Weekly Hits: Ölmarkt & Luxussektor
- Thema 1: Ölmarkt – Weniger Druck in der Pipeline
- Thema 2: Luxussektor – Swatch im Rampenlicht
Ölmarkt
Weniger Druck in der Pipeline
Mit dem Jahreswechsel haben die OPEC+ die Ölproduktion um täglich 1.2 Millionen Barrel gedrosselt. Damit reagierte die Allianz auf die Korrektur des Energieträgers im vierten Quartal 2018. Obwohl sich die Notierung mittlerweile erholt hat, dürften die OPEC+ die Schlagzahl vorerst nicht erhöhen. Dafür spricht ein Interview des saudi-arabischen Energieministers Khalid al-Falih. Im Gespräch mit Reuters bekannte sich der Vertreter des führenden OPEC-Mitgliedes zu der Förderbremse. Ihm zufolge wäre es zu früh, vor dem Treffen der Gruppe im Juni etwas an dem Abkommen zu ändern. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 11.03.2019)
UBS CIO GWM setzt sich in einer aktuellen Analyse mit der Nachfrageseite des globalen Ölmarktes auseinander. Die Experten stellen fest, dass China vier Monate infolge mehr als zehn Millionen Barrel Öl pro Tag eingeführt hat. Nach Ansicht von CIO GWM könnte sich dieser Trend fortsetzen. Während der Verbrauch desweltgrössten Importeurs steigt, ist die inländische Produktion auf ein Mehrjahrestief gefallen. Als ein weiteres Argument für steigende Einfuhren nennen die Analysten eine mögliche Erhöhung der strategischen Reserven.
Generell nimmt China nach Ansicht von CIO GWM eine Art Schwamm-Funktion ein. Mit den steigenden Importen «saugt» Peking überschüssige Ölmengen ab und hilft damit, das Angebot zu verknappen. Befürchtungen, wonach die Nachfrage aus dem Reich der Mitte wegen der sich verlangsamenden Konjunktur abnehmen könnte, teilen die Experten nicht. Da CIO GWM im zweiten Quartal weltweit mit einer Verknappung am Ölmarkt rechnet, könnte Brent in den kommenden Monaten in den Bereich zwischen 70 und 80 US-Dollar klettern. (Quelle: UBS CIO GWM, Energy, «Crude oil: China’s sponge function», 11.03.2019)
Chancen: Mit dem ETC (Symbol: TCOCIU) auf den UBS Bloomberg CMCI Brent Crude Oil TR Index können Anleger auf einen steigenden Ölpreis setzen. Dank der Positionierung über die gesamte Futures-Kurve erlaubt der Basiswert eine Diversifizierung in punkto Kontrakt-Fälligkeiten. Zum Einsatz kommt auch das optimierte CMCI-Rollverfahren – es kann negative Effekte in einer Contango-Situation reduzieren. Derweil basiert der ER Kick-In GOAL (Symbol: KDHDDU) auf dem nächstfälligen WTI-Future. Solange für diesen während der Laufzeit kein Tagesschlusskurs festgestellt wird, welcher auf oder unter der Barriere von 67.50 Prozent des Startniveaus liegt, wirft das Produkt am Laufzeitende eine Rendite von 10.00 Prozent p.a. ab. Wegen der Early Redemption Funktion besteht die Chance auf eine vorzeitige Rückzahlung samt anteiligen Coupon. Dazu muss WTI an einem Beobachtungstag auf oder über der Anfangsfixierung schliessen.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. BeimETC kommt es zu Verlusten, wenn der zugrunde liegende Index fällt. Schliesst der WTI-Preis beim Kick-In GOAL während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Early Redemption Feature nicht zum tragen, muss der Terminkontrakt am Verfalltag mindestens wieder auf Höhe des Ausübungspreises notieren. Andernfalls reduziert sich die Tilgung entsprechend dem Rückgang des nächstfälligen WTI-Futures. Der Coupon kommt in jedem Fall zur Auszahlung. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Index | Stand | Woche¹ | |
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SMI™ | 9’387.43 Pkt. | -0.2% | |
SLI™ | 1’447.05 Pkt. | -0.4% | |
S&P 500™ | 2’810.92 Pkt. | 1.4% | |
EURO STOXX™ | 3’323.87 Pkt. | 0.0% | |
S&P™ BRIC 40 | 4’289.27 Pkt. | 0.2% | |
CMCI™ Compos. | 929.97 Pkt. | 1.0% | |
Gold (Feinunze) | 1’309.30 USD | 1.7% | |
Luxussektor
Swatch im Rampenlicht
Chancen:Während die LVMH-Aktie nur noch knapp unter dem im vergangenen Jahr erreichten Allzeithoch handelt, hat L’Oréal gerade eine neue Bestmarke erreicht. Derweil trat Swatch zuletzt auf der Stelle.¹ Für den Callable worst of Kick-In GOAL (Symbol: KDGVDU) würde eine Seitwärtsbewegung bei allen drei Aktien reichen, um die Maximalrendite von 8.00 Prozent p.a. zu erzielen. Entscheidend ist, dass keine Aktie während der Laufzeit auf oder unter die Barriere fällt. Ungeachtet dessen verfügt die Emittentin über ein Kündigungsrecht – beginnend mit dem 20. März 2020 kann sie davon alle drei Monate Gebrauch machen.
Risiken:Worst-of Kick-In GOALs sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer derBasiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum tragen, kann dieRückzahlung am Verfalltag durch Bartilgung entsprechend der (vom Strike aus)schwächsten Performance aus dem Trio erfolgen (höchstens jedoch zumNominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudemträgt der Anleger bei den Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass daseingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falleeiner Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
8.00% p.a. Callable Kick-In GOAL auf Swatch I / L’Oréal / LVMH
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Symbol | KDGVDU | |
SVSP Name | Barrier Reverse Convertible | |
SVSP Code | 1230, Callable | |
Basiswerte | Swatch I / L’Oréal / LVMH | |
Handelswährung | CHF (Quanto) | |
Coupon | 8.00% p.a. | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 22.03.2021 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 20.03.2019, 15:00 Uhr | |
Termsheet Weitere Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 13.03.2019