Währungshüter im Fokus
04. März 2024
Währungshüter im Fokus
Die Teuerung in der Eurozone gibt weiter nach. Laut vorläufigen Berechnungen lagen die Konsumentenpreise im Februar 2024 um 2.6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Januar hatte die Teuerungsrate noch 2.8 Prozent, nach 2.9 Prozent im Dezember 2023, betragen. Zwar befindet sich Inflation damit immer noch über dem von der Europäischen Zentralbank angestrebten Niveau von zwei Prozent. Gleichwohl steigt aufgrund des Abwärtstrends (siehe Grafik) die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung. Signale in diese Richtung erwarten sich Anleger von der am Donnerstag anstehenden EZB-Sitzung.
Experten gehen davon aus, dass die Währungshüter den Leitsatz unverändert bei 4.5 Prozent belassen. Die Geldmärkte indizieren lediglich eine Wahrscheinlichkeit von sieben Prozent für eine Senkung. Laut den dort geltenden Konditionen könnte es im Juni 2024 so weit sein. Für die dann anstehende EZB-Sitzung liegt die Quote für eine Reduzierung des Leitzinses bei annähernd drei Vierteln. Einfluss auf diese Perspektive dürften neben den Äusserungen der EZB auch ihre aktualisierten Konjunktur- und Inflationsprognosen nehmen. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 01.03.2024)
SNB-Präsident tritt ab
Die Schweizerische Nationalbank legt ihre geldpolitische Lagebeurteilung am 21. März 2024 vor. Für Schlagzeilen sorgte die SNB bereits am vergangenen Freitag. Ihr Präsident, Thomas Jordan, kündigte überraschend seinen Abschied an. Nach zwölf Jahren im Amt möchte er seinen Posten Ende September abgeben. Eigentlich sollte die Amtszeit bis 2027 laufen. Doch sieht Jordan nach der Bewältigung mehrere Krisen den richtigen Zeitpunkt für seinen Abschied schon jetzt gekommen. „Wir haben wieder Preisstabilität und Finanzstabilität“, erklärte der 61-jährige an einer Medienkonferenz.“ Die SNB machte zunächst keine Angaben zu Jordans Nachfolge. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 01.03.2024)
Die am Montagmorgen von Bundesamt für Statistik (BfS) veröffentlichten Inflationsdaten untermauern die Einschätzung des scheidenden SNB-Präsidenten – zumindest teilweise. Der Landesindex der Konsumentenpreise lag im Februar 2024 um 1.2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Januar war die Teuerungsrate noch um 0.1 Prozentpunkte höher ausgefallen. Gleichwohl sind die Konsumentenpreise relativ zum Januar 2024 im Berichtsmonat um 0.6 Prozent gestiegen. Dieser kurzfristige Satz hatte Anfang Jahr lediglich 0.2 Prozent betragen. Im Februar mussten die Verbraucher für Wohnungsmieten, den Luftverkehr, Pauschalreisen ins Ausland sowie die Parahotellerie tiefer in die Tasche greifen. (Quelle: BfS, Medienmitteilung, 04.03.2024)
Man darf gespannt sein, wie die SNB den BfS-Report sowie den jüngsten Verlauf des Schweizer Frankens interpretiert. Relativ zum Euro hat die heimische Valuta im Februar um 2.55 Prozent abgewertet – der stärkste monatliche Rückgang seit Juli 2017.* Offenbar setzen die FX-Märkte darauf, dass die SNB in der übernächsten Woche vorangeht und als erste westliche Notenbank die Zinsen senkt. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 01.03.2024) Nach dem heutigen Inflationsbericht machte der Franken jedoch relativ zum Euro Boden gut.*
Rekordjagd geht weiter
Weltweit schiebt die Aussicht auf eine geldpolitische Lockerung die Aktienmärkte an. Darüber hinaus sorgt das Thema Künstliche Intelligenz (KI) für Kauflaune. Das gilt insbesondere für die Wall Street. Dort hat der auf KI-Anwendungen spezialisierte Halbleiterkonzern Nvidia am Freitag den Handel zum ersten Mal mit einer Kapitalisierung von mehr als zwei Billionen US-Dollar beendet. Angeschoben von diesem und anderen Schwergewichten konnte die Wall Street im Februar den vierten Monat in Folge mit Gewinnen abschliessen. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 01.03.2024)
Fed-Präsident bezieht Stellung
Im Vorfeld ihrer am 19. März beginnenden Sitzung dürfte die US-Notenbank auch und gerade die anstehenden Daten vom Arbeitsmarkt unter die Lupe nehmen. Am kommenden Freitag publiziert die Regierung den „nonfarm payrolls“-Bericht. Von Reuters befragte Ökonomen gehen im Schnitt davon aus, dass in den USA im Februar 2024 ausserhalb der Landwirtschaft 200’000 neue Stellen entstanden sind. Im Januar waren 353’000 Jobs hinzugekommen. Bereits am Mittwoch legt der private Stellenvermittler ADP seinen Arbeitsmarktbericht vor. Wenige Stunden später wird das Fed den aktuellen Konjunkturbericht, dass so genannte Beige Book, publizieren. Mit Spannung warten die Märkte auch auf den am Donnerstag anstehenden Auftritt von Jerome Powell. Der Fed-Präsident kommt dann zu einer halbjährlichen Anhörung in den Kongress.
Inflationsrate Eurozone (Veränderung ggü. Vorjahresmonat, Angaben in %)*

Stand: 01.03.2024; Quelle: UBS AG, Eurostat
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
05.03.2024 | 07:00 | CH | Lindt & Sprüngli Jahreszahlen |
05.03.2024 | 10:00 | CH | Novartis Generalversammlung |
05.03.2024 | 16:00 | US | Auftragseingang langl. Wirtschaftsgüter Januar 2024 |
06.03.2024 | 07:00 | DE | Deutsche Post Jahreszahlen |
06.03.2024 | 08:30 | DE | Symrise Jahreszahlen |
06.03.2024 | 11:00 | EZ | Detailhandelsumsätze Januar 2024 |
06.03.2024 | 14:15 | US | ADP Arbeitsmarktbericht Februar 2024 |
06.03.2024 | 20:00 | US | Fed Beige Book |
07.03.2024 | 07:00 | DE | Merck KGaA Jahreszahlen |
07.03.2024 | 07:00 | CH | VAT Group Jahreszahlen |
07.03.2024 | 07:30 | DE | Continental Jahreszahlen |
07.03.2024 | 07:45 | CH | Arbeitslosenrate Februar 2024 |
07.03.2024 | 08:00 | DE | Auftragseingang Industrie Januar 2024 |
07.03.2024 | 08:30 | DE | Brenntag Jahreszahlen |
07.03.2024 | 09:00 | CH | Währungsreserven Februar 2024 |
07.03.2024 | 14:15 | EZ | EZB: Zinsentscheidung |
07.03.2024 | 16:00 | US | Fed-Präsident Powell: Anhörung im Kongress |
07.03.2024 | 22:00 | US | Broadcom Quartalszahlen |
08.03.2024 | 00:05 | US | Oracle Quartalszahlen |
08.03.2024 | 07:00 | CH | Flughafen Zürich Jahreszahlen |
08.03.2024 | 08:00 | DE | Produzentenpreise Januar 2024 |
08.03.2024 | 08:00 | DE | Industrieproduktion Januar 2024 |
08.03.2024 | 11:00 | EZ | BIP (revidiert) 4. Quartal 2023 |
08.03.2024 | 14:30 | US | Offizieller Arbeitsmarktbericht Februar 2024 |
Stand: 26.02.2024; Quelle: Refinitiv
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In den USA sind die Konsumentenpreise im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 0.1 Prozent gesunken.
Die Karten werden neu gemischt
Wohin man derzeit auch blickt, überall scheinen die Zeichen auf einen Neustart zu stehen.
Autos – Globales Schaulaufen in Genf/ASML / SAP – Europäisches High-Tech-Duo

- Thema 1: Autos – Globales Schaulaufen in Genf
- Thema 2: ASML / SAP – Europäisches High-Tech-Duo
Autos
Globales Schaulaufen in Genf
In der 91. Ausgabe des Genfer Automobilsalons steht vor allem BYD im Rampenlicht. Die Chinesen zünden nämlich ein wahres Modell-Feuerwerk. Der seit dem vierten Quartal 2023 weltgrösste Hersteller von Elektroautos hat seit 2022 bereits sechs Stromer in Europa am Start, nun sollen mit dem SUV „Seal U“ sowie dem Luxus-Offroader „U8“ in diesem Jahr noch zwei weitere Modelle auf dem alten Kontinent eingeführt werden. Daneben stellt BYD auch Neuheiten seiner 2010 mit Mercedes gegründeten Submarke Denza vor: den Plug-in-Hybrid-Minivan „D9“ und den sportlich-luxuriösen Crossover „N7“. Wachsen möchte BYD auch auf dem Heimatmarkt. Laut CEO Wang Chuanfu haben E-Autos auf dem chinesischen Markt enormes Potenzial. Im Januar erreichte die Marktdurchdringung 40 Prozent, ein Wert, der laut Chuanfu bis Ende des Jahres auf 50 Prozent ansteigen könnte. Im Gesamtjahr 2023 waren es 35 Prozent. (Quelle: Blick, Medienbericht, 20.02.2024)BYD bereitet sich auch auf die Zukunft des Fahrens vor. Und das mit Hochdruck: Mehr als 90’000 Mitarbeiter sind in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen beschäftigt, davon arbeiteten über 4’000 an intelligentem Fahren. Die jüngste Innovation ist das «Xuanji-Smart-Car-System», welches der Fahrzeugriese MitteJanuar auf den Markt brachte. Mit Funktionen wie automatisiertes Parken und Spracherkennung möchte BYD zur Konkurrenz aufschliessen. Um das Technologieangebot stetig zu erweitern, hat das Unternehmen zuletzt auch Softwareentwickler eingestellt. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 16.01.2024)Renault sorgt mit dem R5 E-Tech in Genf für Aufsehen. Die erste Version des Modells soll in der zweiten Jahreshälfte mit einer einer Reichweite von 400 km auf den Markt kommen. Insgesamt werden 2024 zehn neue Modelle eingeführt, um das Wachstum anzukurbeln. 2023 konnte Renault den Umsatz um 13 Prozent auf 52.4 Milliarden Euro steigern und dabei einen Gewinn von 2.2 Milliarden Euro, nach Verlusten in 2022, erwirtschaften. Hersteller wie Mercedes-Benz, Stellantis oder auch Ferrari sorgten ebenfalls zuletzt mit soliden Bilanzen für ein positives Sentiment in der Branche. (Quellen: Refinitv, Medienberichte, 15.02./26.02.2024)
Chancen: Die drei letztgenannten Auto-Titel bilden mit einem Anteil von knapp 50 Prozent die drei Schwergewichte im STOXX Europe 600™ Automobiles & Parts Index.¹ Mit dem ETT (Symbol: ETAUT) lässt sich vollständig an der Performance des Branchen-Index partizipieren.² Der Smart Mobility Basket zielt dagegen nicht nur auf Autokonzerne ab, sondern auch auf Zulieferer, welche die Branche auf dem Weg zum Auto der Zukunft unterstützen. Darin enthalten sind 16 internationale Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen wie der E-Pionier BYD, der Chip-Hersteller Infineon oder auch der Lithiumproduzent Albemarle. Mit dem entsprechenden Tracker-Zertifikat (Symbol: MOBILU) findet der Megatrend einfach und kostengünstig den Weg ins Depot. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 0.5 Prozent.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Bei einem ETT und einem Tracker- Zertifikat kommt es zu Verlusten, sobald der zugrundeliegende Index oder Basket unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
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Symbol | ETAUT | |
SSPA Name | Tracker-Zertifikat | |
SSPA Code | 1300 | |
Basiswert | STOXX Europe 600™ Automobiles & Parts Net Return Index | |
Bezugsverhältnis | 1:1 | |
Handelswährung | EUR | |
Verwaltungsgebühr | 0.00% p.a.² | |
Partizipation | 100% | |
Verfall | Open End | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Geld-/Briefkurs | EUR 1’406.00/1’414.00 | |
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 11’414.38 | -0.1% | |
SLI™ | 1’860.65 | 0.5% | |
S&P 500™ | 5’069.76 | 1.8% | |
EURO STOXX 50™ | 4’883.77 | 2.3% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’067.48 | 0.0% | |
CMCI™ Compos. | 1’501.70 | 0.2% | |
Gold (Feinunze) | 2’036.73 | 0.6% | |

ASML / SAP
Europäisches High-Tech-Duo
Chancen:Auf eine weitestgehend stabile Entwicklung der beiden High-Tech-Konzerne zielt der BRC (Symbol: KPWPDU) ab. Ungeachtet vom weiteren Kursverlauf erhalten Anleger hier den Coupon in Höhe von 9.00 Prozent p.a. quartalsweise anteilig ausbezahlt. Solange weder ASML noch SAP ihre Barriere touchieren, zahlt UBS das Nominal am Laufzeitende vollständig zurück. Wegen der Callable Funktion kann es zu einer vorzeitigen Kündigung und Tilgung, frühestens nach sechs Monaten, dieser Emission kommen.
Risiken:BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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Symbol | KPWPDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 (Auto-Callable) | |
Basiswerte | ASML, SAP | |
Handelswährung | EUR | |
Coupon | 9.00% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 06.03.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 06.03.2024, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 28.02.2024
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Globale KI-Rekordjagd
26. Februar 2024
Globale KI-Rekordjagd
Frankfurt, Paris, New York, Tokio: Rund um den Globus ertönten in der vergangenen Woche die Rekordglocken. Während die Börsen in Deutschland, Frankreich und den USA ihre kurz zuvor erreichten Tops überboten, erlebte Japan einen historischen Moment: Der Nikkei 225® Index kletterte am 22. Februar 2024 über das Allzeithoch aus dem Jahr 1989. Nach einer Phase mit schwachem Wachstum und Deflation – mitunter war von „verlorenen Jahrzehnten“ die Rede – hat Japan besonders lange gebraucht, um in neue Spheren vorzudringen. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 22.02.2024)
Sowohl in Fernost als auch den USA und Europa hat Nvidia die Investoren regelrecht elektrisiert. Mit seinen aktuellen Zahlen bestätigte der Halbleiterhersteller den Boom im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). 80 Prozent der für solche Anwendungen respektive die dabei eingesetzten Grosscomputer benötigten Chips kommen von den Kaliforniern. Im vierten Quartal der Fiskalperiode 2024 (per Ende Januar) hat Nvidia den Umsatz auf 22.1 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifacht. Das Ergebnis je Aktie sprang von 1.40 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf jetzt 12.30 Dollar.
Wermutstropfen China
Nachdem der Technologieriese die Erwartungen das sechste Quartal in Folge schlagen konnte, zog die Aktie um 16.4 Prozent an.* In der Euphorie ging ein Wermutstrophen des Zwischenberichts unter: Der Umsatzanteil des chinesischen Marktes (inklusive Hongkong) ist von mehr als einem Fünftel Ende 2023 auf neun Prozent geschrumpft. Hier bekommt der Konzern die Exportbeschränkungen der USA gegenüber China zu spüren. Allerdings arbeitet Nvidia laut CEO Jensen Huang an Halbleitern, die auch in das Reich der Mitte verkauft werden können. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 22.02.2024)
Apropos China: Die dortige Zentralbank hat den Schlüsselzins für Hypotheken überraschend kräftig gesenkt. Auf diese Weise möchte sie den angeschlagenen Immobilienmarkt und die schwächelnde Gesamtwirtschaft ankurbeln. Der Leitsatz für fünfjährige Kredite wurde um 25 Basispunkte auf 3.95 Prozent zurückgeschraubt. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 20.02.2024) Beflügelt davon sowie den Nvidia-Zahlen hat der chinesische Aktienmarkt seinen Erholungskurs fortgesetzt. Gegenüber dem Mehrjahrestief von Anfang Monat konnte der Shanghai Composite Index® 13.70 Prozent gut machen.*
Trio als Bremsklotz
Der SMI® hält bei der globalen KI-Rekord nicht Schritt – den Schweizer Leitindex trennt mehr als ein Zehntel von der Anfang 2022 erreichten historischen Bestmarke. Zuletzt bremsten die drei Schwergewichte das heimische Börsenbarometer aus.* Nachdem zuvor schon Novartis und Roche mit ihren Bilanzen respektive Prognosen nicht überzeugen konnten, stiess den Investoren auch der Abschluss von Nestlé sprichwörtlich sauer auf. Der weltgrösste Lebensmittelkonzern verfehlte sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn für 2023 die Erwartungen. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 22.02.2024)
Die Rezeptur des Autocallable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPWQDU)** auf Nestlé, Novartis und Roche klingt dennoch vielversprechend. Die in Schweizer Franken denominierte Emission wirft einen Coupon von 5.75 Prozent jährlich ab. Solange keiner der drei Large Caps auf oder unter die die Barriere von 65 Prozent der jeweiligen Anfangsfixierung fällt, erhalten Anleger im März 2026 das Nominal vollständig zurücküberwiesen. Es besteht aber kein Kapitalschutz. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Zahlen, Indikatoren und Autos
Die Bilanzsaison läuft über den Monatswechsel weiter. Neben den SMI®-Mitgliedern Alcon, Holcim sowie Kühne + Nagel rücken in der der Schweiz Unternehmen aus der zweiten Reihe in den Fokus. An der Wall Street dürfte neben weiteren Firmenresultaten vor allem der PCE Preisindex im Fokus stehen. Diesen Gradmesser nimmt die US-Notenbank bei der Bewertung der Inflation besonders genau unter die Lupe. Am 20. März gibt das Fed den nächsten Zinsentscheid bekannt. Tags drauf legt die Schweizerische Nationalbank ihre erste geldpolitische Lagebeurteilung in diesem Jahr vor. In Genf eröffnet heute der Auto-Salon seine Tore für Medienvertreter. Nach dem morgigen VIP-Tag steht die Ausstellung ab Mittwoch dem Publikum offen.
Shanghai Composite Index (5 Jahre, Angaben in RMB)*

Stand: 26.02.2024; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
26.02.2024 | 07:30 | CH | Genfer Auto-Salon (Medientag) |
27.02.2024 | 07:00 | CH | PSP Swiss Property Jahreszahlen |
27.02.2024 | 08:30 | DE | Münchener Rück Jahreszahlen |
27.02.2024 | 09:30 | CH | Straumann Jahreszahlen |
27.02.2024 | 14:30 | US | Auftragseingang langl. Wirtschaftsgüter Januar 2024 |
27.02.2024 | 15:00 | US | CaseShiller Häuserpreisindex Dezember 2023 |
27.02.2024 | 22:00 | US | eBay Quartalszahlen |
27.02.2024 | 22:00 | US | First Solar Quartalszahlen |
27.02.2024 | 23:00 | CH | Alcon Jahreszahlen |
28.02.2024 | 14:30 | US | BIP 4. Quartal 2023 |
28.02.2024 | 06:30 | CH | Holcim Jahreszahlen |
28.02.2024 | 22:00 | US | Salesforce Quartalszahlen |
29.02.2024 | k.A. | DE | Covestro Jahreszahlen |
29.02.2024 | 07:00 | CH | Adecco Jahreszahlen |
29.02.2024 | 08:00 | DE | Beiersdorf Jahreszahlen |
29.02.2024 | 08:30 | CH | Clariant Jahreszahlen |
29.02.2024 | 09:00 | DE | MTU Aero Engines Jahreszahlen |
29.02.2024 | 09:00 | CH | BIP 4. Quartal 2023 |
29.02.2024 | 09:00 | CH | KOF Konjunkturbarometer Februar 2024 |
29.02.2024 | 14:30 | US | PCE Preisindex Januar 2024 |
29.02.2024 | 15:45 | US | Chicago Einkaufsmanagerindex Februar 2024 |
29.02.2024 | 22:00 | US | HP Quartalszahlen |
01.03.2024 | 02:30 | CN | Einkaufsmanagerindex Februar 2024 |
01.03.2024 | 06:45 | CH | Kühne + Nagel Jahreszahlen |
01.03.2024 | 07:00 | DE | Daimler Truck Jahreszahlen |
01.03.2024 | 08:30 | CH | Detailhandelsumsätze Januar 2024 |
01.03.2024 | 09:30 | CH | Einkaufsmanagerindex Februar 2024 |
01.03.2024 | 11:00 | EZ | Konsumentenpreise Februar 202 |
Stand: 26.02.2024; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
Heisse Mischung: Politik, Kryptos und Bilanzen
Kurz vor der Sommerpause beschäftigt Anleger eine Flut an unterschiedlichen Themen.
Wachsender Zinsoptimismus
In den USA sind die Konsumentenpreise im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 0.1 Prozent gesunken.
Die Karten werden neu gemischt
Wohin man derzeit auch blickt, überall scheinen die Zeichen auf einen Neustart zu stehen.
Frankreich – Sportliche Perspektiven/VAT Group – Rückkehr zum Wachstum

- Thema 1: Frankreich – Sportliche Perspektiven
- Thema 2: VAT Group – Rückkehr zum Wachstum
Frankreich
Sportliche Perspektiven
Anfang Februar hat das Organisationskomitee die Medaillen für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 vorgestellt. Egal, ob Gold, Silber oder Bronze: Jede einzelne der begehrten Trophäen enthält ein Stück Eiffelturm. Das Metall stammt aus Reparaturarbeiten am Wahrzeichen von Paris. Neben Sportlern haben Handwerker von Chaumet am Design der Medaillen mitgewirkt. Der traditionsreiche Pariser Juwelier ist Teil von LVMH, einem Premium-Partner der anstehenden Olympiade. (Quelle: Paris 2024, Medienmitteilung vom 08.02.2024)Nicht nur im Markt für Luxusgüter, auch an der Pariser Börse gibt die Gruppe den Ton an. Eine Kapitalisierung von mehr als 400 Milliarden Euro macht LVMH zum absoluten Schwergewicht. Da mit L’Oreal, Hermes und Vinci weitere Branchenriesen zu den zehn grössten Bestandteilen des Leitindexindex zählen, hat der jüngste Boom im Luxusgütermarkt zur positiven Entwicklung des CAC 40™ beigetragen.¹ Sprichwörtlich für Schubkraft sorgte auch Airbus. Der weltgrösste Flugzeugbauer profitiert vom Aufschwung der globalen Luftfahrt. Für das Geschäftsjahr 2023 möchte Airbus neben der regulären Gewinnbeteiligung eine Sonderdividende ausschütten. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 15.02.2024) Eine höhere Dividende sowie zusätzliche Aktienrückkäufe kündigte BNP Paribas an. Möglich macht diesen Schritt der Verkauf von Geschäftsteilen in den USA. Operativ musste BNPParibas dagegen nach einem Gewinneinbruch im vierten Quartal 2024 die bis 2025 ausgegebenen Ergebnisziele senken. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 01.02.2025)Frankreich ist natürlich nicht immun gegen die globale Lage. Mit Verweis auf den Krieg in der Ukraine sowie den Abschwung in Deutschland und China hat die Regierung gerade ihre Wachstumsprognose für 2024 gesenkt. Sie erwartet nun für 2024 eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von 1.0 Prozent nach bislang prognostizierten 1.4 Prozent. Selbst damit stünde die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone deutlich besser da, als Deutschland. Der ökonomischen Nummer 1 in der Währungsunion droht die Rezession. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 18.02.2024) Beiden Ländern könnten die anstehenden Sportevents gut tun. In Deutschland beginnt im Juni die Fussball-Euromeisterschaft, Frankreich fiebert der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am 26. Juli 2024 entgegen. Allein in die sportliche Infrastruktur wurden in Summe 3.6 Milliarden Euro investiert. (Quelle: Paris 2024, Presentation Pack, Januar 2022)
Chancen: Mit dem ETT (Symbol: ETCAC) auf den CAC 40™ TR Index holen sich Anleger die 40 französischen Aktien mit der höchsten Kapitalisierung und dem stärksten Handelsvolumen in ihr Portfolio. Sie partizipieren dabei auch an den mitunter üppigen Ausschüttungen der Large Caps aus dem Schweizer Nachbarland. Auf eine Rendite von 8.0 Prozent jährlich zielt der neue Autocallalbe Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPVKDU) auf AXA und BNP Paribas ab. Für die dem Coupon entsprechende Ertragschance besteht Teilschutz. Das französische Duo startet mit Barriereabständen von jeweils 35 Prozent in die Laufzeit. Wegen der Autocallable Funktion ist einer vorzeitige Kündigung und Rückzahlung dieser Emission möglich.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim ETT. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Autocallable Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 11’428.74 Pkt. | 1.9% | |
SLI™ | 1’850.52 Pkt. | 1.6% | |
S&P 500™ | 4’981.80 Pkt. | -0.4% | |
EURO STOXX 50™ | 4’775.31 Pkt. | 1.4% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’067.47 Pkt. | 2.7% | |
CMCI™ Compos. | 1’498.74 Pkt. | 0.8% | |
Gold (Feinunze) | 2’024.99 USD | 1.6% | |

VAT Group
Rückkehr zum Wachstum
Chancen:Verbessert hat sich zuletzt auch das Chartbild. Nach einem deutlichen Rückgang in 2022 ging die VAT-Aktie im vergangenen Jahr auf Comeback-Kurs. Auf Sicht von einem Jahr steht ein Zuwachs von rund 50 Prozent zu Buche.¹ Auf eine weitestgehende stabile Entwicklung über die kommenden zwölf Monate zielt der Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPUZDU) ab. In jedem Fall erhalten Inhaber des Produkts die Couponzahlung von 6.25 Prozent. Die Barriere wird bei 65 Prozent der Startwertes fixiert. Solange der Schweizer Mid Cap bis Ende Februar 2025 nicht auf oder unter diese Schwelle fällt, zahlt die UBS auch das Nominal vollständig zurück. In diesem Fall wird Maximalrendite von 6.25 Prozent erzielt.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert VAT Group während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann

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Symbol | KPUZDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | VAT Group | |
Handelswährung | CHF | |
Coupon | 6.25% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 65% | |
Verfall | 28.02.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 28.02.2024, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 21.02.2024
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
19. Februar 2024
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Seit Monaten gibt es ein übergeordnetes Thema an den Börsen: Zinssenkungen. Allerdings scheint sich das erhoffte Aufdrehen des Geldhahns immer weiter nach hinten zu verschieben. Grund: Der Inflationsdruck erweist sich in den USA hartnäckiger als erwartet. Im Januar zogen die Verbraucherpreise um 3.1 Prozent zum Vorjahresmonat an, das war zwar ein Rückgang von 0.3 Prozentpunkte gegenüber dem Dezemberwert, Analysten hatten aber nur mit einem Anstieg von 2.9 Prozent gerechnet. Noch beunruhigender aus Sicht der Kapitalmärkte dürfte die Entwicklung der Kerninflationsrate sein. Die um Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Teuerung verharrte bei 3.9 Prozent, anstatt wie prognostiziert um 0.2 Prozentpunkte zu sinken. Keine Entwarnung kommt zudem von den Erzeugerpreisen. Diese sind im Januar im Vergleich zum Vormonat um 0.3 Prozent gestiegen, während von Reuters befragte Analysten lediglich mit einem Plus von 0.1 Prozent gerechnet hatten. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 16.02.2024)
Sinkende Erwartungshaltung
Im Zuge der jüngsten Inflationsdaten hat die Wahrscheinlichkeit für eine lockerere Geldpolitik bei der Sitzung der US-Notenbank Anfang Mai deutlich abgenommen. Vor einer Woche wurde an den Terminmärkten noch eine Senkung um 25 Basispunkte auf 5.00 bis 5.25 Prozent eingepreist, Mitte Januar erhofften sich Anleger sogar eine Spanne von 4.75 bis 5.00 Prozent. Aktuell geht die Mehrheit davon aus, dass im Wonnemonat der Geldhahn noch zu bleibt und das Team um Fed-Chef Jerome Powell erst im Juni die Zinsen erstmals senken wird. (Quelle: CME Fed Watch Tool; siehe Grafik) Und auch mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB) gehen die Erwartungen zurück. Für eine erste Zinssenkung im April wird die Wahrscheinlichkeit aktuell auf nur noch 45 Prozent geschätzt. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 16.02.2024)
Schweizer Franken im Fokus
Hierzulande zeigt sich dagegen ein völlig anderes Bild. In der Schweiz haben die Konsumentenpreise im Januar nur um 1.3 Prozent – nach 1.7 Prozent im Dezember – zugelegt, das entspricht dem niedrigsten Niveau seit Herbst 2021. Damit ist die Teuerung weit vom oberen Ende des von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angestrebten Zielbands von 0 bis 2 Prozent entfernt. Die unterschiedlichen Entwicklungen dies- und jenseits des Atlantiks bleiben nicht ohne Folgen auf die Währungen. So wertete der Schweizer Franken deutlich gegenüber dem US-Dollar ab, denn das niedrige Inflationsniveau nährt die Hoffnung, dass die SNB noch vor dem Fed die Zinsen senken könnte. (Quelle: NZZ, Medienbericht, 13.02.2024) Risikobewusste Anleger, die sich beim Schweizer Franken positionieren möchten, finden auf UBS KeyInvest passende Hebel-Papiere. Insgesamt sind dort 45 Long und Short Mini-Futures auf das FX-Duo CHF/USD sowie 43 Warrants mit Knock-out zu finden. Bitte beachten Sie, dass sämtliche Varianten nicht kapitalgeschützt sind. Aufgrund des Hebels werden Kursbewegungen des Basiswertes überproportional nachgebildet. Dadurch können sich überdurchschnittliche Gewinne und Verluste aufbauen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Neue Erkenntnisse
Trotz der anhaltenden Inflationssorgen in den USA scheinen die Aktienmärkte nach dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ zu handeln. Jeder Rücksetzer wird derzeit aufgekauft und so konnte der S&P 500 letztlich das kürzlich eroberte 5‘000er-Niveau erfolgreich verteidigen.* Frische Konjunkturdaten werden in der neuen Woche neue Erkenntnisse über die weitere Gangart der Notenbanken und somit auch über den weiteren Kursverlauf bringen. Bevor es bei den westlichen Industrienationen zu Impulsen kommen kann, richtet sich der Fokus zunächst in Richtung Osten, genauer gesagt nach China. Die hiesige Zentralbank berät am Dienstag über ihren geldpolitischen Schlüsselsatz. Am Donnerstag fällt das Augenmerk dann auf Europa. Neben den endgültigen Verbraucherpreisen für den Euroraum im Januar werden auch die Einkaufsmanagerindizes für den gemeinsamen Währungsraum veröffentlicht. Zum Wochenausklang rückt die deutsche Konjunktur in das Zentrum des Geschehen. Am Freitag werden Details zur Entwicklung der Wirtschaft vor der Jahreswende veröffentlicht. Vorläufigen Daten zufolge schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Oktober bis Dezember um 0.3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Darüber hinaus stehen die aktuellen Daten des Geschäftsklimaindex für Februar an. Hier erwarten Marktteilnehmer eine leichte Verbesserung der Lage, nachdem sich die Stimmung im Januar deutlich eingetrübt hatte. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 16.02.2024)
Wahrscheinlichkeit eines Zinsschrittes des Fed

Stand: 16.02.2024; Quelle: CME Watch Tool
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Stand: 16.02.2024; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
Heisse Mischung: Politik, Kryptos und Bilanzen
Kurz vor der Sommerpause beschäftigt Anleger eine Flut an unterschiedlichen Themen.
Wachsender Zinsoptimismus
In den USA sind die Konsumentenpreise im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 0.1 Prozent gesunken.
Die Karten werden neu gemischt
Wohin man derzeit auch blickt, überall scheinen die Zeichen auf einen Neustart zu stehen.
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
19.02.2024 | k.A. | AUS | BHP Billiton Quartalszahlen |
19.02.2024 | k.A. | CH | Temenos Quartalszahlen |
20.02.2024 | k.A. | CN | PBoC Zinssatzentscheidung |
20.02.2024 | k.A. | FR | Air Liquide Quartalszahlen |
20.02.2024 | k.A. | FR | Carrefour Quartalszahlen |
21.02.2024 | k.A. | US | Nvidia Quartalszahlen |
22.02.2024 | 10:00 | EZ | Einkaufsmanagerindex |
22.02.2024 | 10:30 | GB | Einkaufsmanagerindex |
22.02.2024 | 11:00 | EZ | Verbraucherpreisindex |
22.02.2024 | 14:30 | US | Erstanträge Arbeitslosenunterstützung |
22.02.2024 | k.A. | DE | Mercedes-Benz Quartalszahlen |
22.02.2024 | k.A. | US | Moderna Quartalszahlen |
22.02.2024 | k.A. | CH | Nestlé Quartalszahlen |
22.02.2024 | k.A. | CH | Sulzer Quartalszahlen |
22.02.2024 | k.A. | CH | Zurich Insurance Quartalszahlen |
23.02.2024 | 08:00 | DE | Bruttoinlandsprodukt |
23.02.2024 | 08:00 | EZ | EcoFin-Treffen |
23.02.2024 | 08:30 | CH | Arbeitslosenquote |
23.02.2024 | 10:00 | DE | Ifo Geschäftsklimaindex |
23.02.2024 | k.A. | DE | Allianz Quartalszahlen |
23.02.2024 | k.A. | DE | BASF Quartalszahlen |
23.02.2024 | k.A. | DE | Deutsche Telekom Quartalszahlen |
FinTech – Konsolidierung abgeschlossen/Touristik – Die Welt im Reisefieber

- Thema 1: FinTech – Konsolidierung abgeschlossen
- Thema 2: Touristik – Die Welt im Reisefieber
FinTech
Konsolidierung abgeschlossen
Den Anfang in der Berichtserstattung im FinTech-Sektor machte Mitte Januar Temenos. Dabei sorgte der heimische Bankensoftwarehersteller mit besser als erwarteten Zahlen für einen starken Auftakt. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um zwölf Prozent auf 313 Millionen US-Dollar zu und übertraf damit die eigene Prognose, die ein Plus von mindestens acht Prozent vorsah. Das gute Abschneiden spiegelt die Erfolge bei der Umstellung des Geschäftsmodells auf Abonnements wider. Auch soll dadurch der Free Cash Flow in den kommenden Jahren weiter stark wachsen. Bei dem niederländischen Zahlungsunternehmens Adyen läuft es ebenfalls besser als geplant. Der Kerngewinn stieg in 2023 um zwei Prozent auf 743 Millionen Euro und lag damit über der Analystenprognose von 720.6 Millionen Euro. Der Nettoumsatz nahm im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 1.63 Milliarden Euro zu. (Quellen: Refinitiv, Medienberichte, 19.01. / 08.02.2024)Zu FinTech zählt auch die Krypto-Branche. Die Kursentwicklung dieser Firmen ist oftmals eng mit den Entwicklungen von Bitcoin & Co. verbunden. Nachdem die älteste digitale Währung im Zuge der Zulassung des ersten Bitcoin-ETFs in den USA wieder Aufwind bekam und zuletzt gar über die 50’000-US-Dollar-Marke stieg, ging es auch mit den entsprechenden Notierungen nach oben. So hat sich der Wert der weltweit grössten Kryptowährungsbörse Coinbase in den vergangenen drei Monaten um mehr als 50 Prozent erhöht.¹ Die Zahlen für 2023 wird die Gesellschaft am 15. Februar (nach Redaktionsschluss) veröffentlichen.Bereits Einblick in die Bücher gewährte die breit aufgestellte FinTech-Firma Fiserv. Der Anbieter von Zahlungsverkehrs-Dienstleistungen und Software für die Finanz- und Retailbranche steigerte im vierten Quartal seinen Gewinn um 14.6 Prozent,der Umsatz legte um sechs Prozent zu. Für 2024 prognostiziert Fiserv eine Beschleunigung des Erlöswachstums auf 15 bis 17 Prozent, was ebenfalls über den Konsensschätzungen lag. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 06.02.2024)
Chancen: Mit den Tracker-Zertifikaten (Symbole: FINTE, FINTEE, FINTEU) auf den Solactive FinTech 20 TR Index können sich Anleger die Top-20-Titel der Branche ins Depot holen. Das Barometer wird zweimal jährlich – jeweils im März und September – überprüft und gegebenenfalls angepasst. Dafür wird eine Gebühr von 0.75 Prozent p.a. fällig. Die Dividendenzahlungen der 20 Mitglieder werden im Gegenzug netto in den Index reinvestiert. Der BRC (Symbol: KPUSDU) auf den Bankensoftwaretitel Temenos sowie den Private Equity-Spezialisten Partners Group ermöglicht bereits im Seitwärtsgang eine Rendite von 9.50 Prozent p.a. Diese ist durch einen Risikopuffer von 40 Prozent gut geschützt.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Eine negativeEntwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim Tracker-Zertifikat. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal aufoder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger beiStrukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital –unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz derUBS AG verloren gehen kann.


Tracker Zertifikat auf den SolactiveFinTech 20 Total Return Index (CHF)
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 11’213.64 | 0.0% | |
SLI™ | 1’820.72 | 1.0% | |
S&P 500™ | 5’000.62 | 0.1% | |
EURO STOXX 50™ | 4’709.22 | 0.6% | |
S&P™ BRIC 40 | 2’987.07 | -0.4% | |
CMCI™ Compos. | 1’486.76 | -0.4% | |
Gold (Feinunze) | 1’992.72 | -2.0% | |

Touristik
Die Welt im Reisefieber
Chancen:Die Aktienkurse der drei Reisespezialisten zeigen in diesem Jahr allesamt nach oben.¹ Allerdings braucht es keine steigenden Notierungen, damit der BRC (Symbol: KPUQDU) den Maximalgewinn von 14.25 Prozent p.a. erzielt. Dazu reicht dem Trio ein Seitwärtskurs aus. Entscheidend ist, dass der komfortable Risikopuffer von 50 Prozent bis zum Laufzeitende am 21. Februar 2025 ausreicht. Aufgrund der Callable-Funktion kann sich die Laufzeit auf höchstens sechs Monate verkürzen.
Risiken:BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte des Callable BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPUQDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230, Callable | |
Basiswerte | Airbnb, Booking Holdings,TripAdvisor | |
Handelswährung | USD | |
Coupon | 14.25% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 50% | |
Verfall | 21.02.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 21.02.2024, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 14.02.2024
Spannende Berichtssaison gepaart mit Zinshoffnungen
12. Februar 2024
Spannende Berichtssaison gepaart mit Zinshoffnungen
Wohin man auch blickt, überall sieht man derzeit fröhliche Gesichter. Kein Wunder, schliesslich geht der Karneval diese Woche zwischen Rosenmontag und Aschermittwoch in die letzte Runde. Während der Fasnacht verwandeln sich die Städte in vielen Teilen der Schweiz in ein kunterbuntes Fest. Bräuche und Traditionen gehen Hand in Hand mit Spass und Ausgelassenheit. Auch wenn an den Kapitalmärkten selbst in dieser Zeit eine gewisse Ernsthaftigkeit gefragt ist, Grund zum Feiern haben die Börsianer aber derzeit ebenso. Im Zuge von guten Unternehmensergebnissen – insbesondere in den USA – kletterten die Kurse zuletzt reihum auf neue Höhen. Der S&P 500 setzte ebenso wie der DAX in der vergangenen Woche eine frische Bestmarke.*
Gewinnbeschleunigung
Inzwischen haben rund zwei Drittel der Unternehmen im S&P 500 Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt. Dabei sorgten 75 Prozent der Zwischenberichte auf der Ergebnisseite für eine positive Überraschung. Das ist deutlich mehr als noch Mitte Januar, als die Quote erst bei 63 Prozent lag. Auch die durchschnittliche Gewinnwachstumsrate für das Schlussviertel legte auf 2.9 von 1.6 Prozent in der Vorwoche zu. Würde es dabei bleiben, wäre es das zweite Quartal in Folge, in dem der Index ein Gewinnwachstum verzeichnet. Die zuletzt positive Entwicklung ist vor allem den beiden Sektoren Finanzen und Industrie zuzuschreiben, die den grössten Beitrag zum jüngsten Gewinnanstieg leisteten. (Quelle: Factset, Earnings Insight, 09.02.2024)
Gesundheit im Fokus
In der Schweiz zeigte sich zuletzt dagegen ein uneinheitliches Bild. Während Swiss Prime Site und Swisscom die Erwartungen in etwa erfüllen konnten, verzeichnete Leonteq einen Gewinneinbruch und Roche enttäuschte beim operativen Ergebnis im Kerngeschäft. Konkurrent Novartis sorgte derweil mit einer Übernahme für einen Paukenschlag in der Branche. Der Basler Pharmakonzern leibt sich für 2.5 Milliarden Franken das deutsche Biotechunternehmen Morphosys ein und schafft sich damit Zugang zu neuen Medikamenten für seine Onkologie-Pipeline. Der dritte Gesundheitskonzern im SMI, Lonza, sorgt ebenfalls für positive Schlagzeilen. Nach einer Umsatz- und Gewinndelle stellt der Pharmazulieferer seine Weichen wieder auf Wachstum und möchte nach einem Übergangsjahr in 2024 dann bis 2028 seinen Umsatz jährlich um 11 bis 13 Prozent steigern. (Quelle: Refinitiv, Medienberichte, 26.01/06.02.2024)
Der Autocallable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KOWSDU)** bringt das Schweizer Healthcare-Trio zusammen. Der im Oktober vergangenen Jahres emittierte BRC stellt eine Gewinnchance von 9.18 Prozent p.a. in Aussicht, ohne dass sich die Kurse bewegen müssen. Wichtig für die Maximalrendite ist, dass die Barrieren unversehrt bleiben und dass das Produkt nicht frühzeitig zurückbezahlt wird. Den derzeit geringsten Abstand zur Schwelle hat Roche mit 29.5 Prozent.
Allerdings ist der BRC nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Neue Woche, neue Daten
Die Berichtssaison geht in der neuen Woche munter weiter. Aus dem SMI werden Sika und Swiss Re ihre Zahlenkränze vorstellen, in den USA sind unter anderem Coca-Cola und Cisco an der Reihe. In der Eurozone stehen in den kommenden Tagen die Autokonzerne im Zentrum des Geschehens. Diese Woche berichten Renault und Stellantis ehe Mercedes-Benz dann am 22. Februar folgt und BMW, Porsche und VW im März die zeitlichen Schlusslichter bei der Berichtserstattung in dem Sektor bilden.
Von konjunktureller Seite stehen die BIP-Zahlen der grossen Industrienationen im Fokus. Den Anfang macht die Eurozone am Mittwoch, gefolgt von Japan in der Nacht zu Donnerstag. Der Konsens geht davon aus, dass die Wirtschaft in Fernost auf annualisierter Basis im vierten Quartal um 1.4 Prozent gewachsen ist, im Vergleich zum Vorquartal wird eine Rate von 0.3 Prozent erwartet. Die Eurozone dürfte auf annualisierter Basis um 0.1 Prozent expandiert haben und damit die erste Schätzung bestätigen. Ein schwaches Wachstum bei gleichzeitig rückläufiger Inflation nährt die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung. Auch die EZB selbst sorgt diesbezüglich für Spekulationen. So deutete Notenbanker Fabio Panetta am Wochenende eine bevorstehende Senkung an: „Die Zeit für eine Umkehr des geldpolitischen Kurses nähert sich rasch“, sagte der Chef der italienischen Zentralbank. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 10.02.2024)
Hinweise darauf, wann die US-Notenbank an der Zinsschraube drehen wird, erhoffen sich Marktteilnehmer von der anstehenden Veröffentlichung der Verbraucherpreise am Dienstag. Zuletzt zogen diese wieder an, im Dezember betrug die Inflationsrate 3.4 Prozent nach 3.1 Prozent im November. Keine Störfeuer sind in der neuen Woche von China zu erwarten. Der Aktienmarkt im Reich der Mitte bleibt wegen des Neujahrsfestes die ganze Woche geschlossen. Nach dem weniger erfolgreichen Jahr des Hasen, in dem die Kurse stark gegen Süden tendierten, beginnt für China nun das Jahr des Drachen. Ob dieser mehr Erfolg haben wird, muss sich erst zeigen, noch ist der Immobilienmarkt angespannt und das Wirtschaftswachstum gebremst. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 09.02.2024)
Lonza vs. Novartis vs. Roche (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Stand: 09.02.2024; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
13.02.2024 | 08:30 | CH | Verbraucherpreisindex |
13.02.2024 | 14:30 | US | Verbraucherpreisindex |
13.02.2024 | k.A. | CH | Basilea Quartalszahlen |
13.02.2024 | k.A. | US | Coca-Cola Quartalszahlen |
14.02.2024 | 08:00 | UK | Verbraucherpreisindex |
14.02.2024 | 11:00 | EZ | Bruttoinlandsprodukt |
14.02.2024 | k.A. | UK | Cisco Quartalszahlen |
14.02.2024 | k.A. | EZ | Heineken Quartalszahlen |
14.02.2024 | k.A. | CH | Schindler Quartalszahlen |
15.02.2024 | 00:50 | JP | Bruttoinlandsprodukt |
15.02.2024 | 03:00 | CN | Einzelhandelsumsätze |
15.02.2024 | 08:00 | DE | Verbraucherpreisindex |
15.02.2024 | 09:00 | CH | Verbrauchervertrauen |
15.02.2024 | 14:30 | US | Einzelhandelsumsätze |
15.02.2024 | 14:30 | US | Philly-Fed-Herstellungsindex |
15.02.2024 | k.A. | US | Applied Materials Quartalszahlen |
15.02.2024 | k.A. | FR | Renault Quartalszahlen |
15.02.2024 | k.A. | NL | Stellantis Quartalszahlen |
16.02.2024 | 08:30 | CH | Industrieproduktion |
16.02.2024 | 14:30 | US | Erzeugerpreisindex |
16.02.2024 | k.A. | CH | BB Biotech Quartalszahlen |
16.02.2024 | k.A. | CH | Sika Quartalszahlen |
16.02.2024 | k.A. | CH | Swiss Re Quartalszahlen |
Stand: 09.02.2024; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
Heisse Mischung: Politik, Kryptos und Bilanzen
Kurz vor der Sommerpause beschäftigt Anleger eine Flut an unterschiedlichen Themen.
Wachsender Zinsoptimismus
In den USA sind die Konsumentenpreise im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 0.1 Prozent gesunken.
Die Karten werden neu gemischt
Wohin man derzeit auch blickt, überall scheinen die Zeichen auf einen Neustart zu stehen.
Deutschland – DAX™ in Rekordlaune/Amazon.com – Kunden in Shoppinglaune

- Thema 1: Deutschland – DAX™ in Rekordlaune
- Thema 2: Amazon.com – Kunden in Shoppinglaune
Deutschland
DAX™ in Rekordlaune
In nahezu allen Industriebereichen klagen die Unternehmen derzeit über eine rückläufige Nachfrage. Daher könnte die deutsche Wirtschaftsleistung laut dem ifo Institut im ersten Vierteljahr 2024 erneut schrumpfen. Erwartet wird ein Minus von 0.2 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt. „Damit würde die deutsche Wirtschaft in der Rezession stecken», sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Als Bremsen erweisen sich neben schwachen Exporten und einer zähen Baukonjunktur auch die zahlreichen Streiks. (Quelle: ifo Institut, Pressemitteilung, 30.01.2024) Doch gibt es auch Lichtblicke: Die deutsche Industrie erhielt Ende vergangenen Jahres überraschend mehr Aufträge. Die Bestellungen im verarbeitenden Gewerbe legten im Dezember im Monatsvergleich um 8.9 Prozent zu, Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 0.2 Prozent erwartet. (Quelle: dpa-AFX, Medienmitteilung, 06.02.2024) Auch von Seiten der Inflation zeigt sich eine gewisse Entspannung. ImJanuar erreichte die Teuerung einen Wert von 2.9 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit Juni 2021. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 31.01.2024)Von den Unternehmen kommen ebenfalls positive Signale. Eröffnet wurde die aktuelle Berichtssaison von SAP. Europas grösster Softwarekonzern steigerte das operative Ergebnis um 13 Prozent auf 8.7 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen. Auf der Umsatzseite stach das Cloud-Geschäft mit einem Plus von 23 Prozent positiv heraus. Für 2024 peilt SAP bei den Cloud-Umsätzen einen Anstieg von 24 bis 27 Prozent an, das Betriebsergebnis wird voraussichtlich um 17 bis 21 Prozent zulegen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 24.01.2024) Die Bilanzen von weiteren DAX™-Schwergewichten wie Bayer und Siemens stehen noch an. Während sich Bayer gerade mit einer Glyphosat-Rekordstrafe auseinandersetzen muss und seine Zahlen erst am 5. März preisgeben wird, öffnet Siemens bereits am 8. Februar (nach Redaktionsschluss) die Bücher. Als Ziel für das Gesamtjahr 2023/24 (30. September) haben die Münchner bisher ein Umsatzplus von vier bis acht Prozent in Aussicht gestellt. Für das abgelaufene Quartal erwartet der Konsens einen Erlösanstieg von 5.8 Prozent. (Quelle: Siemens Homepage, 06.02.2024)
Chancen: Der ETT (Symbol: ETDAXU) auf den DAX™ gewährt nicht nur einendirekten Zugang zu den 40 deutschen Bluechips, sondern auch deren Dividenden fliessen auf Netto-Basis in die Kursberechnung mit ein. Trotz dieses Vorteils fällt keine Verwaltungsgebühr an.² Konservative Anlegernaturen können sich auch mit Teilschutz im Nachbarland positionieren. Möglich macht dies der in Zeichnung stehende BRC (Symbol: KPTJDU) auf Bayer, SAP und Siemens. Bleibt das Trio während der Laufzeit über der Barriere bei 55 Prozent der Startwerte, erzielt das Produkt die Maximalrendite von 8.75 Prozent p.a.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim ETT. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 11’210.25 | -1.1% | |
SLI™ | 1’801.97 | -0.5% | |
S&P 500™ | 4’995.06 | 3.1% | |
EURO STOXX 50™ | 4’678.85 | 0.7% | |
S&P™ BRIC 40 | 2’998.93 | 3.3% | |
CMCI™ Compos. | 1’492.67 | -1.5% | |
Gold (Feinunze) | 2’033.39 | -0.2% | |

Amazon.com
Kunden in Shoppinglaune
Chancen:Die KI-Fantasie kommt an der Börse gut an und so hat die Amazon-Aktie allein in diesem Jahr bereits elf Prozent zugelegt.¹ Nach dieser Rallye könnte es ein guter Zeitpunkt sein, um mit bedingtem Teilschutz in den Tech-Titel einzusteigen. Der neue Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPSRDU) weist attraktive Konditionen auf. Der Coupon beläuft sich auf 7.50 Prozent p.a., der Risikopuffer auf komfortable 40 Prozent. Solange die Barriere nicht touchiert wird, erzielt das Produkt den Höchstertrag.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert Amazon.com während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPSRDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | Amazon.com | |
Handelswährung | USD | |
Coupon | 7.50% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 14.08.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 14.02.2024, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 07.02.2024
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Paukenschlag vor dem Wochenende
05. Februar 2024
Paukenschlag vor dem Wochenende
Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung an den Aktienmärkten während der vergangenen Woche schwer nachvollziehbar. Obwohl Fed-Präsident Jerome Powell einer ersten US-Zinssenkung im März 2024 eine klare Absage erteilt hat, ging die Rekordjagd an der Wall Street und andernorts weiter. Offenbar geben sich Investoren nach der ersten US-Notenbanksitzung des Jahres mit der Erkenntnis zufrieden, dass die geldpolitische Lockerung über kurz oder lang kommt. Darüber hinaus haben starke Unternehmens- und Konjunkturdaten die Kauflaune beflügelt. So zeigte sich am Freitag, dass der US-Arbeitsmarkt trotz hoher Zinsen brummt: Im Januar 2024 entstanden ausserhalb der Landwirtschaft 353’000 Jobs. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit lediglich 180’000 neuen Stellen gerechnet. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 02.02.2024)
Happy Birthday, Facebook!
Für einen Paukenschlag sorgte vor dem Wochenende Meta Platforms. Der Facebook-Mutterkonzern präsentierte überzeugende Zahlen und kündigte zudem die erstmalige Zahlung einer Dividende an. Für das Quartal ist eine Ausschüttung von 0.50 US-Dollar je Anteilsschein geplant. Zusätzlich möchte das Social Media-Unternehmen 50 Milliarden US-Dollar in den Rückkauf von Aktien stecken. Pünktlich zum 20. Jubiläum von Facebook am 4. Februar 2024 kann sich Co-Gründer und CEO Mark Zuckerberg auf einen warmen Geldregen freuen. Da er mehr als 350 Millionen Aktien der Anteilsklassen A und C hält, sollte pro Quartal eine Ausschüttung von rund 175 Millionen US-Dollar auf seinem Konto landen.
Hinzu kommt ein satter Kursgewinn: Am Freitag legte Meta Platforms um mehr als ein Fünftel zu. Dadurch ist die Kapitalisierung des Mega Caps um annähernd 200 Milliarden auf 1.22 Billionen Dollar gestiegen – nie zuvor in der Geschichte der Wall Street hatte es innert einer Handelssitzung einen derartig üppigen Aufschlag für eine Aktie gegeben.* Zusammen mit Adobe Systems und Apple fungiert Meta Platforms als Basiswert für einen Autocallable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPTQDU).** Der Coupon dieser Neuemission beträgt 12.25 Prozent jährlich. Diese Chance geht mit Barriereabständen von 40 Prozent für jede der drei US-Aktien einher. Wie gewohnt der Hinweis: Es besteht kein Kapitalschutz. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Blick auf die Siemens-Familie
Die Berichtssaison geht munter weiter. Für Schlagzeilen könnte in der neuen Woche Siemens sorgen. Der deutsche Industriegigant legt am Donnerstag die Zahlen für das erste Quartal der Geschäftsperiode 2024 (per 30. September) vor. Schon am Mittwoch steht der Zwischenbericht der Problemtochter Siemens Energy auf der Agenda. Einblick in die Verfassung dieses für die deutsche Wirtschaft sehr bedeutenden Sektors geben überdies die anstehenden Daten zu den Auftragseingängen sowie der Produktion in der Industrie.
Für Siemens & Co. spielt China eine wichtige Rolle. Anfang Jahr haben sich die Zweifel an der ökonomischen Stärke des Schwellenlandes verstärkt. Mittlerweile kursieren Sorgen vor einer negativen Spirale aus sinkenden Preisen, fallenden Löhnen und einer daraus resultierenden Investitionszurückhaltung. Diesbezüglich sollten die am Donnerstag anstehenden Inflationsdaten aus dem Reich der Mitte Aufschluss geben. Der Konsens lässt nichts Gutes erahnen: Laut Reuters gehen Ökonomen davon aus, dass die Konsumentenpreise in China im Januar 2024 auf Jahressicht um 0.5 Prozent geschrumpft sind. Damit wäre die Inflationsrate den vierten Monat nacheinander negativ. (Quelle: Reuters, Medienbericht, 02.02.2024)
Meta Platforms (5 Jahre, Angaben in USD)*

Stand: 02.02.2024; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
06.02.2024 | 06:45 | CH | UBS Jahreszahlen |
06.02.2024 | 08:00 | DE | Auftragseingang Industrie Dezember 2023 |
06.02.2024 | 08:30 | DE | Infineon Technologies Quartalszahlen |
06.02.2024 | 11:00 | EZ | Detailhandelsumsätze Dezember 2023 |
06.02.2024 | 14:30 | US | Eli Lilly Quartalszahlen |
06.02.2024 | 22:00 | US | Enphase Energy Quartalszahlen |
06.02.2024 | 22:00 | US | Amgen Quartalszahlen |
06.02.2024 | 22:00 | US | Gilead Sciences Quartalszahlen |
06.02.2024 | 22:05 | US | Ford Motor Quartalszahlen |
07.02.2024 | k.A. | DE | Siemens Energy Quartalszahlen |
07.02.2024 | k.A. | DE | Heidelberger Druckmaschinen Quartalszahlen |
07.02.2024 | 07:45 | CH | Arbeitslosenrate Januar 2024 |
07.02.2024 | 08:00 | DE | Industrieproduktion Dezember 2023 |
07.02.2024 | 16:00 | DE | Deutsche Börse Jahreszahlen |
07.02.2024 | 22:00 | US | Walt Disney Quartalszahlen |
08.02.2024 | k.A. | CH | Swiss Prime Site Jahreszahlen |
08.02.2024 | 02:30 | CN | Konsumentenpreise Januar 2024 |
08.02.2024 | 08:30 | DE | Siemens Quartalszahlen |
09.02.2024 | k.A. | CH | Ems Chemie Jahreszahlen |
09.02.2024 | 07:15 | CH | Swisscom Jahreszahlen |
09.02.2024 | 14:30 | US | PepsiCo Quartalszahlen |
Stand: 05.02.2024; Quelle: Reuters
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Luxus
In neuem Glanz
Richemont verbuchte für das dritte Quartal der Fiskalperiode 2024 (per 31. März) – bereinigt um Wechselkurseinflüsse – ein Umsatzwachstum von acht Prozent auf 5.6 Milliarden Euro. Mit Ausnahme von Europa sind die Erlöse in allen Verkaufsregionen gestiegen. In China (Festland, Hongkong und Macau) machten sich die Wiedereröffnungen nach der Corona-Pandamie mit einem Plus von 25 Prozent bemerkbar. Nicht zuletzt die Rückkehr der chinesischen Touristen sorgte dafür, dass Richemont für Japan eine Erlössteigerung von 18 Prozent melden konnte. Auf der Produktebene hob sich das Segment Schmuck mit den Marken Buccellati, Cartier sowie Van Cleef & Arpels ab. Der grösste Geschäftszweig verzeichnete ein Wachstum von zwölf Prozent. (Quelle: Richemont, Medienmitteilung, 18.01.2024)Die Börse reagierte begeistert: Nach der Zahlenvorlage hat sich die Richemont-Aktie um bis zu 23 Prozent verteuert.¹ Für zusätzlichen Schwung sorgte LVMH. Beim französischen Branchenriesen haben die Kassen im Weihnachtsgeschäft ebenfalls kräftig geklingelt: Im vierten Quartal 2023 nahmen die Umsätze des Konzerns, zu dessen Imperium Marken wie Louis Vuitton, Dior oder Tiffany zählen,um ein Zehntel auf knapp 24 Milliarden Euro zu. Laut CEO Bernard Arnault verzeichnen die hochwertigsten Produkte weltweit die grösste Nachfrage. Als Beispiel nannte er Haute-Couture-Artikel von Häusern wie Christian Dior. Dieser Trend dürfte Arnault zufolge anhalten. Generell gab sich der Firmenpatriarch mit Blick auf 2024 sehr zuversichtlich. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 25.01.2024) Die LVMH-Aktie zog am Tag nach der Publikation prozentual zweistellig an.¹ Angeschoben von den beiden Branchenriesen drehte der Bloomberg Luxury Series 1 NR Index zuletzt nach oben.¹ In diesem Börsengradmesser sind 19 Unternehmen enthalten, die zu den wichtigsten Akteuren im Luxusmarkt zählen, also den Gross-teil ihrer Umsätze in diesem Geschäft generieren. Neben diversifizierten Branchenriesen umfasst der Index Schmuck-, Mode- und Kosmetikspezialisten, Hotelbetreiber sowie die Hersteller von Luxuskarossen. Vierteljährlich nimmt Bloomberg eine Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung der Auswahl vor.
Chancen: UBS macht den Bloomberg Luxury Series 1 NR Index über ein Tracker-Zertifikat (Symbol: LUXURU) investierbar. Halter des Strukturierten Produkts partizipieren nicht nur an der reinen Kursentwicklung des diversifizierten Basiswertes. Auch die Dividenden der im Index enthaltenen Unternehmen fliessen in die Wertentwicklung ein. Neu am Markt ist der Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPRQDU) auf Hermes, L’Oréal und LVMH. Hier dürfen Anleger fest mit der Couponzahlung in Höhe von 6.50 Prozent jährlich rechnen. Die Barriere liegt bei 60 Prozent der Anfangsfixierung – solange keine der drei Luxusaktien aus Frankreich auf oder unter diese Marke fällt, zahlt die Emittentin das Nominal am Fälligkeitstermin vollständig zurück.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim Tracker-Zertifikat. Zudem besteht ein Währungsrisiko, da die Handelswährung des Produkts von den Währungen der im Basiswert enthaltenen Aktien abweichen kann. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere), kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, sodass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 11’333.38 Pkt. | 1.2% | |
SLI™ | 1’810.24 Pkt. | 1.9% | |
S&P 500™ | 4’845.65 Pkt. | -0.5% | |
EURO STOXX 50™ | 4’648.40 Pkt. | 1.8% | |
S&P™ BRIC 40 | 2’903.23 Pkt. | -0.8% | |
CMCI™ Compos. | 1’515.92 Pkt. | 0.7% | |
Gold (Feinunze) | 2’037.19 USD | 1.1% | |

Luftfahrt
Mehr Passagiere
Chancen:Der neue Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPSLDU) wäre für etwaige Turbulenzen gut gewappnet. Lufthansa und Flughafen Zürich gehen mit einem Barriereabstand von jeweils 45 Prozent in die kurze Laufzeit von einem Jahr. Der in vier Tranchen fällige Coupon von 5.75 Prozent kommt unabhängig vom weiteren Kursverlauf der beiden Mid Caps zur Ausschüttung. Kurzum: Eine in etwa stabile Flughöhe reicht, damit Anleger einen attraktiven Ertrag auf ihren Kapitaleinsatz erzielen können. Bitte beachten Sie die Callable Funktion, sie macht eine vorzeitige Kündigung und Rückzahlung dieser Emission möglich.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der beiden Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum Tragen, kann die Tilgung am Verfalltag durch Bartilgung entsprechend der (vom Strike aus) schwächsten Performance aus dem Duo erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPSLDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 (Callable) | |
Basiswerte | Deutsche Lufthansa, Flughafen Zurich | |
Handelswährung | CHF (Quanto) | |
Coupon | 5.75% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level
(Barriere)
|
55% | |
Verfall | 07.02.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 07.02.2024, 15:00 Uhr | |
Coupon | 5.75% p.a. |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 31.01.2024