- Thema 1: Low Vola-Strategie – Ein Index für den kühlen Kopf
- Thema 2: American Airlines / Lufthansa – Im Seitwärtsflug zum Gewinn
- Thema 3: Rohstoffmonitor – Mai 2019
Low Vola-Strategie
Ein Index für den kühlen Kopf
Am 23. Juni jährt sich das britische EU-Referendum bereits zum dritten Mal. Gleichwohl ist immer noch offen, wann Grossbritannien die Europäische Union verlassen wird. Selbst ein Verbleib des Inselreichs in der Staatengemeinschaft gilt als möglich. Neben dem Brexit-Chaos nagt der Handelsstreit am Nervenkostüm der Investoren: Anfang Jahr hatte sich noch die Hoffnung auf eine Lösung im Disput zwischen den USA und China breit gemacht. Diese Aussicht galt als ein Grund dafür, dass die Aktienmärkte in den ersten Monaten 2019 deutlich zulegen konnten. Doch im Mai sind die Börsen aus dem Tritt geraten, nachdem die USA einen Teil der Strafzölle auf Einfuhren aus dem Reich der Mitte erhöht haben. Eine Gelegenheit, den Streit zu lösen, bietet sich am 28. und 29. Juni. Dann findet in Osaka der G20-Gipfel statt. Neben US-Präsident Donald Trump wird auch Chinas Staatspräsident Xi Jinping in der japanischen Metropole erwartet.UBS CIO GWM sieht allerdings nur eine Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent für eine Einigung am Rande des Gipfels. In einem aktuellen Szenario rechnen die Experten mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent damit, dass sich China und die USA im zweiten Semester auf einen «Deal» verständigen. Allerdings sei auf dem Weg dorthin mit zähen Verhandlungen zu rechnen. Entsprechend nervös dürften die Märkte sämtliche News zu diesem Thema verfolgen. UBS CIO GWM geht jedenfalls davon aus, dass die Volatilität selbst im genannten Basisszenario hoch bleibt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent bewerten die Spezialisten das Scheitern der Gespräche respektive eine Eskalation im Handelsstreit. (Quelle: UBS CIO GWM, Global risk radar «All the president’s threats», 17.05.2019)
Der K Switzerland Low Volatility Index zielt auf ein Investment ab, bei dem die Hektik an den Börsen ein Stück weit aussen vor bleibt. Generell kommen für diesen Benchmark die 300 Schweizer Unternehmen mit der höchsten Kapitalisierung in Frage. Aus diesem Fundus werden Monat für Monat die 20 Titel mit der geringsten Kursschwankungsbreite ausgewählt. Auch für die Gewichtung ist die Volatilität massgeblich. Dabei gilt: Je weniger stark eine Aktie im Verhältnis zu den anderen Komponenten schwankt, desto höher ist ihr Anteil am Index. Ein Titel kann maximal zehn Prozent beisteuern. Auf diese Weise versucht die Low Vola-Strategie, Klumpenrisiken, also einen übermässigen Anteil weniger Titel, zu vermeiden.
Chancen: Der PERLES (Symbol: SOLVZU) bildet den K Switzerland Low Volatility Index im Bezugsverhältnis 1:1 ab. Damit ermöglicht das Produkt die einfache und dynamische Partizipation an den 20 schwankungsärmsten Aktien der Schweiz. Neben Unternehmen aus der ersten Börsenreihe wie beispielsweise die SMI™-Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis enthält der Basiswert auch eine Reihe von Small und Mid Caps. Dazu zählt Cembra Money Bank genau so, wie Pargesa Holding oder Flughafen Zürich. Allfällige Dividendenzahlungen sämtlicher Indexunternehmen werden netto in den Benchmark reinvestiert.
Risiken:Das vorgestellte Produkt ist nicht kapitalgeschützt. Bei einem PERLESkommt es zu Verlusten, sobald der zugrundeliegende Index fällt. Zudem trägtder Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falleeiner Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Remove | ||
---|---|---|
Symbol | SOLVZU | |
SVSP Name | Tracker-Zertifikat | |
SVSP Code | 1300 | |
Basiswert | K Switzerland Low Volatility Net Total Return Index | |
Bezugsverhältnis | 1:1 | |
Handelswährung | CHF | |
Verwaltungsgebühr | 1.00% p.a. | |
Partizipation | 100% | |
Verfall | 17.04.2023 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Geld-/Briefkurs | CHF 271.25 / 273.00 | |
Remove | ||
---|---|---|
Helvetia Holding | PSP Swiss Property | |
Baloise Holding | Swiss Prime Site | |
Nestlé | Flughafen Zürich | |
Swiss Re | Sika | |
Swiss Life Holding | Swisscom | |
SGS | Lindt & Sprüngli | |
Roche Holding | Givaudan | |
Novartis | Partners Group Holding | |
Barry Callebaut | Zurich Insurance Group | |
Cembra Money Bank | Pargesa Holding | |
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 9’658.62 Pkt. | -0.2% | |
SLI™ | 1’480.00 Pkt. | -0.4% | |
S&P 500™ | 2’826.15 Pkt. | 0.8% | |
EURO STOXX 50™ | 3’339.95 Pkt. | -0.3% | |
S&P™ BRIC 40 | 4’058.92 Pkt. | 1.1% | |
CMCI™ Compos. | 872.38 Pkt. | -4.0% | |
Gold (Feinunze) | 1’333.60 USD | 4.0% | |
American Airlines / Lufthansa
Im Seitwärtsflug zum Gewinn
Mit Verlusten startete die Deutsche Lufthansa in das neue Jahr. Ein starker Wettbewerb auf der Kurzstrecke sowie hohe Treibstoffkosten sorgten für Abschläge. Dennoch hält die Kranich-Airline weiter an ihrem Ziel fest, 2019 eine bereinigte operative Rendite von 6.5 bis 8.0 Prozent zu erzielen. Etwas zurückrudern musste Konkurrent American Airlines (AAA). Dies hat allerdings weniger mit einem Preiskampf zu tun, vielmehr ist der US-Konzern von dem Flugverbot der Boeing 737 MAX betroffen. Allein im ersten Quartal musste AAA 1’200 Flüge streichen. Nichtsdestotrotz legte der operative Umsatz von Januar bis März um zwei Prozent zu. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 26.04.2019) Wegen der Stilllegung rechnet AAA mit Kosten von 350 Millionen US-Dollar. Aktuell geht die Airline davon aus, dass die Jets bis Mitte August auf dem Boden bleiben werden. Die US-Flugbehörde kann sich allerdings bereits Ende Juni eine Rückkehr der Boeing 737 MAX vorstellen. Dann könnten auch die Kosten für AAA geringer als geplant ausfallen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 24.05.2019)
Chancen:Im laufenden Jahr haben die Luftfahrtgesellschaften AAA sowie die Lufthansa das Nachsehen. Während der Gesamtmarkt zulegte, gingen die Aktien der Airlines in den Sinkflug über.¹ Um mit dem ER Worst of Kick-In GOAL (Symbol: KDREDU) eine prozentual zweistellige Rendite zu erzielen, müssen AAA und Lufthansa keine grossartige Wende einläuten. Einzige Bedingung, um den Höchstertrag von 10.25 Prozent p.a. mit dem Investment zu erzielen ist, dass das Duo die tief angesiedelte Barriere bei 55 Prozent der Startkurse unversehrt lässt. Die ER-Funktion sorgt dafür, dass es bereits ab Ende dieses Jahres quartalsweise zu einer vorzeitigen Rückzahlung kommen kann.
Risiken:Das vorgestellte Produkt ist nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Early Redemption Feature nicht zum tragen, kann die Tilgung am Verfalltag durch Bartilgung entsprechend der (vom Strike aus) schwächsten Performance aus dem Duo erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
10.25% p.a. ER Worst of Kick-In GOAL auf American Airlines / Deutsche Lufthansa
Remove | ||
---|---|---|
Symbol | KDREDU | |
SVSP Name | Barrier Reverse Convertible | |
SVSP Code | 1230 (Auto-Callable) | |
Basiswert | American Airlines / Deutsche Lufthansa | |
Handelswährung | EUR (Quanto) | |
Coupon | 10.25% p.a. | |
Kick-In Level | 55% | |
Verfall | 14.12.2020 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 12.06.19, 15:00 Uhr | |
Termsheet Weitere Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 05.06.2019
Rohstoffmonitor
Mai 2019
Total-Return-Performance der UBS Bloomberg CMCI Einzelrohstoff-Indizes im Mai 2019 in US-Dollar.
Stand: 31.05.2019Quelle: UBS AG
Produkt | Symbol | Währung | Monatsperformance¹ | Anteil am Gesamtvolumen | |
---|---|---|---|---|---|
UBS ETC on CMCI DJ UBS Maturity | TDJCM | USD | -2.7% | 30.0% | |
UBS ETC on CMCI Energy | TENCI | USD | -10.2% | 19.3% | |
UBS ETC on CMCI Composite | TCMCI | USD | -3.7% | 10.5% | |
UBS ETC on CMCI 2X LO CMCI WTI | OIL2L | USD | -22.0% | 5.1% | |
UBS ETC on CMCI Brent Crude | CCOCI | CHF | -11.5% | 5.0% | |
UBS ETC on CMCI Industrial Metals | CIMCI | CHF | -7.0% | 4.2% | |
UBS ETC on CMCI Industrial Metals | TIMCI | USD | -6.2% | 4.0% | |
UBS ETC on CMCI WTI Crude Oil | TCLCI | USD | -12.5% | 3.0% | |
UBS ETC on CMCI WTI Crude Oil | CCLCI | CHF | -12.6% | 2.8% | |