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Der Greenback hebt ab

KeyInvest Blog

15. November 2021

Der Greenback hebt ab

Das Börsenjahr 2021 geht auf die Zielgerade. Ab diesem Montag sind es nur noch sieben Handelswochen, ehe die Schlussglocke ertönt respektive Sylvester im Kalender steht. Typischerweise für die aktuelle Phase wird unter den Investoren die Frage einer „Jahresendrallye“ intensiv diskutiert. Doch so wie es aussieht, ist diese bereits in vollem Gange. Beispielsweise hat der SMI® Index gerade die sechste Woche nacheinander mit positiven Vorzeichen abgeschlossen. In dieser Zeit gewann der heimische Benchmark rund acht Prozent an Wert.*

Als ein zentraler Kurstreiber gelten die überwiegend positiven Unternehmenszahlen. Am Ende der Berichtssaison sorgte Richemont für ein weiteres Highlight. Der Luxusgüterkonzern hat den Umsatz in den sechs Monaten bis Ende September 2021 um 63 Prozent auf 8.91 Milliarden Euro gesteigert. Den Gewinn konnte der Hersteller von Cartier-Schmuck und Uhren der Marken A. Lange & Söhne sowie IWC gegenüber der Vorjahresperiode auf 1.25 Milliarden Euro annähernd verachtfachen. Laut einer Erhebung von Refinitiv hatten Analysten im Schnitt mit einem Überschuss von 1.15 Milliarden Euro gerechnet. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 12.11.2021)

Das Fed macht ernst

In der Vielzahl an überzeugenden Zwischenberichten gehen die Risiken etwas unter. Gleichwohl dürften die Börsen die beiden derzeit wohl grössten Belastungsfaktoren bis zum Jahresende kaum loswerden: Zum einen breitet sich das Coronavirus in vielen Ländern wieder verstärkt aus. Beispielsweise sind die Fallzahlen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden zuletzt so stark gestiegen, dass eine Debatte um neuen Kontaktbeschränkungen entbrannt ist respektive diese bereits verhängt wurden. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 12.11.2021)

Ein weiteres grosses Thema ist die Inflation. In den USA hat sich die Teuerung zuletzt noch einmal verschärft. Im Oktober kosteten Waren und Dienstleistungen dort 6.2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Neben den allgemeinen Lieferengpässen schieben vor allem die stark steigenden Energiekosten die Inflation an. Die USA haben im Oktober jedenfalls den stärksten Preisauftrieb seit mehr als drei Jahrzehnten erlebt. Als Reaktion darauf reduziert das Fed ab heute die monatlichen Wertpapierkäufe. Gleichzeitig rechnen immer mehr Marktteilnehmer damit, dass die US-Notenbank schon bald an der Zinsschraube dreht. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 11.11.21)

Ein grosser Fundus

Abzulesen ist diese Einschätzung insbesondere am US-Dollar. Der Greenback hat in den vergangenen Wochen gegenüber anderen wichtigen Währungen deutlich zugelegt. Beim FX-Duo EUR/USD kommt dies in einer verstärkten Abwärtsbewegung zum Ausdruck. Zuletzt ist der Euro in Relation zum Dollar auf das tiefste Niveau seit dem Juli 2020 gefallen (siehe Chart).* Natürlich darf das wohl wichtigste Währungsgespann im Produktangebot von UBS nicht fehlen. Auf KeyInvest sind mehr als 160 Hebelprodukte zu finden, die auf EUR/USD basieren. Mit diesem Instrumentarium können trading-affine Anleger sowohl auf steigende als auch fallende Notierungen setzen.

Bitte beachten Sie, dass -Hebelprodukte nicht kapitalgeschützt sind. Aufgrund des Hebels werden Kursbewegungen des Basiswertes überproportional nachgebildet. Dadurch können sich überdurchschnittliche Gewinne und Verluste aufbauen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Was die Termine anbelangt, steht sowohl an den Aktien- als auch den Währungsmärkten eine eher ruhige Woche an. Auf der Unternehmensseite werden noch einige Zwischenberichte publiziert. Unter anderem veröffentlicht der Schuhhersteller On Holding am morgigen Dienstag die Quartalszahlen. Zeitgleich mit den Resultaten des heimischen Börsenneulings laufen die Detailhandelsumsätze aus den USA über den Ticker. Laut Reuters gehen Ökonomen im Schnitt davon aus, dass die Erlöse in diesem wichtigen Sektor im Oktober – ohne KFZ-Verkäufe – um 0.8 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sind. Am Donnerstag kommen die jüngsten Daten zur US-Industrieproduktion sowie der Philly Fed Index auf die Kapitalmärkte zu.

EUR/USD (5 Jahre)*

Stand: 15.11.2021; Quelle: Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
15.11.2021 k.A. DE RWE Kapitalmarkttag (virtuell)
15.11.2021 07:00 CH Sonova Semesterzahlen
16.11.2021 11:00 EZ BIP 3. Quartal 2021
16.11.2021 13:00 US Walmart Quartalszahlen
16.11.2021 14:30 CH On Holding Quartalszahlen
16.11.2021 14:30 US Home Depot Quartalszahlen
16.11.2021 14:30 US Detailhandelsumsätze Oktober 2021
16.11.2021 15:15 US Industrieproduktion Oktober 2021
16.11.2021 15:15 US Lagerbestände Detailhandel September 2021
17.11.2021 11:00 EZ Bauproduktion September 2021
17.11.2021 14:30 US Baugenehmigungen Oktober 2021
18.11.2021 k.A. CH Baloise Quartalszahlen
18.11.2021 k.A. DE CTS Eventim Quartalszahlen
18.11.2021 k.A. DE Thyssenkrupp Jahreszahlen
18.11.2021 01:00 US Cisco Systems Quartalszahlen
18.11.2021 08:00 DE KFZ-Neuzulassungen Oktober 2021
18.11.2021 08:30 CH Industrieproduktion 3. Quartal 2021
18.11.2021 14:00 CH Zurich Insurance Investorentag (virtuell)
18.11.2021 14:30 DE MTU Aero Engines Investoren- und Analystentag
18.11.2021 14:30 US Philly Fed Index November 2021

Stand: 15.11.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Der Greenback hebt ab2021-11-15T09:25:24+01:00

Ein starker Monatsauftakt

KeyInvest Blog

8. November 2021

Ein starker Monatsauftakt

Der US-Arbeitsmarkt macht weiter Boden gut – das ist die zentrale Aussage des am vergangenen Freitag publizierten „Nonfarm Payroll“-Reports. Ausserhalb der Landwirtschaft wurden in den Staaten im Oktober 531’000 Stellen aufgebaut. Von Reuters befragte Ökonomen hatten im Schnitt mit 450’000 zusätzlichen Jobs gerechnet. Im Schnitt sind in den ersten zehn Monaten des Jahres zwar durchschnittlich 582’000 Arbeitsplätze entstanden. Gleichwohl lag die Beschäftigung in der weltgrössten Volkswirtschaft Ende Oktober noch immer um 4.2 Millionen Stellen unter dem Spitzenniveau von Februar 2020. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 5. November 2021)

An der Wall Street wurde der Bericht ähnlich positiv aufgenommen, wie der am vergangenen Mittwoch publizierte Notenbankentscheid. Wie erwartet hat das Fed den Einstieg in das so genannte Tapering beschlossen. Ab Mitte Monat sollen die Wertpapierkäufe im Umfang von derzeit monatlich 120 Milliarden Dollar nach und nach gedrosselt werden. Hält die Notenbank das initiale Tempo einer Reduzierung von 15 Milliarden Dollar pro Monat, könnte die Geldspritzen Mitte 2022 versiegen. Im kommenden Jahr ist zudem eine erste Zinserhöhung möglich. Derweil scheut die Bank of England offenbar noch vor einem restriktiveren Kurs zurück. Anders als erwartet hat sie die Zinsen an der jüngsten Sitzung nicht erhöht. (Quellen: Thomson Reuters, Medienberichte, 03. und 04.11.2021)

Positive Nachrichten

Die beiden Notenbankbeschlüsse zeigen einmal mehr, dass die Währungshüter den Märkten trotz der grassierenden Inflation weiter unterstützend zur Seite stehen. Neben dieser Erkenntnis verhalf die positiv verlaufende Berichtsaison den Börsen zu einem starken Monatsauftakt. In den USA haben mittlerweile knapp 90 Prozent der Mitglieder des S&P 500® Index ihre Quartalszahlen vorgelegt. Davon konnten überdurchschnittlich viele die Erwartungen des Marktes übertreffen. (Quelle: Factset Earnings Insight, 05.11.2021)

Vor dem Wochenende peppte eine Unternehmensmeldung aus den Staaten die allgemeine Börsenstimmung weiter auf. Der Pharmakonzern Pfizer konnte die Studie für ein Corona-Medikament vorzeitig beenden. Bei Erwachsenen mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Covid-19-Erkrankung hat sich die Gefahr, noch einer Infektion ins Krankenhaus zu müssen oder zu sterben, durch die Einnahme des Präparats um 89 Prozent verringert. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 05.11.2021)

Zahlenflut im DAX®

Die neue Hoffnung, der momentan wieder verstärkt grassierenden Pandemie endlich zu entkommen, beflügelt die Kurse auch diesseits des Atlantiks. In Deutschland hat der DAX® zum ersten Mal überhaupt bei mehr als 16’000 Punkten geschlossen.* In der neuen Woche erwartet den Benchmark noch einmal eine Fülle an Zwischenberichten. 17 Unternehmen aus dem deutschen Leitbarometer präsentieren ihre aktuellen Zahlen. Schwergewichte wie Siemens oder Allianz zählen dazu genauso, wie der Indexneuling Porsche Automobil Holding.

Mit einem ETT (Symbol: ETDAX)** können Anleger darauf setzen, dass der DAX® den nachhaltigen Ausbruch über die runde Marke von 16’000 Zählern schafft. Das strukturierte Produkt bildet diesen bekannten Basiswert im Bezugsverhältnis 10:1 und ohne Laufzeitbegrenzung ab. Typisch für den ETT fallen keine laufenden Gebühren an.*** Dank seiner Bauart ist das Partizipationsprodukt sowohl für eine kurzfristige Positionierung als auch den dauerhaften „Buy and Hold“-Ansatz geeignet.

Bitte beachten Sie: Die ETT sind nicht kapitalgeschützt und es kommt zu Verlusten, sobald der Index unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

DAX® TR Index (5 Jahre, Angaben in EUR)*

Stand: 05.11.2021; Quelle: Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest
*** Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
09.11.2021 k.A. DE Porsche Automobil Holding Quartalszahlen
09.11.2021 01:00 US Paypal Quartalszahlen
09.11.2021 07:00 CH PSP Swiss Property Quartalszahlen
09.11.2021 07:00 CH Swiss Life Holding Quartalszahlen
09.11.2021 07:30 DE Bayer Quartalszahlen
09.11.2021 11:00 DE ZEW Index November 2021
10.11.2021 k.A. DE Continental Quartalszahlen
10.11.2021 k.A. DE Siemens Energy Quartalszahlen
10.11.2021 07:00 CH Barry Callebaut Jahreszahlen
10.11.2021 07:00 DE Allianz Quartalszahlen
10.11.2021 07:00 DE RWE Quartalszahlen
10.11.2021 07:30 DE Adidas Quartalszahlen
10.11.2021 07:30 De Infineon Technologies Quartalszahlen
10.11.2021 08:30 CH Alcon Quartalszahlen
10.11.2021 08:30 DE E.ON Quartalszahlen
10.11.2021 14:30 US Konsumentenpreise Oktober 2021
10.11.2021 22:00 US Walt Disney Quartalszahlen
11.11.2021 k.A. DE Delivery Hero Quartalszahlen
11.11.2021 06:45 CH Zurich Insurance Quartalszahlen
11.11.2021 07:00 DE Merck KGaA Quartalszahlen
11.11.2021 08:30 DE Siemens Quartalszahlen
12.11.2021 07:00 CH Richemont Semesterzahlen
12.11.2021 07:00 DE Deutsche Telekom Quartalszahlen
12.11.2021 08:30 CH Produzenten-/Importpreise Oktober 2021
12.11.2021 11:00 EZ Industrieproduktion September 2021
12.11.2021 16:00 US Universität Michigan Verbrauchervertrauen November 2021

Stand: 08.11.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Ein starker Monatsauftakt2021-11-08T10:10:32+01:00

Wachablösung an der Wall Street

KeyInvest Blog

01. November 2021

Wachablösung an der Wall Street

Mit Amazon.com und Apple verpassten in der vergangenen Woche zwei Wall Street-Schwergewichte der laufenden Berichtssaison einen Dämpfer. Das Duo brachte im Geschäftsausblick einen akuten Belastungsfaktor für Wirtschaft und Börse zum Ausdruck: Beiden Unternehmen machen die Engpässe in den Lieferketten zu schaffen. Für Amazon.com stellt der Arbeitskräftemangel ein zusätzliches Problem dar. Vor diesem Hintergrund gab der Internetgigant einen ziemlich vorsichten Ausblick auf das Weihnachtsquartal ab. Derweil drückten die Materialengpässe den Umsatz von Apple im abgelaufenen Vierteljahr um sechs Milliarden US-Dollar. Im laufenden Dreimonatszeitraum möchte CEO Tim Cook die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar steigern – konkreter wurde er allerdings nicht. Die Wall Street hatte beim iPhone-Hersteller zuvor mit einem Wachstum von 7.4 Prozent gerechnet. (Quellen: Thomson Reuters Medienberichte, 28.10.2021)

Nach diesen News zählten Amazon.com und Apple am Freitag zu den Aktien im Nasdaq-100® Index mit Kursabschlägen. Der Benchmark als Ganzes schaffte es dennoch auf ein neues Allzeithoch. Er profitierte unter anderem davon, dass mit Tesla und Microsoft zwei weitere Schwergewichte auf der Gewinnerseite zu finden waren. Auf diese Weise kam es vor dem Wochenende zu einer Wachablösung: Erstmals seit Mitte 2020 zog Microsoft in punkto Marktkapitalisierung an Apple vorbei. Mit einem neuen Rekordwert von 2.46 Billionen US-Dollar stieg der Softwarekonzern zum grössten Börsenunternehmen der USA auf.* Anders als der Rivale mit dem Apfel-Logo hat Microsoft, vor allem Dank der florierenden Cloudsparte, mit den jüngsten Zahlen die Erwartungen übertroffen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 29.10.2021)

Wirtschaftswachstum…

Ganz anders verhält es sich bei Inflation, Zinsen, Wirtschaft und Quartalsberichte, diese Themen sind nach wie vor brandaktuell und dürften in der neuen Woche tonangebend sein. So werden am Donnerstag die Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt mit Hochspannung erwartet. Denn diese offenbaren wie sich die Liefer- und Materialengpässe sowie die weiterhin grassierende Delta-Variante des Corona-Virus auf das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal ausgewirkt hat. Ökonomen rechnen im Schnitt mit einem Plus von 3.2 Prozent. Im Vorquartal fiel der Zuwachs mehr als vier Mal so hoch aus. Am Freitag stehen dann die BIP-Daten der Eurozone an. Hier wird laut Angaben von Refinitiv mit einem Zuwachs von 3.5 Prozent im Jahresvergleich gerechnet, nach gewaltigen 14.3 Prozent im Vorquartal.

Renditejagd mit Microsoft & Co.

Zusammen mit Amazon.com und Nvidia bildet der neue Wall Street-Krösus die Basis für einen Early Redemption Kick-In GOAL (Symbol: KJSFDU).** Das Zeichnungsprodukt bringt einen Coupon in Höhe von 10.75 Prozent p.a. mit Barrieren von 60 Prozent der Anfangsfixierung zusammen. Wegen der Early Redemption Funktion ist eine vorzeitige Rückzahlung dieser Struktur möglich. Bitte beachten Sie ausserdem, dass der Kick-In GOAL nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Anfang November rückt an der Wall Street die Makroökonomie in den Fokus. Am morgigen Dienstag beginnt in Washington D.C. ein zweitägiges Treffen der US-Notenbank. An deren Ende könnte das Fed den Startschuss für das so genannte Tapering, also die langsame Reduzierung der milliardenschweren Anleihekäufe, verkünden. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 29.10.2021) Zwei Tage nach dem Zinsentscheid wird ebenfalls in der US-Hauptstadt der Arbeitsmarktbericht für Oktober publiziert. Laut Reuters gehen Ökonomen im Schnitt davon aus, dass in den Staaten ausserhalb der Landwirtschaft im Berichtsmonat 385.000 neue Stellen geschaffen wurden – das wären in etwa doppelt so viele wie im September. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 29.10.2021)

Ein brisanter Gipfel

Beschäftigen dürfte die Investoren in der neuen Woche auch die 26.Weltklimakonferenz. Gestern wurde dieser wichtige Anlass in Glasgow eröffnet. Eigentlich hätte der auch als COP26 bezeichnete Gipfel bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen. Coronabedingt wurde er allerdings verschoben. Im zweiten Anlauf wird die Konferenz hybrid ausgetragen – während auch Videokonferenzen geplanten sind, gehen die entscheidenden Verhandlungen in Präsenz über die Bühne. Heute und morgen werden viele Staats- und Regierungschefs in der schottischen Metropole erwartet. In der zweiten Woche der COP26 kommen die Umweltminister zusammen. An ihnen liegt es, die Konferenz zu einem möglichst erfolgreichen Abschluss zu führen und damit den Kampf gegen die Erderwärmung zu forcieren. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 29.10.2021)

Microsoft (5 Jahre, Angaben in USD)*

Quelle: Thomson Reuters, 29.10.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
02.11.2021 k.A. DE HelloFresh Quartalszahlen
02.11.2021 07:00 CH Adecco Quartalszahlen
02.11.2021 08:00 DE Fresenius Quartalszahlen
02.11.2021 08:00 DE Fresenius Medical Care Quartalszahlen
02.11.2021 08:30 CH Konsumentenpreise Oktober 2021
02.11.2021 09:00 US Amgen Quartalszahlen
02.11.2021 21:00 US Activision Blizzard Quartalszahlen
03.11.2021 07:00 CH Geberit Quartalszahlen
03.11.2021 08:00 DE Zalando Quartalszahlen
03.11.2021 08:30 DE BMW Quartalszahlen
03.11.2021 11:00 EZ Arbeitslosenrate September 2021
03.11.2021 13:15 US ADP Arbeitsmarktbericht Oktober 2021
03.11.2021 19:00 US Fed: Zinsentscheidung
03.11.2021 21:00 US Electronic Arts Quartalszahlen
03.11.2021 21:00 US Booking Holdings Quartalszahlen
03.11.2021 21:00 US Qualcomm Quartalszahlen
03.11.2021 21:05 DE Qiagen Quartalszahlen
04.11.2021 k.A. DE Siemens Healthineers Quartalszahlen
04.11.2021 06:45 CH Credit Suisse Quartalszahlen
04.11.2021 07:00 DE Deutsche Post Quartalszahlen
04.11.2021 07:00 DE HeidelbergCement Quartalszahlen
04.11.2021 08:00 DE Auftragseingang Industrie September 2021
04.11.2021 09:00 CH Konsumentenstimmung 4. Quartal 2021
04.11.2021 13:00 GB BoE: Zinsentscheidung
04.11.2021 13:30 US Moderna Quartalszahlen
05.11.2021 08:00 DE Industrieproduktion September 2021
05.11.2021 11:00 EZ Detailhandelsumsätze September 2021
05.11.2021 13:30 US Offizieller Arbeitsmarktbericht Oktober 2021

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 01.11.2021

Weitere Blogeinträge:

Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Wachablösung an der Wall Street2021-11-02T07:23:26+01:00

Ein ausschlaggebendes Quintett

KeyInvest Blog

25. Oktober 2021

Ein ausschlaggebendes Quintett

Von herbstlicher Ruhe an den Finanzmärkten kann derzeit keine Rede sein. Die Fünfergruppe aus Inflation, Zinsen, Wirtschaft, Firmenbilanzen und Evergrande prägt derzeit massgeblich das Geschehen. Letztgenannter Immobilienriese verschaffte den Börsen zuletzt eine kleine Verschnaufpause. Der hoch verschuldete Konzern hat einem Insider zufolge Millionen überwiesen, um einen drohenden Zahlungsausfall zu verhindern. Damit ist die Gefahr eines Kollapses von Evergrande, der eine Krise im chinesischen Immobiliensektor auslösen könnte, vorerst gebannt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 22.10.2021)

Wirtschaftswachstum…

Ganz anders verhält es sich bei Inflation, Zinsen, Wirtschaft und Quartalsberichte, diese Themen sind nach wie vor brandaktuell und dürften in der neuen Woche tonangebend sein. So werden am Donnerstag die Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt mit Hochspannung erwartet. Denn diese offenbaren wie sich die Liefer- und Materialengpässe sowie die weiterhin grassierende Delta-Variante des Corona-Virus auf das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal ausgewirkt hat. Ökonomen rechnen im Schnitt mit einem Plus von 3.2 Prozent. Im Vorquartal fiel der Zuwachs mehr als vier Mal so hoch aus. Am Freitag stehen dann die BIP-Daten der Eurozone an. Hier wird laut Angaben von Refinitiv mit einem Zuwachs von 3.5 Prozent im Jahresvergleich gerechnet, nach gewaltigen 14.3 Prozent im Vorquartal.

…und Teuerung im Fokus

Aber auch bezüglich Inflation und Zinsen müssen sich Anleger auf Nachrichten einstellen. So kommt die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag zu ihrer vorletzten geldpolitischen Sitzung in diesem Jahr zusammen. Entscheidend wird, wie die EZB die Konjunktur- und Inflationsaussichten einstuft. Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau hatte vor kurzem mitgeteilt, dass es keinen Grund gebe, bis Ende 2022 die geldpolitischen Zügel zu straffen. Allerdings bleibe die EZB mit Blick auf die Inflation „sehr wachsam“. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 19.10.2021)

In den USA und Grossbritannien weht dagegen ein anderer Wind. Sowohl auf der Insel als auch in Übersee rechnen Marktteilnehmer mit einer baldigen Straffung der Geldpolitik. Nach dem sich die britische Wirtschaft nur noch 0.8 Prozent unter dem vor der Corona-Krise erreichten Niveau befindet und die Preise ebenfalls deutlich anziehen, könnte die Bank of England die erste grosse Notenbank sein, die seit dem Ausbruch der Pandemie ihren Leitzins anhebt. Erwartet wird eine Erhöhung vom derzeitigen historischen Tief von 0.1 auf 0.25 Prozent bis Ende Dezember. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 13.10.2021) Das Fed wiederum könnte ab Mitte November ihre umfangreichen Konjunkturhilfen nach und nach zurückfahren. Laut dem jüngst veröffentlichten „Beige Book“ des Fed, stuft das Team um Chef Jerome Powell die konjunkturellen Aussichten für die nähere Zukunft weiterhin positiv ein, auch wenn der Optimismus in einigen Regionen etwas verhaltener ist. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 20.10.2021)

Zahlensaison nimmt Fahrt auf

Vielversprechend gestalten sich dagegen weiterhin die Unternehmensnachrichten. Auch wenn es in der laufenden Berichterstattung immer wieder zu Ausrutschern wie beispielsweise bei Intel oder Snap kommt, glänzt das Gros der Konzerne mit starken Zahlenkränzen. Insgesamt haben bis dato 23 Prozent der S&P 500-Mitglider ihre Ergebnisse für das dritte Quartal gemeldet und 84 Prozent davon die Schätzungen übertroffen. Die Quote liegt damit über dem Fünfjahresdurchschnitt von 76 Prozent. (Quelle: FacSet, Earnings Insight, 22.10.2021) liegt.

In den kommenden Tagen kommt die Bilanzsaison auch auf dem alten Kontinent in Schwung. Allein aus dem SMI werden fünf Mitglieder – Logitech, UBS, Novartis, Swisscom, Swiss Re – über ihren Geschäftsverlauf berichten, im EURO STOXX 50 sind es sogar 20 Unternehmen. Besonders interessant dürften beispielsweise die Ergebnisse aus der Automobilindustrie werden, denn diese werden zeigen, wie sich der aktuelle Chip- und Materialmangel auf die Geschäfte auswirkt. Erwartet werden diese Woche die Zahlen von gewichtigen Konzernen wie Daimler, Volkswagen und Stellantis.

BIP-Wachstum USA (im Vergleich zum Vorjahr)

Quelle: Thomson Reuters, 22.10.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
25.10.2021 k.A. CN Facebook Quartalszahlen
26.10.2021 15:00 US Immobilienpreisindex
26.10.2021 16:00 US Verbrauchervertrauen
26.10.2021 16:00 US Verkäufe neuer Häuser
26.10.2021 k.A. CH Logitech Quartalszahlen
26.10.2021 k.A. US Microsoft Quartalszahlen
26.10.2021 k.A. CH Novartis Quartalszahlen
26.10.2021 k.A. US Twitter Quartalszahlen
26.10.2021 k.A. CH UBS Quartalszahlen
27.10.2021 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen
27.10.2021 10:00 CH ZEW Konjunkturerwartungen
27.10.2021 14:30 US Auftragseingänge langlebiger Güter
27.10.2021 k.A. DE BASF Quartalszahlen
27.10.2021 k.A. US General Motors Quartalszahlen
27.10.2021 k.A. US McDonald‘s Quartalszahlen
28.10.2021 05:00 JP BoJ Zinssatzentscheidung
28.10.2021 11:00 EZ Verbrauchervertrauen
28.10.2021 13:45 EZ EZB Zinssatzentscheidung
28.10.2021 14:30 US Bruttoinlandsprodukt
28.10.2021 01:30 JP Verbraucherpreisindex
28.10.2021 k.A. US Amazon Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. US Apple Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. CH Clariant Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. FR Sanofi Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. FR Stellantis Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. CH Straumann Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. CH Swisscom Quartalszahlen
28.10.2021 k.A. DE Volkswagen Quartalszahlen
29.10.2021 08:30 CH Einzelhandelsumsätze
29.10.2021 09:00 CH KOF Leitindikator
29.10.2021 11:00 EZ Bruttoinlandsprodukt
29.10.2021 12:00 EZ Verbraucherpreisindex
29.10.2021 16:00 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen
29.10.2021 k.A. DE Daimler Quartalszahlen
29.10.2021 k.A. CH Swiss Re Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 22.10.2021

Weitere Blogeinträge:

Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Ein ausschlaggebendes Quintett2021-10-25T10:04:21+02:00

Die Stimmung bleibt angespannt

KeyInvest Blog

18. Oktober 2021

Die Stimmung bleibt angespannt

Nach dem nervösen Auf und Ab in den vergangenen Wochen konnten Börsianer in den zurückliegenden Tagen etwas durchatmen. SMI und S&P 500 kamen auf Wochensicht knapp zwei Prozent voran, der EURO STOXX schaffte 2.6 Prozent und der Nikkei 225 gar 3.6 Prozent. Das japanische Leitbarometer verzeichnete damit sogar seinen ersten Wochengewinn seit einem Monat.* Der dafür nötige Rückenwind kommt hauptsächlich von Unternehmensseite. Nach einem starken Auftakt in die Quartalssaison in den USA erwarten Experten, dass auch viele japanische Konzerne ihre Prognose für dieses Jahr anheben werden. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 15.10.2021)

Zinsen bleiben im Fokus

Allerdings ist dies nur die eine Seite der Medaille, nach wie vor stellt das Dreigespann aus Inflation, Materialmangel und anziehenden Zinsen die makroökonomischen Rahmenbedingungen. Vor allem eine schon bald straffere Geldpolitik beschäftigt Investoren. Die überraschend starken Einzelhandelsumsätze in den USA im September zeigen, dass sich die Wirtschaft trotz aller Widrigkeiten weiterhin recht robust darstellt und dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell eine Zinserhöhung erlauben. Einen solchen Schritt hatte er bei der letzten Sitzung für 2022 signalisiert. Nähere Einblicke in die künftige US-Geldpolitik könnte das am Mittwoch veröffentlichte Beige Book der Notenbank liefern. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 15.10.2021)

Wegweisende Daten aus Wirtschaft…

So eindeutig sich die Lage für das Fed von aussen betrachtet auch derzeit darstellen mag, so deutlich ist sie bei näherer Betrachtung dann doch nicht. Denn zuletzt tauchte an den Märkten wieder das R-Wort auf. Es wird befürchtet, dass insbesondere die Probleme in den Lieferketten eine Rezession verursachen könnten. Würde die Wirtschaft tatsächlich Schwächetendenzen zeigen, könnte die US-Notenbank gezwungen werden, ihre geplanten Zinserhöhungen nach hinten zu verschieben. Wie es um die Konjunktur bestellt ist, werden jede Menge volkswirtschaftliche Daten in den kommenden Tagen zeigen. In Übersee wird am Montag die Industrieproduktion veröffentlicht. Ökonomen rechnen hier mit einem etwas abgeschwächten Wachstum. Am Dienstag folgt der Einblick in den US-Baumarkt und zwei Tage später der Philadelphia-Index. Am Freitag sorgen die anstehenden Markit-Stimmungsindikatoren dann für einen gewichtigen Wochenschluss. Und dies nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Auf dem alten Kontinent wird darüber hinaus das Verbrauchervertrauen am Donnerstag ausschlaggebend für die Stimmung an den Märkten sein. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 15.10.2021)

…und Unternehmen

Auf der anderen Seite nimmt die Quartalssaison weiter Fahrt auf. In den kommenden Tagen müssen sich Anleger auf eine Vielzahl von Zwischenberichten aus den verschiedensten Branchen einstellen. So werden in den USA Tech-Konzerne wie Netflix, IBM und Intel Einblick in ihren Geschäftsverlauf geben. Aber auch der E-Auto-Pionier Tesla stellt seine Bilanz vor. Hierzulande veröffentlichen die beiden Blue Chips ABB und Sika ihre Zahlen. Die Datenreigen im DAX eröffnet dagegen SAP. Der Softwarekonzern hat allerdings vor wenigen Tagen schon einen kleinen Einblick gegeben und seine Prognose zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben. Vor allem ein florierendes Cloud-Geschäft sollen Gewinn und Umsatz stärker antreiben als bisher gedacht. Die heimische Bankensoftware-Firma Temenos hat ihrerseits die Umsatz- und Gewinnzahlen in der vergangenen Woche bereits vorgestellt. Das Unternehmen bekräftigte dabei seine Jahresprognose. (Quelle: Thomson Reuters, Medienberichte, 13/14.10.2021)

Das Duo aus SAP und Temenos lässt sich mit dem Early Redemption Kick-In GOAL (Symbol: KIQQDU) ins Depot holen und damit auf Renditejagd gehen. Das Produkt verfügt über aussichtsreiche Konditionen: Die Seitwärtsrendite beläuft sich aktuell auf 12.50 Prozent p.a., die Barriere befindet sich beim Worst-Performer Temenos komfortable 37.7 Prozent vom aktuellen Kursniveau entfernt.**

Bitte beachten Sie, dass der Kick-In GOAL nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

SAP vs. Temenos

(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Quelle: Thomson Reuters, 15.10.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
18.10.2021 04:00 CN Bruttoinlandsprodukt
18.10.2021 15:15 US Industrieproduktion
19.10.2021 08:00 CH Handelsbilanz
19.10.2021 14:30 US Baugenehmigungen
19.10.2021 14:30 US Baubeginne
19.10.2021 14:55 US Redbook Index
19.10.2021 k.A. US Netflix Quartalszahlen
19.10.2021 k.A. US Johnson & Johnson Quartalszahlen
20.10.2021 03:30 CN PBoC Zinssatzentscheidung
20.10.2021 08:00 GB Verbraucherpreisindex
20.10.2021 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
20.10.2021 20:00 US Fed Beige Book
20.10.2021 k.A. CH Kühne & Nagel Quartalszahlen
20.10.2021 k.A. US IBM Quartalszahlen
20.10.2021 k.A. US Tesla Quartalszahlen
21.10.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
21.10.2021 14:30 US Philly-Fed-Herstellungsindex
21.10.2021 16:00 EZ Verbrauchervertrauen
21.10.2021 k.A. CH ABB Quartalszahlen
21.10.2021 k.A. US Intel Quartalszahlen
21.10.2021 k.A. DE SAP Quartalszahlen
22.10.2021 01:30 JP Verbraucherpreisindex
22.10.2021 08:00 GB Einzelhandelsumsätze
22.10.2021 10:00 EZ Market PMI Gesamtindex
22.10.2021 15:45 US Market PMI Gesamtindex
22.10.2021 k.A.

Sika Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 15.10.2021

Weitere Blogeinträge:

Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Die Stimmung bleibt angespannt2021-10-18T08:39:07+02:00

Herbststürme

KeyInvest Blog

11. Oktober 2021

Herbststürme

An den Märkten läuten derzeit die Alarmglocken: Probleme in den Lieferketten, Materialengpässe sowie eine nachlassende Nachfrage aus China auf der einen Seite. Eine weiter anziehende Inflation auf der anderen. Einige Marktteilnehmer haben bereits das Kunstwort „Stagflation“ ins Spiel gebracht. Dieser Ausdruck beschreibt den gefährlichen Mix aus nachlassender Konjunkturdynamik bei gleichzeitig stark steigenden Preisen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 06.10.2021)

Wachstum par Excellence

Aus makroökonomischer Sicht werden diese Themen auch in Zukunft die Rahmenbedingungen für die Märkte stellen. Kurzfristig etwas Ablenkung könnte allerdings die anstehende Quartalssaison bringen. Glaubt man den Analystenkonsens, dürfen sich Anleger sogar darauf freuen. Für das dritte Quartal 2021 liegt die geschätzte Gewinnwachstumsrate für den S&P 500 bei beachtlichen 27.6 Prozent, was die dritthöchste Steigerung des Index seit 2010 darstellt. Positiv kommt hinzu, dass die Prognosen während des abgelaufenen Vierteljahres um 2.9 Prozent anstiegen. Das war das fünfte Quartal in Folge, in dem die Ergebnisschätzungen nach oben revidiert wurden und damit die längste Serie von aufeinanderfolgenden Quartalssteigerungen seit der Einführung der Kennzahl im Jahr 2002. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 08.10.2021)

Startschuss

Den Auftakt in die Berichtssaison in Übersee geben wieder einmal die Banken. So werden in dieser Woche renommierte Finanzhäuser wie JPMorgan, Bank of America, Citigroup, Morgan Stanley und Goldman Sachs ihre Bücher öffnen und könnten einmal mehr für Aufsehen sorgen. Rückblick: Im zweiten Quartal überraschten 92 Prozent der Financials beim Gewinn positiv. Für die soeben abgelaufene Geschäftsperiode wird bei dem Sektor mit einem Gewinnplus von 17.3 Prozent gerechnet, das höchste Wachstum wird dem Segment „Materials“ mit 90.4 Prozent zugetraut. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 01/08.10.2021)

Hierzulande bleibt es in den kommenden Tagen zwar noch vergleichsweise ruhig, mit dem Softwarespezialisten Temenos gibt aber ein Titel aus dem SMIM bereits Einblick in seinen Geschäftsverlauf. Schon etwas aus der Deckung gewagt hat sich derweil Sika, wenn auch nicht mit historischen Zahlen. Vielmehr hat die Bauchemiefirma im Vorfeld einer Investorenveranstaltung seinen Ausblick bekräftigt. Das Unternehmen peilt 2022 und 2023 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen sechs und acht Prozent an. Im laufenden Jahr sollen die Verkaufserlöse um 13 bis 17 Prozent zulegen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.10.2021) Zusammen mit den beiden Industriegrössen Holcim und Sulzer bildet Sika die Basis für den in Zeichnung stehenden Kick-In GOAL (Symbol: KJPTDU). Das heimische Trio bietet eine Seitwärtsrendite von 8.50 Prozent p.a. bei einem Barriere-Abstand von 40 Prozent.** Seine Resultate für das abgelaufene Vierteljahr legt Sika am 22. Oktober vor, Sulzer folgt am 27. Oktober und Holcim zwei Tage später.

Bitte beachten Sie, dass der Kick-In GOAL nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Was diese Woche wichtig wird

Während eine mögliche positive Berichtssaison den Märkten wieder etwas mehr Ruhe verleihen könnte, sorgt der jüngste Kompromiss im US-Schuldenstreit für zusätzliche Stabilität. Eine leichte Erhöhung der Schuldengrenze bis Anfang Dezember verschafft den Politikern nämlich kurzfristig eine Verschnaufpause. Ob auch von konjunktureller Sicht Entwarnung gegeben werden kann, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Auf besonders hohes Interesse in der Anlegergemeinde dürften die am Mittwoch anstehenden US-Inflationszahlen stossen. Ökonomen rechnen für September mit einer weiteren Beschleunigung auf 5.4 Prozent im Jahresvergleich. Darüber hinaus steht zu Wochenschluss die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze sowohl in China als auch in den USA auf dem Programm. Vor allem in Übersee eine wichtige Kennzahl, da der private Konsum als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft gilt. Die durchschnittliche Schätzung für September liegt bei minus 0.2 Prozent zum Vormonat. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 06.10.2021)

Holcim vs. Sika vs. Sulzer (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Stand: 08.10.2021; Quelle: Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
12.10.21 08:00 GB Arbeitslosenquote
12.10.21 11:00 DE ZEW Umfrage Konjunkturerwartungen
13.10.21 04:00 CN Handelsbilanz
13.10.21 08:00 UK Bruttoinlandsprodukt
13.10.21 08:00 DE Verbraucherpreisindex
13.10.21 11:00 EZ Industrieproduktion
13.10.21 14:30 US Verbraucherpreisindex
13.10.21 20:00 US FOMC Protokoll
13.10.21 k.A. US JP Morgan Case
13.10.21 k.A. US Alcoa
13.10.21 k.A. US Bank of America
14.10.21 03:30 CN Erzeugerpreisindex
14.10.21 03:30 CN Verbraucherpreisindex
14.10.21 08:30 CH Erzeuger- und Importpreise
14.10.21 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
14.10.21 k.A. US Citigroup
14.10.21 k.A. US Morgan Stanley
14.10.21 k.A. CH Temenos
15.10.21 k.A. US IWF Treffen
15.10.21 04:00 CN Einzelhandelsumsätze
15.10.21 14:30 US Einzelhandelsumsätze
15.10.21 k.A. US Goldman Sachs

Stand: 08.10.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Herbststürme2021-10-11T11:50:45+02:00

Es geht weiter Schlag auf Schlag

KeyInvest Blog

4. Oktober 2021

Es geht weiter Schlag auf Schlag

Die ersten drei Quartale im Börsenjahr 2021 sind gelaufen. Obwohl die Aktienmärkte zuletzt etwas aus dem Tritt geraten sind, fällt die Zwischenbilanz ordentlich aus. Unter den grossen Handelsplätzen war die Wall Street im bisherigen Jahresverlauf wieder einmal das Mass aller Dinge. Der S&P 500® Index notierte am 30. September 14.6 Prozent über dem Schlusskurs 2020. Damit landete der US-Benchmark sowohl vor dem SMI® als auch – wenngleich knapp – vor dem EURO STOXX® 50. Für die Leitindizes der Schweiz sowie der Eurozone stand nach drei Quartalen 2021 ein Kursgewinn von 8.8 Prozent respektive 14 Prozent zu Buche.*

Natürlich ist völlig offen, ob die Wall Street ihren Vorsprung bis Neujahr halten oder gar ausbauen kann. Fest steht allerdings, dass die USA gleich zum Start in das Schlussvierteljahr mehr denn je im Fokus der globalen Märkte stehen. Gebannt verfolgen Strategen, Analysten und Investoren, wie sich der Haushaltsstreit in Washington D.C. weiterentwickelt. Vergangene Woche haben Abgeordnete und Senatoren im Kongress einem Übergangs-Etat mehrheitlich zugestimmt und damit die Finanzierung der Bundesbehörden bis Anfang Dezember sichergestellt. Allerdings schwelt der Disput um eine Erhöhung oder Aussetzung der Schuldenobergrenze weiter. Laut Finanzministerin Janet Yellen können die USA möglicherweise ab Mitte Oktober ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen, sollten Demokraten und Republikaner hier keine Lösung finden. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.10.2021)

Jobmotor sollte beschleunigen

Zu den Top-Themen im vierten Quartal zählt auch die Geldpolitik, wenngleich die US-Notenbank im Oktober sitzungsfrei hat. Am 2. und 3. November kommt der Offenmarktausschuss wieder zusammen, um die weiter Ausrichtung zu diskutieren. Zu diesem Zeitpunkt liegt der offizielle Arbeitsmarktbericht für den Oktober noch nicht vor. Umso genauer dürften die Währungshüter den am kommenden Freitag anstehenden „Nonfarm-Payroll“-Report für September unter die Lupe nehmen. Von der Nachrichtenagentur Thomson Reuters befragte Ökonomen gehen im Schnitt davon aus, dass in den USA ausserhalb der Landwirtschaft im Berichtsmonat 500’000 neue Stellen geschaffen wurden. Behalten die Experten Recht, würde der US-Jobmotor nach der Delle im August wieder beschleunigen (siehe Grafik).

Ab Mitte Oktober ist das Know-how der Aktienanalysten verstärkt gefragt. Dann nimmt die Berichtssaison für das dritte Quartal Fahrt auf. Auch hier gehen die USA voran. Experten halten es für wenig wahrscheinlich, dass die Konzerne das starke Gewinnwachstum des ersten Semesters halten konnten. Dafür dürfte in den abgelaufenen drei Monaten der Gegenwind in Form einer sich verstärkt ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus, von Engpässen in den Lieferketten sowie steigenden Kosten für Rohstoffe, Transport und Löhne zu stark gewesen sein. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.10.2021)

Ein prominentes Basiswerte-Trio

Eine Möglichkeit, dem Börsenherbst relativ gelassen entgegen zu blicken, bietet der Callable Kick-In GOAL (Symbol: KJNVDU)** auf EURO STOXX 50® Index, S&P 500® Index und SMI® Index. Das auf den drei bekannten Benchmarks basierende Zeichnungsprodukt wirft – unabhängig von der weiteren Kursentwicklung – eine vierteljährliche Couponzahlung in Höhe von 5.25 Prozent p.a. ab. In die Laufzeit gehen die Indizes mit Barriereabständen von jeweils 35 Prozent. Hält dieses Polster für zwei Jahre, endet das Investment mit der Maximalrendite. Wegen der Callable Funktion ist eine vorzeitige Kündigung und Rückzahlung dieser Emission möglich.

Bitte beachten Sie, dass der Kick-In GOAL nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

US-Arbeitsmarkt: Stellenaufbau ausserhalb der Landwirtschaft

(in 1’000 pro Monat)*

e=erwartet; Stand: 01.10.2021; Quelle: Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
04.10.2021 k.A. CH Ems Chemie Quartalszahlen
04.10.2021 08:30 CH Konsumentenpreise September 2021
04.10.2021 08:30 CH Detailhandelsumsätze August 2021
05.10.2021 14:55 US Redbook Oktober 2021
05.10.2021 16:00 US ISM Einkaufsmanagerindex Dienstleister September 2021
06.10.2021 08:00 DE Auftragseingang Industrie August 2021
06.10.2021 11:00 EZ Detailhandelsumsätze August 2021
06.10.2021 14:15 US ADP Arbeitsmarktbericht September 2021
07.10.2021 k.A. CH Sika Capital Markets Day
07.10.2021 07:45 CH Arbeitsmarktbericht September 2021
07.10.2021 08:00 DE Industrieproduktion August 2021
08.10.2021 14:30 US Offizieller Arbeitsmarktbericht September 2021

Stand: 04.10.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Es geht weiter Schlag auf Schlag2021-10-05T07:52:48+02:00

Machtpoker in Berlin

KeyInvest Blog

27. September 2021

Machtpoker in Berlin

Die SPD hat die Bundestagswahlen in Deutschland knapp gewonnen. Mit 25.7 Prozent der Zweitstimmen lösten die Sozialdemokraten die Union aus CDU und CSU (Zweitstimmenanteil: 24.1 Prozent) knapp als stärkste Partei ab. (Quelle: Bundeswahlleiter.de, Internetabfrage am 27.09.2021) Ob SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz Bundeskanzler wird, ist dennoch offen. Neben einer als ziemlich unwahrscheinlich geltenden Fortsetzung der Grossen Koalition mit der Union wäre er hierfür auf ein Bündnis mit Grünen (14.8 Prozent und FDP (11.5 Prozent) angewiesen. Rein rechnerisch könnte diese beiden Parteien auch mit der Union die Macht übernehmen. Auf die so genannte Jamaika-Koalition schielend erhob auch CDU-Chef und -Spitzenkandidat Armin Laschet am Wahlabend einen Regierungsanspruch. (Quelle: Thomson Reuters Medienbericht, 27.09.2021)

Fest steht, dass die Berliner Sondierungsgespräche respektive Koalitionsverhandlungen die Börse Ende September und darüber hinaus beschäftigen dürften. Auf der Zielgeraden des dritten Quartals ist den Bullen etwas die Luft ausgegangen. Beispiel SMI®: Am 18. August notierte der Schweizer Leitindex 5.3 Prozent über dem Schlusskurs von Mitte Jahr. Seit dem damaligen Allzeithoch haben die 20 Large Caps rund sechs Prozent an Wert eingebüsst – das Vierteljahr droht mit negativen Vorzeichen zu Ende zu gehen.*

Wichtige Weichenstellungen

UBS CIO GWM blickt dennoch optimistisch nach vorne. Die Kapitalmarktprofis haben gerade ihren positiven Ausblick für die globalen Aktienmärkte bestätigt. Zu den wichtigsten Themen für das Schlussquartal zählen sie die US-Fiskalpolitik. CIO GWM geht davon aus, dass es ein von Präsident Joe Biden geschnürte Konjunkturpaket durch beiden Parlamentskammern – Senat und Repräsentantenhaus – schafft. Als möglichen Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern skizzieren die Experten eine Kürzung des momentan 3.5 Billionen US-Dollar schweren Massnahmenbündels. Nach Ansicht von CIO GWM dürfte auch die Geldpolitik die Börsen nicht ausbremsen. Hinter dieser Einschätzung verbirgt sich die Erwartung, wonach das Fed bei der Reduzierung der Anleihekäufe (Tapering) behutsam vorgehen und mit Blick auf eine Zinserhöhung die weitere Konjunkturentwicklung abwarten wird. (Quelle: UBS CIO GWM, „Six lessons for the autumn term“, 20.09.2021)

Der jüngste geldpolitische Beschluss aus den Staaten passt in dieses Bild. Wie erwartet hat das Fed den Einstieg in das Tapering angekündigt. Im November könnte sie damit beginnen, die milliardenschwere Wertpapierkäufe zu drosseln. Gleichzeitig implizieren die aktuellen Prognosen der Notenbanker eine erste Zinserhöhung für Ende 2022. Trotz der langsamen Straffung können die Börsen also weiterhin auf die Unterstützung durch das Fed zählen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 23.09.2021)

Derweil hält die Schweizerische Nationalbank uneingeschränkt ihren Kurs. Nach der jüngsten Geldpolitischen Lagebeurteilung bestätigte sie sowohl den Leitzins von minus 0.75 Prozent als auch die Bereitschaft, falls erforderlich an den Devisenmärkten gegen einen zu starken Franken vorzugehen. „Für uns ist klar, dass wir unsere expansive Geldpolitik beibehalten müssen, um den Aufschwung zu unterstützen und um sicherzustellen, dass die Inflation im Bereich der Preisstabilität bleibt“, brachte SNB-Präsident Thomas Jordan die Lage auf den Punkt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 23.09.2021)

Interessante Stimmungsbilder

In der neuen Woche erhalten die Währungshüter diesseits wie jenseits des Atlantiks mehrere Indikatoren, um Konjunktur und Teuerung zu beurteilen. In der Schweiz liefern das KOF Konjunkturbarometer am Donnerstag sowie der tags darauf anstehende Einkaufsmanagerindex wichtige Stimmungsbilder. „Purchasing Managers Indices“ (PMIs) werden auch für Eurozone und USA publiziert. An der Wall Street dürfte zudem der für die Geldpolitik wichtige PCE-Preisdeflator viel Beachtung finden. Vor dem Wochenende stehen noch die US-Konsumausgaben an.

Anleger mit einem positiven Marktszenario können die jüngste Kursschwäche mit Hilfe von ETTs zum Einstieg nutzen. Diese Partizipationsprodukte bilden unterschiedliche Börsenindizes einfach, kosteneffizient und ohne Laufzeitbegrenzung ab. Ein ETT (Symbol: ETSMI)** basiert auf dem SMI® Total Return Index. Anders als beim Preisbarometer fliessen in die Berechnung dieses Benchmarks die Ausschüttungen der 20 Indexmitglieder ein. Der Chart am Ende dieses Textes zeigt, dass die Dividenden historisch betrachtet zu einer markanten Überrendite geführt haben.*

Bitte beachten Sie: Die ETT sind nicht kapitalgeschützt und es kommt zu Verlusten, sobald der Index unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

SMI® Total Return Index vs. SMI® Price Index

(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Stand: 24.09.2021; Quelle: Bloomberg
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Konjunkturtermine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
28.09.2021 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen Oktober 2021
28.09.2021 22:00 US Micron Technology Quartalszahlen
28.09.2021 15:00 US CaseShiller Häuserpreisindex Juli 2021
29.09.2021 11:00 EZ Verbrauchervertrauen September 2021
30.09.2021 09:00 CH KOF Konjunkturbarometer September 2021
30.09.2021 14:00 DE Konsumentenpreise September 2021
30.09.2021 14:30 US Paychex Quartalszahlen
30.09.2021 14:30 US PCE-Preisdeflator August 2021
30.09.2021 14:30 US BIP (final) 2. Quartal 2021
30.09.2021 15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex September 2021
01.10.2021 08:00 DE Detailhandelsumsätze August 2021
01.10.2021 09:30 CH Einkaufsmanagerindex September 2021
01.10.2021 09:55 DE Einkaufsmanagerindex September 2021
01.10.2021 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex September 2021
01.10.2021 11:00 EZ Konsumentenpreise September 2021
01.10.2021 14:30 US Konsumausgaben August 2021
01.10.2021 15:00 US Fahrzeugverkäufe September 2021

Stand: 27.09.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Ende der Sommerpause

Es ist nicht bekannt, wo die führenden Notenbanker ihre Ferien verbracht haben.

Machtpoker in Berlin2021-09-27T12:48:37+02:00

Frischer Wind von allen Seiten

KeyInvest Blog

20. September 2021

Frischer Wind von allen Seiten

In vielerlei Hinsicht steht die 38. Kalenderwoche in diesem Jahr unter dem Motto: „Aufbruch in neue Zeiten“. Zum einen greift heute (20. September) die Erweiterung des DAX von 30 auf 40 Mitglieder. Zum anderen beginnt in Deutschland die heisse Phase des Wahlkampfs. Erstmals seit 2005 könnten es Bündnis 90/Die Grünen in der Bundestagswahl am 26. September wieder in eine Regierungskoalition schaffen. Dem nicht genug: Das Fed tagt diese Woche und könnte womöglich über den Startschuss, die milliardenschweren Ankäufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren zurückzufahren, informieren. Neben den US-Währungshütern treffen sich auch noch zahlreiche andere Notenbanker rund um den Globus, um über ihre weitere Geldpolitik zu beraten. „Last but not least“ hängt noch die Krise rund um den chinesischen Immobilienentwickler Evergrande wie ein Damoklesschwert über den Märkten.

Weniger Wachstum

Doch der Reihe nach: Bevor der Blick weiter nach vorne gerichtet wird, kurz noch eine Zusammenfassung der vergangenen Woche. Hier zeigte sich deutlich, dass den Märkten neue Impulse für weitere Kursanstiege fehlten. Erschwert wurde das Geschehen an den Börsen dann noch von schwachen Konjunkturdaten aus China – Rückgang der Einzelhandelsumsätze im August sowie ein schwächeres Wachstum der Industrieproduktion – sowie gesenkten Wirtschaftsprognosen für Deutschland und die Schweiz. Besonders drastisch fiel die Revision bei unseren Nachbarn aus. So schraubte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung das BIP-Ziel für dieses Jahr von 3.2 auf 2.1 Prozent zurück. Die niedrigere Rate ist vor allem der stockenden Produktion in der Industrie geschuldet. Dieser Umstand bleibt auch hierzulande nicht ohne Folgen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) rechnet für 2021 nun nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3.2 Prozent, nach einem bisher prognostizierten Plus von 3.6 Prozent. Als Belastungsfaktoren führen die Volkswirte zudem neue Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie an. Einen Lichtblick bietet 2022. Hier erhöhte das Seco seine Wachstumsprognose um 0.1 Prozentpunkte auf 3.4 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienberichte, 15/16.09.2021)

Woche der Notenbanken

Weitere Einblicke in die aktuelle konjunkturelle Situation bieten diese Woche verschiedene Daten. So stehen am Donnerstag die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Grossbritannien auf der Agenda, am Freitag dann noch der ifo-Index für Deutschland. Das Hauptaugenmerk in den kommenden Tagen liegt allerdings auf den Währungshütern. Insgesamt fünf Zentralbanken werden die aktuelle Lage einschätzen und über die Höhe ihrer Zinsen bestimmen. Den Startschuss gibt China. Hier wird es zudem interessant, was die Notenbanker zur Krise beim Immobilienriesen Evergrande mitzuteilen haben. Bereits vergangene Woche schoss die People’s Bank of China (PBoC) 14 Milliarden US-Dollar in das Finanzsystem, um die Nerven der Anleger zu beruhigen. (Quelle: Manager Magazin, Medienbericht, 17.09.2021)

Ebenfalls Spannung verspicht das Treffen des Fed am Mittwoch. Eigentlich rechnen Experten erst auf der Sitzung im Dezember mit dem Startschuss für das Zurückfahren der Anleihekäufe. Doch wird auf jedes Wort und jede Geste von Fed-Chef Jerome Powell geachtet, welches signalisieren könnte, dass dies bereits im November geschehen könnte. Für den Abschluss in der Woche der Notenbanken sorgen dann am Donnerstag die SNB und BoE. Sowohl in der Schweiz als auch in Grossbritannien sollte sich nichts an der lockeren Geldpolitik ändern. Erst vor wenigen Tagen bekräftige SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg in einem Interview, dass der „Negativzins weiter notwendig“ sei. (Quelle: SonntagsZeitung, Medienbericht, 1109.2021)

Spannung beim Urnengang

Eine Änderung bezüglich der Regierung könnte dagegen in Deutschland anstehen. Auf der Bundestagswahl am 26. September hat nach aktuellen Prognosen ein Bündnis aus Rot-Rot-Grün gute Chancen, Kanzlerin Angela Merkel nach 16 Jahren im Amt abzulösen. Dies wiederum treibt Börsianer Sorgenfalten auf die Stirn. Denn eine solche Regierungskoalition könnte in kräftigen Steuererhöhungen sowie einer stärkeren Regulierung wir beispielsweise im Immobiliensektor münden. So oder so dürfte eine Phase der Unsicherheit auf die Anleger zukommen, denn die Koalitionsverhandlungen der grossen Parteien werden sich alles andere als einfach gestalten. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 17.09.2021)

BIP-Wachstum Schweiz

Quelle: Seco, 17.09.2021; e = erwartet
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Konjunkturtermine

Datum Zeit Land Ereignis
21.09.2021 08:00 CH Handelsbilanz
21.09.2021 14:30 US Baugenehmigungen
22.09.2021 03:30 CN PBoC Zinssatzentscheidung
22.09.2021 05:00 JP BoJ Zinssatzentscheidung
22.09.2021 20:00 US Fed Zinssatzentscheidung
22.09.2021 20:30 US FOMC Pressekonferenz
23.09.2021 09:30 CH SNB Zinssatzentscheidung
23.09.2021 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex
23.09.2021 10:30 GB Einkaufsmanagerindex
23.09.2021 13:00 GB BoE Zinssatzentscheidung
23.09.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
23.09.2021 15:45 US Einkaufsmanagerindex
24.09.2021 01:30 JP Verbraucherpreisindex
24.09.2021 10:00 DE Ifo Geschäftsklimaindex

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 17.09.2021

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Inflationsängste kehren zurück

KeyInvest Blog

13. September 2021

Inflationsängste kehren zurück

Rote Vorzeichen dominierten in der vergangenen Börsenwoche. Der DAX gab um 1.0 Prozent nach, der S&P 500 tauchte um 1.7 Prozent ab und der SMI ging sogar 2.3 Prozent tiefer ins Wochenende.* Grund: Das Sorgenkind „Inflation“ ist wieder zurück auf dem Parkett. Nicht nur, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde während der Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid auffallend häufig die Inflationsrisiken erwähnte, auch die neue Teuerungsprognose spricht eine eindeutige Sprache. So rechnet die Europäische Zentralbank in diesem Jahr mit einer Inflationsrate von 2.2 Prozent, im Juni hatten die EZB-Volkswirte noch 1.9 Prozent prophezeit. Da sich auf der anderen Seite aber auch der wirtschaftliche Ausblick etwas eintrübt, dürfte Lagarde vor einem Spagat stehen. Über einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik soll im Dezember diskutiert werden. (Quelle: Die Welt, Medienbericht, 10.09.2021)

Inflation vs. Konjunkturerholung

Auch in den USA spukt das Inflationsgespenst wieder verstärkt umher. So legten die Erzeugerpreise im August zum Vormonat um 0.7 Prozent zu und damit etwas mehr als von Analysten erwartet. Auf Jahressicht stiegen sie sogar so stark wie seit fast elf Jahren nicht mehr. Und auch hier droht der Konjunkturerholung insbesondere durch die anhaltenden Lieferkettenprobleme Gegenwind. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 10.09.2021) Am 21/22. September kommen die Notenbanker in Übersee das nächste Mal zusammen, und man darf gespannt sein, wie das Fed die aktuelle Lage einschätzen wird.

Ungeachtet dessen werden Analysten bezüglich der Unternehmensgewinne immer zuversichtlicher. In den ersten beiden Monaten des dritten Quartals legten die Median-Schätzungen für das Ergebnis je Aktie (EPS) des S&P 500 für die laufende Geschäftsperiode um 3.8 Prozent auf 49.31 US-Dollar zu. Das ist insofern ungewöhnlich, als dass in einem typischen Quartal die Experten ihre Prognosen in den ersten beiden Monaten reduzieren. So betrug der durchschnittliche Rückgang der EPS-Schätzungen in den vergangenen fünf Jahren 2.4 Prozent. Die aktuelle Anhebung markiert dagegen den viertgrössten Anstieg der Voraussagungen in den ersten beiden Monaten eines Quartals seit 2009. Zudem war es das fünfte Vierteljahr in Folge, in dem die Schätzung innerhalb dieses Beobachtungszeitraums zunahm. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 03.09.2021)

Das grosse Stühlerücken beginnt

Bevor die Unternehmen erste Fakten auf den Tisch legen, steht am 20. September ein anderer wichtiger Börsentermin auf der Agenda: die Anpassung so mancher Index-Zusammensetzung. Das Hauptereignis findet ohne Zweifel in Deutschland statt. Wie bereits an dieser Stelle berichtet wird an diesem Tag der Deutsche Aktienindex von 30 auf 40 Komponenten ausgebaut. Aber auch beim europäischen Leitbarometer STOXX Europe 50 kommt es zu Veränderungen. Laut dem Indexbetreiber Qontigo müssen SAFRAN und National Grid das Barometer verlassen, Santander und die Deutsche Post werden die freien Plätze dafür belegen.

Und auch hierzulande steht eine Veränderung an. Mit Wirkung zum 20. September 2021 wird Swatch aus dem SMI verbannt und das bisherige SMIM-Mitglied Logitech im Gegenzug aufgenommen. Zwar musste der Kurs des Computerzubehörherstellers zuletzt etwas Federn lassen, dennoch bringt es der Titel auf einen 52-Wochen-Gewinn von 47.5 Prozent.* Der im Frühjahr dieses Jahres emittierte Barrier Reverse Convertible (Symbol: KIGIDU) wird der „Beförderung“ von Logitech gerecht. Das Produkt kombiniert den Aufsteiger mit den beiden SMI-Schwergewichten Nestlé und Roche. In Aussicht gestellt wird eine Renditechance von 13.4 Prozent, der Risikopuffer beläuft sich, bezogen auf den aktuellen Worst-Performer Logitech, auf ein Drittel.**

Die Wirtschaft im Blick

Während es wie bereits erwähnt von Unternehmensseite noch ruhig bleibt, stehen in der kommenden Woche weitere wichtige Konjunkturdaten auf dem Terminkalender. Rund um den Globus werden Verbraucherpreisindizes veröffentlicht, die weitere Einblicke in das Inflationsgeschehen geben. Auch die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen, am Mittwoch in China, Donnerstag in den USA und Freitag in Grossbritannien, stehen im Rampenlicht. Diese werden zeigen, inwieweit der private Konsum die Konjunktur weiter unterstützt. Am letzten Tag der Woche wird in den USA darüber hinaus das viel beachtete Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen publiziert.

Logitech vs. Nestlé vs. Roche (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Stand: 10.09.2021; Quelle: Bloomberg
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
14.09.2021 06:30 JP Industrieproduktion
14.09.2021 08:00 UK Arbeitslosenquote
14.09.2021 08:30 CH Erzeuger- und Importpreise
14.09.2021 14:30 US Verbraucherpreisindex
15.09.2021 04:00 CN Industrieproduktion
15.09.2021 04:00 CN Einzelhandelsumsätze
15.09.2021 08:00 UK Verbraucherpreisindex
15.09.2021 11.00 EZ Industrieproduktion
15.09.2021 14:30 CA Verbraucherpreisindex
16.09.2021 03:30 AUS Inflationserwartung
16.09.2021 03:30 AUS Arbeitslosenquote
16.09.2021 07:45 CH SECO Wirtschaftsprognose
17.09.2021 08:00 UK Einzelhandelsumsätze
17.09.2021 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
17.09.2021 16:00 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen

Stand: 10.09.2021; Quelle: Thomson Reuters

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