Edelmetalle hui, Aktien pfui
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22. April 2024
Edelmetalle hui, Aktien pfui
„April, April, er weiss nicht, was er will“. Diesen Spruch, der sich zumeist auf das Wetter bezieht, kennt sicher jeder und trifft dieses Jahr fürwahr zu. Die Börse verhält sich aber ebenso launisch wie die Witterung. Markierten Ende März/Anfang April noch zahlreiche Aktienindizes frische Hochs, gingen sie anschliessend auf Tauchstation. So hat der EURO STOXX 50 im April bis dato 3.2 Prozent abgegeben, der SMI 3.7 Prozent und der S&P 500 gar 5.3 Prozent.* Schwindende Zinssenkungsfantasien sowie geopolitische Spannungen verderben derzeit die Stimmung auf dem Parkett.
Gold auf Rekordniveau…
Die zahlreichen Krisenherde sorgen auf den Edelmetallmärkten dagegen für eine zunehmende Nachfrage. So verzeichnete Gold als „sicherer Hafen“ den fünften wöchentlichen Anstieg in Folge. Positiv für das Edelmetall wirkte sich zudem aus, dass Fed-Beamte sich einig sind, dass es keine Dringlichkeit für Zinssenkungen gibt. Aktuell sieht der Markt eine Wahrscheinlichkeit von rund 67 Prozent für einen Lockerungsschritt im September. Geht es nach dem chinesischen Forschungsunternehmen Antaike, ist die Gold-Rallye auch noch nicht zu Ende. Die Experten rechnen damit, dass Gold in diesem Jahr auch aufgrund der robusten chinesischen Nachfrageaussichten und makroökonomischen Unsicherheiten starke Zuwächse verzeichnen wird. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 19.04.2024)
…und Silber zieht mit
Aber nicht nur Gold glänzt, auch Silber brilliert. Am vergangenen Wochenende kletterte der Preis des „kleinen Bruders“ mit knapp 30 Dollar je Feinunze auf das höchste Niveau seit Februar 2021. Auf Sicht der zurückliegenden vier Wochen hat sich das Edelmetall mit einem Plus von knapp 16 Prozent sogar deutlich besser entwickelt als Gold, das sich in diesem Zeitraum um etwa neun Prozent verteuerte. Während sich allerdings Gold auf Rekordniveau bewegt, fehlen Silber rund 70 Prozent zu seinem Allzeithoch vom Frühjahr 2011.* Eine steigende Nachfrage könnte das Edelmetall weiterhin günstig beeinflussen. Laut einer Studie des Wirtschaftsberatungsunternehmens Oxford Economics und dem Silver Institute dürfte der Silberbedarf der Industrie bis 2033 um satte 46 Prozent zunehmen. Für Schmuck und Silberwaren wird ein Plus von 34 respektive 30 Prozent veranschlagt. Bei der Betrachtung aller drei Sparten, Schmuck, Industrie und Silberwaren, wird eine Nachfragesteigerung von 42 Prozent prognostiziert und damit eine doppelt so hohe Wachstumsrate im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren. (Quelle: Oxford Economics, „Fabrication demand drivers for silver“, November 2023)
Risikobewusste Anleger, die sich bei den Edelmetallen Gold und Silber positionieren möchten, finden auf UBS KeyInvest passende Hebel-Papiere. Insgesamt sind dort 257 Hebelprodukte auf Silber sowie 195 auf Gold zu finden. Bitte beachten Sie, dass sämtliche Varianten nicht kapitalgeschützt sind. Aufgrund des Hebels werden Kursbewegungen des Basiswertes überproportional nachgebildet. Dadurch können sich überdurchschnittliche Gewinne und Verluste aufbauen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.**
Neue Woche, neue Impulse
Nicht nur auf den Edelmetallmärkten wird es in der neuen Woche spannend, ob die Kurse […]