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Rätselraten um die wirtschaftliche Zukunft

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8. Mai 2023

Rätselraten um die wirtschaftliche Zukunft

In der vergangenen Woche blieb kein „Börsianer“-Auge trocken. Notenbanksitzungen, gewichtige Quartalsberichte, Bankenkrise und gemischte Konjunkturdaten sorgten für einen Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären. Zum Schluss konnten die Optimisten dank starker Apple-Zahlen und robusten US-Arbeitsmarktdaten das Zepter endgültig übernehmen und sorgten dafür, dass der SMI die Woche mit einem kleinen Plus beendete.*

(Noten-)Banken im Blick

Der Reihe nach: Sowohl die EZB als auch das Fed haben die Zinsen wie erwartet um 25 Basispunkte angehoben. Für die nächsten Sitzungen lassen sich zudem beide Institutionen sämtliche Optionen offen, auch wenn – insbesondere in den USA – ein vorsichtiger Unterton bei den Statements mitschwingt. Dies könnte den Entwicklungen in der Bankenbranche geschuldet sein. So musste vergangene Woche die in Existenznot geratene Frist Republik von JPMorgan gerettet werden. Und die Turbulenzen bei den Regionalbanken reissen nicht ab. Auch die angeschlagene Pac-West Bancorp prüft Medienberichten zufolge einen Verkauf. Die Bankenkrise scheint also noch nicht ausgestanden zu sein. (Quelle: Refinitv, Medienberichte, 01./05.05.2023)
Doch zurück zu den Notenbanken: Nach EZB und Fed ist die Bank of England diese Woche an der Reihe und wird am Donnerstag ihre geldpolitische Entscheidung treffen. Experten rechnen wegen der hartnäckig hohen Inflation mit einer Anhebung um einen Viertel-Prozentpunkt auf 4.50 Prozent, das wäre bereits die zwölfte Straffung in Folge. (Quelle: Refinitv, Medienbericht, 05.05.2023)

Gute Zwischenberichte

Was die Quartalsberichte der Geldhäuser angeht, zeigt sich ein positives Bild. Nicht nur, dass 69 Prozent der Mitglieder im S&P 500 mit ihren vorgelegten Gewinnzahlen die Erwartungen bis dato übertroffen haben, auch ist die Finanzbranche mit einem Ergebniswachstum von durchschnittlich 4.9 Prozent aktuell auf Platz vier im S&P-Sektorranking. Beim Umsatz rangieren die Banken mit einem Plus von 11.0 Prozent sogar auf Platz zwei. Deutlich schlechter als der Durchschnitt im S&P 500 schneidet immer noch das IT-Segment ab. Allerdings haben die Ergebnisse von Microsoft (2.45 gegenüber 2.24 US-Dollar), Apple (1.52 gegenüber 1.43 US-Dollar) und Intel (-0,04 gegenüber -0,16 US-Dollar) laut den Experten von FactSet zu einer wesentlichen Verbesserung geführt. So reduzierte sich der durchschnittliche Gewinnrückgang für den Informationstechnologiesektor von -15.1 auf -10.6 Prozent. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 05.05.2023)
Mit dem im Februar emittierten BRC (Symbol: KNOADU) können sich Anleger das überraschend starke Tech-Duo Apple und Microsoft bedingt teilgeschützt ins Depot holen. Die aktuelle Renditechance beläuft sich auf 11.4 Prozent p.a., der Risikopuffer beim Worst-Performer Apple auf 47.5 Prozent.** (Stand: 05.05.2023) Bitte beachten Sie: Wegen der Callable Funktion kann es zu einer vorzeitigen Kündigung dieser Emission kommen. Ausserdem ist der BRC nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

In der Schweiz verläuft die Berichtssaison bisher durchwegs positiv. Im SMI […]

08.05.2023|
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