Ende gut, alles gut
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18. Dezember 2023
Ende gut, alles gut
Schluss, Aus, Vorbei! Auch wenn das (Kapitalmarkt)-Jahr noch nicht ganz beendet ist, von Seiten der westlichen Notenbanken scheint alles gesagt zu sein. Der Sitzungsmarathon in der vergangenen Woche ist genauso zu Ende gegangenen, wie es die Märkte gewünscht und erwartet haben. Das Quartett aus Fed, EZB, SNB und BoE hat ihre Leitsätze unverändert gelassen. Mehr noch: Einige Währungshüter signalisierten bereits Zinssenkungen respektive ein Ende der straffen Geldpolitik. Ein hawkischer Unterton war beispielsweise bei der hiesigen SNB auszumachen. Im Gegensatz zu früher liess das Team um SNB-Präsident Thomas Jordan bei ihrer Erklärung den Passus weg, dass eine weitere Straffung der Geldpolitik nötig werden könnte, um Preisstabilität zu gewährleisten. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 14.12.2023)
Zinswende
Die Schweizerische Nationalbank befindet sich mit ihrem Kurs in bester Gesellschaft. Auch die EZB sendete Botschaften für eine Wende in der Zinspolitik, selbst wenn eine erste Senkung noch nicht direkt ansteht. „Wir haben Zinssenkungen überhaupt nicht besprochen“, betonte Notenbankpräsidentin Christine Lagarde. Etwas aggressiver präsentierte sich die US-Notenbank, die bereits andeutete, dass sie 2024 Abwärtsschritte ins Auge fasst. Laut dem US-Notenbanker Raphael Bostic könnte das Fed „irgendwann im dritten Quartal“ mit der Reduzierung der Leitsätze beginnen. Voraussetzung sei allerdings, dass die Inflation wie erwartet zurückgeht. Bei einem Wert im Bereich von 2.4 Prozent am Jahresende wären seiner Ansicht nach zwei Zinssenkungen von je einem Viertel-Prozentpunkt in der zweiten Jahreshälfte zu rechtfertigen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 14.12.2023)
SMI im Rückstand
Getreu dem Motto „Buy the rumor, sell the fact“, haben die Aktienmärkte nach den jüngsten Notenbank-Beschlüssen einen Gang runter geschaltet. Das kommt auch nicht sonderlich überraschend, schliesslich haben die Indizes der westlichen Industrienationen in den vergangenen Wochen eine erstaunliche Rallye aufs Parkett gelegt. Egal ob SMI, EURO STOXX 50, S&P 500 oder FTSE 100, überall stehen Pluszeichen von fünf Prozent und mehr auf Monatssicht zu Buche. Dabei konnte auch der SMI kurzfristig mit seinen Pendants mithalten, im Gesamtjahr hatten die heimischen Grosskonzerne aber das Nachsehen. Während beispielsweise der EURO STOXX 50 und S&P 500 rund ein Fünftel an Wert zulegten, gelang dem SMI lediglich ein kleiner Zuwachs von vier Prozent. Einzelne Mitglieder konnten aber durchaus zweistellig zulegen, allen voran die UBS-Aktie mit einem Anstieg um die Hälfte.*
Outperformer
Ebenfalls zu den Top-Performern zählt ABB. Das hat auch einen fundamentalen Grund: Der Elektrotechnikkonzern schraubte kürzlich seine Ziele für das kommende Jahr nach oben. „Wir denken, dass es ein guter Zeitpunkt ist, das Wachstum zu beschleunigen“, zeigte sich Konzernchef Björn Rosengren optimistisch. So plant das Unternehmen über den Konjunkturzyklus hinweg nun mit einem durchschnittlichen Erlöswachstum von sechs bis neun Prozent, zuvor hatte sich der Hersteller von Robotern, Antrieben und Elektro-Ladestationen ein Plus von vier bis sieben Prozent auf die Fahnen geschrieben. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 30.11.2023)
Der in Zeichnung stehende Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPIHDU) auf ABB, Partners Group und UBS bringt drei Top-Performer des Jahres 2023 zusammen. […]