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Viel Kopfarbeit für die SNB

KeyInvest Blog

07. März 2022

Viel Kopfarbeit für die SNB

Eigentlich zählt der monatliche Arbeitsmarktbericht aus den USA zu den wichtigsten und meistbeachteten Konjunkturindikatoren. Doch am vergangenen Freitag ging der „Nonfarm Payrolls“-Report in den Wirren um die Ukrainekrise ziemlich unter. Jedenfalls konnten die starken Beschäftigungszahlen nichts daran ändern, dass sich die Wall Street mit negativen Vorzeichen in das Wochenende verabschiedet hat.* 678’000 neue Stellen sind in den USA im Februar ausserhalb der Landwirtschaft entstanden. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit lediglich 400’000 zusätzlichen Jobs gerechnet. Mit 3.8 Prozent erreichte die Arbeitslosenquote im Berichtsmonat den tiefsten Stand seit Februar 2020.

Die Zahlen sprechen dafür, dass die US-Notenbank wie angekündigt demnächst damit beginnt, die Zinsen zu erhöhen. Am 16. März legt der Offenmarktausschuss seinen geldpolitischen Entscheid vor. An den Terminmärkten wird eine Erhöhung der Federal Funds Rate um 25 Basispunkte als das wahrscheinlichste Szenario für die kommende Sitzung eingepreist. Aktuell liegt der Schlüsselsatz in der Spanne von 0.00 bis 0.25 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 04.03.2022)

EUR/CHF an der Paritätsgrenze

Bereits am kommenden Donnerstag kommt die Europäische Zentralbank zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Gespannt warten die Märkte darauf, ob und inwieweit der Krieg in der Ukraine die Gangart der EZB beeinflusst. Vor allem über die rasant steigenden Rohstoffpreise dürfte der Konflikt die Inflation weiter beschleunigen. Gleichzeitig stellt er jedoch eine Bedrohung für die Erholung der Konjunktur dar. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 04.03.2022) Der Euro ist in den vergangenen Wochen jedenfalls unter Druck geraten. Das gilt sowohl in Relation zum US-Dollar als auch gegenüber dem Schweizer Franken.

Beim Devisengespann EUR/CHF ist die Abwärtsbewegung besonders stark ausgeprägt. Am frühen Montagmorgen ist der Euro zum ersten Mal seit Mitte Januar 2015 unter die Paritätsmarke von einem Franken gefallen. Damals hatte die Schweizerische Nationalbank den Mindestkurs für die Einheitswährung fallen lassen. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die heimische Valuta mehr denn je als sicherer Hafen gefragt ist. In einem Zeitungsinterview hat das SNB-Direktoriumsmitglied Andréa M. Maechler daher die Notwendigkeit von Negativzinsen in der Schweiz betont. Gleichzeitig bekräftigte sie die Bereitschaft der SNB, falls erforderlich am Devisenmarkt zu intervenieren. Nun gelte es für die Währungshüter herauszufinden, ob und inwieweit die Ukrainekrise gegebenenfalls die geldpolitische Normalisierung beeinflusst. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht 05.03.2022) Wie diese Analyse ausfällt, erfahren die Märkte am 24. März 2022. Dann legt die SNB ihre erste Geldpolitische Lagebeurteilung im neuen Jahr vor.

Neue Daten zur US-Inflation

Hier zu Lande erhalten die Währungshüter in dieser Woche kaum neue makroökonomischen Daten an die Hand. Am Montagmorgen wurden die Arbeitslosenzahlen publiziert: Per Ende Februar 2022 zählte das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) 117’970 Arbeitslose – 4’298 weniger als im Januar. Die Arbeitslosenrate fiel in der Schweiz von 2.6 Prozent im Januar auf 2.5 Prozent im Berichtsmonat. (Quelle: SECO, Die Lage auf dem Arbeitsmarkt, Februar 2022, 07.03.2022) International dürften die Inflationsdaten aus den USA viel Beachtung finden. Am Donnerstag wird in Washington D.C. der „Consumer Price Index“ für Februar veröffentlicht. Laut Reuters rechnen Ökonomen im Schnitt damit, dass die Verbraucherpreise in den Staaten gegenüber dem Vorjahresmonat um 6.4 Prozent (Kernrate) gestiegen sind.
Interessant ist auch, wie die Unternehmen die aktuelle Lage einschätzen. In der Schweiz melden sich diese Woche unter anderem der Sanitärtechnikspezialist Geberit, der Schokoladen-Hersteller Lindt & Sprüngli sowie der Flughafen Zürich mit aktuellen Zahlen zu Wort. In Deutschland stehen die Bilanzen von mehreren DAX®-Mitgliedern auf der Agenda. Dazu zählen der Sportartikelhersteller adidas, der Automobilzulieferer Continental und die Deutsche Bank. Abgerundet wird die Woche von einem Blick auf die Stimmung der US-Verbraucher. Am Freitagnachmittag legt die Universität Michigan ihr Verbrauchervertrauen für März 2022 vor.

EUR/CHF Wechselkurs (5 Jahre, Angaben in CHF)*

Quelle: Thomson Reuters, 25.02.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
08.03.2022 k.A. CH Dufry Jahreszahlen
08.03.2022 k.A. US Oracle Quartalszahlen
08.03.2022 07:00 CH Lindt & Sprüngli Jahreszahlen
08.03.2022 07:00 CH Flughafen Zürich Jahreszahlen
08.03.2022 08:00 DE Industrieproduktion Januar 2022
08.03.2022 08:30 ES Inditex Jahreszahlen
09.03.2022 07:00 CH Geberit Jahreszahlen
09.03.2022 07:00 DE Deutsche Post Jahreszahlen
09.03.2022 07:30 DE Adidas Jahreszahlen
09.03.2022 08:30 DE Brenntag Jahreszahlen
09.03.2022 08:30 DE Continental Jahreszahlen
10.03.2022 07:00 CH Baloise Jahreszahlen
10.03.2022 13:45 EZ EZB: Zinsentscheidung
10.03.2022 14:30 US Konsumentenpreise Februar 2022
11.03.2022 08:30 DE Deutsche Bank Jahreszahlen
11.03.2022 08:30 FR EssilorLuxottica Jahreszahlen
11.03.2022 16:00 US Uni Michigan Verbrauchervertrauen März 2022

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 25.02.2022

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Viel Kopfarbeit für die SNB2022-03-07T09:34:48+01:00

Kräftiges Börsenbeben

KeyInvest Blog

28. Februar 2022

Kräftiges Börsenbeben

Dramatische Entwicklungen in Europa: Russische Truppen haben in der vergangenen Woche die Grenze zu Ukraine überschritten und seither Ziele im gesamten Land angegriffen. Der Vormarsch hat eine ernste geopolitische Krise ausgelöst, der Westen reagierte mit scharfen Sanktionen gegen Russland. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 27.02.2022) Wenig überraschend bleibt der Krieg nicht ohne Folgen für die Kapitalmärkte: Der Rubel brach am heutigen Montagmorgen um mehr als 40 Prozent ein und erreichte in Relation zum US-Dollar ein Rekordtief. Derweil startete der Brent-Ölpreis mit einem Aufschlag von 4.5 Prozent in die Woche.*

Volatile Märkte

Auch an den Aktienmärkten – insbesondere den europäischen – hinterlassen die Angriffe tiefe Spuren. Die Moskauer Börse stürzte um bis zu rund 40 Prozent ab. Allerdings drehten die Kurse zum Freitag hin nach oben. Für den STOXX Europe 50® stand dadurch auf Wochensicht nur noch ein kleines Minus von 1.4 Prozent zu Buche, der SMI beendete die Woche sogar mehr oder weniger unverändert.* Neben einer technischen Gegenreaktion wurde der Rebound vor allem auf die Gesprächsbereitschaft Russlands zurückgeführt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 25.02.2022)

Am Sonntag haben sich die Ukraine und Russlands tatsächlich zu Verhandlungen verabredet. Gleichzeitig ist der Konflikt jedoch weiter eskaliert. Während einige russische Banken vom Zahlungssystem Swift ausgeschossen wurden, hat Russlands Präsident Putin die Atomstreitkräfte seines Landes in Alarmbereitschaft versetzt. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 27.02.2022)

Verlierer und Gewinner

Weit oben auf der Verliererseite stehen die Banken, die am meisten unter den verhängten Sanktionen des Westes leiden könnten. Gefragt sind dagegen die Aktien aus der Rüstungs- und Cyber-Security-Industrie. Nachdem Experten vor vermehrten russischen Internet-Angriffen warnten, investierten Anleger in das Thema Sicherheit. Dass sich der Krieg auch ins Internet verlagert, zeigt zudem die Ankündigung des Hackerkollektivs Anonymous, „gross angelegte“ Cyberangriffe auf die russische Regierung durchzuführen. (Quelle: NTV, Medienbericht, 25.02.2022)

Neben der Geopolitik bewegen auch Firmenmeldungen die Kurse. Zu einem kräftigen Ausschlag nach unten kam es bei Swiss Re. Der Rückversicherer kehrte zwar 2021 in die Gewinnzone zurück, verfehlte aber die Erwartungen. Positiv reagierten Börsianer dagegen auf Meldungen von Volkswagen.* Der Konzern treibt trotz Ukraine-Krise die Vorbereitungen für einen Teil-Börsengang seiner Sportwagentochter Porsche voran. „Porsche ist eine starke Marke mit robustem Geschäftsmodell und einer weltweiten Fangemeinde“, sagte Porsche-Chef Oliver Blume. Seit längerem steht die gleichnamige Porsche Automobil Holding auf dem Kurszettel. Die Beteiligungsgesellschaft und Volkswagen-Grossaktionärin verzeichnete in der vergangenen Woche ein Kursplus von mehr als acht Prozent.* (Quellen: Thomson Reuters, Medienberichte, 25.02.2022)

Selbst wenn der DAX®-Titel das Tempo drosselt, lässt sich mit dem Barrier Reverse Convertible auf Volkswagen (Symbol: KJRMDU)** eine Seitwärtsrendite von 9.4 Prozent p.a. erzielen. Diese Chance geht mit einem Risikopuffer von 32.9 Prozent einher. Bitte beachten Sie aber, dass der BRC nicht kapitalgeschützt ist: Notiert der Basiswert während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Viele unterschiedliche Themen

Der Ukraine-Konflikt dürfte ein langwieriges Problem darstellen und demzufolge auch das bestimmende Thema an den Börsen bleiben. Daneben werden Anleger die Wirtschaftsdaten und Unternehmenszahlen im Auge behalten. An den kommenden Tagen geben unter anderem der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer, die „Lieferando“-Mutter Just Eat Takeaway, der Softwarekonzern Salesforce sowie Swiss Life Einblick in die Geschäftsbücher.

Auf der Konjunkturseite wird der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag von zentraler Bedeutung sein. Prognose zufolge sollen im Februar 381’000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen worden sein, das wären knapp 100’000 weniger als im Vormonat. Bereits einen ersten Fingerzeig werden die Zahlen der privaten US-Arbeitsagentur ADP am Mittwoch geben. Am gleichen Tag wird das „Beige Book“ des Fed veröffentlicht. Von diesem Konjunkturbericht könnten sich Rückschlüsse auf die geplanten Zinserhöhungen ziehen lassen. Die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um einen halben Prozentpunkt im März taxiert der Markt aber nur noch auf rund 20 Prozent, die Mehrheit geht von einem Schritt um 0.25 Prozent aus. Ein Thema bleibt mehr denn je die Teuerung. Am Mittwoch werden die Inflationszahlen für die Eurozone bekannt gegeben. Erwartet wird für den Februar im Schnitt ein Wert von 5.3 Prozent im Jahresvergleich. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 25.02.2022)

Porsche Automobil Holding (5 Jahre, in EUR)*

Quelle: Thomson Reuters, 25.02.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Unternehmenstermine

Datum Zeit Land Ereignis
28.02.2022 k.A. US Palo Alto Quartalszahlen
28.02.2022 09:00 CH Bruttoinlandsprodukt
28.02.2022 09:00 CH KOF Konjunkturbarometer
01.03.2022 k.A. DE Bayer Quartalszahlen
01.03.2022 k.A. US Salesforce Quartalszahlen
01.03.2022 k.A. CH Swiss Life Quartalszahlen
01.03.2022 02:00 CN PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe
01.03.2022 09:30 CH SWME – Einkaufsmanagerindex
01.03.2022 14:00 DE Verbraucherpreisindex
02.03.2022 k.A. NL Just Eat Quartalszahlen
02.03.2022 k.A. CH Kühne + Nagel Quartalszahlen
02.03.2022 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
02.03.2022 14:15 US ADP Beschäftigungsveränderung
02.03.2022 20:00 US Fed Beige Book
03.03.2022 k.A. DE Lufthansa Quartalszahlen
03.03.2022 08:30 CH Verbraucherpreisindex
03.03.2022 11:00 EZ Arbeitslosenquote
03.03.2022 15:45 US PMI Gesamtindex
04.03.2022 11:00 EZ Einzelhandelsumsätze
18.02.2022 14:30 US Arbeitslosenzahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 25.02.2022

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Kräftiges Börsenbeben2022-02-28T10:39:45+01:00

Stürmische Zeiten

KeyInvest Blog

21. Februar 2022

Stürmische Zeiten

Der Nordwesten Europas erlebt gerade eine aussergewöhnlich turbulente Wetterphase. Das Sturmtief „Ylenia“ war kaum abgezogen, da traf der Orkan „Zeynep“ auf den alten Kontinent und sorgte auch in der Schweiz für kräftige Böen. Passend zum meteorologischen Gesamtbild geht es an den Börsen weiterhin stürmisch zu. Neben dem Dauerthema Inflation sorgt die Ukrainekrise für viel Gegenwind. Der SMI® scheiterte einmal mehr daran, sich von der 12’000 Punkte-Marke abzusetzen.
Zum Vorschein kommt das „Börsentief“ auch bei den Volatilitäten: Der VSMI® – dieser Index repliziert die implizite Kursschwankungsbreite des SMI® – bewegt sich deutlich über dem mehrjährigen Mittelwert (siehe Chart).* Die verstärkte Nervosität der Anleger ist kein schweizerisches oder europäisches Phänomen. Auch am US-Aktienmarkt fällt die implizite Volatilität gerade überdurchschnittlich hoch aus.

Diplomatie auf Hochtouren

Da dürfte für den einen oder anderen Investor das verlängerte Wochenende gerade Recht gekommen sein. Wegen des Feiertags „President’s Day“ bleibt die Wall Street am Montag geschlossen. Wenn die US-Börsianer morgen in ihre Büros zurückehren, wird sie die geopolitische Lage weiter beschäftigen. Eine militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine ist nicht vom Tisch. Immerhin läuft die Diplomatie weiter auf Hochtouren: Die Präsidenten von Russland und Frankreich, Wladimir Putin und Emmanuel Macron, haben am gestrigen Sonntag telefoniert. Für Donnerstag ist ein Treffen zwischen US-Aussenminister Antony Blinken und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow geplant. Das Duo könnte wiederum einen Gipfel zwischen den Präsidenten der beiden Staaten vorbereiten. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 21.02.2022)

Makroökonomisch stehen in den USA in der neuen Woche die Preisentwicklung, die persönlichen Einkommen sowie die Konsumausgaben im Fokus. Die entsprechenden Daten werden am Freitag veröffentlicht. Bereits am morgigen Dienstag publiziert das Münchener ifo Institut den Geschäftsklimaindex für Deutschland. Dieses Stimmungsbarometer findet genauso internationale Beachtung, wie das tags darauf anstehende Konsumklima der Nürnberger GfK. Einiges zu bieten hat in Deutschland an den kommenden Tagen auch die Berichtssaison. Mehrere DAX®-Unternehmen, darunter die Schwergewichte BASF und Mercedes-Benz, legen ihre Resultate für 2021 vor.

Lebensmittelriesen im Fokus

Apropos Bilanz: Keine grosse Begeisterung löste Nestlé mit seinen Zahlen aus. Am Tag der Publikation trat der Large Cap auf der Stelle.* Dabei hat der Lebensmittelkonzern das organische Wachstum 2021 auf 7.2 Prozent gegenüber der Vorperiode nahezu verdoppelt. Wie gewohnt gab CEO Mark Schneider eine eher vorsichtige Prognose ab: Für das laufende Jahr stellte er eine um Akquisitionen, Verkäufe von Sparten und Währungseinflüsse bereinigte Umsatzsteigerung von rund fünf Prozent in Aussicht. Die operative Ergebnismarge soll zwischen 17.0 und 17.5 Prozent nach 17.4 Prozent im vergangenen Jahr landen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 17.02.2022) Mit Danone gewährt am Mittwoch ein weiterer Lebensmittelriese Einblick in den jüngsten Geschäftsverlauf. Man darf gespannt sein, wie die Franzosen mit dem inflationären Umfeld zurechtkommen.

VSMI®

(5 Jahre, in CHF)*

Quelle: Thomson Reuters, 18.02.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Wichtige Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
22.02.2022 08:30 DE Fresenius Jahreszahlen
22.02.2022 10:00 DE ifo Geschäftsklima Februar 2022
22.02.2022 14:30 US Home Depot Quartalszahlen
22.02.2022 15:00 US CaseShiller Häuserpreisindex Dezember 2021
23.02.2022 k.A. NL Stellantis Jahreszahlen
23.02.2022 07:30 FR Danone Jahreszahlen
23.02.2022 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen März 2022
23.02.2022 08:00 DE Puma Jahreszahlen
23.02.2022 08:30 ES Iberdrola Jahreszahlen
24.02.2022 07:00 FR Safran Jahreszahlen
24.02.2022 07:00 BE Anheuser-Busch Jahreszahlen
24.02.2022 07:30 DE Mercedes-Benz Jahreszahlen
24.02.2022 08:30 CH Arbeitsmarktbericht 4. Quartal 2021
24.02.2022 14:30 US BIP – 2. Schätzung 4. Quartal 2021
25.02.2022 06:30 CH Holcim Jahreszahlen
25.02.2022 07:00 CH Swiss Re Jahreszahlen
25.02.2022 08:00 DE BASF Jahreszahlen
25.02.2022 14:30 US PCE Preisindex Januar 2022
25.02.2022 14:30 US Persönliche Einkommen Januar 2022
25.02.2022 14:30 US Konsumausgaben Januar 2022

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 21.02.2022

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Schaukelbörse setzt sich fort

KeyInvest Blog

14. Februar 2022

Schaukelbörse setzt sich fort

Nach sechs volatilen Wochen im neuen Jahr fragen sich Anleger zurecht: Wer übernimmt im Börsenjahr 2022 die Führung, der Bulle oder der Bär? Aktuell scheinen die Kräfte relativ ausgeglichen zu sein. Jeder Versuch nach oben auszubrechen wird mit einer scharfen Gegenbewegung quittiert. Rückschläge werden aber ebenso rasch wieder aufgekauft. Diese Pattsituation hielt auch vergangene Woche an. Die grossen Indizes beendeten die Woche entweder leicht im Minus oder Plus, nennenswerte Ausreisser gab es keine.

Auto-Aktien geben Gas

Doch selbst wenn der Gesamtmarkt derzeit nur auf der Stelle tritt, entwickeln einzelne Sektoren eine gesunde Dynamik. Dazu zählt die Autoindustrie: In den vergangenen fünf Tagen legte die PS-Branche, gemessen am STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Index um mehr als fünf Prozent zu. Die Beschleunigung hat Gründe: Trotz Rohstoffknappheit und Chipmangel legen die Konzerne reihum gute Bilanzen und auch Ausblicke vor. Für einen Paukenschlag sorgte diesbezüglich am Freitag Mercedes-Benz. Dank hoher Preise für Neu- und Gebrauchtwagen erwirtschafteten die Deutschen mehr Gewinn als ursprünglich erwartet. So sprang die operative Rendite im Autogeschäft auf 12.7 Prozent empor, das Unternehmen selbst hatte nur eine Spanne zwischen zehn und zwölf Prozent ausgegeben. Zugleich sieht das Management Besserung in der Chipkrise: Ab dem zweiten Semester sei mit einer Entspannung zu rechnen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 11.02.2022)

Der Verband der Autoindustrie (VDA) blickt ebenfalls zuversichtlich nach vorne, selbst wenn die Prognose für den Weltmarkt aktuell noch mit angezogener Handbremse formuliert wurde. Der VDA rechnet mit einem Plus um vier Prozent und damit einem ähnlichen Wachstum wie im vergangenen Jahr. Überdurchschnittlich zulegen soll Europa mit voraussichtlich fünf Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 09.02.2022) Angesichts dieser Aussichten, welche – je nach Rohstoffverfügbarkeit im Laufe des Jahres – möglichweise das Potenzial zu einer positiven Überraschung haben, könnten die Auto-Aktien ihren übergeordneten Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Bereits seit etwa sechs Monaten gönnt sich der STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Index eine Pause. Mit dem entsprechenden Tracker-Zertifikat (Symbol: ETAUT) können sich interessierte Anleger den europäischen Autosektor ins Depot holen.** Achtung: Das Produkt ist nicht kapitalgeschützt, eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim Tracker.

Inflation…

Ob der Gesamtmarkt in der kommenden Woche ebenfalls auf Gas treten kann, wird wesentlich an den drei altbekannten Faktoren abhängen: Inflation, nahende US-Zinserhöhung sowie die Angst vor einem Krieg in der Ukraine. Dass der Preisanstieg noch nicht vorbei ist, zeigen die aktuellen Daten aus Übersee. In den USA legte die Teuerung im Januar um 7.5 Prozent zu, der höchste Stand seit 40 Jahren. Dies wiederum nährt Befürchtungen, dass das Fed kräftigere Zinsschritte vornehmen könnte. Neue Hinweise darauf könnte die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze geben. Sollten die Daten stärker als erwartet ausfallen, würde dies womöglich die Zinsfantasien weiter beflügeln. Am gleichen Tag steht zudem die Publikation der Protokolle der jüngsten Fed-Beratungen an. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 11.02.2022)

… und Unternehmensbilanzen bleiben im Fokus

Aber auch die Berichtssaison geht in eine weitere Runde. Selbst wenn bereits 77 Prozent der knapp drei Viertel offengelegten Berichte der S&P 500-Unternehmen die Erwartungen im Schnitt um 8.6 Prozent übertroffen haben, stehen noch wichtige Bilanzen aus. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 11.02.22) So wird diese Woche unter anderem der Chipkonzern Nvidia und der Einzelhändler Walmart berichten. Hierzulande legt beispielsweise das SMI-Schwergewicht Nestle seine Zahlen vor, in Deutschland die Allianz und aus der Autobranche gibt Renault Einblick ins 2021er-Buch.

STOXX Europe 600 Automobiles & Parts NR Index

(5 Jahre, in EUR)*

Quelle: Thomson Reuters, 11.02.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Unternehmenstermine

Datum Land Ereignis
14.02.2022 GB BHP Billiton Quartalszahlen
15.02.2022 CH Alcon Quartalszahlen
15.02.2022 CH Basilea Quartalszahlen
15.02.2022 CH Straumann Quartalszahlen
16.02.2022 FR Air Liquide Quartalszahlen
16.02.2022 US Applied Materials Quartalszahlen
16.02.2022 CA Barrick Gold Quartalszahlen
16.02.2022 FR Carrefour Quartalszahlen
16.02.2022 CH Clariant Quartalszahlen
16.02.2022 US Cisco Quartalszahlen
16.02.2022 NL Heineken Quartalszahlen
16.02.2022 DE MTU Aero Engines Quartalszahlen
16.02.2022 CH Schindler Quartalszahlen
16.02.2022 US Nvidia Quartalszahlen
17.02.2022 FR Airbus Quartalszahlen
17.02.2022 DE Commerzbank
17.02.2022 DE Infineon Quartalszahlen
17.02.2022 CH Nestlé Quartalszahlen
17.02.2022 US Walmart Quartalszahlen
18.02.2022 DE Allianz Quartalszahlen
18.02.2022 IT Eni Quartalszahlen
18.02.2022 FR Hermès Quartalszahlen
18.02.2022 FR Renault Quartalszahlen
18.02.2022 CH Sika Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 11.02.2022

Weitere Blogeinträge:

Showreife Wachstumszahlen

Follow us on LinkedIn 30. Oktober 2023 Showreife Wachstumszahlen Taylor Swift kommt in die Schweiz. Am 9. und 10. Juli 2024 tritt die Pop-Ikone im Zürcher Letzigrund auf. Schon [...]

Trio drückt die Stimmung

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Schaukelbörse setzt sich fort2022-02-14T15:53:58+01:00

Nagelprobe Zinsen

KeyInvest Blog

07. Februar 2022

Nagelprobe Zinsen

In der vergangenen Woche waren die Leitsätze der Notenbanken das alles überlagernde Thema. Dass das Fed in diesem Jahr die Schrauben anziehen wird, ist bereits bekannt und brachte die Börsen in den vergangenen Wochen ordentlich ins Schwanken. Nun aber legte die EZB nach. Auf ihrer Sitzung am Donnerstag hat die Vorsitzende Christine Lagarde frühere Aussagen nicht mehr bekräftigt, wonach eine Zinsanhebung in diesem Jahr sehr unwahrscheinlich sei. In der Folge machte sich die Angst an den Märkten breit, dass die Europäische Zentralbank bereits im Juni die Nullzinsphase beenden könnte. Dem nicht genug: In den USA entstanden im Januar überraschend viele neue Jobs, sodass der erste Schritt im anstehenden Zinserhöhungszyklus in Übersee höher als erwartet ausfallen könnte. Dem Barometer Fedwatch zufolge gehen Investoren an den Terminmärkten davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt um 50 Basispunkte im März nun bei 34 Prozent liegt. Vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten waren es nur 18 Prozent gewesen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 04.02.2022)

Tech-Bilanzen stützen

Wie ein Damoklesschwert hängen die drohenden Zinserhöhungen über den Aktienmärkten und sorgen für eine hohe Volatilität. Am Ende ging der EURO STOXX 50 mit einem Minus von 1.2 Prozent aus der Woche, der SMI schaffte in dem Auf und Ab gerade noch eine Nullrunde. Die Wall Street schlug sich dagegen deutlich besser.* Unterstützung bekamen die US-Indizes von der Bilanzsaison. Ermutigende Geschäftszahlen von Amazon, Snap oder auch Alphabet stützten die Kurse. Letztgenannter sorgte für ein besonderes Highlight. Die Google-Mutter profitiert weiterhin stark vom Boom der Online-Werbung und konnte im vergangenen Quartal den Umsatz um 32 Prozent auf 75.3 Milliarden US-Dollar steigern, der Gewinn schnellte von 15.2 auf 20.6 Milliarden US-Dollar empor. Eine Überraschung war auch der von Alphabet angekündigte Aktiensplit im Verhältnis 1:20, der im Juli durchgeführt werden soll, um wieder mehr Kleinanleger anzulocken. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 02.02.2022)

Die Alphabet-Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf die Nachricht.* Um mit dem neuen Barrier Reverse Convertible (Symbol: KKGKDU) eine Rendite von 5.5 Prozent p.a. zu erzielen, kann es der Tech-Titel in Zukunft gemächlicher angehen lassen. Solange die bei 65 Prozent des Startwertes eingezogene Barriere nicht verletzt wird, erzielt das Produkt am Laufzeitende die Maximalrendite.** Bitte beachten Sie dennoch, dass der BRC nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Positive Überraschungen

Mit der Zahlenflut aus dem Tech-Sektor ist es aber noch nicht vorbei. In der neuen Woche stehen wieder wichtige Zahlen an. So wird in den USA beispielsweise Twitter seine Bücher öffnen, hierzulande steht die Bilanz des Bankensoftware-Herstellers Temenos auf der Agenda. Was die laufende Berichtssaison angeht, können sich die Ergebnisse bis dato durchaus sehen lassen. Mittlerweile haben 56 Prozent der S&P 500-Unternehmen ihre Zahlen vorgelegt und 76 Prozent davon die Ergebniserwartungen übertroffen. Aktuell errechnet sich für das Schlussviertel 2021 eine Gewinnwachstumsrate von 29.2 Prozent, das wäre das vierte Quartal in Folge, in dem die Gewinne um mehr als ein Fünftel zulegen würden. (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 04.02.2022)

Keine Verschnaufpause

Wer nach den vielen Turbulenzen nun auf eine ruhige Woche hofft, könnte enttäuscht werden. Die mutmasslichen Zinserhöhungen stellen weiterhin eine Nagelprobe für die Optimisten an den Aktienmärkten dar. Diesbezüglich wird es am Donnerstag bei der Veröffentlichung der Verbraucherpreise spannend. Experten zufolge ist die US-Teuerungsrate im Januar auf 7.2 Prozent gestiegen, was im Umkehrschluss neue Spekulationen auf schnellere und höhere Anhebungen Seitens des Fed anfeuern könnte. Am selben Tag wird die EZB eine neue Wirtschaftsprognose abgeben. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 04.02.2022)

Neben den konjunkturellen Entwicklungen sind die Augen der Marktteilnehmer auch allesamt weiter auf die Bilanzen der Unternehmen gerichtet. Hierzulande legt unter anderem Zurich Insurance seine Bücher offen, im europäischen Ausland veröffentlicht ein halbes Dutzend DAX-Unternehmen ihre Zahlen sowie auch der französische Kosmetik-Anbieter L’Oreal und die Grossbank BNP Paribas. Aus Übersee erreichen uns die Bilanzen des Unterhaltungskonzerns Walt Disney sowie des Getränke-Hersteller Coca-Cola.

Alphabet (5 Jahre, in USD)*

Quelle: Thomson Reuters, 04.02.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
07.02.2022 07:45 CH Arbeitslosenquote
07.02.2022 k.A. US Amgen Quartalszahlen
07.02.2022 k.A. US Hasbro Quartalszahlen
07.02.2022 k.A. US Take Two Quartalszahlen
08.02.2022 14:30 US Handelsbilanz
08.02.2022 k.A. FR BNP Paribas Quartalszahlen
08.02.2022 k.A. CH Idorsia Quartalszahlen
08.02.2022 k.A. US Pfizer Quartalszahlen
09.02.2022 08:00 US Handelsbilanz
09.02.2022 16:30 US EIA Rohöl Lagerbestand
09.02.2022 k.A. DE Deutsche Börse Quartalszahlen
09.02.2022 k.A. GB GlaxoSmithKline Quartalszahlen
09.02.2022 k.A. FR L‘Oreal Quartalszahlen
09.02.2022 k.A. US Walt Disney Quartalszahlen
10.02.2022 10:00 EZ Wirtschaftsprognose
10.02.2022 14:30 US Anträge auf Arbeitslosenunterstützung
10.02.2022 14:30 US Verbraucherpreisindex
10.02.2022 k.A. CH Credit Suisse Quartalszahlen
10.02.2022 k.A. US Coca-Cola Quartalszahlen
10.02.2022 k.A. DE Delivery Hero Quartalszahlen
10.02.2022 k.A. CH Leonteq Quartalszahlen
10.02.2022 k.A. GB Temenos Quartalszahlen
10.02.2022 k.A. US Twitter Quartalszahlen
10.02.2022 k.A. CH Zurich Insurance Quartalszahlen
11.02.2022 08:00 GB Bruttoinlandsprodukt
11.02.2022 k.A. CH EMS-Chemie Quartalszahlen
11.02.2022 k.A. US Under Armour Quartalszahlen
11.02.2022 16:00 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 04.02.2022

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Nagelprobe Zinsen2022-02-07T10:22:36+01:00

Wilder Ritt an den Börsen

KeyInvest Blog

24. Januar 2022

Wilder Ritt an den Börsen

Die Aktienmärkte geben den Anlegern derzeit kaum Zeit zum Durchatmen. Mit einem kräftigen Taucher starteten die Kurse in die Woche, darauf folgte in Hoffnung auf das Fed eine kräftige Erholung, um letztlich nach der Sitzung wieder abzutauchen.* Doch eigentlich hatte der US-Notenbankchef Jerome Powell alles beim alten gelassen: Die Konjunktur läuft gut, der Arbeitsmarkt bleibt stark, die Inflation hoch und der ersten Zinsanhebung – wahrscheinlich im März – steht nichts mehr entgegen. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 27.01.2022) Besonders der letzte Punkt könnte den Optimisten auf den Magen geschlagen haben, die im Vorfeld möglicherweise aufgrund der Marktturbulenzen auf eine etwas langsamere Gangart bei der Straffung der US-Geldpolitik gesetzt haben. Letztlich verabschiedeten sich die Börsen mit einem „Intraday Reversal“ aus der Woche. Am besten lässt sich die Achterbahnfahrt am Volatilitätsindex VSMI ablesen. Dieser schnellte auf Wochensicht um mehr als ein Fünftel nach oben und markierte zwischendurch sogar ein neues Jahreshoch bei 27.13 Punkten.*

Bilanzen leisten Unterstützung

Es waren unter anderem Impulse aus der Bilanzsaison, die höhere Kursverluste verhinderten. Vor allem die krisengeschüttelten Technologiewerte haben dies bitter nötig. Ermutigende Geschäftszahlen von Apple, IBM oder auch Microsoft wirkten der negativen Stimmung in dem Sektor zumindest ein wenig entgegen. Hierzulande nimmt die Berichterstattung ebenfalls immer mehr Fahrt auf. Und bis dato können sich die Ergebnisse mehrheitlich sehen lassen. So hat beispielsweise aus dem SMI der Sanitärtechnikkonzern Geberit ein Rekordumsatzwachstum erzielt, die Partners Group ihre eigene Prognose übertroffen, Logitech seine Ziele nach oben geschraubt und Richemont mit einem starken Weihnachtsgeschäft für einen Kurssprung gesorgt.*

Luxus pur

Apropos Richemont: Auch Konkurrent Swatch überzeugte mit seinem Zahlenausweis. Der Uhrenkonzern ist 2021 in die Gewinnzone zurückgekehrt und erzielte einen Erlöszuwachs von knapp einem Drittel. Auch in diesem Jahr möchte der Weltmarktführer für mechanische Zeitmesser seinen Umsatz um einen zweistelligen Prozentbetrag steigern. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 25.01.2022)

Die beiden Luxusgüterkonzerne lassen sich mit dem Barrier Reverse Convertible (Symbol: KHVRDU) bedingt teilgeschützt ins Depot aufnehmen. Das Produkt mit einer Restlaufzeit von knapp einem Jahr stellt eine Rendite von 7.1 Prozent p.a. im Seitwärtsgang in Aussicht. Der Risikopuffer beläuft sich beim aktuellen Worst-Performer Swatch auf komfortable 40.8 Prozent.** Bitte beachten Sie dennoch, dass der BRC nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Weitere Bücher werden geöffnet

In der neuen Woche stehen weitere interessante Zahlenausweise der heimischen Unternehmen an. So werden aus dem SMI Julius Bär, Novartis, Swisscom und ABB ihre Bilanzen offenlegen. Zu den Schwergewichten in den USA, die in den kommenden Tagen Einblick in ihre Bücher gewähren werden, gehören Bristol-Myers Squibb, Ford oder auch Exxon Mobil. Zudem werden einige prominente Namen aus dem Technologiesektor wie Meta, Alphabet, PayPal und AMD ihre Ergebnisse präsentieren.

Es bleibt spannend

Der Mix aus der Unsicherheit nach dem Zinserhöhungssignal der US-Notenbank, die Bilanzsaison sowie die politischen Spannungen in Osteuropa dürfte die Anleger auch in der neuen Woche in Atem halten. Hinzu kommen noch die Notenbank-Sitzungen der Bank von England sowie der Europäischen Zentralbank. Während bei der BoE eine erneute Zinserhöhung um einen Viertel Prozentpunkt erwartet wird, sollte die EZB auf einen derartigen Schritt vor dem Hintergrund steigender Preise weiter verzichten. Am Mittwoch werden die neuen europäischen Inflationsdaten bekanntgegeben. Ökonomen erwarten für Januar Raten von 4.3 bis 4.4 Prozent im Jahresvergleich. Wichtig für die Börsen werden zudem die US-Arbeitsmarktdaten. Denn diese dürften das Zünglein an der Waage für das Fed sein, wann sie tatsächlich ihre geldpolitischen Zügel anziehen wird. Experten erwarten für Januar den Aufbau von 238‘000 Stellen ausserhalb der US-Landwirtschaft, nach 199.000 im Vormonat. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 28.01.2022)

Richemont vs. Swatch (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Quelle: Thomson Reuters, 31.01.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
31.01.2022 14:00 DE Verbraucherpreisindex
31.01.2022 15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex
01.02.2022 08:30 CH Einzelhandelsumsätze
01.02.2022 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen
01.02.2022 11:00 EZ Arbeitslosenquote
01.02.2022 15:45 US ISM Beschäftigungsindex
01.02.2022 k.A. US Alphabet Quartalszahlen
01.02.2022 k.A. US PayPal Quartalszahlen
01.02.2022 k.A. US AMD Quartalszahlen
01.02.2022 k.A. US Exxon Mobil Quartalszahlen
02.02.2022 11:00 EZ Verbraucherpreisindex
02.02.2022 k.A. CH Julius Bär Quartalszahlen
02.02.2022 k.A. CH Novartis Quartalszahlen
02.02.2022 k.A. US Meta Platforms Quartalszahlen
03.02.2022 07:45 CH SECO Verbraucherklima
03.02.2022 13:00 GB BoE Zinssatzentscheidung
03.02.2022 13:45 EZ EZB Zinssatzentscheidung
03.02.2022 15:45 US Einkaufsmanagerindex
03.02.2022 k.A. CH ABB Quartalszahlen
03.02.2022 k.A. US Amazon Quartalszahlen
03.02.2022 k.A. DE Infineon Quartalszahlen
03.02.2022 k.A. CH Roche Quartalszahlen
03.02.2022 k.A. CH Swisscom Quartalszahlen
03.02.2022 k.A. US Ford Quartalszahlen
04.02.2022 11:00 EZ Einzelhandelsumsätze
04.02.2022 14:30 US Beschäftigung ohne Landwirtschaft
04.02.2022 14:30 US Arbeitslosenquote
04.02.2022 k.A. FR Sanofi Quartalszahlen
04.02.2022 k.A. DE ThyssenKrupp Quartalszahlen
04.02.2022 k.A. US Bristol-Myers Squibb Quartalszahlen

Stand: 31.01.2022; Quelle: Thomson Reuters

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Wilder Ritt an den Börsen2022-01-31T10:20:30+01:00

Eine prall gefüllte Agenda

KeyInvest Blog

24. Januar 2022

Eine prall gefüllte Agenda

Am Mittwochabend hat das Warten ein Ende: Um 20:00 Uhr unserer Zeit wird die US-Notenbank ihre gelpolitische Beschlusslage veröffentlichen. Bereits am Dienstag kommt der Offenmarktausschuss zur ersten turnusgemässen Sitzung im neuen Jahr zusammen. Laut dem „CME Fed Watch Tool“ wird das Fed den Leitzins mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 94 Prozent nicht anfassen. Damit würde der Zielkorridor für die „Federal Funds Rate“ weiterhin 0.00 Prozent bis 0.25 Prozent betragen.

Es ist aktuell sehr wahrscheinlich, dass der Offenmarktausschuss im März zur Tat schreitet und die Zinsen zum ersten Mal seit Ende 2018 erhöht. Das Fed Watch Tool signalisiert für einen solchen Schritt eine Wahrscheinlichkeit von 93 Prozent. Vor einem Monat lag die Quote erst bei 58 Prozent. (Quelle: CME Fed Watch Tool, Internetabfrage am 24.01.2022) Mit Argusaugen werden die Märkte am Mittwoch darauf achten, ob sich die allgemeine Erwartungshaltung zu Recht verschoben hat. Kurz nach der Publikation des schriftlichen Statements tritt Fed-Präsident Jerome Powell an einer Medienkonferenz auf.

Inflation treibt Renditen – und Gold

Zuletzt hat der oberste US-Währungshüter einmal mehr das Ende der ultralockeren Geldpolitik signalisiert. Vor einem Senatsausschuss verwies er auf die weit über den Zielwert der Notenbank hinausgeschossenen Verbraucherpreise. In der Tat erleben die USA eine Inflation von historischem Ausmass. Im Dezember legten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6.8 Prozent zu – der stärkste Preisauftrieb seit 1982. Neben den aus der Coronakrise resultierenden Materialengpässen gelten vor allem die steigenden Energienotierungen als Treiber. Wie auch immer: An den Terminmärkten sind mittlerweile für 2022 mehr als drei Zinserhöhungen in den USA eingepreist. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 12.01.2022)

Immer stärker kommt der sich abzeichnende geldpolitische Kurswechsel in den Obligationenrenditen zum Ausdruck. Die Verzinsung des 10-jährigen US-Treasurys kletterte in der vergangenen Woche auf ein Zwei-Jahres-Hoch von knapp 1.90 Prozent. Angesichts dieser Entwicklung wirkt es auf den ersten Blick paradox, dass Gold kurzfristig nach oben tendiert (siehe Chart).* Da das Edelmetall selbst keine Erträge abwirft, gelten steigende Renditen eigentlich als ungünstig für diesen Rohstoff. Allerdings eilt Gold seit jeher auch der Ruf als Inflationsschutz voraus. Offenbar setzen die Investoren auf diesen Satus sowie die Rolle des Edelmetalls als Krisenwährung. An geopolitischen Spannungen – allen voran der schwelende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine – mangelt es im aktuellen Umfeld jedenfalls nicht. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 20.01.2022)

Direkter Zugang zum Edelmetall

Mit dem ETC (Symbol: CGCCIU)** können sich Anleger das Edelmetall einfach und kostengünstig in das Portfolio holen. Das Tracker-Zertifikat bildet den UBS Bloomberg CMCI Gold CHF Monthly Hedged TR Index ohne Laufzeitbegrenzung im Bezugsverhältnis 10:1 ab. Wechselkursschwankungen zwischen der Produktwährung Schweizer Franken und der Rohstoffvaluta US-Dollar werden dabei auf monatlicher Basis neutralisiert. Bitte beachten Sie: Der ETC ist nicht kapitalgeschützt. Es kommt zu Verlusten, sobald der zugrundeliegende Index unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswerts – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Netflix enttäuscht und stürzt ab

Während die Fed-Sitzung vor allem Ökonomen und Strategen beschäftigen dürfte, bekommen auch die Aktienanalysten an den kommenden Tagen jede Menge zu tun. Die Berichtssaison liefert eine Vielzahl von Unternehmenszahlen, die es zu bewerten gilt. An der Wall Street legen bis Freitag 13 der insgesamt 30 im Dow Jones Industrial Average Index enthaltenen US-Konzerne ihre aktuellen Berichte vor. Dazu zählt das globale Börsenschwergewichte Apple, die Kalifornier melden am Donnerstag, wie sich die Geschäfte zuletzt entwickelt haben. Zu Beginn der heissen Phase der „Earnings Season“ sorgte Netflix für einen Schock. Der Streaminganbieter blieb mit seinem Ausblick weit hinter den bisherigen Analystenschätzungen zurück. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 20.01.2022) Daraufhin brach die Aktie des Branchenkrösus um bis zu ein Viertel ein. Im Sog des Schwergewichts gab die US-Technologiebörse Nasdaq deutlich nach*

Gold (5 Jahre, in USD je Feinunze)*

Stand: 24.01.2022; Quelle: Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
24.01.2022 22:00 US IBM Quartalszahlen
25.01.2022 03:00 CH Logitech Quartalszahlen
25.01.2022 08:00 CH Sika Ausserordentliche Generalversammlung
25.01.2022 10:00 DE ifo Geschäftsklima Januar 2022
25.01.2022 14:30 US American Express Quartalszahlen
25.01.2022 14:30 US Johnson & Johnson Quartalszahlen
25.01.2022 14:30 US Verizon Quartalszahlen
25.01.2022 15:00 US CaseShiller Häuserpreisindex November 2021
25.01.2022 15:30 US 3M Quartalszahlen
25.01.2022 22:00 US Microsoft Quartalszahlen
26.01.2022 k.A. CH Lonza Jahreszahlen
26.01.2022 07:00 CH Barry Callebaut Quartalszahlen
26.01.2022 14:30 US Boeing Quartalszahlen
26.01.2022 20:00 US Fed: Zinsentscheidung
26.01.2022 22:00 US Tesla Quartalszahlen
27.01.2022 06:00 CH Bucher Industries Jahreszahlen
27.01.2022 07:00 CH SGS Jahreszahlen
27.01.2022 08:00 CH Handelsbilanz Dezember 2021
27.01.2022 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen Februar 2022
27.01.2022 08:30 DE Deutsche Bank Jahreszahlen
27.01.2022 08:30 DE SAP Jahreszahlen
27.01.2022 14:00 US Dow Quartalszahlen
27.01.2022 14:30 US BIP-Schnellrechnung 4. Quartal 2021
27.01.2022 14:30 US McDonald’s Quartalszahlen
27.01.2022 16:00 FR LVMH Jahreszahlen
27.01.2022 22:00 US Visa Quartalszahlen
27.01.2022 22:00 US Apple Quartalszahlen
28.01.2022 07:00 CH Givaudan Jahreszahlen
28.01.2022 09:00 CH KOF Konjunkturbarometer Januar 2022
28.01.2022 14:30 US Chevron Quartalszahlen

Stand: 24.01.2022; Quelle: Thomson Reuters

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Eine prall gefüllte Agenda2022-01-24T11:16:09+01:00

Top-Performer unter Druck

KeyInvest Blog

17. Januar 2022

Top-Performer unter Druck

Inflation, Zinsen, Omikron – diese drei Schlagwörter bestimmen an der Börse das Geschehen. Nach einem starken Auftakt in das Jahr scheint das unliebsame Trio den Investoren die Kauflaune erst einmal verdorben zu haben. Der SMI® gab auf Wochensicht um mehr als zwei Prozent nach und notiert mittlerweile 3.6 Prozent unter dem am ersten Handelstag 2022 erreichten Allzeithoch.* Von den ersten heimischen Unternehmen, die Zahlen für das vergangenen Jahr präsentiert haben, bekam der Leitindex keine Unterstützung. Im Gegenteil: Sika, Geberit und Partners Group – das Trio hat sich zum jüngsten Geschäftsverlauf geäussert – waren in der vergangenen Woche auf der Seite der Verlierer zu finden.*

Passable Zahlen, enttäuschte Reaktionen

Dabei konnten sich die vorgelegten Eckwerte durchaus sehen lassen. Sika meldete für 2021 ein Umsatzwachstum von 17.3 Prozent auf rekordhohe 9.24 Milliarden Schweizer Franken. Weiterhin rechnet der Bauchemiekonzern mit einer operativen Marge (Stufe Ebit) von 15 Prozent. Am 18. Februar legt das Unternehmen die Ergebniskennziffern vor. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 11.01.2022) Nachdem die Sika-Aktie zunächst mit Zugewinnen auf die Meldung reagiert hatte, drehte der SMI®-Titel nach unten.

Derweil startete der Kurs von Geberit am 13. Januar, als der Sanitärtechnikkonzern vor der Börseneröffnung seine Umsatzzahlen vorgelegt hatte, gleich mit Abschlägen in den Handel.* Für 2021 hat Geberit ein Wachstum von 16 Prozent auf 3.46 Milliarden Franken verbucht – die höchste Steigerungsrate seit dem Börsengang im Jahr 1999. Möglicherweise störten sich die Anleger daran, dass CEO Christian Buhl keine Prognose für das neue Jahr abgeben wollte. Der Geberit-Chef verwies auf das weiterhin unsichere Marktumfeld. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 13.01.2022)

Dagegen traut sich Partners Group einen Ausblick zu. Für 2022 rechnet die Private-Equity-Gesellschaft mit Kapitalzusagen von 22 bis 26 Milliarden US-Dollar. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 25 Milliarden Dollar eingesammelt und damit die erwartete Bandbreite von 19 bis 22 Milliarden Dollar übertroffen. Das verwaltete Vermögen konnte Partners Group um 17 Prozent auf 127 Milliarden Dollar steigern. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 13.01.2022) Trotz der positiven News steht die drittstärkste SMI®-Aktie 2021 unter Druck – seit Sylvester gab sie um annähernd ein Zehntel nach.* Für Sika, die Nummer 2 des vergangenen Jahres, gab es in den ersten beiden Handelswochen sogar ein prozentual zweistelliges Minus. Mit einem Abschlag von 4.3 Prozent ist sich auch der Spitzenreiter 2021 – Richemont – auf der Verliererseite zu finden.

Interessante Neuemission

Der Luxusgüterkonzern veröffentlicht am Mittwochmorgen ein Trading Statement für das Weihnachtsquartal 2021. Ebenfalls am 19. Januar (15:00 Uhr) geht die Zeichnungsfrist für den Barrier Reverse Convertible (Symbol: KKDMDU)** auf Partners Group, Richemont und Sika zu Ende. Bei diesem Produkt beträgt der Coupon 7.00 Prozent p.a. In die Laufzeit startet das Trio mit Barriereabständen von jeweils 40 Prozent der Anfangsfixierung. Insofern können Anleger dem weiteren Verlauf der unter Druck geratenen Top-Performer relativ gelassen entgegenblicken.

Bitte beachten Sie dennoch, dass der BRC nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Verkürzte US-Handelswoche

Vor allem in den USA nimmt die Berichtssaison jetzt weiter Fahrt auf. Wobei am heutigen Montag aus Übersee kaum Impulse zu erwarten sind. Wegen des „Martin Luther King Day“ bleibt die Wall Street geschlossen. Diesseits wie jenseits des Atlantiks stehen an den kommenden Tagen relativ wenige Konjunkturindikatoren auf der Agenda. In den USA dürften neben dem Philly Fed Index am Donnerstag vor allem die tags darauf über den Ticker laufenden Frühindikatoren Beachtung finden. Ungeachtet des Terminkalenders kann das Trio Inflation, Zinsen, Omikron natürlich jederzeit für Aufsehen sorgen.

Partners Group vs. Richemont vs. Sika (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Quelle: Thomson Reuters, 14.01.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
18.01.2022 08:00 DE KfZ-Zulassungen Dezember 2021
18.01.2022 08:30 CH Produzenten-/Importpreise
18.01.2022 11:00 DE ZEW Index Januar 2022
18.01.2022 14:30 US Goldman Sachs Quartalszahlen
18.01.2022 k.A. CH Lindt & Sprüngli Umsatz 2021
19.01.2022 07:00 CH Richemont Trading Statement
19.01.2022 07:00 NL ASML Holding Quartalszahlen
19.01.2022 11:00 EZ Bauproduktion November 2021
19.01.2022 14:30 US Baugenehmigungen Dezember 2021
19.01.2022 14:30 US Bank of America Quartalszahlen
19.01.2022 14:30 US Morgan Stanley Quartalszahlen
19.01.2022 14:55 US Redbook Januar 2022
20.01.2022 14:30 US Philly Fed Index Januar 2022
20.01.2022 14:30 US Travelers Companies Quartalszahlen
20.01.2022 16:00 US Häuserverkäufe Dezember 2021
20.01.2022 22:00 US Netflix Quartalszahlen
21.01.2022 16:00 US Frühindikatoren Dezember 2021

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 17.01.2022

Weitere Blogeinträge:

Showreife Wachstumszahlen

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Trio drückt die Stimmung

Follow us on LinkedIn 23. Oktober 2023 Trio drückt die Stimmung Alles andere als positiv ist der Start in die heisse Phase der Schweizer Berichtssaison verlaufen. Mit [...]

Hartnäckige Teuerung

Follow us on LinkedIn 16. Oktober 2023 Hartnäckige Teuerung Trotz steigender Zinsen lässt sich das Inflationsgespenst in den USA nicht so leicht vertreiben. Diese Erkenntnis brachte der [...]

Top-Performer unter Druck2022-01-17T13:26:11+01:00

Zick-Zack-Kurs zum Jahresauftakt

KeyInvest Blog

10. Januar 2022

Zick-Zack-Kurs zum Jahresauftakt

Das neue Börsenjahr hat so begonnen, wie das alte aufgehört hat: mit Rekordmarken. Gleich am 3. Januar 2022, dem ersten Handelstag, erreichte der SMI® ein Allzeithoch von 12’997.15 Punkten. Doch zum Sprung über die Marke von 13’000 Zählern reichte es für den Schweizer Leitindex zunächst nicht. Vielmehr beendete der SMI® die erste Handelswoche gut ein Prozent unter dem Vorjahresultimo. Egal, ob Frankfurt, Tokio oder New York: Das skizzierte Auf und Ab liess sich auch an anderen wichtigen Börsenplätzen beobachten.*

Als hauptverantwortlich für das vorläufige Ende der „Weihnachtsrallye“ gilt die US-Notenbank. Am vergangenen Mittwoch hat das Fed das Protokoll zu seiner jüngsten Sitzung publiziert. Daraus geht hervor, dass die Währungshüter angesichts der hohen Inflation über eine stärkere Straffung des geldpolitischen Kurses nachdenken. Nach Ansicht einiger Fed-Mitglieder könnte es angebracht sein, die Zinsen früher oder stärker als bisher beabsichtigt zu erhöhen. Teilnehmer der Sitzung stellten zudem eine Verkleinerung der Notenbankbilanz relativ bald nach dem Start von Zinserhöhungen zur Diskussion. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 05.01.2022)

Gemischtes Bild am US-Arbeitsmarkt

Nach dieser Publikation zogen die Renditen deutlich an. Der 10-jährige US Treasury kletterte am Freitag auf 1.801 Prozent und warf damit soviel ab, wie seit Anfang 2020 nicht mehr. Die Terminmärkte indizieren jetzt eine Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent, dass die US-Notenbank im März ihren Leitsatz nach oben schraubt. Insgesamt gehen die Märkte mittlerweile von mehr als drei Zinserhöhungen im laufenden Jahr aus. An dieser Einschätzung konnte der jüngste US-Arbeitsmarktbericht wenig ändern. Zwar fiel der Stellenaufbau im Dezember mit 199’000 zusätzlichen Jobs nur etwa halb so stark aus wie erwartet. Doch gleichzeitig schrumpfte die Arbeitslosenquote auf 3.9 Prozent von 4.2 Prozent im Vormonat, während der durchschnittliche Stundenlohn um 0.6 Prozent gestiegen ist. Im November lag die Steigerung bei 0.4 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 07.01.2022)

Bankaktien mit Momentum

Profitiert haben vom jüngsten Renditeanstieg die Finanzaktien. Beispielsweise legte der STOXX® Europe 600 Banks Index auf Wochensicht um annähernd sieben Prozent zu.* Passend zum Momentum in diesem Sektor steht auf KeyInvest der Autocallable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KKDUDU)**, kurz BRC, auf Credit Suisse, Deutsche Bank und JPMorgan Chase in der Zeichnung. Diese Neuemission bringt eine Couponzahlung in Höhe von 9.00 Prozent p.a. mit. In die 18-monatige Laufzeit gehen die drei Bankaktien mit Barrieren von jeweils 60 Prozent der Anfangsfixierung. Wegen der Autocallable-Funktion ist eine vorzeitige Kündigung dieser Emission möglich.

Bitte beachten Sie ausserdem, dass der BRC nicht kapitalgeschützt ist: Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

Einstieg in die Berichtssaison

Der Basiswert JPMorgan Chase rückt am kommenden Freitag in den Fokus. Dann präsentiert das US-Unternehmen seine Quartalszahlen. Traditionell läutet der Finanzsektor an der Wall Street die Berichtssaison ein. Auch in der Schweiz melden sich erste Konzerne mit Zahlen zum vergangenen Jahr zu Wort. Während der Finanzinvestor Partners Group seine Assets under Management (AuM) vorlegt, publiziert der Sanitärtechnikspezialist Geberit den Umsatz für 2021. Relativ ruhig bleibt es an der Konjunkturfront. Beachtung dürften bei den makroökonomischen Daten vor allem die Konsumentenpreise aus den USA am Mittwoch sowie die am Freitag anstehenden US-Detailhandelsumsätze finden.

EUR/CHF (5 Jahre)*

Quelle: Thomson Reuters, 07.01.2022
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Uhrzeit Land Ereignis
11.01.2022 k.A. CH Sika Umsatz 2021
12.01.2022 14:30 US Konsumentenpreise Dezember 2021
12.01.2022 17:40 CH Flughafen Zürich Verkehrszahlen Dezember 2021
13.01.2022 07:00 CH Geberit Umsatz 2021
13.01.2022 07:00 DE Hella Quartalszahlen
13.01.2022 14:30 US Delta Air Lines Quartalszahlen
13.01.2022 17:45 CH Partners Group AuM 2021
14.01.2022 14:30 US Detailhandelsumsätze Dezember 2021
14.01.2022 14:30 US JPMorgan Chase Quartalszahlen
14.01.2022 14:30 US Citigroup Quartalszahlen
14.01.2022 14:30 US Wells Fargo Quartalszahlen
14.01.2022 14:30 US Blackrock Quartalszahlen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 10.01.2022

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Zick-Zack-Kurs zum Jahresauftakt2022-01-10T09:26:49+01:00

Showdown vor Heiligabend

KeyInvest Blog

20. Dezember 2021

Showdown vor Heiligabend

„Die Notenbanker haben das Wort“, so lautete der Titel in der vergangenen Woche an dieser Stelle. Damit bekamen wir sogar mehr Recht als erwartet. Am „Super-Zentralbank-Donnerstag“ hielten die Währungshüter gleich zwei dicke Überraschungen bereit. Eine galoppierende Inflation zwingt die Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks nämlich zum Handeln. Die grösste Sensation lieferte die Bank von England (BoE), die völlig unerwartet als erste der grossen Zentralbanken weltweit die Zinsen seit Ausbruch der Corona-Pandemie erhöhte. Die BoE schraubte den Leitsatz von 0.1 auf 0.25 Prozent nach oben.

Das Fed gibt Gas…

Nicht minder interessant war der geldpolitische Entscheid des Fed. Die Federal Reserve gab bekannt, das Tempo beim Abbau der Wertpapierkäufe ab Januar zu verdoppeln und so die monatlichen Konjunkturspritzen bis März komplett einzustellen. Der Vorsitzende Jerome Powell geht davon aus, dass die US-Wirtschaft keine Hilfen mehr benötigt und der Arbeitsmarkt rasche Fortschritte auf dem Weg zur Vollbeschäftigung macht. Damit ist der Weg für eine restriktivere Geldpolitik frei. Im Mittel erwartet die Notenbank drei Zinsschritte nach oben im kommenden Jahr. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 16.12.2021)

…EZB und SNB bleiben dagegen vorsichtig

Deutlich vorsichtiger agierten die EZB und SNB. Angesichts der hohen Inflation beschloss die EZB zwar das Ende der Anleihen-Zukäufe über das 1.85 Billionen Euro schwere Pandemie-Notprogramm PEPP ab dem Frühjahr. Doch machte Chefin Christine Lagarde keinen Hehl daraus, dass es unter den gegenwärtigen Umständen sehr unwahrscheinlich sei, dass die Zinsen im Jahr 2022 steigen werden. Auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält an ihrer bisherigen expansiven Geldpolitik fest. Die Zinsen bleiben bei minus 0.75 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 16.12.2021)

Die SNB stellte aber klar, dass der Franken weiterhin hoch bewertet ist. Zuletzt stieg die Währung gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren. Man sei weiterhin bereit, bei Bedarf mit Devisenmarktinterventionen eine wirtschaftsschädliche Aufwertung der Landeswährung zu unterbinden, heisst es im Statement der SNB. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 16.12.2021) An einer Wende des Währungspaares EUR/CHF würde der Open End Turbo Call Warrant (Symbol: CEURNU) profitieren (Turbo Warrants sind mit einer Knock-Out-Barriere ausgestattet. Wird diese Marke vom zugrundeliegenden Basiswert berührt, verfallen Turbo Warrants sofort wertlos. In diesem Fall erleidet der Anleger einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals).**

Rare Konjunkturdaten

Nach dem „Notenbanken-Showdown“ in der Woche vor Weihnachten droht bis Silvester nun eine eher Nachrichten arme Zeit. Von Unternehmensseite wird nur der weltgrösste Sportartikelhersteller Nike über den jüngsten Geschäftsverlauf berichten. Daneben stehen auch nur wenige Konjunkturdaten in den kommenden Tagen auf dem Programm. Zum Start der Woche werden die US-Frühindikatoren für November veröffentlicht, bei denen ein Anstieg um 0.8 Prozent erwartet wird. Mitte der Woche kommen dann die US-Konsumausgaben hinzu. Hier prognostizieren Analysten einen Zuwachs von 0.6 Prozent, was nur rund halb so viel wie im Vormonat ist. Daneben stehen noch die endgültigen Schätzungen des Bruttoinlandsprodukts in den USA und Grossbritannien an. Kurz vor Weihnachten bildet dann noch das Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen an. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 17.12.2021)

Zum Ende des Jahres bedanken wir uns für Ihr Interesse, wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten und gesunden Start in das neue Jahr sowie weiterhin ein glückliches Händchen bei allen (Anlage-) Entscheidungen in 2022!

EUR/CHF (5 Jahre)*

Quelle: Thomson Reuters, 17.12.2021
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest

Wichtige Termine

Datum Zeit Land Ereignis
20.12.2021 16:00 US Wirtschaftsindikator LEI-Index
20.12.2021 k.A. US Nike Quartalszahlen
21.12.2021 08:00 CH Handelsbilanz
21.12.2021 08:00 DE GfK Verbrauchervertrauen
21.12.2021 14:30 CA Einzelhandelsumsätze
22.12.2021 08:00 GB Bruttoinlandsprodukt
22.12.2021 14:30 US Konsumausgaben
22.12.2021 14:30 US Bruttoinlandsprodukt
22.12.2021 15:00 CH SNB Quartals Bulletin
22.12.2021 16:00 US Verbrauchervertrauen
23.12.2021 14:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
23.12.2021 14:30 US Auftragseingänge langlebiger Güter
23.12.2021 14:30 US Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 17.12.2021

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