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«Grippeimpfung» für die Märkte

KeyInvest Blog

10. März 2020 – UBS Thema im Fokus

«Grippeimpfung» für die Märkte

Die Ereignisse überschlagen sich derzeit. Während der Virus-Ticker nahezu ungebremst immer mehr Coronafälle weltweit zählt, bahnt sich in der EU eine neue Flüchtlingskrise an. Und würde der Zusammenhalt der EU-27 damit nicht schon genug auf die Probe gestellt, ist der Start der Gespräche mit Grossbritannien alles andere als verheissungsvoll verlaufen. Die Europäische Union macht nach der ersten Runde mit Grossbritannien über einen Handelsvertrag «ernsthafte Meinungsverschiedenheiten» aus. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 05.03.2020) Beide müssen sich bis zum Jahresende auf ein Handelsabkommen einigen, sonst droht die Einführung von Zöllen mit möglicherweise negativen Effekten für die Wirtschaft.

Apropos Wirtschaft: Die derzeit grösste Sorge bezüglich Konjunktur geht allerdings von der Virus-Epidemie aus. Nicht unbegründet, wie neueste Zahlen aus China zeigen. Die Exporte gingen im Januar und Februar um 17.2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit deutlich stärker als erwartet zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten ein Minus von 14 Prozent prognostiziert. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.03.2020)

Fed macht den Anfang…

Damit die Konjunktur sowie auch die Börsen nicht kollabieren, preschte das Fed mit einer «Notfall-Zinssenkung» nach vorne. Rund zwei Wochen vor der nächsten regulären Sitzung reduzierte die US-Notenbank den Leitsatz um 50 Basispunkte auf ein neues Zielband von 1.00 bis 1.25 Prozent. Zwar sorgte dies kurzzeitig für eine Beruhigung an den Märkten, die Unsicherheit kam aber rasch zurück. Nachdem der SMI in seiner ersten «Black Week» in diesem Jahr von 24. bis 28. Februar mehr als elf Prozent einbüsste, rollte Ende der vergangenen Woche eine neue Verkaufswelle an. Mehr als vier Prozent tauchten die heimischen Blue Chips am Freitag ab, was dem Index ein neues Sechs-Monats-Tief einbrockte. Auch an der Wall Street gingen die Verkäufe weiter. Zudem fiel die Rendite der 10-jährigen US-Bonds zum zehnten Mal in elf Tagen auf ein neues Rekordtief von 0.695 Prozent.* (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 06.03.2020)

…EZB könnte nachziehen

Damit steht fest: Die von Fed-Chef Jerome Powell verordnete «Grippeimpfung» kann ihre Wirkung noch nicht entfalten. Investoren hoffen daher auf mehr: Aktuell rechnen Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 80 Prozent damit, dass es bei den regulären Fed-Beratungen Mitte März zu einer erneuten Herabsetzung des Schlüsselsatzes um einen halben Prozentpunkt kommt. Bei der EZB, die bereits diese Woche am Donnerstag tagt, sollen sich Experten zufolge ebenfalls die Geldschleusen weiter öffnen. Spekuliert wird, dass die Währungshüter das Volumen ihrer Wertpapierankäufe von derzeit monatlich 20 Milliarden Euro aufstocken werden. Zudem könnte es zu einer Absenkung des Zinsen für Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB von minus 0.50 auf minus 0.60 Prozent kommen. Am 12. März um 13:45 Uhr wird EZB-Chefin Christine Lagarde die Katze aus dem Sack lassen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.03.2020)

Versorger im Fokus

In der neuen Woche stehen aber nicht nur Notenbank-Entscheidungen an, auch zahlreiche Unternehmen werden ihre Bücher öffnen. Eine hohe Frequenz zeigt sich dabei im SMIM. Aus dem Mid-Cap-Index werden unter anderem Zahlen von Bâloise, Flughafen Zürich sowie Vifor Pharma erwartet. Aber auch bei den Blue Chips stehen weitere Neuigkeiten an, insbesondere in Deutschland. Aus dem DAX legen Adidas und RWE ihre Abschlussberichte für 2019 vor. Während die Aktie von Adidas zuletzt deutlich an Wert verloren hat, profitiert der Energieversorger derzeit von seinem defensiven Charakter. Zusammen mit dem Branchenkollege E.ON ist die RWE-Aktie eine der wenigen, die in der laufenden Korrektur nicht prozentual zweistellige Kursverluste verbuchen musste (siehe Grafik unten). Das gleiche gilt für den französischen Versorger EDF, der seit dem 21. Februar um 8.5 Prozent zurücksetzte.* Hieraus könnte sich eine interessante Investmentidee ableiten. Der Early Redemption Kick-In GOAL (Symbol: KEKHDU) stellt eine Seitwärtsrendite von 38.18 Prozent p.a. bei einem Risikopuffer von 46.40 Prozent – aktueller Worst-Performer ist RWE – in Aussicht.

Kursentwicklung der DAX-Gewinner seit 21.02.2020*

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 06.03.2020
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
09.03.2020 07:45 CH Arbeitslosenquote
10.03.2020 02:30 CN Verbraucherpreisindex
10.03.2020 11:00 EZ Bruttoinlandsprodukt
10.03.2020 k. A. CH Flughafen Zürich Quartalszahlen
10.03.2020 k. A. CH Galenica Quartalszahlen
11.03.2020 10:30 GB Industrieproduktion
11.03.2020 10:30 GB Bruttoinlandsprodukt
11.03.2020 13:30 US Verbraucherpreisindex
11.03.2020 k. A. DE Adidas Quartalszahlen
12.03.2020 08:45 CH SECO Wirtschaftsprognose
12.03.2020 11:00 EZ Industrieproduktion
12.03.2020 13:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
12.03.2020 13:45 EZ EZB Zinssatzentscheidung
13.03.2020 k. A. CH Bâloise Quartalszahlen
13.03.2020 k. A. CH Meyer Burger Quartalszahlen
13.03.2020 k. A. DE RWE Quartalszahlen
13.03.2020 08:00 DE Verbraucherpreisindex

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 06.03.2020

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

«Grippeimpfung» für die Märkte2020-03-10T09:44:20+01:00

Nichts für schwache Nerven

KeyInvest Blog

2. März 2020 – UBS Thema im Fokus

Nichts für schwache Nerven

Lange Zeit waren die Investoren an den Aktienmärkten nur noch Superlative gewohnt. Die Börsen stürmten von einem Hoch zum nächsten. Im März jährt sich der Auftakt der auf die Finanzkrise folgenden Hausse bereits das elfte Mal. Doch kurz vor dem Jubiläum setzte es einen kräftigen Dämpfer: Vergangene Woche brach der SMI um 11.5 Prozent ein – das grösste Minus seit dem Franken-Schock von Anfang 2015. Seit die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen in Ländern ausserhalb Chinas deutlich zugenommen hat, geht an den Märkten die Angst vor der Rezession um. Zum Ausdruck kommt die erhöhte Nervosität auch an der impliziten Volatilität. Der aus den erwarteten Kursschwankungsbreiten für die 20 SMI-Aktien errechnete VSMI hat sich Ende Februar weit mehr als verdoppelt (siehe Chart).

Zinssenkungen möglich

Gespannt warten Investoren nun darauf, ob und gegebenenfalls wie die Notenbanken auf den drohenden Abschwung reagieren. Vor dem Wochenende meldeten sich hochrangige Währungshüter zu Wort. SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg skizzierte in einem Interview mit der „Finanz und Wirtschaft“ die mit dem Coronavirus einhergehenden Konjunkturrisiken für die Schweiz. Ausserdem strich er den Aufwertungsdruck bei dem als sicherer Hafen geltenden Schweizer Franken heraus. Gegenüber dem Euro ist die heimische Valuta Ende Februar auf den höchsten Stand seit Juli 2015 geklettert. Zurbrügg schloss vor dem skizzierten Hintergrund eine Zinssenkung nicht aus. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 28.02.2020) Am 19. März gibt die SNB ihre geldpolitische Lagebeurteilung ab.

Einen Tag vorher trifft die US-Notenbank die nächste turnusgemässe Zinsentscheidung. Fed-Präsident Jerome Powell bezeichnete am Freitag die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft als weiterhin stark. Allerdings machte er keinen Hehl aus den vom Virus ausgelösten Risiken. „Wir werden unsere Werkzeuge einsetzen und handeln, wie es angemessen ist, um die Wirtschaft zu unterstützen“, sagte Powell. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 28.02.2020) Mittlerweile gehen die Märkte davon aus, dass es bereits im März in den USA zu einer deutlichen Zinssenkung kommt. Laut dem FedWatch Tool der CME Group wird das Fed den Leitsatz um 50 Basispunkte auf die neue Spanne von 1.00 Prozent bis 1.25 Prozent zurückschrauben. Während die Wahrscheinlichkeit hierfür vor einer Woche noch bei null lag, ist sie per 28. Februar auf 94.9 Prozent hochgeschnellt.

Jede Menge politische Brisanz

Ihren aktuellen Konjunkturbericht „Beige Book“ veröffentlicht das Fed bereits am kommenden Mittwoch. Weitere Indizien für die Verfassung der weltgrössten Volkswirtschaft wird der Arbeitsmarktbericht am Freitag liefern. Laut einer Auswertung der Nachrichtenagentur Reuters gehen Ökonomen im Schnitt davon aus, dass in den Staaten ausserhalb der Landwirtschaft im Februar 178.000 neue Stellen entstanden sind. Für den Januar hatte das Arbeitsministerium 225.000 zusätzliche Jobs gemeldet.

Bereits am Dienstag rückt der US-Präsidentschaftswahlkampf in den Fokus. Die Demokraten richten in 14 Bundesstaaten ihre Vorwahlen aus, darunter die bevölkerungsreichen Staaten Kalifornien und Texas. Beim „Super Tuesday“ steht die Frage im Mittelpunkt, ob der linksgerichtete Bernie Sanders die Führung im Rennen um die Kandidatur verteidigen kann. Am Samstag feierte der zuvor schwach abschneidende Joe Biden einen ersten Erfolg. Bei den Vorwahlen der Demokraten in South Carolina setzte sich der frühere Vize-Präsident durch. Mit New Yorks ehemaligem Bürgermeister Michael Bloomberg wird ein prominenter Kandidat am Dienstag erstmals auf den Wahlzetteln stehen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.03.2020)

Zurück auf das Tableau kommt ab heute das Thema Brexit. In Brüssel beginnen die Verhandlungen zwischen der EU und Grossbritannien um die zukünftigen Handelsbeziehungen. London hatte zuletzt eine harte Gangart angekündigt. In Wien kommen am Mittwoch und Donnerstag die Vertreter der OPEC zusammen. Dabei dürfte vor allem die Frage im Raum stehen, ob die Organisation erdölexportierender Länder mit weiteren Förderkürzungen auf den starken Preisrückgang beim schwarzen Gold reagiert. Die Nordseegattung notiert auf dem tiefsten Niveau seit Ende 2018.

VSMI™ Index

(5 Jahre)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 28.02.2020; Quelle: Bloomberg

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
02.03.2020 16:00 US ISM Einkaufsmanagerindex Februar
02.03.2020 16:00 US Bauausgaben Januar
03.03.2020 k.A. CH OC Oerlikon Jahreszahlen
03.03.2020 07:00 CH Lindt & Sprüngli Jahreszahlen
03.03.2020 07:45 CH BIP 4. Quartal 2019
03.03.2020 08:00 DE Beiersdorf Jahreszahlen
03.03.2020 15:00 CH Logitech Analysten- und Investorentag
04.03.2020 06:00 CH Bucher Industries Jahreszahlen
04.03.2020 07:00 CH Helvetia Holding Jahreszahlen
04.03.2020 08:00 DE Detailhandelsumsätze Januar
04.03.2020 08:30 CH Konsumentenpreise Februar
04.03.2020 09:55 DE Einkaufsmanagerindex Februar 
04.03.2020 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex Februar
04.03.2020 11:00 EZ Detailhandelsumsätze Januar
04.03.2020 14:15 US ADP Arbeitsmarktbericht Februar
04.03.2020 20:00 US Beige Book
05.03.2020 k.A. AT OPEC: 178. (ausserordentliches) Treffen
05.03.2020 07:00 DE Merck KGaA Jahreszahlen
05.03.2020 07:30 DE Henkel Jahreszahlen
05.03.2020 08:30 DE Continental Jahreszahlen
05.03.2020 08:30 DE Vonovia Jahreszahlen
05.03.2020 16:00 US Auftragseingang Industrie Januar
06.03.2020 k.A. AT OPEC: Ministertreffen. 
06.03.2020 08:00 DE Industrieproduktion Januar 
06.03.2020 14:30 US Arbeitsmarktbericht Februar

Stand: 02.03.2020; Quelle: Thomson Reuters

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Nichts für schwache Nerven2020-03-02T10:40:53+01:00

Startschuss für die Dividendensaison

KeyInvest Blog

24. Februar 2020 – UBS Thema im Fokus

Startschuss für die Dividendensaison

Brexit und Handelsstreit galten in den vergangenen Jahren als die zentralen Störfaktoren an den Kapitalmärkten. Nachdem Grossbritannien die EU mittlerweile verlassen und China mit den USA zumindest ein Teilabkommen unterzeichnet hat, sind diese beiden Themen etwas in den Hintergrund gerückt. Mehr oder weniger nahtlos übernahm das Coronavirus die Rolle als potenzieller Börsen-Bremsklotz. Die grosse Frage ist dabei, ob und wie schnell es China und den anderen betroffenen Ländern gelingt, die Pandemie einzudämmen.

Am Wochenende kamen vor allem ausserhalb der Volksrepublik neue Krankheitsfälle hinzu. Neben dem Iran und Südkorea war Italien stark betroffen. Derweil rechnet Chinas Präsident Xi Jinping mit deutlichen Auswirkungen auf die Wirtschaft. Zwar sei der Kampf gegen das Virus immer noch in einer kritischen Phase. Doch der Machthaber sprach auch von ersten positiven Signalen. Laut Xi Jinping werde die Regierung alles tun, um die für 2020 gesteckten Ziele zu erreichen. Dazu zählt auch eine Verstärkung der Konjunkturhilfen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 23.02.2020)

Einheitliche Börsen, divergierende Indikatoren

Nicht zuletzt die Hoffnungen auf staatliche Stimulierungsmassnahmen sowie weitere Zinssenkungen gelten als ein Grund für die zuletzt robuste Entwicklung der Aktienmärkte. Der SMI hat in der vergangenen Woche genau so ein Allzeithoch erreicht, wie der US-Leitindex S&P 500. Allerdings kam es vor dem Wochenende diesseits wie jenseits des Atlantiks zu Gewinnmitnahmen.1 Keinen Gleichlauf zeigen die beiden Regionen hinsichtlich der aktuellen Konjunkturindikatoren. In den USA ist der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex im Februar schwächer ausgefallen als erwartet. In dem für rund zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung verantwortlichen Dienstleistungssektor sackte das Stimmungsbarometer sogar auf den tiefsten Stand seit 2013 ab.

Dagegen scheint die „Virus-Krise“ auf die Wirtschaft im Euro-Raum weniger durchzuschlagen. Aus der Befragung von rund 4’000 Unternehmen (Industrie und Dienstleister) hat IHS Markit für den Einkaufsmanagerindex einen überraschenden Anstieg von um 0.3 auf 51.6 Punkte errechnet. Damit blieb das Barometer im Februar über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. (Quelle: Thomson Reuters, Medienberichte, 21.02.2020)

Novartis macht den Anfang

Während der Einkaufsmanagerindex für die Schweiz erst Anfang März publiziert wird, veröffentlicht die Konjunkturforschungsstelle KOF am kommenden Freitag ihr Konjunkturbarometer. Kurz vorher legt das BFS die Detailhandelsumsätze für Januar vor. In den USA dürften vor dem Wochenende die Konsumausgaben sowie der Einkaufsmanagerindex aus Chicago viel Beachtung finden.

Bei den Unternehmen rückt am Freitag Novartis ins Rampenlicht. Um 10:00 Uhr beginnt in der Basler St. Jakobshalle die Generalversammlung des Pharmakonzerns. Die Aktionäre werden unter anderem über den Gewinnverwendungsvorschlag abstimmen. Für 2019 möchte der Verwaltungsrat 2.95 Schweizer Franken je Anteilsschein als Dividenden ausschütten. Stimmen die Versammlungsteilnehmer zu, würde Novartis seit der Gründung des Unternehmens 1996 die Dividende das 23. Mal nacheinander erhöhen. (Quelle: Novartis, Medienmitteilung, 29. Januar 2020) Mit der Überweisung von insgesamt 7.061 Mrd. Franken läutet der Konzern – bei Genehmigung durch die Generalversammlung – am 5. März die diesjährige Dividendensaison im SMI ein.

Eine gezielte Positionierung in heimischen Unternehmen mit wachsenden und attraktiven Ausschüttungen ermöglichen Open End PERLES (Symbol: SWDIV)* auf den Dow Jones Switzerland Select Dividend 15 Index. Gegenüber der Total Return-Variante des SMI hat dieser Benchmark historisch betrachtet eine markante Outperformance generiert.¹

Dow Jones Switzerland Select Dividend 15 TR Index™ vs. SMI™ TR Index

(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Angaben in %)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 21.02.2020; Quelle: Bloomberg
*Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
24.02.2020 10:00 DE ifo Geschäftsklima Februar
24.02.2020 22:00 US HP Quartalszahlen
25.02.2020 08:00 DE BIP 4. Quartal 2019
25.02.2020 14:00 US J.P. Morgan Chase Investorentag
25.02.2020 14:30 US Home Depot Quartalszahlen
25.02.2020 14:55 US Redbook Januar
26.02.2020 07:00 CH Adecco Jahreszahlen
26.02.2020 07:30 FR Danone Jahreszahlen
26.02.2020 08:30 ES Iberdrola Jahreszahlen
26.02.2020 08:45 FR Verbrauchervertrauen Februar
26.02.2020 16:00 US Eigenheimabsatz Februar
26.02.2020 22:00 US Booking Holdings Quartalszahlen
27.02.2020 06:30 CH LafargeHolcim Jahreszahlen
27.02.2020 07:00 BE Anheuser-Busch Jahreszahlen
27.02.2020 07:00 FR Safran Jahreszahlen
27.02.2020 07:30 DE Bayer Jahreszahlen
27.02.2020 10:00 IT Verbrauchervertrauen Februar
27.02.2020 10:00 EZ Geldmenge M3 Januar
27.02.2020 10:00 IT Geschäftsklima Februar
27.02.2020 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe Woche
27.02.2020 14:30 US BIP 4. Quartal 2019
27.02.2020 14:30 US Auftragseingang langlebige Wirtschaftsgüter Januar
27.02.2020 22:00 US Autodesk Quartalszahlen
28.02.2020 k.A. ES Amadeus IT Group Jahreszahlen
28.02.2020 00:50 JP Industrieproduktion Januar
28.02.2020 07:00 CH Swiss Life Jahreszahlen
28.02.2020 07:00 DE BASF Jahreszahlen
28.02.2020 07:30 DE Münchener Rück Jahreszahlen
28.02.2020 08:00 IE CRH Jahreszahlen
28.02.2020 08:30 CH Detailhandelsumsätze Januar
28.02.2020 08:30 IT ENI Jahreszahlen
28.02.2020 09:00 CH KOF Konjunkturbarometer Februar
28.02.2020 10:00 CH Novartis Generalversammlung
28.02.2020 14:00 DE Konsumentenpreise Februar
28.02.2020 14:30 US Konsumausgaben Januar
28.02.2020 15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex Februar

Stand: 24.02.2020; Quelle: Thomson Reuters

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Startschuss für die Dividendensaison2020-02-27T08:37:24+01:00

Die Rekordjagd geht weiter

KeyInvest Blog

17. Februar 2020 – UBS Thema im Fokus

Die Rekordjagd geht weiter

Für Analysten und Investoren gibt es momentan kaum Verschnaufpausen. Die Berichtssaison hat die Märkte fest im Griff. Kürzlich meldete sich dabei der weltgrösste Lebensmittelkonzern zu Wort: Nestlé ist bei den Umsätzen im vergangenen Jahr organisch um 3.5 Prozent und damit so stark wie seit 2015 nicht mehr gewachsen. Gleichzeitig konnte der Konzern die operative Marge um 60 Basispunkte auf 17.6 Prozent verbessern. Damit hat Nestlé sein Renditeziel ein Jahr früher erreicht als geplant. Die Märkte zeigten sich dennoch wenig begeistert von den Resultaten. Am Donnerstag sackte der Large Cap um mehr als zwei Prozent ab. Zum einen hat Nestlé sowohl beim organischen Wachstum als auch bei der Marge die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt. Zudem erwartet CEO Mark Schneider nun erst ab 2020/21 ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bisher hatte er ein derartiges Tempo bereits im laufenden Jahr für möglich gehalten. Offenbar macht das Coronavirus den Branchenprimus vorsichtiger. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 13.02.2020)

US-Konzerne überraschen positiv

Weder die grassierende Atemwegserkrankung noch der zurückhaltende Ausblick von Europas grösstem Börsenkonzern konnten die Gipfeljagd an den Börsen ausbremsen. Am Tag nach der Nestlé-Meldung erreicht der SMI bei 11’152.57 Punkten ein weiteres Allzeithoch. Auch an der Wall Street ertönt die Rekordglocke in einem fort. Für Schwung sorgt am US-Aktienmarkt die „Earnings Season“. Einmal mehr schneiden die Konzerne bisher besser ab, als von den Analysten erwartet. Auf diese Weise kam es in den USA in den vergangenen Wochen zu einer markanten Aufwärtsrevision der Gewinnschätzungen. Laut Factset war der Konsens Ende 2019 davon ausgegangen, dass der Profit der S&P 500-Unternehmen im vierten Quartal um 1.7 Prozent gefallen ist. Mittlerweile errechnet der Datendienstleister aus den bereits vorliegenden Resultaten sowie den Schätzungen für die ausstehenden Berichte ein Gewinnwachstum von 0.7 Prozent. (Quelle: Factset, Earnings, „S&P 500 Reporting Earnings Growth for the First Time Since Q4 2018“, 13.02.2020)

Bleibt es dabei, hätten die im US-Leitindex enthaltenen Konzerne zum ersten Mal seit Ende 2018 auf Jahressicht mehr verdient. Als hauptverantwortlich für die Aufwärtsrevision bezeichnet Factset den Sektor Information Technology. Unter anderem die IT-Schwergewichte Apple, Microsoft und Intel konnten positiv überraschen. Jetzt rechnen die Analysten damit, dass dieser Wirtschaftszweig im vierten Quartal 2019 ein Gewinnwachstum von 5.1 Prozent eingefahren hat. An Silvester lag der Konsens noch bei einem Rückgang von 1.9 Prozent. (Quelle: Factset, Earnings, „S&P 500 Reporting Earnings Growth for the First Time Since Q4 2018“, 13.02.2020)

Vor diesem Hintergrund kommt die Rallye beim S&P 500 Information Technology Index nicht überraschend. In den ersten knapp zwei Monaten 2020 hat die Benchmark mehr als ein Zehntel an Wert gewonnen. Dadurch konnte der Index seinen langfristigen Vorsprung gegenüber dem S&P 500 ausbauen (siehe Chart)1). Mit einem ETT (Symbol: ETINFU)* können sich Anleger diversifiziert im IT-Sektor der USA positionieren. Angeführt von Microsoft, Apple und Visa enthält der S&P 500 Information Technology Index insgesamt 71 Sektorvertreter.

Zahlenflut im DAX

In den Staaten hat die Berichtssaison ihren Zenit überschritten. Dagegen geht es auf dem alten Kontinent noch einmal in die Vollen. Hier zu Lande präsentiert in der neuen Woche neben den SMI-Mitgliedern Swiss Re und Sika eine Reihe von Mid Caps die Jahreszahlen. In Deutschland gewähren bis zum Freitag allein acht Unternehmen aus dem DAX Einblick in den jüngsten Geschäftsgang.

Die Wall Street gönnt sich heute erst mal eine Verschnaufpause, feiertagsbedingt bleiben die US-Märkte am Montag geschlossen. Ab morgen laufen in den Staaten unter anderem die Konjunkturbarometer der Federal Reserve Banks von New York und Philadelphia über den Ticker. In Europa wird aus konjunktureller Sicht neben dem Verbrauchervertrauen für Deutschland sowie die Eurozone vor allem der am Freitag anstehende Einkaufsmanagerindex interessant.

S&P 500™ Information Technology Index vs. S&P 500™ Index
(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Angaben in %)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 14.02.2020; Quelle: Bloomberg
*Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
17.02.2020 19:00 DE Deutsche Börse Jahreszahlen
18.02.2020 k.A. CH Basilea Jahreszahlen
18.02.2020 06:30 CH Straumann Jahreszahlen
18.02.2020 07:00 DE HeidelbergCement Jahreszahlen
18.02.2020 11:00 DE ZEW Index Februar
18.02.2020 12:00 US Walmart Quartalszahlen
18.02.2020 14:00 US Empire State Index Februar
19.02.2020 06:00 CH Sulzer Jahreszahlen
19.02.2020 07:00 DE Deutsche Telekom Jahreszahlen
19.02.2020 07:00 DE Covestro Jahreszahlen
19.02.2020 10:00 DE Puma Jahreszahlen
19.02.2020 14:30 US Baugenehmigungen Januar
19.02.2020 14:30 US Erzeugerpreise Januar
19.02.2020 14:30 US Wohnbaubeginne Januar
19.02.2020 20:00 US Fed-Sitzungsprotokoll Januar
20.02.2020 07:00 CH Swiss Re Jahreszahlen
20.02.2020 07:00 CH GAM Holding Jahreszahlen
20.02.2020 07:00 DE FMC Jahreszahlen
20.02.2020 08:00 DE GfK Konsumklima
20.02.2020 08:00 DE MTU Aero Engines Jahreszahlen
20.02.2020 08:30 DE Fresenius Jahreszahlen
20.02.2020 10:00 DE Infineon Generalversammlung
20.02.2020 14:30 US Philly Fed Index Februar
20.02.2020 16:00 EZ Verbrauchervertrauen Februar
20.02.2020 16:00 US Frühindikatoren Januar
21.02.2020 k.A. CH Sika Jahreszahlen
21.02.2020 k.A. CH Cembra Money Bank Jahreszahlen
21.02.2020 07:00 DE Allianz Jahreszahlen
21.02.2020 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex Februar
21.02.2020 14:30 US Deere & Co Quartalszahlen

Stand: 17.02.2020; Quelle: Thomson Reuters

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Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Die Rekordjagd geht weiter2020-02-25T12:39:34+01:00

US-Jobmotor läuft auf Hochtouren

KeyInvest Blog

10. Februar 2020 – UBS Thema im Fokus

US-Jobmotor läuft auf Hochtouren

Im Januar sind in den USA ausserhalb der Landwirtschaft 225’000 neue Stellen entstanden. Vor der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts am vergangenen Freitag hatten von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Ökonomen lediglich mit 160’000 zusätzlichen Jobs gerechnet. Offenbar hat der vergleichsweise milde Winter die Beschäftigung Anfang 2020 unterstützt. Wie auch immer: Die starke Entwicklung sorgte dafür, dass die Stundenlöhne im Januar gegenüber dem Vorjahr um 3.1 Prozent gestiegen sind. Für den Dezember hatte Washington noch ein Plus von 3.0 Prozent gemeldet. Der aktuelle „Nonfarm-Payroll“-Report dürfte ganz nach dem Geschmack der US-Notenbank sein. Nach drei Zinssenkungen im vergangenen Jahr hatte das Fed den Schlüsselsatz zuletzt konstant gehalten. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.02.2020)

Fed-Präsident steht Rede und Antwort

In ihrem aktuellen Semesterbericht an den Kongress gibt sich die Notenbank vorsichtig optimistisch. „Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im kommenden Jahr ist in den vergangenen Monaten merklich zurückgegangen“, schreibt das Fed. Neben dem Arbeitsmarkt verweisen die Währungshüter auf die starken Verbraucherausgaben. Allerdings werden die Risiken nicht unterschlagen: Die Autoren nennen hier den Preisanstieg für Vermögenswerte, eine hohe Schuldenlast von Unternehmen und verweisen zudem auf die möglichen Folgen des Coronavirus. (Quelle: Thomson Reuters Medienbericht, 07.02.2020)

Die aktuelle Pandemie dürfte auch bei den anstehenden Kongress-Anhörungen von Fed-Präsident Jerome Powell eine wichtige Rolle spielen. Am Dienstag und Mittwoch wird er den Abgeordneten in zwei verschiedenen Ausschüssen Rede und Antwort stehen. Zuletzt schoben die Investoren ihren Sorgen in Bezug auf die Atemwegserkrankung und mögliche konjunkturelle Folgen etwas bei Seite: Der SMITM knackte am 5. Februar zum ersten Mal die Marke von 11’000 Punkten. Knapp über dieser Schwelle beendete der Leitindex die Woche mit einem Plus von 3.5 Prozent und damit dem stärksten Anstieg seit November 2018. Während der SMITM auf Rekordniveau notiert, bewegt sich Schwergewicht Nestlé ein Stück unterhalb der im vergangenen Herbst erreichten historischen Bestmarke (siehe Chart).¹

Nestlé legt Bilanz vor

Am Donnerstag veröffentlicht der weltgrösste Lebensmittelkonzern um 07:15 Uhr die Bilanz für das vergangene Jahr. Ab 09:00 Uhr stehen CEO Mark Schneider und CFO François-Xavier Roger der Presse Rede und Antwort. Fünf Stunden später findet eine Telefonkonferenz für Analysten statt. Laut dem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens gehen die Experten im Schnitt davon aus, dass Nestlé 2019 ein organisches Umsatzwachstum von 3.6 Prozent verbucht hat. Damit würde der Branchenprimus die eigene Prognose um 0.1 Prozentpunkte übertreffen. Bei der operativen Ergebnismarge liegt der Konsens mit 17.7 Prozent ebenfalls etwas über der minimalen Zielsetzung des Managements (17.5 Prozent).

Spannung verspricht auch der Dividendenvorschlag. Hier gehen Analysten im Schnitt von 2.65 Schweizer Franken je Aktie aus. Damit würde die Ausschüttung für 2019 gegenüber dem Vorjahr um 20 Rappen steigen. Möglicherweise macht Nestlé mit einer im vergangenen Herbst getätigten Ankündigung ernst. Mit der Vorlage der Neunmonatszahlen hatte das Management für den Zeitraum 2020 bis 2022 Sonderdividenden in Aussicht gestellt. (Quelle: Nestlé, Medienmitteilung, 17.10.2019)

Trader, die sich anlässlich des Zahlentermins kurzfristig in Nestlé positionieren möchten, finden auf UBS KeyInvest eine Fülle an Hebelprodukten. Beispielsweise handelt UBS an der SIX Swiss Exchange nahezu 100 Call und Put Warrants mit Verfällen bis 2023, die auf der Nestlé-Aktie basieren.

Konjunkturnews zum Wochenende

Während am Donnerstag weitere europäische Grosskonzerne ihre jüngsten Resultate vorlegen, rückt zum Wochenende die Makroökonomie in den Mittelpunkt des Newsflows. Am Freitagvormittag laufen die Schnellrechnungen zur Wirtschaftsleistung Deutschlands und der Eurozone im vergangenen Jahr über die Ticker. In den USA werden wenige Stunden später die Detailhandelsumsätze sowie die Industrieproduktion für Januar veröffentlicht. Fazit: Die neue Woche wird sowohl tiefe Einblicke in die Verfassung von Europas grösstem Börsenkonzern als auch einen Zustandsbericht der grössten Volkswirtschaft der Welt mit sich bringen.

Nestlé
(5 Jahre)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 07.02.2020; Quelle: Bloomberg

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum

Uhrzeit

Land

Ereignis

11.02.2020

07:00

DE

Delivery Hero Trading Update 4. Quartal 2019

11.02.2020

07:30

DE

Daimler Jahreszahlen

11.02.2020

10:30

GB

BIP-Schnellrechnung 4. Quartal 2019

12.02.2020

k.A.

CH

Temenos Jahreszahlen

12.02.2020

08:30

FR

Kering Jahreszahlen

12.02.2020

11:00

EZ

Industrieproduktion Dezember 2019

12.02.2020

17:30

CH

Flughafen Zürich Verkehrszahlen Januar

12.02.2020

22:00

US

Cisco Systems Quartalszahlen

12.02.2020

22:00

US

Applied Materials Quartalszahlen

13.02.2020

06:30

NL

Airbus Jahreszahlen

13.02.2020

06:45

CH

Zurich Insurance Jahreszahlen

13.02.2020

07:00

CH

Credit Suisse Jahreszahlen

13.02.2020

07:00

CH

Clariant Jahreszahlen

13.02.2020

07:15

CH

Nestlé Jahreszahlen

13.02.2020

08:30

FR

Orange Jahreszahlen

13.02.2020

12:00

DE

Linde Jahreszahlen

13.02.2020

14:30

US

Konsumentenpreise Januar

13.02.2020

16:00

FR

Vivendi Jahreszahlen

14.02.2020

07:30

DE

Wirecard Jahreszahlen

14.02.2020

08:00

DE

BIP-Schnellrechnung 4. Quartal 2019

14.02.2020

08:30

CH

Produzenten-/Importpreise Januar

14.02.2020

11:00

EZ

BIP-Schnellrechnung 4. Quartal 2019

14.02.2020

14:30

US

Detailhandelsumsätze Januar

14.02.2020

15:15

US

Industrieproduktion Januar

Stand: 10.02.2020; Quelle: Thomson Reuters

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Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

US-Jobmotor läuft auf Hochtouren2020-02-10T10:34:18+01:00

Die Börsenrallye stockt

KeyInvest Blog

3. Februar 2020 – UBS Thema im Fokus

Die Börsenrallye stockt

Jetzt ist es amtlich: Am 31. Januar, pünktlich um Mitternacht, hat Grossbritannien die Europäische Union verlassen. Damit wurde die Scheidung zwischen dem Inselreich und der EU dreieinhalb Jahre nach dem massgeblichen Brexit-Referendum vollzogen. Gleichzeitig startete die bis Ende Jahr laufende Übergangsphase. Während dieser Zeit möchten die Briten und die EU klären, wie ihre künftige Beziehung aussehen soll. Im Kern der Verhandlungen dürfte ein Freihandelsabkommen stehen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 31.01.2020) Auch wenn das Negativszenario eines chaotischen Brexits vorerst vom Tisch ist: Beschäftigen dürfte dieses Dauerthema die Märkte auch in den kommenden Monaten.

WHO schlägt Alarm

Als eine Art neues Schreckgespenst entpuppt sich derweil mehr und mehr das Coronavirus. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rief nach einem Expertentreffen den internationalen Gesundheitsnotstand aus. Bei zwei vorhergehenden Sitzungen hatte sie noch auf diesen Schritt verzichtet. Mittlerweile haben sich allein in China mehr als 14’000 Menschen angesteckt. Damit droht die Atemwegserkrankung die Weltwirtschaft stärker auszubremsen als Sars. Während dieser Pandamie in den Jahren 2002/2003 wurden weitaus weniger Erkrankte gezählt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienberichte, 31.01.2020, 02.02.2020) Wenig überraschend ist vor diesem Hintergrund die jüngste Börseneuphorie verflogen. Allerdings hält sich die Korrektur bis dato in Grenzen. Beispielsweise bewegt sich der SMI™ lediglich drei Prozent unter dem vor knapp zwei Wochen erreichten Allzeithoch.

Unterstützung bekamen die Aktienmärkte von Seiten der Unternehmen. Hier zu Lande kündigte Novartis eine Erhöhung der Dividende für 2019 um vier Prozent an. Gleichzeitig prognostizierte der Pharmakonzern für das neue Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum von Umsatz und Ergebnis. Über den Erwartungen liegende Resultate hat einmal mehr Apple präsentiert. Im Weihnachtsquartal konnte der Tech-Riese zudem erstmals seit einem Jahr wieder mehr iPhones absetzen. (Quellen: Thomson Reuters, Medienberichte, 29.01.2020) Die Apple-Aktie reagierte mit einem Allzeithoch auf den Zwischenbericht.¹

Mittwoch der Industriegiganten

In der neuen Woche melden sich im Rahmen der Berichtssaison zwei der grössten europäischen Industriekonzerne zu Wort. Am Mittwochmorgen veröffentlicht zunächst ABB die Ergebnisse des vierten Quartals sowie des Gesamtjahres 2019. Pünktlich zum Zahlentermin konnte ABB mit Björn Rosengren den zukünftigen CEO im Unternehmen begrüssen. Der Schwede trat Anfang Februar seine Einarbeitungszeit an. Ab dem 1. März steht er an der Konzernspitze. Genau 90 Minuten nach ABB meldet sich Konkurrent Siemens zu Wort. Das europäische Branchenschwergewicht legt die Resultate für das erste Quartal der Geschäftsperiode 2019/20 (per 30. September) vor. Ausserdem findet in München die Generalversammlung des Konzerns statt.

Das prominente Duo könnte wichtige Einblicke in die Verfassung der Weltwirtschaft liefern. In den vergangenen Monaten schob die Hoffnung auf eine trotz Handelsstreit und Brexit robuste Konjunktur den zyklischen Sektor an. Der STOXX™ Europe 600 Industrial Goods & Services Index rückte auf Sicht von einem Jahr um 25 Prozent vor. Damit bauten die Industrieaktien ihren längerfristigen Vorsprung gegenüber dem breiten Markt aus (siehe Chart).¹ Konjunkturoptimisten können sich mit einem ETT (ETIND) diversifiziert in dieser Schlüsselbranche positionieren. Das strukturierte Produkt bildet den mit insgesamt 103 Aktien bestückten STOXX™ Europe 600 Industrial Goods & Services Index ohne Laufzeitbegrenzung und Verwaltungsgebühr ab.

US-Jobdaten im Fokus

Auf der makroökonomischen Ebene warten an den kommenden Tagen unter anderem die Konsumentenstimmung in der Schweiz sowie die Daten zu Auftragseingang und Produktion der deutschen Industrie auf die Investoren. Den Höhepunkt bildet der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Laut einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters gehen Ökonomen davon aus, dass im Januar ausserhalb der Landwirtschaft 156’000 neue Stellen geschaffen wurden. Für den letzten Monat 2019 hatte die Regierung 145’000 zusätzliche Jobs gemeldet.

STOXX Europe 600 Industrial Goods & Services Index vs. STOXX Europe 600 Index span>
(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Angaben in %)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 31.01.2020; Quelle: Bloomberg

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum

Uhrzeit

Land

Ereignis

03.02.2020

22:00

US

Alphabet Quartalszahlen

04.02.2020

11:00

EZ

Produzentenpreise Dezember 2019

04.02.2020

16:00

US

Auftragseingang Industrie Dezember 2019

04.02.2020

22:00

US

Walt Disney Quartalszahlen

05.02.2020

07:00

CH

ABB Jahreszahlen

05.02.2020

07:30

DE

Infineon Technologies Quartalszahlen

05.02.2020

07:45

CH

Konsumentenstimmung 1. Quartal

05.02.2020

08:30

DE

Siemens Quartalszahlen

05.02.2020

11:00

EZ

Detailhandelsumsatz Dezember 2019

05.02.2020

14:15

US

ADP Arbeitsmarktbericht Januar

05.02.2020

14:30

US

Merck & Co. Quartalszahlen

05.02.2020

16:00

US

ISM Einkaufsmanagerindex Dienstleister Januar

06.02.2020

07:15

CH

Swisscom Jahreszahlen

06.02.2020

08:00

DE

Auftragseingang Industrie Dezember 2019

07.02.2020

k.A.

CH

EMS Chemie Jahreszahlen

07.02.2020

08:00

DE

Industrieproduktion Dezember 2019

07.02.2020

14:30

US

Offizieller Arbeitsmarktbericht Januar

03.02.2020

15:00

US

ISM Einkaufsmanagerindex Industrie Januar

Stand: 03.02.2020; Quelle: Thomson Reuters

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Die Börsenrallye stockt2020-02-03T14:10:33+01:00

Ein ereignisreiches Monatsende

KeyInvest Blog

27. Januar 2020 – UBS Thema im Fokus

Ein ereignisreiches Monatsende

Sei es der Schweizer Aktienmarkt oder die US-Wall Street: Die Leitbarometer der beiden Länder – SMI™ und S&P 500™ – jagen seit Monaten von einer Bestmarke zur nächsten. Mit einer deutlichen Verzögerung läutete jetzt auch in Deutschland die Rekordglocke: Am 22. Januar hat der DAX™ bei 13’640.06 Punkten ein Allzeithoch erreicht. Damit liessen die 30 in dem Benchmark enthaltenen Large Caps das vor ziemlich genau zwei Jahren erreichte Top hinter sich.1 Nicht zuletzt wegen der Probleme im hoch gewichteten Autosektor, Stichwort Dieselskandal, hat der DAX in der jüngeren Vergangenheit nicht mit anderen Leitindizes Schritt halten können.

In dieses Bild passt die jüngste Meldung von Daimler: Der Autokonzern verbuchte 2019 laut vorläufigen Zahlen einen operativen Gewinneinbruch von nahezu der Hälfte auf 5.6 Milliarden Euro. Zudem warnte der Autobauer davor, dass für die Verfahren im Zusammenhang mit der mutmasslichen Manipulation bei der Abgasreinigung zusätzliche 1.1 bis 1.5 Milliarden Euro an Aufwendungen anfallen könnten. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 22.01.2020) Wenig überraschend gab die Daimler-Aktie in der vergangenen Woche um mehr als fünf Prozent nach. Da das Papier in punkto Gewichtung mittlerweile auf den zehnten Rang im DAX™ abgerutscht ist, hielt sich der Schaden für den Index jedoch in Grenzen.

SAP macht Dampf

An der Spitze des deutschen Leitbarometers steht mit einem Anteil von mehr als zehn Prozent SAP. Europas grösster Softwarekonzern sorgt für Schwung: Auf Sicht von zwölf Monaten hat sich die Aktie um mehr als ein Drittel verteuert.1 Inwieweit die Rallye fundamental untermauert ist, dürfte sich am Dienstag zeigen. Dann veröffentlicht SAP die vorläufigen Ergebnisse für 2019. Zudem wird sich das Top-Management an einer Medien- sowie einer Analystenkonferenz zu Wort melden.

Die Walldorfer läuten damit wie gewohnt die Berichtssaison in der ersten deutschen Börsenliga ein. Zusammen mit Siemens und Wirecard fungiert SAP als Basiswert für einen neue Early Redemption Kick-In GOAL (Symbol: KEYFDU). Das Trio ermöglicht eine Couponzahlung von 12.25 Prozent p.a. Diese Renditechance geht mit Barriereabständen von anfänglich 40 Prozent einher. Die Zeichnungsfrist endet am 5. Februar.

Zahlenflut an der Wall Street

Auch in der Schweiz gewähren an den kommenden Tagen prominente Grosskonzerne, allen voran die SMI™-Schwergewichte Novartis und Roche, Einblick in den jüngsten Geschäftsgang. Eine wahre Zahlenflut rollt auf die Wall Street zu. Bis zum Wochenende publizieren 13 der 30 Mitglieder des Dow Jones™ Industrial Average Index ihre Zahlen. Darüber hinaus stehen die Zwischenberichte weiterer US-Giganten wie Facebook, Amazon.com oder Tesla auf der Agenda. Kurz bevor der letztgenannte Elektroautopionier am Mittwoch seine Ergebnisse vorlegt, tritt die US-Notenbank an die Öffentlichkeit. Nach der ersten Sitzung des Jahres wird sie ihre geldpolitische Beschlusslage vorlegen. Von der Nachrichtenagentur Thomson Reuters befragte Ökonomen rechnen nicht damit, dass das Fed an der Zinsschraube dreht.

Die Insel vor dem Abschied

Dagegen könnte es in Grossbritannien am Donnerstag zu einer Zinssenkung kommen. Die Terminmärkte indizieren eine Wahrscheinlichkeit von 55 Prozent, dass die Bank of England (BoE) ihren Schlüsselsatz um 25 Basispunkte auf 0.50 Prozent reduziert. (Quelle: CME BoEWatch Tool, Abfrage 27.01.2020) Ende 2019 hat sich das Wachstum auf der Insel auf das geringste Niveau seit 2012 abgeschwächt. Allerdings hellte sich die Stimmung in der britischen Wirtschaft im Januar auf, der aktuelle Einkaufsmanagerindex zeigt den besten Wert seit September 2018. Die letzte Sitzung unter der Leitung des scheidenden BoE-Chefs Mark Carney verspricht also jede Menge Spannung. Das gilt umso mehr, da Grossbritannien nur einen Tag später am 31. Januar die EU aller Voraussicht nach endgültig verlassen wird. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 24.01.2020)

Neben der Berichtssaison, den Notenbanksitzungen sowie dem Brexit könnte das Coronavirus die Börse in der letzten Januar-Woche beschäftigen. Zum Neujahrsfest hat China den Kampf gegen die Atemwegserkrankung verschärft. Derweil sieht die Weltgesundheitsorganisation WHO vorerst keinen internationalen Notstand. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 24.01.2020)

DAX
(5 Jahre)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 24.01.2020; Quelle: Bloomberg

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum

Uhrzeit

Land

Ereignis

27.01.2020

14:00

US

Baugenehmigungen Dezember 2019

28.01.2020

07:00

CH

SGS Jahreszahlen

28.01.2020

08:30

DE

SAP Jahreszahlen

28.01.2020

14:30

US

Pfizer Quartalszahlen

28.01.2020

14:30

US

3M Quartalszahlen

28.01.2020

14:30

US

United Technologies Quartalszahlen

28.01.2020

15:00

US

CaseShiller Häuserpreisindex November 2019

28.01.2020

22:00

US

Apple Quartalszahlen

29.01.2020

k.A.

CH

Novartis Jahreszahlen

29.01.2020

08:00

DE

GfK Konsumklima

29.01.2020

08:30

DE

Software AG Jahreszahlen

29.01.2020

14:30

US

McDonald’s Quartalszahlen

29.01.2020

14:30

US

Boeing Quartalszahlen

29.01.2020

14:30

US

Dow Quartalszahlen

29.01.2020

20:00

US

Fed: Zinsentscheidung

29.01.2020

22:00

US

Microsoft Quartalszahlen

29.01.2020

22:00

US

Facebook Quartalszahlen

29.01.2020

22:00

US

Tesla Quartalszahlen

30.01.2020

k.A.

DE

Vonovia Jahreszahlen

30.01.2020

k.A.

DE

Deutsche Bank Jahreszahlen

30.01.2020

06:00

CH

Bucher Industries Quartalszahlen

30.01.2020

07:00

CH

Roche Jahreszahlen

30.01.2020

09:00

CH

KOF Konjunkturbarometer Januar

30.01.2020

09:55

DE

Arbeitslosenzahlen Januar

30.01.2020

11:00

EZ

Verbrauchervertrauen Januar

30.01.2020

13:00

GB

BoE: Zinsentscheidung

30.01.2020

14:00

DE

Verbraucherpreise Januar

30.01.2020

14:30

US

Verizon Communications Quartalszahlen

30.01.2020

14:30

US

Coca-Cola Quartalszahlen

30.01.2020

22:00

US

Visa Quartalszahlen

30.01.2020

22:00

US

Amazon.com Quartalszahlen

31.01.2020

08:00

DE

Detailhandelsumsätze Dezember 2019

31.01.2020

08:30

CH

Detailhandelsumsatz Dezember 2019

31.01.2020

10:00

DE

Thyssenkrupp Generalversammlung

31.01.2020

14:30

US

Chevron Quartalszahlen

31.01.2020

14:30

US

Exxon Mobil Quartalszahlen

31.01.2020

14:30

US

Caterpillar Quartalszahlen

31.01.2020

15:45

US

Chicago Einkaufsmanagerindex Januar

31.01.2020

16:00

US

Universität Michigan Verbrauchervertrauen Januar

Stand: 27.01.2020; Quelle: Thomson Reuters

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Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Ein ereignisreiches Monatsende2020-01-27T12:38:17+01:00

Zwei Unterschriften sorgen für Kauflaune

KeyInvest Blog

20. Januar 2020 – UBS Thema im Fokus

Zwei Unterschriften sorgen für Kauflaune

Mit zwei Unterschriften haben die USA und China ihren seit rund anderthalb Jahren schwelenden Zollstreit zumindest vorerst beigelegt. Am 15. Januar setzten US-Präsident Donald Trump und Chinas Vizepremier Liu He im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Weissen Haus ihr Autogramm unter das ausgehandelte Teilabkommen. Im Kern sieht der „Phase 1 Deal“ vor, dass Peking die Importe aus den Staaten über die kommenden beiden Jahre hinweg um 200 Milliarden US-Dollar erhöht. Im Gegenzug hat Washington auf die Einsetzung von bereits angekündigten Strafzöllen verzichtet. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 16.01.2020)

Obwohl die beiden Supermächte nach dem „Burgfrieden“ nun erst eine dauerhafte Lösung finden müssen, applaudierten die Kapitalmärkte: Während chinesische Aktien ihre jüngste Aufwärtsfahrt fortsetzten, kletterte der S&P 500™ Index an der Wall Street zum ersten Mal über die Marke von 3‘300 Punkten. Derweil nimmt der Schweizer Aktienmarkt die nächste Schallmauer ins Visier. Den SMI™ trennen weniger als 200 Zähler von der 11’000er-Marke (siehe Chart). Rund um den Globus scheinen die Börsen nach einem holprigen Start in das Jahr wieder Fahrt aufzunehmen.¹

Robustes China, starke US-Banken

Als Kurstreiber entpuppt sich nicht nur die Entspannung im Handelsstreit. Zudem liefen positive Konjunkturindikatoren über die Nachrichtenticker. Zwar hat sich das Wachstum in China im vergangenen Jahr auf 6.1 Prozent und damit die tiefste Rate seit 1990 verlangsamt. Doch für das vierte Quartal 2019 meldete das Reich der Mitte eine stabile und im Rahmen der Erwartungen liegende Steigerung der Wirtschaftsleistung von 6.0 Prozent. Aufatmen liessen die Anleger auch die jüngsten Daten zum US-Konsum. Im Dezember nahmen die Umsätze im Detailhandel wie von Ökonomen erwartet um 0.3 Prozent zu. Ausserdem ist der Start in die „Earnings Season“ geglückt: Die US-Banken J.P. Morgan, Citigroup und Morgan Stanley konnten den Konsens mit ihren aktuellen Quartalszahlen jeweils schlagen. (Quellen: Thomson Reuters, Medienberichte, 14.01.2020, 16.01.2020, 17.01.2020)

Die Welt blickt nach Davos

In der neuen Woche nimmt die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Dann werden sich auch mehrere heimische Unternehmen zu Wort melden. In den globalen Fokus rückt die Schweiz ab morgen, wenn in Davos das World Economic Forum (WEF) beginnt. Zum 50. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums werden annähernd 3‘000 Gäste aus 117 Ländern erwartet. Neben US-Präsident Donald Trump und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die Klimaaktivistin Greta Thunberg auf der insgesamt 740 Namen umfassenden Sprecherliste zu finden. Das Anliegen der Schwedin spielt am WEF eine zentrale Rolle. Unter dem Motto „Stakeholders for a Cohesive and Sustainable World“, stellen die Verantwortlichen die Themenfelder Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Fokus. (Quelle: weforum.org, Abfrage am 20.01.2020)

Anlagethema Nachhaltigkeit

Auch in der Vermögensallokation spielen diese zentralen Herausforderungen eine immer wichtigere Rolle. Unternehmen, die in ihren Geschäftsgebaren einen verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Gesellschaft aufweisen, werden zunehmend höher bewertet und sind bei Anlegern besonders gefragt. Diesem Trend trägt UBS mit den Open End PERLES (Symbol: ESGLVU) auf den UBS ESG Low Volatility Global Equity Premium L/O Index Rechnung. Der Basiswert umfasst 200 Aktien, die an Hand der ESG-Kriterien Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung ausgewählt wurden. Massgeblich für den Selektionsprozess ist das unabhängige Urteil der auf dieses Gebiet spezialisierten Experten von Sustainalytics.

Übrigens: Auch Christine Lagarde kommt zum WEF 2020. Die EZB-Präsidentin nimmt am Freitagvormittag an einer Diskussionsrunde zu den Aussichten für die Weltwirtschaft teil. Tags zuvor wird die Französin in Frankfurt zum zweiten Mal eine Sitzung der Europäischen Zentralbank leiten. Laut Thomson Reuters rechnen Ökonomen allerdings nicht mit einer Veränderung der Leitsätze.

SMI
(5 Jahre)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 17.01.2020; Quelle: Bloomberg

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum

Uhrzeit

Land

Ereignis

21.01.2020

k.A.

CH

Lonza Jahreszahlen

21.01.2020

03:30

JP

BoJ: Zinsentscheidung

21.01.2020

06:45

CH

UBS Jahreszahlen

21.01.2020

11:00

DE

ZEW Index Januar

21.01.2020

14:30

CH

Logitech Quartalszahlen

21.01.2020

22:00

US

IBM Quartalszahlen

22.01.2020

k.A.

US

Netflix Quartalszahlen

22.01.2020

07:00

CH

Barry Callebaut Quartalszahlen

22.01.2020

07:00

NL

ASML Jahreszahlen

22.01.2020

10:00

DE

ifo Geschäftsklima Januar

22.01.2020

14:00

US

Johnson & Johnson Quartalszahlen

22.01.2020

16:00

US

Verkauf bestehender Häuser Dezember

22.01.2020

22:00

US

Texas Instruments Quartalszahlen

23.01.2020

11:00

EZ

BIP-Schnellrechnung 4. Quartal 2019

23.01.2020

13:45

EZ

EZB: Zinsentscheidung

23.01.2020

14:30

US

Procter & Gamble Quartalszahlen

23.01.2020

16:00

EZ

Verbrauchervertrauen Januar

23.01.2020

22:00

US

Intel Quartalszahlen

24.01.2020

07:00

CH

Givaudan Jahreszahlen

24.01.2020

10:00

EZ

Einkaufsmanagerindex Januar

24.01.2020

14:30

US

American Express Quartalszahlen

Stand: 20.01.2020; Quelle: Thomson Reuters

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Zwei Unterschriften sorgen für Kauflaune2020-01-20T11:19:11+01:00

Auf einer Buckelpiste

KeyInvest Blog

13. Januar 2020 – UBS Thema im Fokus

Auf einer Buckelpiste

Der Skiweltcup gastiert derzeit im Berner Oberland. Am gestrigen Sonntag feierten Zehntausende in Adelboden den Slalom-Sieg von Daniel Yule. Er war der erste Swiss-Ski-Fahrer seit zwölf Jahren, der es am „Chuenisbärgli“ auf das Podest schaffte. Am kommenden Wochenende finden in Wengen die Lauberhornrennen statt. Deren Höhepunkt ist die Abfahrt am Samstag. Dann hängen weltweit Millionen Sportfans gebannt an den TV-Geräten, wenn die Athleten sich vor der imposanten Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau die spektakuläre, knapp 4.5 Kilometer lange Strecke hinabstürzen. Einen durchaus holprigen Parcours hatten in den ersten beiden Wochen des Jahres auch die Aktienanleger zu absolvieren. Beispiel SMI™: Der heimische Leitindex schwankte seit Neujahr in einer Spanne von ziemlich genau 200 Punkten hin und her. Per Saldo kamen die 20 Large Caps bis dato nur minimal vom Fleck.¹

Startschuss für den Zahlenreigen

Nicht nur hier zu Lande, weltweit stehen die Börsen im Bann der Entwicklung im Nahen Osten. Nach den gegenseitigen Angriffen von Anfang Jahr zeichnete sich zwischen den USA und dem Iran zuletzt immerhin eine gewisse Deeskalation ab. Bleibt es dabei, könnten ab der neuen Woche die Fundamentaldaten verstärkt in den Fokus rücken. An der Wall Street nimmt die Berichtsaison ihren Lauf. Anfang Jahr gingen Analysten im Schnitt davon aus, dass die Mitglieder des S&P 500™ im vierten Quartal 2019 in Summe einen Gewinnrückgang von 1.5% verbucht haben. In den vergangenen Monaten haben die Experten an ihren Schätzungen den Rotstift angesetzt: Per Ende September lag der Konsens für die letzten drei Monate des vergangenen Jahres laut Factset noch bei einem Profitwachstum von 2.5%. Allerdings dürfte hier das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. In der Vergangenheit ist es den US-Grosskonzernen häufig gelungen, die Erwartungen zu übertreffen. Der Datendienstleister hält es daher für möglich, dass die Gewinne im S&P™ Ende 2019 zugenommen haben. (Quelle: Factset, „Earnings Insights“, 03.01.2020)

Goldman Sachs lässt aufhorchen

Traditionell melden sich zu Beginn der „Earnings Season“ die Banken zu Wort. Mit JPMorgan Chase, Wells Fargo, Citigroup und Goldman Sachs stehen morgen und am Mittwoch die Zwischenberichte von vier prominenten US-Branchenvertretern auf der Agenda. Aus dem Quartett liess zu Beginn des neuen Jahres Goldman Sachs aufhorchen. Für das Branchenschwergewicht steht im Januar bereits ein Kursplus von 5.4 Prozent zu Buche.¹ Mit der Ankündigung einer Neustrukturierung der einzelnen Segmente sorgte Goldman Sachs für Kauflaune. Auf diese Weise erhalten Investoren erstmals Einblick in die Ergebnisse des Privatkundenbereichs. Für zusätzliche Transparenz könnte CEO David Solomon am 29. Januar an einem Investorentag sorgen. Das US-Institut richtet zum ersten Mal in seiner 150-jährigen Geschichte eine solche Kapitalmarktveranstaltung aus. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.01.2020)

Zusammen mit JPMorgan Chase und Wells Fargo fungiert die Goldman Sachs-Aktie als Basiswert für einen Early Redemption Kick-In GOAL (Symbol: KCGQDU). Aktuell zeigt das Produkt eine Seitwärtsrendite von 9.92 Prozent p.a. Diese Chance geht selbst beim Worst Performer – Wells Fargo – mit einem Barriereabstand von 32.38 Prozent einher.

Handelsdeal vor der Unterzeichnung

Im Blick sollten Investoren in den kommenden Tagen auch Washington D.C. behalten. Das gilt nicht nur wegen dem Iran-Konflikt. Am Mittwoch könnte in der US-Hauptstadt die Handelsvereinbarung zwischen den USA und China unterzeichnet werden. Peking schickt Vizeregierungschef Liu He in die Staaten, um die im Dezember erreichte Teileinigung zu ratifizieren. Eine zentrale Komponente der Vereinbarung sind Zollsenkungen. Ausserdem soll China zugesagt haben, mehr Agrarprodukte und andere Waren aus den USA zu importieren. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 10.01.2020)

US-Konsumenten im Fokus

Ob und inwieweit der Handelskonflikt respektive die Aussicht auf dessen Lösung Ende 2019 Einfluss auf die Konjunktur genommen haben, werden verschiedene Indikatoren zeigen. In den USA steht dabei vor allem der private Konsum im Fokus. Am Dienstagnachmittag unserer Zeit werden die Verbraucherpreise für Dezember publiziert. Genau 48 Stunden später laufen die Detailhandelsumsätze für den Weihnachtsmonat über den Ticker, bevor am Freitag die Universität Michigan ihr viel beachtetes Verbrauchervertrauen publiziert.

Der US-Arbeitsmarkt hat Ende Jahr etwas an Schwung verloren. Im Dezember entstanden ausserhalb der Landwirtschaft 145’000 neue Stellen. Analysten hatten im Schnitt mit 164’000 zusätzlichen Jobs gerechnet. Angesichts einer stabilen Arbeitslosenquote von 3.5 Prozent herrscht in den Staaten de facto jedoch weiterhin Vollbeschäftigung. Hinter dieses zentrale Ziel kann das Fed also einen Haken setzen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 10.01.2020) Übrigens: Die US-Notenbank rückt genauso wie die EZB in der zweiten Januar-Hälfte in den Fokus. Dann stehen die nächsten geldpolitischen Sitzungen der beiden Institutionen an.

Goldman Sachs vs. JPMorgan Chase vs. Wells Fargo & Co.
(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Angaben in %)¹

¹) Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Stand: 10.01.2020; Quelle: Bloomberg

Wichtige Wirtschafts- und Unternehmenstermine

Datum

Uhrzeit

Land

Ereignis

14.01.2020

k.A.

DE

Südzucker Quartalszahlen

14.01.2020

07:00

DE

HELLA Quartalszahlen

14.01.2020

14:30

US

Konsumentenpreise Dezember

14.01.2020

14:30

US

Wells Fargo Quartalszahlen

14.01.2020

14:30

US

J.P. Morgan Chase Quartalszahlen

14.01.2020

14:30

US

Citigroup Quartalszahlen

14.01.2020

14:30

US

Delta Air Lines Quartalszahlen

14.01.2020

14:55

US

Redbook

15.01.2020

08:00

DE

BIP 2019

15.01.2020

11:00

EZ

Industrieproduktion November

15.01.2020

11:00

EZ

Handelsbilanz November

15.01.2020

14:30

US

Goldman Sachs Quartalszahlen

15.01.2020

14:30

US

United Health Quartalszahlen

15.01.2020

14:30

US

BlackRock Quartalszahlen

15.01.2020

16:30

US

Rohöl-Lagerbestände Vorwoche

15.01.2020

20:00

US

Beige Book

15.01.2020

22:00

US

Alcoa Quartalszahlen

16.01.2020

08:00

DE

KFZ-Neuzulassungen Dezember

16.01.2020

14:30

US

Detailhandelsumsätze Dezember

16.01.2020

14:30

US

Philly Fed Index Januar

16.01.2020

14:30

US

Morgan Stanley Quartalszahlen

17.01.2020

08:30

CH

Produzenten-/Importpreise Dezember

17.01.2020

11:00

EZ

Verbraucherpreise Dezember

17.01.2020

16:00

US

Uni Michigan Verbrauchervertrauen Januar

Stand: 13.01.2020; Quelle: Thomson Reuters

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Auf einer Buckelpiste2020-01-13T13:35:40+01:00

Börsenhausse mit Stolpersteinen

KeyInvest Blog

06. Januar 2020 – UBS Thema im Fokus

Börsenhausse mit Stolpersteinen

Nach den friedvollen Feststagen zwischen den Jahren hat sich so mancher Anleger auch einen ebenso ruhigen Auftakt in das Börsenjahr 2020 gewünscht. Doch es kam anders: Angriffe auf die US-Botschaft in Bagdad und die anschliessende gezielte Tötung eines iranischen Generals durch das Weisse Haus haben Sorgen vor einer militärischen Eskalation im Nahen Osten geweckt. Und weiter östlich zündelt auch Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un mit einer «neuen strategischen Waffe». (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 31.12.2019)

Stimmungseinbruch

Diese Gemengelage drückte auf die Laune der Finanzmarktteilnehmer und die Kurse gerieten ins Wanken. Während das Gros der europäischen Börsen sowie auch die Wall Street am Freitag spürbar an Boden verloren, sendete der SMI mit einem Plus von 0.8 Prozent an seinem ersten Handelstag 2020 ein Hoffnungszeichen.* Auf der Suche nach sicheren Anlagehäfen griffen Anleger vor allem beim weltgrössten Nahrungsmittelhersteller Nestlé zu. Das SMI-Schwergewicht avancierte zum Jahresauftakt um überproportionale 1.5 Prozent.* Unterstützung bekam der Titel auch von einem neu gestarteten Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu 20 Milliarden Franken. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 31.12.2019)

Apropos «sichere Häfen»: Auch der Schweizer Franken setzte seinen Aufwertungstrend gegenüber dem Euro fort. Aktuell nähert sich das Währungspaar EUR/CHF dem zweieinhalb Jahrestief bei 1.0809 Franken. Gold gewann ebenfalls weiter an Glanz. Nach einem Anstieg um 18.3 Prozent in 2019 avancierte das Krisenmetall in dem noch jungen Jahr 2020 um weitere zwei Prozent. Aktuell kostet eine Feinunze soviel wie zuletzt im April 2013.* Der ETC auf den UBS Bloomberg CMCI Gold CHF Monthly Hedged TR Index (Symbol: CGCCIU) bietet Anlegern die Möglichkeit, an weiteren Kursanstiegen des Edelmetalls direkt zu partizipieren. Das Open-End-Produkt kommt mit einer jährlichen Verwaltungsgebühr von 0.38 Prozent aus.

Die Unsicherheit bleibt

Auch in den kommenden Wochen besteht wenig Hoffnung auf ein ruhiges Fahrwasser am Aktienmarkt. So steht der Januar ganz im Zeichen des Brexit. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte auf seiner Neujahrsansprache betont, den Austritt aus der EU noch vor Ende dieses Monats durchzuführen. Die Briten könnten sich seiner Ansicht nach auf ein «fantastisches Jahr und ein bemerkenswerte Jahrzehnt» einstellen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.01.2020)

Auch die Präsidentenwahl in den USA im November wirft ihre Schatten voraus. Bereits im Februar starten die ersten Vorwahlen. Noch zuvor, oder besser gesagt, bereits in den kommenden Tagen möchten die Republikaner im Senat mit dem von den Demokraten eingeleiteten Amtsenthebungsverfahren beginnen. Der Grund für die Eile liegt auf der Hand: Die regierenden Republikaner besitzen im Senat die Mehrheit und könnten das Thema also weit vor dem Gang an die Urne aus der Welt schaffen.

Nicht zu vergessen ist die Sorge um die Konjunktur, die sich 2020 weiter eintrüben könnte. Erste Hinweise wie es um die aktuelle Wirtschaftslage bestellt ist, erwarten Marktteilnehmer von den US-Beschäftigtenzahlen. Am Donnerstag werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, einen Tag später dann die Arbeitslosenquote in de USA als auch in der Schweiz. Nach Angaben von Thomson Reuters erwartet der Konsens 222’000 Neuanträgen sowie eine Arbeitslosenquote von 3.1 Prozent für den Dezember. Hierzulande wird für den letzten Monat des Jahres 2019 eine Quote von 2.4 Prozent geschätzt.

Gold (5 Jahre)*

* Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind. (Quelle: Thomson Reuters, Stand: 06.01.2020)

Wichtige Termine

Datum

Zeit

Land

Termin

07.01.2020

08:30

CH

Verbraucherpreisindex

07.01.2020

11:00

EZ

Einzelhandelsumsätze

07.01.2020

11:00

EZ

Verbraucherpreisindex

07.01.2020

16:00

US

ISM nicht-verarbeitendes Gewerbe

08.01.2020

11:00

EZ

Geschäftsklimaindex

09.01.2020

08:00

CH

Verbraucherpreisindex

09.01.2020

08:00

DE

Industrieproduktion

09.01.2020

14:30

US

Erstanträge Arbeitslosenhilfe

10.01.2020

07:45

CH

Arbeitslosenquote

10.01.2020

14:30

US

Arbeitslosenquote

(Quelle: Thomson Reuters, Stand: 06.01.2020)

Weitere Blogeinträge:

Versöhnlicher Abschluss

Das erste Quartal des Börsenjahres 2023 ist zu Ende und die grossen Aktienmärkte weisen trotz zahlreicher Hürden positive Vorzeichen auf. Während zum Jahresauftakt 2022 aufgrund des völkerwidrigen Einmarschs Russlands in der Ukraine der SMI um 5.5 Prozent abtauchte, gelang ihm in diesem Jahr trotz eines Bankenbebens dies- und jenseits des Atlantiks sowie weiteren Zinsanhebungen ein Plus von 3.5 Prozent.

Zurück auf Los

Am kommenden Freitag geht an den Börsen ein ziemlich turbulentes Quartal zu Ende. Nach einem mit viel Konjunkturoptimismus und der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck einhergehenden Jahresauftakt hat sich die Stimmung eingetrübt.

Ein turbulentes Wochenende

Eigentlich sollte die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag eine Phase der geldpolitischen Weichenstellungen eröffnen. Doch an den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse in den USA regelrecht überschlagen.

Börsenhausse mit Stolpersteinen2020-01-06T15:58:54+01:00
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