Spannung am Tag der Arbeit
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29. April 2024
Spannung am Tag der Arbeit
Viele internationale Börsenplätze starten heute in eine verkürzte Handelswoche. Am Mittwoch, dem „Tag der Arbeit“ bleiben die Börsen unter anderem in Zürich, Frankfurt, Paris, Mailand, Hongkong und Shenzen geschlossen. In Tokyo blieben die Broker schon am Montag zu Hause – Japan begeht den „Showa“-Feiertag. Wegen dem „Tag der Verfassung“ ruht der Handel auch am Freitag. Derweil gönnt sich die Wall Street keine Pause. Morgen beginnt in den USA die nächste Notenbanksitzung. Am Abend des Mai-Feiertages dürfte nicht wenige Ökonomen, Analysten und Investoren gebannt über den grossen Teich blicken.
Zwar wird das Fed den Leitzins am Mittwoch aller Voraussicht nach weiter auf der Spanne von 5.25 Prozent bis 5.50 Prozent belassen. An den Terminmärkten wird für dieses Szenario eine Wahrscheinlichkeit von rund 97 Prozent eingepreist. Doch könnten das Statement der Währungshüter und die sich anschliessende Pressekonferenz mit ihrem Chef, Jerome Powell, neue Aufschlüsse über die zukünftige Geldpolitik bringen. Mittlerweile indizieren die Märkte für 2024 nur noch eine Senkung der „Target Rate“ um rund 36 Basispunkte. Anfang Jahr war eine Reduzierung von mehr als 150 Basispunkten erwartet worden Positive Konjunkturindikatoren haben massgeblich zu der Verschiebung der Zinserwartung beigetragen. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 25.04.2024)
US-Konjunktur stottert
Die tatsächlichen Zahlen zur Wirtschaftsleistung in den USA fallen weniger positiv aus. Zwar ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Staaten im ersten Quartal 2024 annualisiert um 1.6 Prozent gewachsen. Damit hat sich die Gangart der weltgrössten Volkswirtschaft jedoch deutlich verlangsamt. Im Schlussquartal 2023 war das BIP um 3.4 Prozent nach oben gegangen. Ökonomen hatten für Anfang 2024 eine deutlich geringere Wachstumsabschwächung erwartet. Der aktuelle Konjunkturbericht zeigt auch, dass die sich die Inflation in den USA hartnäckig hält. Im ersten Quartal 2024 sind die Preise für Ausgaben des persönlichen Konsums annualisiert um 3.4 Prozent gestiegen. Damit lag die Teuerung deutlich über dem von der Notenbank anvisierten Niveau von zwei Prozent. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 25.04.2024)
Einiges zu bieten hat zum Monatswechsel auch die Berichtssaison. Weltweit präsentieren viele Grosskonzerne ihre Zahlen. Dazu zählt Apple. Der iPhone-Hersteller legt am Donnerstag die Ergebnisse für das zweite Quartal (per Ende März) der Fiskalperiode 2024 vor. Kurz vor diesem Termin gab es frische Daten vom chinesischen Smartphonemarkt. Demnach hat Apple in den ersten drei Monaten 2024 die führende Stellung im Reich der Mitte eingebüsst. Laut einer Auswertung der Research-Firma IDC wurden 6.6 Prozent weniger iPhones in China eingeführt, als im Vorjahreszeitraum. Indem der Marktenteil von Apple auf 15.6 Prozent schrumpfte, musste der US-Konzern die Top-Position an die lokalen Hersteller Huawei und Honor abtreten. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 25.04.2024)
Attraktive Renditechance bei Apple
Die Apple-Aktie hat sich im jüngsten Ausverkauf bei den Technologiewerten dennoch gut gehalten. Während der Nasdaq-100® Index im April 2024 bis dato um knapp drei Prozent nachgab, büsste das Schwergewicht nur rund 1.5 Prozent ein.* Eine Seitwärtsrendite von 8.8 Prozent jährlich ist mit dem Barrier Reverse […]