Wonnemonat mit starker Bilanz

KeyInvest Blog

31. Mai 2021

Wonnemonat mit starker Bilanz

„Sell in May and go away“ – im Börsenjahr 2021 hat diese alte Weisheit nicht wirklich gezündet. Anstatt zu verkaufen und das Weite zu suchen, haben die Investoren beherzt zugegriffen: Der SMI® geht mit einem Plus von 3.6 Prozent gegenüber dem April-Schlussstand in den letzten Handelstag des Monats. Nach Pfingsten ist der heimische Leitindex auf ein neues Allzeithoch geklettert.* Befeuert wurde die Rallye einmal mehr von positiven Wirtschaftsindikatoren. In der Schweiz ist das KOF Konjunkturbarometer im Mai auf einen weiteren historischen Höchststand geklettert.

Mit 143.2 Punkten übertraf das Stimmungsbarometer den Wert des Vormonats um 6.8 Zähler. Die Konjunkturforschungsstelle an der ETH Zürich führt den starken Anstieg vor allem auf das Verarbeitende Gewerbe sowie die Auslandsnachfrage zurück. Zudem hätte das Gastgewerbe ein positives Signal geliefert. Derweil kämen vom privaten Konsum noch leicht negative Impulse. Gleichwohl bewerten die Ökonomen die Aussichten für die Schweizer Konjunktur für die Mitte des Jahres 2021 als sehr positiv. Sie stellen diese Einschätzung allerdings unter die folgende Voraussetzung: „Die Eindämmung des Virus schreitet weiter voran.“ (Quelle: ETH Zürich, KOF Konjunkturforschungsstelle, Medienmitteilung, 28.05.2021)

Aufwärtspotenzial trotz Risiken

Trotz allem Optimismus dürfte das Inflationsgespenst die Börsianer auch im Juni weiter beschäftigen. Mark Haefele, Chief Investment Officer, UBS Global Wealth Management, setzt sich in seinem monatlichen Anlagebrief mit der Teuerung auseinander. Nach Einschätzung des CIO wird sich der Preisauftrieb als vorübergehend herausstellen. Die jüngste Teuerung gehe nämlich hauptsächlich von Faktoren aus, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stünden. Gleichzeitig weist Haefele darauf hin, dass sich die US-Notenbank zu ihrer expansiven Geldpolitik bekannt hat.

Neben den Inflationssorgen streicht der CIO geopolitische Gefahren, wie den neu aufgeflammten Konflikt zwischen Israel und Palästina sowie die im Zusammenhang mit Covid-19 verbleibenden Herausforderungen als Risiken heraus. Alles in allem bleibt CIO GWM jedoch bei einer positiven Meinung zur Anlageklasse Aktien. Laut Haefele spricht die Kombination aus starkem Gewinnwachstum und – gerade in Relation zu den nach wie vor tiefen Anleiherenditen – vernünftigen Bewertungen für mehr Aufwärtspotenzial. Bei den Sektoren zählen Finanzaktien weiter zu den Favoriten von CIO GWM. (Quelle: UBS CIO GWM, Monthly Investment Letter: Stuck in your story?, 25.05.2021)

Diversifizierte Bankenauswahl

Dazu passt, dass der STOXX™ Europe 600 Banks Net Return Index seine Aufholjagd im Mai fortgesetzt hat. Der Sektorbenchmark verteuerte sich um annähernd sechs Prozent und hängte damit den breiten Markt deutlich ab.* Mit einem ETT (Symbol: ETBAN) ** können sich Anleger den aktuell mit 40 Bankaktien bestückten Index gebührenfrei in das Portfolio holen. Bitte beachten Sie: Die ETT sind nicht kapitalgeschützt und es kommt zu Verlusten, sobald der Index unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Job-Statistik im Fokus

Während sich die Mai-Bilanz für die meisten europäischen Aktienmärkte heute noch einmal verändern kann, ist der Wonnemonat an der Wall Street gelaufen. Wegen des Feiertags „Memorial Day“ bleiben die US-Börsen am Montag geschlossen. Aufgrund des „Bank Holiday“ ruht der Betrieb heute auch an der Londoner LSE. Die Investoren auf der Insel und in den Staaten können also noch einmal durchatmen, ehe die Börsen in den Juni starten. Traditionell steht zu Beginn des Monats einer der wichtigsten Konjunkturindikatoren an: Am Freitag veröffentlicht die US-Regierung den Arbeitsmarktbericht für Mai. Laut Thomson Reuters gehen Ökonomen im Schnitt davon aus, dass in den Staaten ausserhalb der Landwirtschaft im Berichtsmonat 650’000 Stellen geschaffen wurden. Der Konsens für die Arbeitslosenrate beträgt 5.9%.

STOXX™ Europe 600 Banks Net Return Index

(5 Jahre, Angaben in EUR)*

Stand: 28.05.2021; Quelle: Bloomberg
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
31.05.2021 14:00 DE Konsumentenpreise Mai 2021
01.06.2021 08:00 DE Detailhandelsumsätze April 2021
01.06.2021 08:30 CH Detailhandelsumsätze April 2021
01.06.2021 09:00 CH BIP 1. Quartal 2021
01.06.2021 09:30 CH Einkaufsmanagerindex Mai 2021
01.06.2021 10:00 DE Arbeitsmarktbericht Mai 2021
01.06.2021 11:00 EZ Konsumentenpreise Mai 2021
01.06.2021 15:00 US Fahrzeugverkäufe Mai 2021
01.06.2021 16:00 US Bauausgaben April 2021
02.06.2021 20:00 US Fed: Beige Book
03.06.2021 14:15 US ADP Arbeitsmarktbericht Mai 2021
04.06.2021 11:00 EZ Detailhandelsumsätze April 2021
04.06.2021 14:30 US Offizieller Arbeitsmarktbericht Mai 2021

Stand: 31.05.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Ein Mix aus Sonne und Wolken

KeyInvest Blog

25. Mai 2021

Ein Mix aus Sonne und Wolken

Wechselhaftes Wetter prägte das verlängerte Pfingstwochenende. Nach Regen – und Schnee in den Bergen – brachte der Ausläufer eines Azorenhochs am Sonntag eine vorübergehende Beruhigung. Am Pfingstmontag war es mit dem Sonnenschein vielerorts schon wieder vorbei. Auch das Börsenwetter präsentiert sich wechselhaft. Mitte Mai war der SMI® unter die runde Marke von 11’000 Punkten abgetaucht. Vor Pfingsten trennten den Leitindex nur noch 45 Zähler vom Allzeithoch bei exakt 11’270 Punkten.* Auf der einen Seite treibt die Aussicht auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie und die damit einhergehende Erholung der Wirtschaft die Kurse. Dem Optimismus stehen hartnäckige Inflationssorgen gegenüber. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 21.05.2021)

Gut gelaunte Einkaufsmanager

In der vergangenen Woche kamen neue Argumente für beide Szenarien auf das Tableau. Die aktuellen Einkaufsmanagerindizes sprechen dafür, dass sich die Wirtschaft immer mehr von den Fesseln der Pandemie befreit. In der Eurozone kletterte das vom Institut IHS Markit ermittelte Barometer für Industrie und Dienstleister im Mai um 3.1 auf 56.9 Punkte – der höchste Stand seit Februar 2018. Ab einem Wert von 50 signalisiert dieser wichtige Indikator ein Wachstum. „Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen stieg in der Eurozone so stark wie seit 15 Jahren nicht mehr, da sich die Währungsunion von den virusbedingten Einschränkungen erholt“, kommentierte Markit-Chefökonom Chris Williamson die aktuelle Umfrage. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 21.05.2021)
Eine „spektakuläre Beschleunigung“ attestiert derselbe Experte der US-Wirtschaft. In den Staaten legte der Einkaufsmanagerindex im Mai um 4.6 auf 68.1 Punkte zu. Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern liefen die Geschäfte im Wonnemonat so gut wie noch nie. Allerdings bekam IHS Markit bei der Befragung der Einkaufsmanager auch die Kehrseite des Booms zu hören. „Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Waren und Dienstleistungen steigen beide mit noch nie dagewesenen Raten“, berichtet Chris Williamson. Er rechnet daher in den kommenden Monaten mit einer höheren Verbraucherpreisinflation. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 21.05.2021)

Stimmungsbilder und Preisdaten

Auch in der neuen Handelswoche dürften die beiden Pole – Wirtschaftsboom und Inflationsgespenst – das Geschehen bestimmen. Dabei stehen weitere wichtige Indikatoren an. Für die Schweiz zeichnet die an der ETH Zürich angesiedelte Konjunkturforschungsstelle KOF am Freitag ihr aktuelles Bild. Im April war das KOF Konjunkturbarometer den zweiten Monat in Folge gestiegen und hatte mit 118 Punkten einen neuen Höchstwert erreicht. (Quelle: KOF Konjunkturforschungsstelle, Medienmitteilung, 30.04.2021)
Bereits am heutigen Dienstagvormittag veröffentlicht das Münchner ifo Institut das aktuelle Geschäftsklima für Deutschland. Laut Reuters gehen die Analysten im Schnitt davon aus, dass der Indikator im Mai auf 98.1 Zähler nach 96.8 im Vormonat gestiegen ist. Am Donnerstag publiziert die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ihr Verbrauchervertrauen. Es soll sich dem Reuters-Konsens zufolge auf minus 5.5 Punkte von minus 8.8 Zählern verbessern.
Die Wall Street ist bereits am Pfingstmontag mit Kursaufschlägen in die Woche gestartet.* Heute Nachmittag steht dort der CaseShiller Häuserpreisindex für den März 2021 auf der Agenda. Am Freitag werden um 14:30 Uhr zeitgleich Daten zu Einkommen, Konsum sowie der für die Geldpolitik wichtige PCE-Preisdeflator publiziert. Gut eine Stunde später folgt der Einkaufsmanagerindex aus Chicago.

Gefragter Inflationsschutz

Profitiert hat vom zuletzt wechselhaften Börsenwetter offenbar Gold. Auf Sicht von einem Monat verteuerte sich die Feinunze um 5.2 Prozent. Damit konnte das als Inflationsschutz geltende Edelmetall nach oben aus dem im vergangenen August lancierten Abwärtstrend ausbrechen (siehe Chart).* Der ETC (Symbol: CGCCIU)** auf den UBS Bloomberg CMCI Gold CHF Monthly Hedged TR Index bietet eine transparente und kosteneffiziente Partizipation am Goldpreis. Das Produkt folgt dem Rohstoff über die innovative CMCI-Methodik. Wechselkursschwankungen zwischen der Produktvaluta CHF und der Rohstoffwährung USD werden dabei auf monatlicher Basis neutralisiert. Bitte beachten Sie: Die ETC sind nicht kapitalgeschützt und es kommt zu Verlusten, sobald der Index unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Gold

(5 Jahre, Angaben in USD je Feinunze)*

Stand: 24.05.2021; Quelle: Bloomberg
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Konjunktur- und Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
25.05.21 10:00 DE ifo Geschäftsklima Mai 2021
25.05.21 15:00 US CaseShiller Häuserpreisindex März 2021
25.05.21 16:00 US Verkauf neue Häuser April 2021
27.05.21 k.A. DE Hornbach Baumarkt Quartalszahlen
27.05.21 k.A. DE Hornbach Holding Quartalszahlen
27.05.21 01:00 US Nvidia Quartalszahlen
27.05.21 08:00 CH Handelsbilanz April 2021
27.05.21 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen Juni 2021
27.05.21 08:30 CH Arbeitsmarkt 1. Quartal 2021
27.05.21 10:00 CH SGS Investorentag (virtuell)
27.05.21 14:30 US BIP – 2. Schätzung 1. Quartal 2021
27.05.21 22:00 US salesforce.com Quartalszahlen
27.05.21 22:00 US Autodesk Quartalszahlen
28.05.21 09:00 CH KOF Konjunkturbarometer Mai 2021
28.05.21 10:00 CH SGS Investorentag (virtuell)
28.05.21 14:30 US Einkommen April 2021
28.05.21 14:30 US Konsum April 2021
28.05.21 14:30 US PCE Preisindex April 2021
28.05.21 14:30 US Lagerbestand Detailhandel April 2021
28.05.21 15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex Mai 2021

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 25.05.2021

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Brennpunkt Inflation

KeyInvest Blog

17. Mai 2021

Brennpunkt Inflation

Bereits Anfang des Jahres spukte das Inflationsgespenst am Börsenparkett umher und sorgte für Unsicherheiten unter den Marktteilnehmern. In der vergangenen Woche schlug es erneut zu, dieses Mal aber mit handfesten Fakten. Die mit grosser Spannung erwartete Gesamtteuerung in den USA sprang im April auf 4.2 Prozent zum Vorjahresmonat empor, deutlich mehr als Experten im Vorfeld (3.6 Prozent) prognostiziert hatten. Auch im Vergleich zum März fiel der Anstieg mit 0.8 Prozent deutlich höher als erhofft aus. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 12.05.2021)

Die Reaktion seitens der Börse auf die Daten fiel eindeutig aus: die Wall Street und mit ihr auch die europäischen Aktienmärkte gingen auf Tauchstation. Parallel dazu legte die Rendite für 10-jährige US-Staatsanleihen aufgrund der überraschend hohen Inflationsdaten auf 1.66 Prozent zu. Damit nehmen die T-Bonds allmählich das Ende März erreichte Hoch von 1.77 Prozent wieder ins Visier.*

„Kaufen am Tief“

Wie bereits im Januar/Februar zu beobachten war, lässt sich die Mehrheit der Anleger aber nur kurz verschrecken. Aufgrund der fiskalischen und geldpolitischen Anreize, welche die wirtschaftliche Erholung antreiben sollen, scheint die Devise eher „Buy the dip“ zu lauten. So orientierten sich die Aktienkurse in der zweiten Wochenhälfte wieder nach oben und die Verluste konnten beinahe aufgeholt werden. Schwerer wiegt der Anstieg der Bond-Renditen dagegen auf die Tech-Werte. Von Montag bis Mittwoch verzeichneten Aktienfonds für zinssensitive Technologieaktien mit 17 Millionen US-Dollar ihren ersten Abfluss seit fünf Wochen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 14.05.2021) Beim Nasdaq 100 Index kam es zu einem Wochenverlust von 2.4 Prozent.*

Spekulation um Zinserhöhung

Das Thema Inflation dürfte die Märkte auch in der neuen Woche beschäftigen. Die Berichtssaison ist bis auf ein paar wenige Nachzügler zu Ende und so kann das Börsenpublikum seine Aufmerksamkeit voll auf die Teuerung richten. Aufschlüsse darüber, wie die Notenbank auf den Preisanstieg reagiert, erhoffen sich Investoren von den Fed-Protokollen, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Die Kurse an den Terminmärkten signalisieren aktuell eine erste Zinserhöhung in den USA Ende 2022. Eine jüngste Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter 51 Experten kam zu einem leicht anderen Ergebnis: 31 Ökonomen rechnen im ersten Quartal kommenden Jahres mit einem derartigen Schritt, die restlichen sogar bereits Ende diesen Jahres. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 14.05.2021)

Bei der Inflationsentwicklung achtet das Fed vorrangig auf Preisveränderungen bei privaten Verbraucherausgaben, bei denen Energie- und Nahrungsmittelkosten weggelassen werden. Diese betrug im März bei 1.8 Prozent und lag damit noch unter dem Ziel der Währungshüter von 2.0 Prozent. Im Mittel gehen die dazu von Reuters befragten Ökonomen davon aus, dass erst ein Anstieg auf 2.8 Prozent die Notenbank zum Handeln zwingen dürfte. Noch haben die Währungshüter ein paar Wochen Zeit, das aktuelle Geschehen einzuordnen. Erst Mitte Juni findet die nächste Zinssitzung statt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 14.05.2021)

Neben Teuerung und Zinsen dürften die Anleger in der neuen Woche noch auf ein paar weitere Wirtschaftsdaten blicken. Dazu zählen neben dem europäischen Einkaufsmanager auch das Konjunkturbarometer der Federal Reserve Bank von Philadelphia, das am Donnerstag veröffentlicht wird. Erwartet wird für Mai ein Rückgang auf 40 Punkte von 50.2 Zählern im Vormonat. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 14.05.2021)

Entwicklung der US-Inflation

(1 Jahr, nur zu illustrativen Zwecken, in Prozent)

Quelle: Tradingeconomics.com, 14.05.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Konjunktur- und Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
18.05.2021 01:50 JP Bruttoinlandsprodukt
18.05.2021 08:00 GB Arbeitslosenquote
18.05.2021 11:00 EZ Bruttoinlandsprodukt
19.05.2021 08:00 GB Verbraucherpreisindex
19.05.2021 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
19.05.2021 20:00 US FOMC Protokoll
20.05.2021 03:30 CN PBoC Zinssatzentscheidung
20.05.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
20.05.2021 14:30 US Philly-Fed-Herstellungsindex
21.05.2021 01:30 JP Verbraucherpreisindex
12.05.2021 08:00 GB Einzelhandelsumsätze
13.05.2021 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex
13.05.2021 15:45 US Markit PMI Index
13.05.2021 16:00 EZ Verbrauchervertrauen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 14.05.2021

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Die Kauflaune hält an

KeyInvest Blog

10. Mai 2021

Die Kauflaune hält an

„Sell in May and go away“, besagt eine alte Börsenweisheit. Ein Blick auf die erste Maiwoche zeigt jedoch, dass sich die Börse dieses Jahr um die Saisonalität wenig schert – zumindest bis jetzt. In zahlreichen Assetklassen ging die Rekordjagd weiter. Die Wall Street stürmte ebenso in neue Höhen wie auch die Cyber-Devise Ethereum oder auch der Kupferpreis.* Hintergrund für die positive Stimmung ist die nachlassende Angst vor Inflation, die sich durch einen Rückgang der Zinsen am Bondmarkt widerspiegelt. So verloren die Renditen der 10-jährigen US-Treasuries seit Ende April rund 0.05 Prozentpunkte auf 1.579 Prozent.*

Mehr Arbeitslose

Wo aber kommt die Beruhigung her? So kurios es auch klingen mag, ein Grund liegt in schwachen US-Arbeitsmarktdaten. Im April wurden nur 266’000 neue Stellen ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen, Analysten hatten allerdings im Schnitt 978’000 auf der Rechnung. Folglich legte erstmals seit einem Jahr die Arbeitslosenquote wieder zu. Der stotternde Jobmotor sorgt auf der anderen Seite aber dafür, dass die Hoffnung auf eine noch längere Zeit des billigen Geldes seitens der Notenbank wieder zunimmt. Zuletzt hatte nämlich die US-Finanzministerin Janet Yellen Unruhe in den Markt gebracht. Die ehemalige Fed-Chefin nahm das Wort „Zinsanhebungen“ in den Mund, um Überhitzungserscheinungen der US-Wirtschaft zu verhindern. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.05.2021)

Wichtige Daten

Ob die Inflationssorgen tatsächlich ad acta gelegt werden können, werden die US-Inflationsdaten am Mittwoch zeigen. Laut Daten von Refinitiv erwarten Ökonomen, dass die wichtige Kernrate, bei der die volatilen Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, um 0.3 Prozent zum Vormonat angestiegen ist. Von volkswirtschaftlicher Seite stehen in der neuen Woche noch zwei weitere bedeutende Termine im Kalender. Zum einen die ZEW Umfrage zu den Konjunkturerwartungen am Dienstag, welche die Stimmung der europäischen Investoren widerspiegelt. Zum anderen die US-Einzelhandelsumsätze am Freitag für den April. Nachdem im März das billionenschwere Pandemie-Hilfspaket für ein dickes Plus von knapp zehnt Prozent gesorgt hat, dürfte sich das Tempo im vergangenen Monat deutlich reduziert haben. Experten rechnen nur mit einem leichten Anstieg um 0.2 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.05.2021)

Überzeugende Quartalsberichte

Auch die Bilanzsaison wird die Märkte weiterhin auf Trab halten. In den USA legt unter anderem der Unterhaltungskonzern Walt Disney seine Zahlen vor. Bis dato haben die S&P 500-Unternehmen überzeugen können. 88 Prozent der Index-Mitglieder legten ihre Bücher mittlerweile offen und verzeichneten mit einem Plus von 49.4 Prozent für das erste Quartal das höchste Gewinnwachstum seit Anfang 2010. Analysten erwarten auch für die verbleibenden drei Quartale des Jahres 2021 ein zweistelliges Gewinnwachstum. (Quelle: Factset, Earnings Insight, 07.05.2021)

Bei unseren Nachbarn in Deutschland kam es zuletzt ebenfalls zu einigen positiven Überraschungen. So schloss die Deutsche Post das Auftaktquartal mit neuen Rekorden ab und hob nach einem Gewinn- und Umsatzsprung ihre Prognose für 2021 an. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 05.05.2021) Spannend wird es nun am Mittwoch, wenn die Deutsche Telekom und Deutsche Wohnen, als eine der letzten DAX-Mitglieder ihre Bücher öffnen. Bei Erstgenanntem kam es bereits zu positiven Vorboten: Die Tochter T-Mobile US hat ihren Ausblick für das Gesamtjahr nach oben geschraubt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 04.05.2021)

Die drei DAX-Konzerne geben auch in einen Barrier Reverse Convertible eine gute Figur ab. Der im August 2020 am Markt emittierte Early Redemption Kick-In GOAL (Symbol: KHAEDU) stellt aktuell eine Seitwärtsrendite von 14.7 Prozent in Aussicht. Der Risikopuffer beträgt derzeit, gemessen am aktuellen Worst-Performer Deutsche Wohnen, 37.6 Prozent.**

Deutsche Post vs. Deutsche Telekom vs. Deutsche Wohnen

(5 Jahre, Umbasierung auf 100%)*

Quelle: Thomson Reuters, 07.05.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Konjunktur- und Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
10.05.2021 10:30 EZ Sentix Investorenvertrauen
10.05.2021 15:45 US ISM New York Index
11.05.2021 03:30 CN Verbraucherpreisindex
11.05.2021 11:00 EZ ZEW Umfrage Konjunkturerwartungen
11.05.2021 k.A. CH Swatch Hauptversammlung
11.05.2021 k.A. CH Swiss Life Quartalszahlen
12.05.2021 08:00 GB Bruttoinlandsprodukt
12.05.2021 14:30 US Verbraucherpreisindex
12.05.2021 k.A. DE Allianz Quartalszahlen
12.05.2021 k.A. DE Deutsche Telekom Quartalszahlen
12.05.2021 k.A. DE Deutsche Wohnen Quartalszahlen
13.05.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
13.05.2021 14:30 US Einzelhandelsumsätze
13.05.2021 k.A. US Walt Disney Quartalszahlen
14.05.2021 14:30 US Einzelhandelsumsätze
14.05.2021 16:00 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 07.05.2021

Weitere Blogeinträge:

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Die Kauflaune hält an2021-05-10T09:01:15+02:00

Die USA gibt die Marschrichtung vor

KeyInvest Blog

3. Mai 2021

Die USA gibt die Marschrichtung vor

Das Marktgeschehen der vergangenen Tage lässt sich schnell zusammenfassen: 100 Tage Joe Biden, Milliardengewinne der US-Techs und ein zunehmender Konjunkturoptimismus. Während der US-Präsident bereits gewichtige Erfolge in den Anfangstagen seiner Amtszeit verbuchen kann, unter anderem drückte er gegen den Widerstand der Republikaner im Kongress ein weiteres Hilfspaket in Höhe von 1.9 Billionen US-Dollar durch, zeigten die grossen Technologiekonzerne wie Geld verdienen geht. Das Quartett aus Alphabet, Amazon, Apple und Facebook verdiente im ersten Quartal unter dem Strich zusammen knapp 50 Milliarden US-Dollar, wobei alleine der iPhone-Konzern 23.6 Milliarden US-Dollar dazu beisteuerte. Gegenüber dem Vorjahr konnte Apple damit sein Ergebnis mehr als verdoppeln. (Quelle: Apple, Quartalsbericht, 29.04.2021)

Flotter Kursaufschwung

Die boomenden Geschäfte der Technologiekonzerne schoben auch die Kurse an und sorgten an der Wall Street für neue Rekorde. Der Nasdaq 100 kletterte auf den Höchstwert von 14’073 Punkten.* Unterstützung bekamen die Notierungen von dem starken US-Wirtschaftswachstum, zum Jahresauftakt legte das Bruttoinlandsprodukt um 6.4 Prozent zu. Aber nicht nur am Aktienmarkt kam der Konjunkturaufschwung gut an, auch bei den Rohstoffanlegern nahm dadurch der Optimismus zu. So konnte beispielsweise Kupfer über die 10’000 US-Dollar-Marke steigen und markierte damit ein neues Zehn-Jahres-Hoch.* (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 29.04.2021)

In hiesigen Gefilden ist die Stimmung derzeit zwar nicht ganz so euphorisch, aber dennoch gut. Zahlreiche Blue Chips haben in den vergangenen Tagen ihre Bücher offengelegt und konnten mit ihren Zahlenausweisen überzeugen. So schnellte bei ABB der Gewinn um ein Drittel nach oben und Swiss Re schloss das erste Quartal 2021 mit einem positiven Ergebnis in dreistelliger Millionenhöhe ab. Analysten hatten bei dem Rückversicherer eigentlich einen Verlust erwartet. (Quelle: AWP, Medienbericht, 30.04.2021) Zudem feierte der Börsenneuling Polypeptide einen beachtenswerten Einstand an der SIX. Die Titel starteten mit einem Aufschlag von 22 Prozent gegenüber dem Zuteilungspreis von 64 Franken in den Handel. Unter dem Strich fiel die April-Bilanz der Schweizer Large- und Mid-Caps trotzdem leicht negativ aus. Wie bereits erwähnt, war die Wall Street dagegen in Feierlaune. Vor allem an der Nasdaq ging es rasant nach oben.* (siehe Grafik unten)

Arbeitsmarkt im Fokus

Ob die neue Woche unter einem ebenso guten Stern steht, wird erneut von den Konjunkturdaten sowie den Unternehmenszahlen abhängen. Auf der volkswirtschaftlichen Seite stehen unter anderem die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone sowie die Schweiz an. Der Höhepunkt kommt allerdings zum Wochenschluss: die US-Arbeitsmarktdaten. Ökonomen prognostizieren für April den Aufbau von 925’000 Jobs ausserhalb der Landwirtschaft, das wären in etwa genauso viel wie im Vormonat. Gegenüber dem Vor-Corona-Stand liegt die Gesamtzahl der Arbeitsplätze aber insgesamt noch 7.6 Millionen darunter. Bevor am Freitag die offiziellen Daten vorliegen, werden die von der privaten Arbeitsagentur ADP am Mittwoch veröffentlichten Zahlen bereits einen ersten Vorgeschmack geben.

Blick auf die Insel

Spannend wird es aber auch im Vereinigten Königreich. Zum einen werden am Donnerstag die Schotten an die Urne gerufen, um ein neues Parlament zu wählen. Umfragen zeigen, dass die Schottische National-Partei (SNP) mit einer Mehrheit rechnen kann, was gleichzeitig Zunder in das Land bringen könnte. Denn die Regierungschefin Nicola Sturgeon stellte bereits klar, dass sie dann ein zweites Unabhängigkeitsreferendum anstreben wird. (Quelle: SRF, Medienbericht, 01.05.2021) Dies könnte auch Auswirkung auf die Währung haben. Das Pfund Sterling hat in den vergangenen vier Wochen bereits 2.2 Prozent gegenüber dem Euro abgewertet.*

Was die britische Währung angeht, hat auch die Bank von England (BoE) ein Wörtchen mitzureden. Die Notenbank wird ebenfalls am Donnerstag über ihre Geldpolitik entscheiden. Im Vorfeld wird nicht erwartet, dass die Währungshüter am Zinsrad drehen werden. Die letzte Senkung nahm die BoE am 19. März 2020 vor. Damals reduzierte sie den Leitsatz um 0.15 Prozentpunkte auf 0.10 Prozent. Spannend wird, ob die Notenbank aufgrund der zuletzt verbesserten Konjunkturaussichten Andeutungen auf eine Drosselung der Wertpapierkäufe machen wird. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 30.04.2021)

Performance wichtiger Indizes (April 2021, in Prozent)*

Quelle: Thomson Reuters, 30.04.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Konjunktur- und Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
03.05.2021 09:30 CH SWME Einkaufsmanagerindex
03.05.2021 16:00 US ISM verarbeitendes Gewerbe
04.05.2021 09:00 CH SECO Verbraucherklima
04.05.2021 k.A. CH Lindt & Sprüngli Quartalszahlen
04.05.2021 k.A. CH Kühne + Nagel Quartalszahlen
04.05.2021 k.A. US Pfizer Quartalszahlen
05.05.2021 08:30 CH Verbraucherpreisindex
05.05.2021 11:00 EZ Markit PMI Gesamtindex
05.05.2021 15:45 US Markit PMI Gesamtindex
05.05.2021 16:00 US ISM Beschäftigungsindex
05.05.2021 k.A. DE Deutsche Post Quartalszahlen
06.05.2021 11:00 EZ Einzelhandelsumsätze
06.05.2021 13:00 GB BoE Zinssatzentscheidung
06.05.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
06.05.2021 k.A. DE FMC Quartalszahlen
06.05.2021 k.A. US Linde Quartalszahlen
07.05.2021 07:45 CH Arbeitslosenquote
07.05.2021 14:30 US Arbeitslosenquote
07.05.2021 k.A. US BMW Quartalszahlen
07.05.2021 k.A. DK Vestas Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 30.04.2021

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Von Langeweile keine Spur

KeyInvest Blog

26. April 2021

Von Langeweile keine Spur

Die Börsenkurse schnuppern zwar weiter Höhenluft, allerdings geht es nicht mehr geradlinig nach oben. Vor allem US-Präsident Joe Biden mischte in den zurückliegenden Tagen die Märkte auf. Auf dem zweitägigen Klimagipfel landete der Demokrat einen wichtigen Coup: Bis 2030 soll der Ausstoss von Treibhausgasen um 50 bis 52 Prozent im Vergleich zu 2005 verringert werden, das ist mehr als sich selbst Klimaschützer erhofft hatten. Biden zog auch andere Länder mit ins Boot: China, Japan, Grossbritannien und auch die EU hoben ihre Umweltziele an. (Quelle: Spiegel, Medienbericht, 22.04.2021)

Licht und Schatten

Der verschärfte Kampf gegen die Klimakrise sorgte bei den entsprechenden Anbietern von regenerativen Energien wie dem Photovoltaik-Spezialisten First Solar oder dem Windkraftkonzern Vestas für zum Teil prozentual zweistellige Kursausschläge.* Während Biden dem „Öko“-Sektor Rückwind verlieh, entzog er dem Gesamtmarkt sowie den Kryptowährungen kurzfristig den Boden für neue Hochs. Insidern zufolge spielt der US-Präsident mit dem Gedanken, die Steuern auf Kapitalerträge zu erhöhen, um Investitionen in Bereiche wie Bildung und Kinderversorgung zu fördern. Den Plänen zufolge könnte sich unter anderem die Kapitalertragsteuer für Bürger mit einem Jahreseinkommen von mehr als eine Million US-Dollar auf 39.6 Prozent nahezu verdoppelt werden. Experten zufolge würde dies wiederum die Attraktivität von den zuletzt gehypten Cyber-Devisen als Geldanlage schmälern. Der Bitcoin reagierte mit einem Taucher unter die 50’000-Dollar-Marke, die weltweit zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum entfernte sich ebenfalls deutlich von ihren Hochs.* (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 23.04.2021)

Den Bilanzen gehört die Aufmerksamkeit

Für eine positive Stimmung sorgen derzeit die Grosskonzerne im Zuge der jüngst gestarteten Bilanzsaison. Hierzulande startete Nestlé mit einem unerwartet starken Schwung in das neue Jahr. Dank einer hohen Nachfrage nach Kaffee- und Milchprodukten sowie Tiernahrung erzielte der Branchenprimus im ersten Quartal ein organisches Erlöswachstum von 7.7 Prozent, das höchste seit einem Jahrzehnt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 23.04.2021) Aber auch andere Unternehmen wie Daimler, AT&T, Intel oder Snap konnten mit ihren Bilanzen überzeugen. Letztgenannter Betreiber des Messengerdienstes Snapchat steigerte seinen Umsatz in den vergangenen drei Monaten um zwei Drittel, die Zahl der täglichen aktiven Nutzer nahmen um mehr als ein Fünftel auf 280 Millionen zu. Ob auch die beiden anderen Social-Media-Giganten Facebook (28. April) und Twitter (29. April) von der Pandemie profitiert haben, werden Anleger in den kommenden Tagen erfahren. Mit dem noch bis zum 28. April in der Zeichnung stehenden Autocallable BRC (Symbol: KIMTDU) auf Facebook, Snap und Twitter lässt sich das Trio ins Depot holen. Das Produkt bietet bei einem Puffer von 40 Prozent eine Renditechance von 14.25 Prozent p.a.**

Wie im nachfolgenden Terminkalender zu sehen ist, nimmt die Bilanzsaison weiter Fahrt auf. In den USA dürften unter anderem die Quartalszahlen von Tesla und Apple auf hohes Interesse stossen. Nach Angaben von CNN Business erwartet der Konsens bei dem E-Autopionier ein Ergebnis je Aktie von 0.75 US-Dollar, ein Plus von 184 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Apple haben Analysten für das abgelaufene Vierteljahr einen Gewinn von 0.98 US-Dollar je Anteilsschein auf dem Zettel. Das würde einem Zuwachs von 53 Prozent entsprechen. Aber auch hierzulande legen gewichtige Unternehmen wie Novartis und Swiss Re ihre Bücher offen. Daneben steht noch das IPO von PolyPeptide an der SIX Exchange an. Der Pharmazulieferer strebt eine Preisspanne von 57 bis 68 Franken pro Aktie an. In der Mitte der Spanne entspricht dies einer Marktkapitalisierung von knapp 2.1 Milliarden Franken, was wiederum knapp das Neunfache der 2020er-Erlöse bedeutet. (Quelle: NZZ, Medienbericht, 22.04.2021)

Zwischen Notenbank-Entscheidungen und Wirtschaftswachstum

Auch von Seiten der Konjunktur steht in der neuen Woche eine Reihe von wichtigen Daten an. In den USA richtet sich das Augenmerk zum einen auf die erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts für das erste Quartal. Erwartet wird nach Angaben von Refinitiv ein Wachstumswert von 2.5 Prozent. Zum anderen steht in Übersee doch die Sitzung des Fed an. Auch in Japan treffen sich die Notenbanker, um über die weitere Geldpolitik zu beraten. Wie es hierzulande um die Wirtschaft bestellt ist, werden die Ergebnisse der ZEW-Umfrage zu den Konjunkturerwartungen am Mittwoch zeigen. Am Freitag steht dann noch die Veröffentlichung des KOF Leitindikators an. Daneben wird an diesem Tag eine Rede des SNB-Präsidenten Thomas Jordan erwartet.

Facebook vs. Snap vs. Twitter

(USD, seit dem IPO von Snap am 02.03.2017, Umbasierung auf 100%)*

Quelle: Thomson Reuters, 23.04.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Konjunktur- und Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
26.04.2021 10:00 DE Geschäftsklimaindex
26.04.2021 14:30 US Auftragseingänge langlebiger Güter
26.04.2021 k.A. US Tesla Quartalszahlen
27.04.2021 05:00 JP BoJ Zinssatzentscheidung
27.04.2021 16:00 US Verbrauchervertrauen
27.04.2021 k.A. US Microsoft Quartalszahlen
27.04.2021 k.A. US Alphabet Quartalszahlen
27.04.2021 k.A. CH Novartis Quartalszahlen
28.04.2021 10:00 CH ZEW Umfrage Konjunkturerwartungen
28.04.2021 20:00 US Fed Zinssatzentscheidung
28.04.2021 k.A. FR Sanofi Quartalszahlen
28.04.2021 k.A. US Facebook Quartalszahlen
28.04.2021 k.A. US Apple Quartalszahlen
28.04.2021 14:30 DE Deutsche Bank Quartalszahlen
29.04.2021 11:00 EZ Verbrauchervertrauen
29.04.2021 11:00 EZ Geschäftsklimaindex
29.04.2021 14:30 US Bruttoinlandsprodukt
29.04.2021 k.A. CH Voraussichtliches IPO von PolyPeptide
29.04.2021 k.A. DE BASF Quartalszahlen
29.04.2021 k.A. US Amazon Quartalszahlen
29.04.2021 k.A. FI Nokia Quartalszahlen
29.04.2021 k.A. CH Clariant Quartalszahlen
30.04.2021 08:30 CH Einzelhandelsumsätze
30.04.2021 09:00 CH KOF Leitindikator
30.04.2021 10:00 CH Rede von SNB-Präsident
30.04.2021 11:00 EZ Bruttoinlandsprodukt
30.04.2021 15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex
30.04.2021 16:00 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen
30.04.2021 k.A. CH Swiss Re Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 23.04.2021

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Von Langeweile keine Spur2021-04-26T08:17:11+02:00

Den Gipfel im Blick

KeyInvest Blog

19. April 2021

Den Gipfel im Blick

Bei den Aktienanalysten beginnt gerade wieder die Zeit des Rechnens. Tag für Tag präsentieren Unternehmen ihre Resultate für das abgelaufene Quartal. Für die Experten gilt es, das jeweilige Zahlenwerk sowie die vom Management vorgelegten Prognose zu bewerten – und gegebenenfalls die Gewinnschätzung respektive das Aktienrating anzupassen. Mit ABB hat sich ein Mitglied des SMI® bereits knapp zwei Wochen vor dem ursprünglich geplanten Termin zu Wort gemeldet. Beim Industriekonzern sind die Geschäfte in den ersten drei Monaten 2021 besser gelaufen, als vom Management und den Analysten erwartet. Insbesondere in den letzten März-Wochen haben die Kunden dem Unternehmen zufolge zugegriffen.

Auf vergleichbarer Basis steigerte ABB den Umsatz im ersten Quartal um sieben Prozent auf rund 6.9 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig gelang es dem schwedisch-schweizerischen Unternehmen, die operative Marge um 330 Basispunkte auf rund 13.5 Prozent zu verbessern. CEO Björn Rosengren hob die Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Er geht neuerdings von einem Wachstum von rund fünf Prozent aus. Zuvor hatte Rosengren eine Steigerung im Rahmen des von drei Prozent bis fünf Prozent verlaufenden mittelfristigen Zielkorridors erwartet. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 16.04.2021) Die ABB-Aktie kletterte auf ein 13-Jahres-Hoch.

Auftakt mit Abschlag

Derweil trennte den SMI® nach dem positiven Start in die Quartalssaison nur noch ein kleines Stück vom im Februar 2020 erreichten Allzeithoch (siehe Chart). Im vorbörslichen Handel konnte der Leitindex die historische Bestmarke am Montag bereits übertreffen.* Ob der SMI® dieses Niveau halten kann muss ich zeigen. Schliesslich wartet ein kleiner Bremsklotz auf den Benchmark: Am heutigen Montag wird die Aktie von Nestlé „ex-Dividende“ gehandelt. Am vergangenen Donnerstag hat die Generalversammlung die Ausschüttung des Lebensmittelriesen mit einer Zustimmungsquote von 99.53 Prozent abgesegnet. Daher kommt auf den Large Cap zum Wochenauftakt ein – rein rechnerischer – Abschlag von gut 7.9 Milliarden Schweizer Franken zu. (Quelle: Nestlé, Ergebnisse der 154. ordentlichen Generalversammlung, 15.04.2021)

Am Donnerstag rückt Nestlé erneut in den Fokus. Dann veröffentlicht das Unternehmen vor der Börseneröffnung die Verkaufszahlen für das erste Quartal 2021. Ab 14:00 Uhr wird sich CEO Mark Schneider zusammen mit CFO François-Xavier Roger an einem Call zu Wort melden. Mit Sika, Roche und Credit Suisse gewähren in dieser Woche drei weitere Unternehmen aus dem heimischen Leitindex Einblick in den jüngsten Geschäftsgang.

EZB vor Atempause

Vor allem den exportorientierten Konzernen dürfte im ersten Quartal die Abwertung des Frankens in die Hände gespielt haben. Gegenüber dem US-Dollar gab die heimische Valuta von Januar bis März 2021 um 6.3 Prozent nach. Derweil hat sich der Franken in Relation zum Euro im selben Zeitraum um 2.51 Prozent verbilligt.* Der Kurs der Einheitswährung dürfte an der Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag eine Rolle spielen. Im März hatte sich der EZB-Rat für eine Beschleunigung des Anleihekaufprogramms „PEPP“ entschieden. Zwar erwarten Ökonomen, dass das Entscheidungsgremium sowohl bei der quantitativen Lockerung als auch dem Leitzins von 0.0 Prozent zunächst keine Veränderungen vornimmt. Gleichwohl dürften die Märkte genau darauf achten, ob und wie EZB-Präsidentin Christine Lagarde die aktuellen Finanzierungsbedingungen für Unternehmen, öffentliche Hand und Privathaushalten beurteilt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 16.04.2021)

Wall Street im Rallyemodus

Die US-Notenbank kommt in der letzten April-Woche zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Schon jetzt hält ihre ultralockere Geldpolitik zusammen mit positiven Konjunkturindikatoren und überzeugenden Unternehmenszahlen die Kauflaune an der Wall Street hoch. Während die Standardwerte seit Wochen von Rekord zu Rekord eilen, haben zuletzt auch die Technologieaktien ihre Schwächephase von Februar und März ausgebügelt. Der NASDAQ-100® Index kletterte am 13. April 2021 zum ersten Mal über die Marke von 14’000 Punkten.* In die „Earnings Season“ steigen die Techgiganten erst gegen Ende Monat verstärkt ein. Am morgigen Dienstag prescht Netflix vor: Der Streamingdienst-Anbieter legt nach Börsenschluss in New York seinen Zwischenbericht vor.

SMI® Price Index (5 Jahre, Angaben in CHF)*

Stand: 16.04.2021; Quelle: Bloomberg
* Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
19.04.2021 14:30 US Coca-Cola Quartalszahlen
19.04.2021 22:00 US IBM Quartalszahlen
20.04.2021 k.A. CH Sika Quartalszahlen
20.04.2021 14:30 US Johnson & Johnson Quartalszahlen
20.04.2021 14:30 US Procter & Gamble Quartalszahlen
20.04.2021 16:00 CH Sika Generalversammlung
20.04.2021 22:00 US Netflix Quartalszahlen
21.04.2021 07:00 CH Roche Quartalszahlen
21.04.2021 09:00 CH Geldmenge M3 März 2021
21.04.2021 14:30 US Verizon Communications Quartalszahlen
21.04.2021 16:00 DE Deutsche Börse Quartalszahlen
22.04.2021 06:45 CH Credit Suisse Quartalszahlen
22.04.2021 07:15 CH Nestlé Quartalszahlen
22.04.2021 08:00 CH Handelsbilanz März 2021
22.04.2021 08:30 DE SAP Quartalszahlen
22.04.2021 13:45 EZ EZB: Zinsentscheidung
22.04.2021 14:30 US Dow Quartalszahlen
22.04.2021 16:00 EZ Verbrauchervertrauen April 2021
22.04.2021 22:00 US Intel Quartalszahlen
23.04.2021 06:30 CH LafargeHolcim Trading Statement 1. Quartal 2021
23.04.2021 07:00 DE Daimler Quartalszahlen
23.04.2021 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex April 2021
23.04.2021 14:00 CH Swiss Life Holding Generalversammlung
23.04.2021 14:00 US Baugenehmigungen März 2021
23.04.2021 14:30 US American Express Quartalszahlen
23.04.2021 16:00 US Häuserverkäufe März 2021

Stand: 19.04.2021; Quelle: Thomson Reuters

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Den Gipfel im Blick2021-04-20T07:00:35+02:00

Und täglich grüsst ein neuer Rekord

KeyInvest Blog

12. April 2021

Und täglich grüsst ein neuer Rekord

Neue Woche, altes Spiel: Die Aussicht auf eine konjunkturelle Erholung gepaart mit einer ultralockeren Geldpolitik sorgte auch in der vergangenen Woche wieder dafür, dass die Aktienmärkte ihre Rallye fortsetzen konnten. So erzielte der Dow Jones den sechsten Wochengewinn in Folge, was der längsten Serie seit rund eineinhalb Jahren entspricht.* Anlass zur Freude lieferten dabei die Protokolle aus der letzten Fed-Zinssitzung vom 16. und 17. März. Aus Sicht der Notenbanker ist die geldpolitische Unterstützung für die Wirtschaft weiter nötig, bis sich die Erholung stärker gefestigt hat. Und das, obwohl die aktuelle Konjunkturprognose der Währungshüter das stärkste Wachstum seit nahezu 40 Jahren vorsieht. Das Fed erwartet für dieses Jahr einen Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) um satte 6.5 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.04.2021)

Wirtschaft auf Erholungskurs

Der Internationale Währungsfonds (IWF) blickte auf seiner Frühjahrestagung in der vergangenen Woche ebenfalls positiv nach vorne. Die Experten trauen der Weltwirtschaft eine kräftigere Erholung zu als noch im Januar. Unter anderem die Entwicklung in China, wo die Coronavirus-Krise besonders schnell eingedämmt wurde, sowie dem soeben beschlossenen billionenschweren Konjunkturpaket in den USA stimmt den IWF zuversichtlich. In diesem Jahr soll die Weltwirtschaft um 6.0 Prozent zulegen, das wäre das stärkste Plus seit 1976. 2022 gehen die Experten von einer Expansionsrate von immerhin noch 4,4 Prozent aus. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 06.04.2021) Darüber hinaus nutze US-Notenbankchef Jerome Powell die Konferenz und bekräftigte bei einer Podiumsdiskussion des IWF erneut, dass das Fed an ihrer bisherigen Geldpolitik auf absehbare Zeit nicht rütteln wird. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 09.04.2021)

Geldhahn auf

Die Europäische Zentralbank leistet derweil ihren Anteil daran, die Börsen bei Laune zu halten. Die EZB hatte im März beschlossen, die Geschwindigkeit ihrer Notfall-Anleihenkäufe zu steigern und hielt damit Wort. Seit dem Beschluss summieren sich die Käufe im Rahmen des PEPP-Programms auf 73.5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 23 Prozent im Vergleich zum Februar. „Ich denke, die Märkte haben verstanden, was wir unternehmen wollen und wie wir günstige Finanzierungsbedingungen bewahren wollen“, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde in einem Interview mit dem Sender CNBC. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 09.04.2021)

Neue Impulse

Die Notenbanken werden auch in der neuen Woche wieder das Geschehen an den Finanzmärkten mitbestimmen. Dabei richtet sich das Interesse der Anleger vor allem aus die Veröffentlichung des Konjunkturberichts (Beige Book) des Fed am Mittwoch. Es stehen aber auch klassische Konjunkturdaten in den USA auf dem Programm, darunter die Einzelhandelsumsätze am Donnerstag. Diese sind besonders wichtig, da der private Konsum als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft gilt. Erwartet wird ein deutliches Plus, da viele Verbraucher die vom Staat ausbezahlten Corona-Hilfen wieder ausgegeben haben dürften. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 09.04.2021) Wie die Konsumenten die Lage derzeit einschätzen, wird sich dann bei der Veröffentlichung des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan am Freitag zeigen. In Europa stehen die Einzelhandelsumsätze gleich zu Beginn der Woche an. Am Tag darauf folgt der ZEW-Index, der die Stimmung der Investoren widerspiegelt.

Auch die Unternehmen melden sich diese Woche wieder zu Wort. So läuten die US-Banken die Bilanzsaison ein. Sollte die Zahlen erneut überzeugen, könnte der Dow Jones wie Eingangs erwähnt seine Rekordfahrt weiter fortsetzen. Mit dem ETT auf den Dow Jones Industrial Average TR Index (Symbol: ETDOW) lässt sich vollständig und ohne Verwaltungsgebühr an dem Verlauf des 1929 eingeführten Barometers teilnehmen.**

Dow Jones Industrial Average TR Index (USD, 5 Jahre)*

Quelle: Thomson Reuters, 09.04.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Konjunktur- und Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
12.04.2021 11:00 EZ Einzelhandelsumsätze
13.04.2021 08:00 UK Bruttoinlandsprodukt
13.04.2021 11:55 EZ ZEW Umfrage Konjunkturerwartungen
13.04.2021 14:30 US Verbraucherpreisindex
14.04.2021 11:00 EZ Industrieproduktion
14.04.2021 18:00 US Fed Jerome Powell Rede
14.04.2021 20:00 US Veröffentlichung Beige Book
14.04.2021 k.A. US JPMorgan Chase Quartalszahlen
14.04.2021 k.A. US Goldman Sachs Quartalszahlen
14.04.2021 k.A. US Wells Fargo Quartalszahlen
15.04.2021 08:00 DE Verbraucherpreisindex
15.04.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
15.04.2021 14:30 US NY Empire State Produktionsindex
15.04.2021 14:30 US Einzelhandelsumsätze
15.04.2021 14:30 US Philly Fed Herstellungsindex
15.04.2021 k.A. US Citigroup Quartalszahlen
15.04.2021 k.A. US PepsiCo Quartalszahlen
16.04.2021 08:30 CH Erzeuger- und Importpreise
16.04.2021 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
16.04.2021 16:00 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen
16.04.2021 k.A. US Morgan Stanley Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 09.04.2021

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Aus dem Tritt geraten

Follow us on LinkedIn 02. Oktober 2023 Aus dem Tritt geraten „Higher for longer“ – dieser Ausspruch fällt an der Wall Street und anderen Börsenplätzen derzeit häufig. Nach ihrer [...]

Comeback der Zinssorgen

Follow us on LinkedIn 25. September 2023 Comeback der Zinssorgen Vergangene Woche dominierten die Notenbanken das Kapitalmarktgeschehen. Neben dem US-Fed fällten Bank of England (BoE), Schweizerische Nationalbank [...]

Und täglich grüsst ein neuer Rekord2021-04-12T09:31:30+02:00

Mehr Gewinner als Verlierer

KeyInvest Blog

6. April 2021

Mehr Gewinner als Verlierer

Paradoxe Börsenwelt: Während die Verbreitung des Corona-Virus zuletzt wieder an Dynamik zugenommen hat und Frankreich sogar in einen landesweiten Lockdown zwingt, steigen die Kurse an den Aktienmärkten munter weiter. Das unter dem Strich positive erste Quartal 2021 wurde in der vergangenen Woche sogar bei einigen Indizes wie dem DAX und S&P 500 noch mit neuen Rekorden gekrönt. Für den SMI reichte es zwar nicht ganz für einen neuen Höchststand, doch fehlen dem heimischen Leitbarometer nur noch etwas mehr als ein Prozent auf den Gipfel.*

Der Jahresstart kann sich hierzulande sehen lassen: In den ersten drei Monaten legte der SMI um 3.2 Prozent zu. Noch deutlich schneller kamen Finanztitel und Zykliker voran – mit einer Ausnahme: Credit Suisse. Die Aktie rutschte in den vier Handelstagen vor Ostern im Zuge drohender Milliardenverluste durch die Schieflage des US-Hedgefonds Archegos um rund 17 Prozent ab. Dabei tauchte die zweitgrösste Schweizer Bank sogar in den einstelligen Kursbereich ab. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 31.03.2021). Nicht gefragt waren im ersten Quartal auch die als konservativ geltenden Pharmakonzerne. Die Schwergewichte Roche und Novartis beendeten das erste Viertel des Jahres im negativen Bereich.*

Stimulus für die Börsen

Rote Vorzeichen gibt es aber derzeit nur wenige, nur fünf der 20 SMI-Mitglieder beendeten das erste Quartal in der Verlustzone. Weiterhin setzt das Gros der Investoren auf einen konjunkturellen Wachstumsschub und greift bei Aktien zu. Für Optimismus sorgen dabei die geplanten zusätzlichen billionenschweren Infrastruktur-Investitionen in den USA. In einer flammenden Rede hat US-Präsident Joe Biden am Mittwoch den Startschuss zu einer Revolution gegeben: „In 50 Jahren wird man auf diesen Moment zurückschauen und sagen: Das war der Tag, an dem die USA die Zukunft gewonnen haben.“ Mit der Mega-Reform möchte Biden nicht nur Millionen Jobs schaffen, sondern auch im Wettbewerb gegen China bestehen. Finanzieren sollen die Investitionen unter anderem die Unternehmen. So möchte die US-Regierung den Körperschaftsteuersatz von 21 auf 28 Prozent erhöhen. (Quelle: Handelsblatt, Medienbericht, 01.04.2021)

Erwartungen nehmen zu

Ein Blick auf die Ergebnisentwicklung der US-Konzerne zeigt, dass sich diese höhere Abgaben durchaus leisten könnten. Für das soeben zu Ende gegangene erste Quartal schraubten die Analysten die Gewinnschätzungen für den S&P 500 ungewöhnlich deutlich nach oben. Gewöhnlich reduzieren die Experten während eines Quartals ihre Prognosen. So verzeichneten die Schätzungen in den letzten fünf Jahren einen durchschnittlichen Rückgang von 4.2 Prozent. Im aktuellen Vierteljahr erhöhte der Konsens das Gewinnziel allerdings um sechs Prozent. Letztlich beläuft sich die erwartete Gewinnwachstumsrate für den S&P 500 für das erste Quartal nun auf 23.8 Prozent. Dies wäre der höchste Anstieg seit dem dritten Quartal 2018. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 01.04.2021)

Konjunkturoptimismus

Während in der ersten Aprilwoche die Unternehmensberichte noch rar gesät sind, stehen dagegen einige wichtige Konjunkturtermine an. Bereits am Ostermontag wurde der US-Index ISM für das nicht-verarbeitende Gewerbe veröffentlicht und lag im März mit 63.7 Punkten über den Erwartungen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 05.04.2021) Die wohl grösste Aufmerksamkeit des Börsenpublikums dürfte das Treffen am Ende der Woche von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank auf sich ziehen. Medienberichten zufolge möchte der IWF die Frühjahrstagung nutzen und unter anderem seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft anheben. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 30.03.2021) Auf ebenso hohes Interesse sollte die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Beratungen der US-Notenbank Fed stossen. Experten gehen davon aus, dass darin die Haltung bekräftigt wird, an den Leitzinsen auf absehbare Zeit nicht zu rütteln, weil die erwartete Teuerung nur vorübergehend sein werde. Dass sich die Inflationssorgen zuletzt etwas abschwächten, kann man am Bondmarkt ablesen. Die Rendite der richtungweisenden zehnjährigen US-Bonds entfernte sich wieder etwas vom jüngst erklommenen 14-Monatshoch. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.04.2021)

SMI Kursgewinner und -verlierer 1. Quartal 2021*

Quelle: Thomson Reuters, 01.04.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
06.04.2021 11:00 EZ Arbeitslosenquote
06.04.2021 14:55 US Redbook Index
07.04.2021 09:55 DE Einkaufsmanagerindex
07.04.2021 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex
07.04.2021 14:30 US Handelsbilanz
07.04.2021 20:00 US FOMC Protokoll
08.04.2021 07:00 JP Verbrauchervertrauen
08.04.2021 11:00 EZ Erzeugerpreisindex
08.04.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
09.04.2021 03:30 CN Verbraucherpreisindex
09.04.2021 07:45 CH Arbeitslosenquote
09.04.2021 08:00 DE Industrieproduktion
09.04.2021 14:30 US Erzeugerpreisindex

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 05.04.2021

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Mehr Gewinner als Verlierer2021-04-06T15:46:48+02:00

Spannung vor den Feiertagen

KeyInvest Blog

29. März 2021

Spannung vor den Feiertagen

Die ganze Woche über hat es so ausgesehen, als würde die Wall Street von einer anfänglich kleinen in eine eher schmerzhafte Korrekturphase eintreten. Wachstumswerte wie auch Zykliker standen unter Druck. Doch mit einem Schlussspurt schafften Dow Jones & Co. nicht nur den Sprung in die Pluszone, sondern zogen auch noch mit dem SMI gleich, der abgekoppelt von den Börsen in Übersee weiter nach oben strebte. 1.3 Prozent legten die heimischen Bluechips in den vergangenen fünf Tagen zu und markierten nicht nur ein neues Jahreshoch, sondern nehmen allmählich auch den Gipfel bei 11’270 Punkten vom 20. Februar 2020 ins Visier.*

Konjunkturdaten im Fokus

Ob es dem Index bereits diese Woche gelingt, bleibt abzuwarten. Zum einen gehen die Märkte aufgrund des Karfreitags in eine verkürzte Handelswoche, zum anderen stehen dies- wie auch jenseits des Atlantiks wichtige Konjunkturdaten an. Hierzulande richten Investoren ihr Augenmerk am Dienstag auf die Veröffentlichung des KOF-Indikators für den März. Erwartet wird nach Angaben von Refinitiv ein Anstieg gegenüber dem Vormonat von 102.7 auf 104.5 Punkte. (Quelle: Refinitiv, Datenbank, 29.03.2021) Am selben Tag stehen zudem das US-Verbrauchervertrauen sowie die vergleichbaren Zahlen für die Euro-Zone auf dem Terminplan. Mit diesen Daten wird sich zeigen, ob der private Konsum eine Unterstützung für die konjunkturelle Entwicklung darstellt. Am Donnerstag folgen die Indizes für die Stimmung der Einkaufsmanager in der Euro-Zone sowie in Übersee.

Den Glanzpunkt setzt diese Woche aber der US-Arbeitsmarktbericht am Karfreitag. Diesbezüglich sind die Hoffnungen gross, da es in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Corona-bedingten Lockerungen kam. Experten erwarten für März, nach einem Plus von 379’000 im Vormonat, im Schnitt den Aufbau von 500’000 neuen Jobs ausserhalb der Landwirtschaft. Einen Fingerzeig wie die Daten ausfallen könnten liefern bereits die Zahlen der privaten US-Arbeitsagentur ADP am Mittwoch. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 26.03.2021)

Inflationsgespenst

Nicht weniger wichtig für Investoren ist die am Mittwoch anstehende europäische Inflationsrate. Zuletzt kurbelte die Angst vor steigenden Preisen die Zinsen an, was wiederum die Börsen ins Schwanken brachte. Aufgrund der zuletzt gestiegenen Energiepreise ist am Markt von einem Anstieg auf 1.4 Prozent die Rede. Ohne die stark schwankenden Preise für Energie und Nahrungsmittel wird dagegen mit einer unveränderten Rate von 1.1 Prozent gerechnet. Damit würde die Teuerung deutlich unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp zwei Prozent bleiben. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 26.03.2021)

Handelsboykott

Aus Unternehmenssicht steht mit der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal H&M im Fokus. Allerdings könnten die Ergebnisse der letzte drei Monate – erwartet wird ein Umsatz von 39.1 Milliarden Kronen – bei dem schwedischen Modehändler in den Hintergrund treten, vielmehr dürfte der Ausblick die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Denn seit kurzem steht H&M zusammen mit anderen westlichen Markenherstellern wie adidas und Nike im Reich der Mitte am Pranger. Hintergrund ist, dass ausländische Firmen in der Vergangenheit den Vorwurf von Menschenrechtsverletzungen in der westchinesischen Provinz Xinjiang, in der Baumwolle produziert wird, aufgegriffen hatten. In der Folge wurde zum Boykott aufgerufen und so hat unter anderem der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba H&M aus seiner Produktpalette entfernt. Nike und adidas mussten ebenfalls einen Online-Rückschlag hinnehmen.

Angesichts der Ungewissheit, wie schnell der Streit gelöst werden kann, könnte vorerst ein Blick auf ein Renditeoptimierungsprodukt Sinn machen. Der Kick-In GOAL (Symbol: KHRGDU) auf Nike, Puma und adidas hat aktuell bis Ende des Jahres eine Seitwärtsrendite von 5.88 Prozent (8.23 Prozent p.a.). Der Barriere-Abstand beträgt etwas mehr als 40 Prozent.**

adidas vs. Nike vs. Puma

(5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Quelle: Bloomberg, 29.03.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
30.03.2021 01:50 JP Einzelhandelsumsätze
16.03.2021 09:00 CH KOF Leitindikator
30.03.2021 11:00 EZ Verbrauchervertrauen
30.03.2021 15:00 US Immobilienpreisindex
30.03.2021 16:00 US Verbrauchervertrauen
31.03.2021 03:00 CN Einkaufsmanagerindex
31.03.2021 08:00 GB Bruttoinlandsprodukt
31.03.2021 10:00 CH ZEW Umfrage Konjunkturerwartungen
31.03.2021 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
31.03.2021 15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex
01.04.2021 08:30 CH Verbraucherpreisindex
01.04.2021 08:30 CH Einzelhandelsumsätze
01.04.2021 09:30 CH SWME Einkaufsmanagerindex
01.04.2021 10:00 EZ Einkaufsmanagerindex
01.04.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
01.04.2021 16:00 US ISM Index
02.04.2021 14.30 US Arbeitslosenzahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 26.03.2021

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