KeyInvest Weekly Hits
Donnerstag, 16.11.2023
  • Thema 1: Versorger – Eine Branche unter Strom
  • Thema 2: SAP – Enttäuschung und Erleichterung

Versorger
Eine Branche unter Strom

Gemischte Ergebnisse lieferten Europas Grosskonzerne in der aktuellen Berichtssaison ab. Eine Branche, die positiv heraussticht, ist der Versorger-Sektor. Prozentual zweistellige Gewinnzuwächse zierten die Bilanzen von grossen Unternehmen wie E.ON, RWE, Enel oder auch Iberdrola. Während die beiden Deutschen ihre Jahresziele anschliessend bekräftigten, schraubten Enel und Iberdrola ihre Prognosen sogar nach oben. Börsianer honorierten die guten Ergebnisse mit zum Teil deutlichen Kursaufschlägen. Das beflügelte auch das Branchenbarometer STOXX Europe 600™ Utilities. Dieses legte auf Monatssicht um über fünf Prozent zu.¹ Der ETT (Symbol: ETUTI) bietet Interessierten einen einfachen Zugang zu der Branche. Das Partizipationsprodukt nimmt 1:1 an der Kursentwicklung inklusive der Nettodividenden teil, Verwaltungskosten fallen trotzdem keine an.² Nicht ganz so breit aufgestellt ist der neue BRC (Symbol: KPEIDU) auf E.ON, Enel und RWE. Dafür bietet das in Zeichnung stehende Produkt einen bedingten Teilschutz. Reicht der Risikopuffer von 45 Prozent innerhalb der Laufzeit aus, erzielt das Investment eine ansprechende Rendite von 9.25 Prozent jährlich.

Die hohen Gewinnzuwächse wirken mit Blick auf den Stromverbrauch eher surreal. So wird die Stromnachfrage nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) in der EU im laufenden Jahr um drei Prozent auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahrzehnten sinken. Steigende Energiepreise sowie eine schwache Konjunktur sind die Hauptursachen für den Rückgang. (Quelle: IEA, Pressemitteilung, 19.07.2023) Doch wie die Bilanzen der Versorger zeigen, haben sich die Konzerne auf die Situation bestens eingestellt. E.ON konnte seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten um 27 Prozent auf 7.8 Milliarden Euro steigern. Aufgrund der guten Entwicklung konnte sich der Konzern zuletzt sogar Preissenkungen für die Strom- und Gaskunden erlauben. Am Jahresziel hält E.ON fest. Eine Bestätigung der Prognose kam auch von KonkurrentRWE, der mit einem EBITDA-Anstieg von Januar bis September um über 80 Prozent auf knapp 6.2 Milliarden Euro positiv überraschte. Laut RWE liegt der Schlüssel des Erfolgs in der «starken Investitionstätigkeit». Seit Jahresbeginn ist die Erzeugungskapazität, vor allem aus erneuerbaren Energien, um rund sechs Gigawatt gestiegen. Dabei enthalten ist die Übernahme des US-Solarstromerzeuger Con Edison per 1. März. Auch E.ON bleibt nicht untätig und hat bei der Vorlage der Quartalszahlen sein Investitionsziel für das Gesamtjahr um 300 Millionen auf 6.1 Milliarden Euro erhöht. (Quellen: Refinitiv, Medienberichte, 08./14.11.2023)Der spanische Energieversorger Iberdrola sowie sein italienisches Pendant Enel haben derweil ihre Gewinnziele nach oben korrigiert. Letztgenannter konnte seinen Neunmonats-Nettogewinn um satte 65 Prozent steigern und übertraf damit die Erwartungen. «Die starke Leistung des Unternehmens ist die Basis der überarbeiteten Prognose für dieses Jahr», sagte Enel-Finanzvorstand Stefano De Angelis. So soll der Gewinn voraussichtlich auf 6.4 bis 6.7 (vorher 6.1 bis 6.3) Milliarden Euro steigen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 07.11.2023)


Chancen:
Das aufgeführte Quartett ist Teil des STOXX™ Europe 600 Utilities Index. Der entsprechende ETT (Symbol: ETUTI) bildet dessen Kursverlauf vollständig und unter Berücksichtigung der Netto-Dividenden ab.² Der neue BRC (Symbol: KPEIDU) auf E.ON, Enel und RWE ist eher etwas für konservative Anlegernaturen. Obwohl die Barriere bei tiefen 55 Prozent der Startwerte angesetzt ist, kommt die Renditechance nicht zu kurz. Der vierteljährlich ausgeschüttete Coupon beläuft sich auf 9.25 Prozent jährlich.

Risiken:
ETTs und BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim ETT. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter ubs.com/keyinvest.
STOXX Europe 600™ Utilities EUR Net Return Index 5 Jahre, Angaben in EUR)¹
Stetig bewegt sich der STOXX Europe 600™ Utilities Index nach oben. Anfang des Jahres markierte der Gradmesser sogar ein neues Hoch, setzte anschliessend aber wieder zurück. Nun startet ein neuer Anlauf.
Quelle: UBS AG, Refinitiv
Stand: 15.11.2023
E.ON vs. Enel vs. RWE (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)¹
Dem Versorger-Trio aus E.ON, Enel und RWE gelang in den zurückliegenden fünf Jahren allesamt eine positive Performance. Am stärksten schnitt die RWE-Aktie ab, die sich knapp verdoppeln konnte.
Quelle: UBS AG, Refinitiv
Stand: 15.11.2023
¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.

ETT auf den STOXX Europe 600™Utilities EUR Net Return Index 

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Symbol ETUTI
SSPA Name Tracker-Zertifikat
SSPA Code 1300
Basiswert STOXX Europe 600™ Utilities EUR Net Return Index
Bezugsverhältnis 1:1
Handelswährung EUR
Verwaltungsgebühr 0.00% p.a.²
Partizipation 100%
Verfall Open End
Emittentin UBS AG, London
Geld-/Briefkurs EUR 1’255.00 / 1’261.00
 

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9.25% p.a. Worst-of BRC auf E.ON / Enel / RWE

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Symbol KPEIDU
SSPA Name Barrier Reverse Convertible
SSPA Code 1230, Auto-Callable
Basiswerte E.ON, Enel, RWE
Handelswährung EUR
Coupon 9.25% p.a.
Strike Level 100%
Kick-In Level (Barriere) 55%
Verfall 22.05.2025
Emittentin UBS AG, London
Zeichnung bis 22.11.2023, 15:00 Uhr
 

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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG, Refinitiv Stand: 15.11.2023
Marktübersicht
Index Stand Woche¹
SMI™ 10’709.19 1.1%
SLI™ 1’699.31 2.0%
S&P 500™ 4’502,88 2.7%
EURO STOXX 50™ 4’315.53 3.3%
S&P™ BRIC 40 3’153.41 0.5%
CMCI™ Compos. 1’543.67 1.1%
Gold (Feinunze) 1’961.79 0.6%
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SMI™ vs. VSMI™ 1 Jahr
¹ Veränderung auf Basis des Schlusskurses des Vortages im Vergleich zum Schlusskurs vor einer Woche.
Der VSMI™ Index wird seit 2005 berechnet. Er zeigt die Volatilität der im SMI™ Index enthaltenen Aktien. Massgeblich für die Berechnung ist ein Portfolio, welches nicht auf Preisschwankungen, sondern ausschliesslich auf Veränderungen der Volatilität reagiert. Dabei greift die VSMI™ Methodik auf die quadrierten Volatilitäten, im Fachjargon „Varianzen“, der an der Eurex gehandelten SMI-Optionen mit einer konstanten Restlaufzeit von 30 Tagen zurück.

SAP
Enttäuschung und Erleichterung 

Mitte Oktober legte Europas grösstes Softwarehaus SAP seine Zahlen vor und rief damit nicht unbedingt Jubelstürme am Kapitalmarkt hervor. Im Gegenteil, der Titel gab in den Folgetagen rund vier Prozent nach.¹ Zum Enttäuschen der Investoren hatte das Unternehmen im dritten Quartal das zweite Mal in Folge beim Wachstum im wichtigen Cloud-Geschäft die Erwartungen verfehlt. Doch das Debakel hielt nicht lange an, anschliessend startete das DAX™-Mitglied einen Rebound. Unter dem Strich zeigt sich nun auf Monatssicht ein Plus von einem Zehntel.¹ Die Märkte begannen scheinbar damit, die positiven Faktoren in der Zwischenbilanz anzuerkennen. Dem nervenaufreibenden Auf und Ab der SAP-Aktie lässt sich mit dem in Zeichnung stehenden BRC (Symbol: KPDVDU) entgehen. Das Produkt stellt einen attraktiven Coupon von 6.00 Prozent p.a. bei einem Risikopuffer von 40 Prozent in Aussicht.
Wie schon im zweiten Quartal blieb auch in der Geschäftsperiode von Juli bis September das Cloud-Geschäft hinter den Erwartungen zurück. Die Erlöse verfehlten mit einem Wachstum von 23 Prozent auf 3.472 Milliarden Euro die geschätzten 3.525 Milliarden Euro der Analysten. Der Auftragseingang im Cloud-Segment sorgte mit einem währungsbereinigten Plus um ein Viertel dagegen für ein kleines Aufatmen. Das gilt auch für die Gewinnentwicklung: Gestützt auf eine im Jahresvergleich um 1.5 Prozentpunkte gestiegene Bruttomarge erhöhte sich der operative Gewinn um 16 Prozent auf 2.278 Milliarden Euro.»Die Zahlen bestätigen, was wir schon die ganze Zeit gesagt haben: 2023 ist das Jahr zweistelligen Gewinnwachstums», freute sich Firmenchef Christian Klein. Der Konzernumsatz legte im abgelaufenen Quartal um neun Prozent zu und lag damit im Rahmen der Markterwartungen. Die im Sommer angepassten Gesamtjahresziele wurden bestätigt. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 19.10.2023) Bei SAP schwingt neben der Cloud- auch KI-Fantasie mit. Der jüngst vorgestellte Sprach­assistent «Joule», welcher es ermöglicht, mit dem SAP-System über natürliche Sprache zu interagieren, ist nur ein Produkt von vielen. Unter der Bezeichnung «SAP Business AI» steht bereits eine Vielzahl an KI-Lösungen für verschiedene Unternehmensbereiche zur Verfügung.  Auch hat SAP über eine Milliarde US-Dollar in einen Fonds für KI-Start-ups investiert und kooperiert darüber hinaus mit den US-Tech-Grössen wie Microsoft, Google und IBM. (Quelle: Netzwoche, Medienbericht, 08.11.2023)

Chancen:
Der neue Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPDVDU) auf SAP bietet einen gewinnversprechenden Zugang zu dem zukunftsträchtigen Softwarehaus. Anleger können hier fest mit der Couponzahlung in Höhe von 6.00 Prozent jährlich rechnen. Diese Chance ist durch eine Barriere von 60 Prozent der Startwerte teilgeschützt. Selbst wenn die Schwelle nicht halten sollte, ist der skizzierte Ertrag nicht zwangsläufig verloren. Dann muss der Basiswert zur Schlussfixierung wieder auf oder über dem Strike notieren, um die Maximalrendite zu erzielen.

Risiken:
Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert SAP während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das  Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter ubs.com/keyinvest.
SAP (5 Jahre, Angaben in EUR)¹
Quelle: UBS AG, RefinitivStand: 15.11.2023
6.00% p.a. BRC auf SAP
Remove
Symbol KPDVDU
SSPA Name Barrier Reverse Convertible
SSPA Code 1230
Basiswert SAP
Handelswährung EUR
Coupon 6.00% p.a.
Strike Level 100%
Kick-In Level (Barriere) 60%
Verfall 24.11.2025
Emittentin UBS AG, London
Zeichnung bis 22.11.2023, 15:00 Uhr
 

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Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest   Quelle: UBS AG Stand: 15.11.2023

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
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