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Thema 1: US-Steuerreform – US-Unternehmen blühen auf
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Thema 2: Airbus / Boeing – Prall gefüllte Auftragsbücher
- Thema 3: Rohstoffmonitor – September 2018
US-Steuerreform
US-Unternehmen blühen auf
Die gross angelegte Steuerreform war eines der zentralen Wahlkampfversprechen von Donald Trump. 2016 hatte der Republikaner im Ringen um das Weisse Haus getreu dem Motto «America first!» umfangreiche Erleichterungen für Privathaushalte und Unternehmen in Aussicht gestellt. Kurz vor Weihnachten 2017 und rund elf Monate nach seinem Amtsantritt unterzeichnete Trump das in Washington heftig umstrittene Gesetzespaket. Damit setzte er die grösste Steuerreform in den USA seit mehr als 30 Jahren in Kraft. Mittlerweile zeigt sich, dass die Massnahme, zu deren zentralen Elementen eine deutliche Reduzierung der Körperschaftssteuer zählte, greift. Die Reform schiebt nicht nur die US-Wirtschaft als Ganzes an. Laut UBS CIO WM macht sie sich auch bei den Unternehmenszahlen positiv bemerkbar. Die Experten bezeichnen die Erleichterungen als «Sahnehäubchen» auf einem ohnehin positivem Umfeld. Konkret könnte die Reform das diesjährige Gewinnwachstum in den USA um acht Prozent beschleunigen. Insgesamt rechnet UBS CIO WM für das laufende Jahr mit einer Profitsteigerung von 18 Prozent. (Quelle: UBS CIO WM, «UBS House view Monthly Base», October 2018, 20.09.2018)
Fest steht, dass der US-Aktienmarkt im Allgemeinen und die Profiteure der Steuerreform im Besonderen bei Investoren derzeit stark nachgefragt werden. Während andere wichtige Börsenplätze in den ersten drei Quartalen 2018 kaum vom Fleck kamen, setzte der S&P 500™ seine Rekordjagd fort. Per Ende September 2018 stand für den Benchmark ein Plus von knapp neun Prozent zu Buche. Derweil hat sich der US Tax Reform Beneficiaries Basket um mehr als elf Prozent verteuert.¹
Kurz bevor die Reform beschlossen wurde, hat UBS diese Auswahl im vergangenen Dezember aufgelegt. Den Anstoss gab UBS Research. Die hauseigenen Analysten waren zum damaligen Zeitpunkt der Meinung, dass die US-Steuerreform nur zum Teil in den Aktienkursen eingepreist ist. Sie machten sich daher systematisch auf die Suche nach möglichen Profiteuren. Ein zentrales Kriterium für die Basket-Zusammensetzung war der Einfluss der Reform auf den Cashflow und dessen Relation zur jeweiligen Marktkapitalisierung. Um eine zu starke Abweichung von der Zusammensetzung des S&P 500™ Index zu vermeiden, haben die Experten die Anzahl der Aktien je Sektor limitiert – dadurch kam es zu einer moderaten Übergewichtung von Unternehmen, die besonders stark profitieren.
Bis dato macht sich beispielsweise der relativ hohe Anteil an Healthcare- und Technologieunternehmen im US Tax Reform Beneficiaries Basket bezahlt. Dem zweitgenanntem Sektor spielt zusätzlich zur Steuerreform das freundliche US-Konsumklima in die Hände. Gleiches gilt für den Detailhandel. Aus diesem Wirtschaftszweig fanden unter anderem Kohl’s und Macy’s Berücksichtigung – für die Aktien der beiden US-Warenhäuser ging es 2018 bis dato jeweils um rund 37 Prozent nach oben.¹
Chancen: Noch hat das Tracker-Zertifikat (Symbol: USTAXU) auf den US Tax Reform Beneficiaries Basket nicht einmal das erste von insgesamt sieben Jahren Laufzeit hinter sich. Anlegern bietet sich also weiterhin die Möglichkeit, auf den langfristigen Effekt der US-Steuerreform zu setzen. Die Verwaltungsgebühr für das Partizipationsprodukt beträgt 0.30 Prozent p.a. Allfällige Dividendenzahlungen der Basketmitglieder werden netto in die zahlende Aktie reinvestiert.
Risiken:Das vorgestellte Produkt ist nicht kapitalgeschützt. Beim PERLES kommt es zu Verlusten, wenn der zugrundeliegende Basket fällt. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Technologie | 18% |
Finanzen | 16% |
Healthcare | 16% |
Nicht-Basiskonsumgüter | 14% |
Industrie | 12% |
Basiskonsumgüter | 10% |
Sonstige | 14% |
Index | Stand | Woche¹ |
---|---|---|
SMI™ | 9’175.21 Pkt. | 1.0% |
SLI™ | 1488.05 Pkt. | 0.0% |
S&P 500™ | 2’925.51 Pkt. | 0.7% |
EURO STOXX 50™ | 3’405.48 Pkt. | -0.8% |
S&P™ BRIC 40 | 4’028.54 Pkt. | -0.7% |
CMCI™ Compos. | 977.18 Pkt. | 3.6% |
Gold (Feinunze) | 1’202.90 USD | 0.3% |
Airbus / Boeing
Prall gefüllte Auftragsbücher
Bei Boeing ist die legendäre 737 der absolute Verkaufsschlager. Von Januar bis August 2018 gingen nahezu drei von vier Bestellungen auf den Klassiker zurück. Vor allem die 737 MAX ist gefragt. Laut Boeing hat sich nie zuvor ein Flieger in der mehr als 100-jährigen Firmengeschichte so gut verkauft, wie dieses hochmoderne Modell. Dem Unternehmen zufolge liegen für die 737 MAX annähernd 4’700 Bestellungen von mehr als 100 Kunden vor. (Quelle: Boeing.com) Wie es bei dem Branchenführer auf der Gewinnseite aussieht, erfahren Anleger am 24. Oktober, wenn Boeing die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Sechs Tage später gewährt Airbus Einblick in den jüngsten Geschäftsgang.
Chancen:Kurz vor den Zahlenterminen emittiert UBS den ER Worst of Kick-In GOAL (Symbol: KCOADU) auf Airbus und Boeing. Das Duo macht einen Coupon in Höhe von 7.50 Prozent p.a. möglich. Die Barrieren werden auf 60 Prozent des Startniveaus der beiden Aktien festgelegt. Solange kein Basiswert auf oder unter dieses Niveau fällt, endet das Produkt mit einer dem Coupon entsprechenden Maximalrendite. Hinzu kommt die Chance auf eine vorzeitige Rückzahlung samt anteiligen Coupon. Das Early Redemption Feature greift, wenn Airbus und Boeing an einem der vierteljährlichen Beobachtungstage (erster Termin: 19.10.2019) auf oder über dem Anfangskurs zu finden sind.
Risiken:Das vorgestellte Produkt ist nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem des Early Redemption Feature nicht zum tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch Bartilgung entsprechend der (vom Strike aus) schwächsten Performance aus dem Duo erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Symbol | KCOADU |
SVSP Name | Barrier Reverse Convertible |
SVSP Code | 1230 (Auto-Callable) |
Basiswerte | Airbus / Boeing |
Handelswährung | EUR |
Coupon | 7.50% p.a. |
Kick-In Level (Barriere) | 60% |
Verfalltag | 12.10.2020 |
Emittentin | UBS AG, London |
Zeichnung bis | 10.10.2018, 15:00 Uhr |
Termsheet Weitere Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 03.10.2018
Rohstoffmonitor September 2018
Total-Return-Performance der UBS Bloomberg CMCI Einzelrohstoff-Indizes im September 2018 in US-Dollar.
Stand: 28.09.2018Quelle: UBS AG
(USD)¹
Vergleich zum UBS Bloomberg CMCI™
Composite Index seit dessen Lancierung im
Januar 2007.
Produkt | Symbol | Währung | Monatsperformance¹ | Anteil am Gesamtvolumen |
---|---|---|---|---|
UBS ETC on CMCI Agriculture | TAGCI | USD | -1.0% | 17.8% |
UBS ETC on CMCI Industrial Metals | TIMCI | USD | 2.2% | 9.5% |
UBS ETC on CMCI Composite | TCMCI | USD | 0.7% | 8.5% |
UBS ETC on CMCI Brent Crude | TCOCI | USD | 5.6% | 8.3% |
UBS ETC on CMCI Agriculture 1Y | TAG1YU | USD | -0.3% | 6.3% |
UBS ETC on CMCI Nickel | TLNCI | USD | -1.7% | 4.8% |
UBS ETC on CMCI WTI Crude Oil | ECLCI | EUR | 6.4% | 4.8% |
UBS ETC on CMCI Wheat | TWWCI | USD | -6.2% | 4.5% |
UBS ETC on CMCI Energy Monthly H. | EENCIU | EUR | 5.0% | 4.1% |