständig ab. Im Ausgleich dafür profitieren Inhaber des Produkts von allfälligen Dividendenzahlungen, die in den Index reinvestiert werden. Der BRC (Symbol: KOWPDU) auf Novartis, Pfizer und Roche, die bei der Konsolidierung der Pharmabranche eine Rolle spielen könnten, wirft bereits bei einer Seitwärtsbewegung eine Rendite von 11.6 Prozent ab. Der Risikopuffer beim Worst Performer Pfizer beläuft sich aktuell auf 31.1 Prozent. 

Risiken:
Tracker-Zertifikate und BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim Tracker. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Autocallable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch Bartilgung entsprechend der (vom Strike aus) schwächsten Performance aus dem Trio erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon) In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter ubs.com/keyinvest.
 
 
Solactive M&A Europe Total Return Index (5 Jahre, Angaben in EUR)¹
Nach einer monatelangen Seitwärtsphase schlug der Solactive M&A Europe Total Return Index kürzlich wieder den Weg nach oben ein. Rund 14 Prozent legte das Strategie-Barometer seit Mitte Oktober 2023 zu.
 
Quelle: UBS AG, Refinitiv
Stand: 10.01.2024

Novartis vs. Pfizer vs. Roche (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)¹
Die drei Pharmakonzerne Novartis, Pfizer und Roche kamen in den vergangenen Jahren nicht so recht vom Fleck. Um mit einem BRC eine Rendite zu erzielen, reicht aber eine Seitwärtsbewegung locker aus.
 
Quelle: UBS AG, Refinitiv
Stand: 10.01.2024

 
¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
 
Tracker-Zertifikat auf den Solactive M&A Europe Total Return Index

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Symbol MANDAU
SSPA Name Tracker-Zertifikat
SSPA Code 1300
Basiswert Solactive M&A Europe TR Index
Bezugsverhältnis 1:1
Handelswährung EUR
Verwaltungsgebühr 0.75% p.a.
Partizipation 100%
Verfall Open End
Emittentin UBS AG, London
Geld-/Briefkurs EUR 196.60 / 198.70 

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6.25% p.a. Autocallable BRC auf Novartis / Pfizer / Roche

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Symbol KOWPDU
SSPA Name Barrier Reverse Convertible
SSPA Code 1230, Auto-Callable
Basiswerte Novartis, Pfizer, Roche
Handelswährung CHF (Quanto)
Coupon 6.25% p.a.
Seitwärtsrendite 11.60% / 9.18% p.a.
Kick-In Level (Abstand) Novartis: CHF 52.56 (42.6%)
Pfizer: USD 19.986 (31.1%)
Roche: CHF 146.37 (42.4%)
Verfall 04.04.2025
Emittentin UBS AG, London
Geld-/ Briefkurs 94.05% / 95.05%

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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG, Refinitiv Stand: 10.01.2024
 
Marktübersicht
Index Stand Woche¹
SMI™ 11’255.00 0.8%
SLI™ 1’774.90 0.6%
S&P 500™ 4’783.45 1.7%
EURO STOXX 50™ 4’468.98 0.5%
S&P™ BRIC 40 3’032.99 -3.3%
CMCI™ Compos. 1’475.07 -1.2%
Gold (Feinunze) 2’033.30 -0.4%
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SMI™ vs. VSMI™ 1 Jahr

 
¹ Veränderung auf Basis des Schlusskurses des Vortages im Vergleich zum Schlusskurs vor einer Woche.
Der VSMI™ Index wird seit 2005 berechnet. Er zeigt die Volatilität der im SMI™ Index enthaltenen Aktien. Massgeblich für die Berechnung ist ein Portfolio, welches nicht auf Preisschwankungen, sondern ausschliesslich auf Veränderungen der Volatilität reagiert. Dabei greift die VSMI™ Methodik auf die quadrierten Volatilitäten, im Fachjargon „Varianzen“, der an der Eurex gehandelten SMI-Optionen mit einer konstanten Restlaufzeit von 30 Tagen zurück.
 
 
 

Chip-Industrie
Grosse Wende voraus

 
Der Nachfrage-Einbruch bei PC- und Smartphonechips sorgte im vergangenen Jahr dafür, dass der Halbleitermarkt um insgesamt knapp elf Prozent auf 534 Milliarden US-Dollar geschrumpft sein dürfte. 2024 steht laut der Beratungsfirma Gartner nun ein deutlicher Kurswechsel an. Die Experten erwarten unter anderem dank der kontinuierlich wachsenden Nachfrage nach Spezialprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) ein Plus bei den weltweiten Chip-Umsätzen um knapp 17 Prozent auf 624 Milliarden US-Dollar. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 04.12.2024) Dazu beitragen dürften auch neue Prozessoren. Branchenprimus NVIDIA hat jüngst einen neuen Grafikprozessor speziell für China vorgestellt, welcher die US-Export-Bestimmungen nicht verletzt. Der Verkauf soll noch in diesem Monat starten. Die Hausse der Chip-Aktien in 2023 ist zum Jahreswechsel in eine Konsolidierung übergegangen. Mit dem Callable BRC (Symbol: KPETDU) auf das Chip-Trio AMD, NVIDIA und Qualcomm lässt sich aus dieser Phase Rendite schöpfen. Der neue Barrier Reverse Convertible kombiniert eine Gewinnchance von 16.5 Prozent p.a. mit einem Risikopuffer von 49 Prozent.
 
Auch wenn Analysten zufolge NVIDIA derzeit rund 80 Prozent des Marktes für KI-Chips besetzt, versuchen immer mehr Konkurrenten auf den Branchenprimus aufzuschliessen. So hat AMD noch im Dezember zwei neue KI-Rechenzentrumschips aus seiner MI300-Reihe, einen für generative KI-Anwendungen und einen für Supercomputer, vorgestellt. Die Firma geht davon aus, dass der Markt für KI-Chips für Rechenzentren von aktuell 45 Milliarden US-Dollar bis 2027 auf rund 400 Milliarden US-Dollar wachsen wird. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 06.12.2023) Qualcomm ist ebenfalls in einem Zukunftsmarkt unterwegs, und zwar im Bereich des fortschrittlichen Mobilfunkstandards 5G. Im vierten Quartal hat sich der Konzern mit Apple auf eine Verlängerung des Vertrages zur Lieferung von 5G-Chips geeinigt. Daneben treibt der Halbleiterspezialist die Entwicklung des «Snapdragon Elite X» voran, welcher über KI-Funktionen verfügt und für Rechner mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows bestimmt ist. Aufgrund einer Stabilisierung des zuletzt schwächelnden Smartphone-Marktes konnte Qualcomm auch geschäftlich positiv überraschen, sowohl mit den Zahlen für das dritte Quartal als auch mit den Aussichten auf das Schlussviertel. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 01.11.2023)
 

Chancen:
Die Kurse der Halbleiteraktien bekamen nach Silvester einen Dämpfer, sind aber schon wieder dabei, sich zu erholen. Während NVIDIA bereits im positiven Bereich angekommen ist, notieren AMD und Qualcomm noch leicht in der Verlustzone.¹ Mit dem Callable BRC (Symbol: KPETDU) muss das Trio nicht zulegen, solange der Risikopuffer ausreicht, erzielt das Investment die Maximalrendite. Den geringsten Abstand zur Barriere weist derzeit Qualcomm mit 49.7 Prozent auf. Die Gewinnchance beläuft sich auf hohe 23.6 Prozent oder 16.5 Prozent p.a.

Risiken:
BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte des Callable BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter ubs.com/keyinvest.
 
AMD vs. NVIDIA vs. Qualcomm (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)¹
Quelle: UBS AG, RefinitivStand: 10.01.2024

17.75% p.a. Worst-of BRC auf AMD / NVIDIA / Qualcomm
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Symbol KPETDU
SSPA Name Barrier Reverse Convertible
SSPA Code 1230, Callable
Basiswerte AMD, NVIDIA, Qualcomm
Handelswährung USD
Coupon 17.75% p.a.
Seitwärtsrendite 23.57% / 16.53% p.a.
Kick-In Level (Abstand) AMD: USD 67.3805 (54.6%)
NVIDIA: 267.938 (50.7%)
Qualcomm: USD 70.125 (49.7%)
Verfall 22.05.2025
Emittentin UBS AG, London
Geld-/Briefkurs 99.40% / 100.40%

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Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest   Quelle: UBS AG Stand: 10.01.2024

 
¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
 
 
 

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