Frohgelaunt in den Advent
04. Dezember 2023
Frohgelaunt in den Advent
Nach einem starken November sind die Aktienmärkte mit Schwung in den letzten Monat des Jahres gestartet.* Investoren setzen darauf, dass die Notenbanken die Zinsen nicht weiter nach oben schrauben oder die Zügel sogar schon bald lockern. Auf dem alten Kontinent wurde diese Hoffnung durch die jüngsten Inflationsdaten genährt. Laut einer ersten Schnellrechnung sind die Konsumentenpreise in der Eurozone im November 2023 auf Jahressicht um 2.4 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten für den abgelaufenen Monat im Schnitt mit einer Inflationsrate von 2.7 Prozent gerechnet. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 30.11.2023) In der Schweiz ist der Landesindex der Konsumentenpreise im November 2023 gegenüber dem Vormonat um 0.2 Prozent gefallen. Auf Jahressicht betrug die Teuerung 1.4 Prozent, nach 1.7 Prozent im Oktober 2023. Das Bundesamt für Statistik (BfS) führt den Rückgang auf verschiedene Faktoren zurück. Neben der Hotellerie verzeichneten Pauschalreisen ins Ausland sowie Treibstoffe, Heizöl und Fruchtgemüse sinkende Preise. (Quelle: BfS, Medienmitteilungen vom 04.12.2023 und 02.11.2023)
Statement vor der „Schweigephase“
Am 14. Dezember stehen bei EZB und SNB die finalen geldpolitischen Entscheidungen des Jahres an. Bereits einen Tag zuvor fällt die US-Notenbank ihren Zinsbeschluss. Am 2. Dezember hat die so genannte Black Period begonnen. Mitglieder des Offenmarktausschusses sowie hochrangige Fed-Mitarbeiter werden sich nun bis zur anstehenden Entscheidung nicht mehr öffentlich zur Geldpolitik äussern. Einen Tag vor Beginn der „Schweigephase“ hat sich Fed-Chef Jerome Powell noch einmal zu Wort gemeldet. Am Spelman College in Atlanta betonte der oberste US-Währungshüter einmal mehr, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht gewonnen sei. Allerdings zeigte sich Powell mit der Wirkung der bisherigen Zinserhöhungen zufrieden. Weiterhin werde das Fed vorsichtig und geleitet von der Datenlage agieren. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.12.2023)
Nach diesen Aussagen verabschiedete sich der S&P 500® Index auf dem höchsten Schlusskurs des Jahres in das Wochenende. Gefragt waren an der Wall Street und andernorts zuletzt die Industrieaktien. Das gilt auch für ABB. Auf Sicht von einem Monat dehnte sich der Börsenwert des Zürcher Konzerns um rund 13 Prozent aus.* In der vergangenen Woche hat ABB einen Kapitalmarkttag veranstaltet. Der Anlass fand am italienischen Standort Frosinone statt. In der südlich von Rom gelegenen Produktionsstätte für Leistungsschalter setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben Digitalisierungs-, Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien um. (Quelle: ABB, Capital Markets Day 2023, Internetabfrage am 30.11.2023)
Am Puls der Megatrends
CEO Björn Rosengren nutzte den Capital Markets Day, um die Wachstums- und Ergebnisziele zu erhöhen. Über den Konjunkturzyklus peilt er nun durchschnittlich ein Umsatzwachstum von sechs bis neun Prozent an. Bisher hatte sich ABB hier ein Plus von vier bis sieben Prozent vorgenommen. Bei der operativen Marge (Stufe Ebita) hievte Rosengren den Zielkorridor auf 16 bis 19 Prozent. Die zuvor anvisierten 15 Prozent hatte der Branchenriese bereits im vergangenen Jahr erreicht. Megatrends wie Elektrifizierung, Energiesicherheit oder Automatisierung sollen die Geschäfte anschieben. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 30.11.2023)
Für Anleger, die angesichts des steil nach oben zeigenden Chartverlaufs vor einem Direktinvestment zurückscheuen, bietet der Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPFYDU)** auf ABB eine mögliche Alternative. Ungeachtet vom weiteren Kursverlauf des Basiswerts kommt der Coupon in Höhe von 4.50 Prozent jährlich zur Ausschüttung. Für das Nominal besteht Teilschutz: Solange ABB nicht auf oder unter die Barriere von 65 Prozent der Anfangsfixierung fällt, überweist die Emittentin die 1’000 Schweizer Franken betragende Denomination Mitte Dezember 2025 zurück. (Stand: 04.12.2023)
Es besteht allerdings kein vollumfänglicher Kapitalschutz. Notiert ABB während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
US-Arbeitsmarkt im Fokus
Während das Fed schweigt, stehen in der neuen Woche auch nicht sonderlich viele Konjunkturindikatoren an. Gleichwohl wartet ein Datenbündel auf die Märkte, welches viel Beachtung finden sollte. Am Freitag legt das U.S. Bureau of Labor Statistics den Arbeitsmarktbericht vor den November 2023 vor. Von Reuters befragte Ökonomen gehen im Schnitt davon aus, dass in den USA ausserhalb der Landwirtschaft 175’000 neue Stellen geschaffen wurden. Für den Oktober 2023 hat die Regierung 150’000 zusätzliche Jobs gemeldet. Die Arbeitslosenrate sieht der Konsens unverändert bei 3.9 Prozent. (Quelle: Thomson Reuters, Medienbericht, 01.12.2023)
ABB (5 Jahre, Angaben in CHF)*

Stand: 01.12.2023; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
05.12.2023 | 11:00 | EZ | Produzentenpreise Oktober 2023 |
05.12.2023 | 16:00 | US | ISM Einkaufsmanagerindex Dienstleister November 2023 |
06.12.2023 | 08:00 | DE | Auftragseingang Industrie Oktober 2023 |
06.12.2023 | 11:00 | EZ | Detailhandelsumsätze Oktober 2023 |
06.12.2023 | 14:15 | US | ADP Arbeitsmarktbericht November 2023 |
06.12.2023 | 14:30 | CH | Barry Callebaut Generalversammlung |
07.12.2023 | 04:00 | CN | Handelsbilanz November 2023 |
07.12.2023 | 07:45 | CH | Arbeitsmarktbericht November 2023 |
07.12.2023 | 08:00 | DE | Industrieproduktion Oktober 2023 |
07.12.2023 | 11:00 | EZ | BIP (revidiert) 3. Quartal 2023 |
08.12.2023 | 14:30 | US | Offizieller Arbeitsmarktbericht November 2023 |
08.12.2023 | 16:00 | US | Univ. Michigan Verbrauchervertrauen Dezember 2023 |
Stand: 04.12.2023; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
2:1 für die SNB
Beim Klassiker Schweiz vs. Deutschland gab es gestern Abend zwar keinen Sieger. Doch mit dem 1:1 Unentschieden vor 47'000 Zuschauern in der Frankfurter Arena sind beide Mannschaften in das Achtelfinal der Fussball-Europameisterschaften eingezogen.
Von Tauben und Falken
Wer in der freien Natur Falken und Tauben beobachtet, stellt schnell fest, wer von den beiden Vogelarten den Ton angibt.
Zinswende in Kanada und Europa
Zwei weitere westliche Zentralbanken lockern ihre Geldpolitik: Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) bereits im März 2024 vorgeprescht war, senkten in der vergangenen Woche die Bank of Canada (BoC) sowie die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen.
Luftfahrt – Ordentlich aufgestellt/Amazon.com – Big Business

- Thema 1: Luftfahrt – Ordentlich aufgestellt
- Thema 2: Amazon.com – Big Business
Luftfahrt
Ordentlich aufgestellt
Von 1. Januar bis 26. November 2023 hat Flightradar24 insgesamt rund 70.5 Millionen kommerzielle Verbindungen erfasst – knapp neun Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig übertraf das globale Flugaufkommen nach Angaben des Portals das Niveau von 2019 – dem Jahr vor der Corona-Pandemie – um mehr als ein Zehntel. (Quelle: flightradar24.com/data/statistics). In dieses Bild passt der jüngste Zwischenbericht von Lufthansa. Von Juli bis September 2023 beförderte die Airline-Gruppe 38 Millionen Passagiere, fünf Millionen mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Beim Umsatz verbuchte die Swiss-Mutter ein Wachstum von acht Prozent auf rekordhohe 10.3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Stufe bereinigtes Ebit) konnte sie überproportional um 31 Prozent auf knapp 1.5 Milliarden Euro steigern. Obwohl nach neun Monaten bereits 2.2 Milliarden Euro zu Buche standen, beliess die Lufthansa die Prognose unverändert. CEO Carsten Spohr peilt für 2023 ein operatives Ergebnis von mehr als 2.6 Milliarden Euro an. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die gestiegenenTreibstoffkosten. Bei der Nachfrage hat die positive Entwicklung aus dem Sommer in den Oktober hinein angehalten. (Quelle: Lufthansa, Medienmitteilung, 02.11.2023)Zwischen den Lufthansa-Passagieren und den Kunden von Avolta (ehemals Dufry) dürfte es eine grosse Schnittmenge geben – der Reisedetailhändler ist an mehr als 350 Flughäfen präsent. Zuletzt haben die Basler ihr Netzwerk mit der Autogrill-Übernahme ausgebaut. Dank des Zusammenschlusses mit dem Raststättenbetreiber aus Italien stieg die Zahl der an Autobahnen liegenden Standorte auf rund 470. Die Integration von Autogrill ist abgeschlossen. Im laufenden Jahr führt sie laut Avolta zu Kostensynergien von 35 Millionen Schweizer Franken. 2024, und damit ein Jahr früher als geplant, sollen Einsparungen von 85 Millionen Franken erreicht werden. Für die ersten drei Quartale 2023 meldete der Branchenriese ein organisches Umsatzwachstum (proforma) von 24.8 Prozent auf 9.4 Mrd. Franken. Das operative Ergebnis (Stufe Ebitda) stieg um knapp ein Zehntel auf 893.5 Millionen Franken. Dem Management zufolge haben sich die Geschäfte auch zu Beginn des vierten Quartals stark entwickelt. (Quelle: Avolta, Präsentation, 02.11.2023) Dennoch konnte der Zwischenbericht nichts an der Börsensituation von Avolta ändern: Wie die Lufthansa bewegt sich der Mid Cap in einem übergeordneten Seitwärtstrend.¹
Chancen: Umso mehr bieten sich Barrier Reverse Convertibles als Anlagelösung an. Mit diesen beliebten Produkten können Investoren attraktive Erträge generieren. Im Gegenzug nehmen sie ein teilgeschütztes Aktienrisiko in Kauf. Beim BRC (Symbol: KPHADU) auf Deutsche Lufthansa beträgt der Coupon 8.00 Prozent jährlich, während die Barriere bei 55 Prozent des Anfangslevels fixiert wird. Beim auf Avolta basierenden Produkt (Symbol: KPFZDU) kommt die Chance auf eine Seitwärtstrendite von jährlich 6.50 Prozent mit einer Barriere von 65 Prozent des zur Anfangsfixierung geltenden Kurses zusammen.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert der Basiswert während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 10’796.46 Pkt. | -0.3% | |
SLI™ | 1’708.56 Pkt. | -0.4% | |
S&P 500™ | 4’550.58 Pkt. | -0.1% | |
EURO STOXX 50™ | 4’370.53 Pkt. | 0.4% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’135.19 Pkt. | -1.9% | |
CMCI™ Compos. | 1’539.28 Pkt. | 0.4% | |
Gold (Feinunze) | 2’044.59 USD | 2.8% | |

Amazon.com
Big Business
Chancen:Noch bis zum Nikolaustag läuft die Zeichnung für den Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPHBDU) auf Amazon.com. Ungeachtet vom weiteren Kursverlauf beim Basiswert erhalten Anleger den Coupon von 8.50 Prozent jährlich überwiesen. Die Ausschüttung startet im März 2024 und erfolgt anschliessend vierteljährlich. Sofern Amazon.com während der Laufzeit nicht auf oder unter die Barriere von 55 Prozent der Anfangsfixierung fällt, zahlt die Emittentin das Nominal in Höhe von 1’000 US-Dollar im Dezember 2025 vollständig zurück.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert Amazon.com während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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Symbol | KPHBDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | Amazon.com | |
Handelswährung | USD | |
Coupon | 8.50% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 55% | |
Verfall | 08.12.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 06.12.2023, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 29.11.2023
Zwischen Rezessionsängsten und Gewinnhoffnungen
27. November 2023
Zwischen Rezessionsängsten und Gewinnhoffnungen
Bereits seit rund einem Montag geht es mit den Kursen in der Eurozone kontinuierlich aufwärts. Mehr als sieben Prozent legte der EURO STOXX 50 in diesem Zeitraum zu.* Dabei steuert der gemeinsame Währungsraum weiter in Richtung Rezession. So lag der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft im November bei 47.1 Zähler und damit weiterhin deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Mangel an Neuaufträgen, die Aufträge sanken das sechste Mal in Folge, zeigte sich erneut sowohl beim verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor. Bereits von Juli bis September sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal um 0.1 Prozent. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 23.11.2023) Wie sich die Wirtschaft weiter entwickeln könnte, werden die für Mitte der Woche erwarteten Konjunkturprognosen der OECD für die Mitgliedsländer und G20-Staaten zeigen.
Positive Stimmung in Übersee
In den USA zeigt sich weiterhin ein relativ positives Bild. Zum einen ist das BIP nach einer ersten Schätzung im dritten Quartal um 4.9 Prozent gestiegen und hat damit die Prognose von 4.3 Prozent klar übertroffen. Am Mittwoch wird nun die zweite Schätzung veröffentlicht. Zum anderen scheinen die US-Konzerne ein negative Wirtschaftsentwicklung nicht zu befürchten. Laut dem Datensammler FactSet ist der Begriff „Rezession“ in den Telefonkonferenzen der S&P 500-Unternehmen, die zwischen dem 15. September und 16. November durchgeführt wurden, nur 53-mal gefallen. Seit dem Höhepunkt im zweiten Vierteljahr 2022 ist diese Zahl nun fünf Quartale in Folge zurückgegangen und sogar auf das niedrigste Niveau seit dem Schlussviertel 2021 gefallen. (Quelle: FactSet, Pressemitteilung, 20.11.2023)
Mit einem Plus von knapp neun Prozent schnitt der S&P 500 in den vergangenen Wochen auch etwas besser ab als sein europäisches Pendant.* Für die weitere Entwicklung der Kurse ist aber nicht nur die konjunkturelle Entwicklung entscheidend, ebenso wichtig sind die Unternehmensgewinne. Für den Zeitraum Oktober bis Dezember erwartet der Analystenkonsens ein Ergebniswachstum von 2.9 Prozent nach 4.3 Prozent im dritten Quartal. Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, würde das auf ein Plus von 0.6 Prozent im Gesamtjahr hinauslaufen. Die Umsätze sollen mit 2.3 Prozent ein etwas höheres Tempo anschlagen. Im Folgejahr wird dann mit einer spürbaren Beschleunigung gerechnet (siehe Grafik). (Quelle: FactSet, Earnings Insight, 20.11.2023)
Investieren in die Top-3-Indizes
Ob sich diese Prophezeiung erfüllt und den Aktienmärkten demzufolge ein gutes Börsenjahr 2024 ins Haus steht, bleibt abzuwarten. Bis die Daten Licht ins Dunkel bringen, lässt sich mit internationalen Top-Indizes seitwärts auf Renditefang gehen. Der in Zeichnung stehende Autocallable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPFFDU) auf EURO STOXX 50, S&P 500 und SMI bietet bei einem Risikopuffer von 35 Prozent eine Renditechance von 4.75 Prozent p.a. Mit der Euro-Variante sind 6.75 Prozent p.a. (Symbol: KPFGDU) drin und das auf US-Dollar lautende Produkt (Symbol: KPFHDU) ist gar mit einem Coupon von 8.50 Prozent p.a. ausgestattet.**
Allerdings sind die BRCs nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Indizes während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Autocallable-Feature nicht zum Tragen, ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Was die Woche sonst noch bringt
Berichte von Unternehmen sind in dieser Woche nur vereinzelt zu erwarten. Ihre Zahlen präsentieren werden beispielsweise Salesforce, Dell und Snowflake. Dagegen stehen von konjunktureller Seite einige wichtige Daten auf der Agenda. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, die weiteren Zinsschritte der Notenbanken besser einschätzen zu können. Bei den zur Wochenmitte erwarteten europäischen Verbraucherpreisen für den November wird mit einem Rückgang von 3.0 auf 2.6 Prozent gerechnet. Folglich würde die von der EZB anvisierte Marke von zwei Prozent allmählich in greifbare Nähe rücken. In den USA steht derweil unter anderem das Verbrauchervertrauen für November (Dienstag), der Chicago Einkaufsmanagerindex (Donnerstag) und der ISM-Index (Freitag) auf dem Terminplan. Am Rohstoffmarkt wird insbesondere die zuletzt verschobene Sitzung der Opec+ mit Spannung erwartet. Am Donnerstag entscheidet das Kartell über die künftigen Öl-Produktionsquoten. Der Preis für das schwarze Gold ging zuletzt aufgrund befürchteter Produktionskürzungen, die geringer als gedacht ausfallen könnten, in die Knie. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 24.11.2023)
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
27.11.2023 | 16:00 | US | Verkäufe neuer Häuser |
28.11.2023 | 08:00 | DE | GfK Verbrauchervertrauen |
28.11.2023 | 15:00 | US | Immobilienpreisindex |
28.11.2023 | 16:00 | US | Verbrauchervertrauen |
29.11.2023 | 09:00 | EZ | EZB Nicht-geldpolitische Sitzung der |
29.11.2023 | 10:00 | CH | ZEW Umfrage Konjunkturerwartungen |
29.11.2023 | 11:00 | EZ | Verbrauchervertrauen |
29.11.2023 | 11:00 | EZ | Geschäftsklimaindex |
29.11.2023 | 14:00 | DE | Verbraucherpreisindex |
29.11.2023 | 14:30 | US | BIP 3. Quartal |
29.11.2023 | 20:00 | US | Fed Beige Book |
30.11.2023 | 00:50 | JP | Einzelhandelsumsätze |
31.11.2023 | 02:00 | EZ | PMI nicht verarbeitendes Gewerbe |
31.11.2023 | 08:00 | DE | Einzelhandelsumsätze |
31.11.2023 | 08:30 | CH | Einzelhandelsumsätze |
31.11.2023 | 09:00 | CH | KOF Leitindikator |
31.11.2023 | 09:00 | US | OPEC+ Treffen |
31.11.2023 | 11:00 | EZ | Arbeitslosenquote |
31.11.2023 | 11:00 | EZ | Verbraucherpreisindex |
31.11.2023 | 14:30 | US | Erstanträge Arbeitslosenunterstützung |
31.11.2023 | 14:30 | US | PCE Kerndeflator |
31.11.2023 | 15:45 | US | Chicago Einkaufsmanagerindex |
01.12.2023 | 02:45 | CN | PMI Produktion |
01.12.2023 | 09:00 | CH | BIP 3. Quartal |
01.12.2023 | 09:30 | CH | SWME Einkaufsmanagerindex |
01.12.2023 | 16:00 | US | ISM verarbeitendes Gewerbe |
Stand: 24.11.2023; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
2:1 für die SNB
Beim Klassiker Schweiz vs. Deutschland gab es gestern Abend zwar keinen Sieger. Doch mit dem 1:1 Unentschieden vor 47'000 Zuschauern in der Frankfurter Arena sind beide Mannschaften in das Achtelfinal der Fussball-Europameisterschaften eingezogen.
Von Tauben und Falken
Wer in der freien Natur Falken und Tauben beobachtet, stellt schnell fest, wer von den beiden Vogelarten den Ton angibt.
Zinswende in Kanada und Europa
Zwei weitere westliche Zentralbanken lockern ihre Geldpolitik: Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) bereits im März 2024 vorgeprescht war, senkten in der vergangenen Woche die Bank of Canada (BoC) sowie die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen.
Space Industry – Der Countdown läuft/Zalando – Im Shoppingfieber

- Thema 1: Space Industry – Der Countdown läuft
- Thema 2: Zalando – Im Shoppingfieber
Space Industry
Der Countdown läuft
Rund ein Jahr vor dem geplanten Start von Artemis 2 haben drei Crewmitglieder in einem Montagewerk der NASA das Kernstück des Space Launch System (SLS) besichtigt. Das mehr als 60 Meter hohe Bauteil umfasst zwei Treibstofftanks sowie sechs Triebwerke. Die Astronauten werden eine enorme Schubkraft spüren, wenn sie sich in der «Orion» auf den Weg machen. (Quelle: nasa.gov, News, Artemis II Astronauts View SLS Core Stage at Michoud, 16.11.2023) Insgesamt ist ihr Raumschiff mehr als 20 Tonnen schwer. Rund drei Fünftel davon entfallen auf das europäische Servicemodul (ESM). Als eine Art «Zugpferd» sorgt es für den Antrieb und transportiert die Verbrauchsgüter, welche die Besatzung auf der mindestens achttägigen Reise benötigt. (Quelle: www.esa.int/ Science_Exploration/Human_ and_Robotic_Exploration/Orion/Artemis_II, Internetabfrage am 20.11.2023)Die Europäische Weltraumagentur ESA investiert rund zwei Milliarden Euro in das Orion-Programm. Mit dem Bau des ESM wurde Airbus beauftragt. Am Standort Bremen soll der Luft- und Raumfahrtkonzern insgesamt sechs Stück des zylindrisch geformten Moduls fertigstellen. Dazu zählt das ESM für Artemis 3 – mit dieser Mission ist für 2025 eine Mondlandung geplant. Airbus produziert das mehr als 20’000 Teile und Komponenten umfassende Vehikel nicht allein, sondern greift auf die Expertise von Partnern aus zehn europäischen Ländern sowie der USA zurück. (Quelle: Airbus, Backgrounder, Fly me to the Moon: Airbus baut das europäische Servicemodul ESM für die Artemis-Mission der NASA, Juli 2022)Einige davon zählen wie Airbus zu den Mitgliedern des Euronext Helios Space Index. Beispiel Safran: Zusammen mit dem französischen Triebwerksspezialisten hat Airbus die Ariane Group gegründet. Dieses Raketenunternehmen liefert mehrere wichtige Komponenten für das dritte ESM. (Quelle: ArianeGroup, Medienmitteilung, 28.09.2020) Mit Air Liquide arbeitet ein weiteres Indexschwergewicht an der Rückkehr des Menschen zum Mond mit. Speziell für das Artemis-Programm hat der Industriegasekonzern seine Kapazitäten in Florida ausgebaut, um das Kennedy Space Center mit ausreichend Raketentreibstoff versorgen zu können. Zudem schlossen die Franzosen 2022 einen neuen Zehn-Jahres-Vertrag mit der NASA ab. (Quelle: Air Liquide, Medienmitteilung, 16.11.2022)Die Artemis-Mission steht beispielhaft für die Aufbruchstimmung in der globalen Weltraumwirtschaft. Neben staatlichen Akteuren wie NASA oder ESA drängen private Akteure in die «unendlichen Weiten». UBS CIO GWM zählt dieses Zusammenspiel, den Fortschritt in der Satellitentechnologie, neue Kommunikations- und Sicherheitsapplikationen, den Weltraumtourismus sowie auch und gerade die fallenden Kosten für Raketenstarts zu den Treibern. Konkret rechnen die Experten damit, dass die «Space Economy» bis 2040 eine Marktgrösse von rund einer Billion US-Dollar erreicht. Zum Vergleich: 2022 lag das Volumen bei 384 Milliarden Dollar. (Quelle: UBS CIO GWM, Longer Term Investments, Space Economy, Juli 2023)
Chancen: Das Tracker-Zertifkat (Symbol: SPACEU) auf den Euronext Helios Space Index ermöglicht eine diversfizierte Positionierung in diesem langfristigen Anlagethema. Die Auswahl der 30 Mitglieder erfolgt an Hand qualitativer Prämissen, welche von der ESA überprüft worden sind. Entwickler und Hersteller von Raumfahrtsystemen sowie der zugehörigen Trägerraketen zählen genauso zum Indexuniversum, wie Dienstleister auf dem Boden. Darüber hinaus kommen Kommunikations-, Navigations- und Satellitenunternehmen in Frage. Der Anteil einer Aktie ist auf zehn Prozent begrenzt. Vierteljährlich erfolgt eine Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung des Euronext Helios Space Index.
Risiken:Tracker-Zertifikate sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim Tracker. Zu berücksichtigen ist überdies das Währungsrisiko, da die Handelswährung des Produkts von den Währungen der im Index enthaltenen Aktien abweichen kann. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


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---|---|---|
Unternehmen | Gewichtung | |
Safran | 10.24% | |
Airbus | 10.00% | |
ASML Holding | 9.95% | |
Air Liquide | 9.95% | |
Infineon Technologies | 9.85% | |
TE Connectivity | 8.98% | |
BAE Systems | 8.56% | |
ST Microelectronics | 6.29% | |
Dassault Systems | 5.66% | |
Rolls-Royce | 5.13% | |
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 10’832.39 Pkt. | 1.2% | |
SLI™ | 1’714.81 Pkt. | 0.9% | |
S&P 500™ | 4’556.62 Pkt. | 1.2% | |
EURO STOXX 50™ | 4’352.02 Pkt. | 0.8% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’197.50 Pkt. | 1.4% | |
CMCI™ Compos. | 1’532.53 Pkt. | -0.7% | |
Gold (Feinunze) | 1’989.72 USD | 1.4% | |

Zalando
Im Shoppingfieber
Chancen:Trotz des durchwachsenen Zwischenberichts hat die Zalando-Aktie ihre Bodenbildung im Bereich oberhalb der 20 Euro-Marke fortgesetzt. Selbst ein Rückgang unter diese Unterstützung könnte dem Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPEYDU) nichts anhaben. Hier ist entscheidend, dass der E-Commerce-Titel nicht auf oder unter die Barriere von 60 Prozent der Anfangsfxierung fällt. In diesem Fall erhalten Anleger nicht nur den garantierten Coupon von 13.00 Prozent jährlich. Die Emittentin zahlt am Laufzeitende auch das Nominal vollständig zurück .
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert Zalando während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPEYDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | Zalando | |
Handelswährung | EUR | |
Coupon | 13.00% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 30.05.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 29.11.2023, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 22.11.2023
Die KI-Fantasie ist zurück
20. November 2023
Die KI-Fantasie ist zurück
Aufatmen an der Wall Street und darüber hinaus: Der Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA ist vorerst abgewendet. Nach dem das Repräsentantenhaus bereits zugestimmt hatte, billigte am vergangenen Mittwoch auch der Senat ein Übergangsgesetz zur Zwischenfinanzierung der Regierungsgeschäfte. Mit der Unterschrift von Präsident Joe Biden trat die „stopgap spending bill“ in Kraft. Jetzt hat der Kongress bis zum 19. Januar 2024 Zeit, einen Haushalt aufzustellen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 16.11.2023)
Aus den USA kam ein weiterer Stimmungsaufheller. Die Inflation hat stärker nachgegeben, als erwartet. Im Oktober 2023 betrug der Anstieg der Konsumentenpreise auf Jahressicht 3.2 Prozent, nach 3.7 Prozent im Vormonat. Von Reuters befragte Experten hatten mit einer Rate von 3.3 Prozent gerechnet. Die Kerninflation – hier bleiben die besonders volatilen Preise für Lebensmittel und Energie aussen vor – ging im Oktober von 4.1 Prozent im Vormonat auf 4.0 Prozent zurück. Damit lag dieser vom Fed viel beachtete Indikator auf dem tiefsten Niveau seit mehr als zwei Jahren. Im Vergleich zum September 2023 haben die Preise in den USA im abgelaufenen Monat stagniert. Umso stärker setzten Investoren darauf, dass der Zinserhöhungszyklus in den USA seinen Höhepunkt erreicht hat. Immer mehr Marktteilnehmer rechnen sogar mit einer Senkung der Fed Target Rate im kommenden Jahr. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 14.11.2023)
Konkurrenz für Nvidia
Entsprechend positiv kamen die News an der Wall Street an. Der Nasdaq-100 Index® legte auf Wochensicht um 3.5 Prozent zu. Zwischenzeitlich trennten das Technologiebarometer weniger als 30 Punkte vom im Juli 2023 erreichten Jahreshoch. Zu den Top-Performern zählte in der vergangenen Woche mit einem Kursplus von 13 Prozent Intel.* Der Chiphersteller profitierte von einem positiven Analystenkommentar. Darin wird unter anderem auf die geplante Einführung von Intel-Halbleitern für das Wachstumssegment Künstliche Intelligenz (KI) verwiesen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 16.11.2023)
Auch Microsoft plant den Bau eigener KI-Chips. An einer Entwicklerkonferenz hat der US-Technologiekonzern den Halbleiter „Cobalt“ vorgestellt. Allerdings soll das Bauteil nicht in den Verkauf gehen. Vielmehr möchte Microsoft es in der eigenen Cloud-Sparte „Azure“ einsetzen, um diese schneller und kostengünstiger zu machen. Bisher dominiert Nvidia den Markt für KI-Chips. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 15.11.2023) Obwohl das kalifornische Unternehmen mit neuer Konkurrenz rechnen muss, notiert die Nvidia-Aktie nur knapp unter dem im Sommer erreichten Allzeithoch.*
Interessante Dreierkonstellation
Ob und inwieweit der KI-Boom zuletzt angehalten hat, zeigt sich morgen, wenn Nvidia die Zahlen für das dritte Quartal der Fiskalperiode 2024 veröffentlicht. Im Zeitraum Mai bis Juli 2023 hatte der Branchenriese die Erwartungen deutlich schlagen können. Mit 13.5 Milliarden US-Dollar lag der gemeldete Umsatz um mehr als ein Fünftel über dem Konsens. Für das dritte Quartal hat CEO Jen-Hsun Huang Erlöse von 16 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 23.08.2023)
Passend zum Zahlentermin umfasst das Zeichnungsangebot auf UBS KeyInvest derzeit einen Callable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPETDU)** auf Nvidia sowie die beiden Konkurrenten AMD und Qualcomm. Der Coupon dieser Neuemission beträgt 17.75 Prozent jährlich. In die Laufzeit von maximal zweieinhalb Jahren startet das High Tech-Trio mit einem Barriereabstand von 45 Prozent. Es besteht allerdings kein Kapitalschutz. Notiert ein Basiswert während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum Tragen, ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Ein Hinweis zum Schluss: Die Wall Street bleibt am Donnerstag wegen dem Feiertag Thanksgiving geschlossen. Am Freitag findet ein verkürzter Handel statt.
AMD vs. Nvidia vs. Qualcomm (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Stand: 17.11.2023; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
21.11.2023 | k.A. | DE | Siemens Energy Capital Markets Day |
21.11.2023 | 07:00 | CH | Sonova Semesterzahlen |
21.11.2023 | 08:00 | CH | Handelsbilanz Oktober 2023 |
21.11.2023 | 08:00 | DE | PKW-Neuzulassungen Oktober 2023 |
21.11.2023 | 15:30 | IE | Medtronic Quartalszahlen |
21.11.2023 | 20:00 | US | Fed Sitzungsprotokolle |
21.11.2023 | 22:00 | US | Autodesk Quartalszahlen |
21.11.2023 | 22:00 | US | HP Quartalszahlen |
21.11.2023 | 22:00 | US | Nvidia Quartalszahlen |
22.11.2023 | 08:30 | DE | Thyssenkrupp Quartalszahlen |
22.11.2023 | 14:30 | US | Auftragseingang langl. Wirtschaftsgüter Oktober 2023 |
22.11.2023 | 14:30 | US | Deere & Co. Quartalszahlen |
23.11.2023 | 09:30 | DE | HCOB Einkaufsmanagerindex November 2023 |
23.11.2023 | 10:00 | EZ | HCOB Einkaufsmanagerindex November 2023 |
24.11.2023 | 08:30 | CH | Arbeitsmarktbericht 3. Quartal 2023 |
24.11.2023 | 10:00 | DE | Ifo Geschäftsklima November 2023 |
24.11.2023 | 15:45 | US | S&P Global Einkaufsmanagerindex November 2023 |
Stand: 17.11.2023; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
2:1 für die SNB
Beim Klassiker Schweiz vs. Deutschland gab es gestern Abend zwar keinen Sieger. Doch mit dem 1:1 Unentschieden vor 47'000 Zuschauern in der Frankfurter Arena sind beide Mannschaften in das Achtelfinal der Fussball-Europameisterschaften eingezogen.
Von Tauben und Falken
Wer in der freien Natur Falken und Tauben beobachtet, stellt schnell fest, wer von den beiden Vogelarten den Ton angibt.
Zinswende in Kanada und Europa
Zwei weitere westliche Zentralbanken lockern ihre Geldpolitik: Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) bereits im März 2024 vorgeprescht war, senkten in der vergangenen Woche die Bank of Canada (BoC) sowie die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen.
Versorger – Eine Branche unter Strom/SAP – Enttäuschung und Erleichterung

- Thema 1: Versorger – Eine Branche unter Strom
- Thema 2: SAP – Enttäuschung und Erleichterung
Versorger
Eine Branche unter Strom
Die hohen Gewinnzuwächse wirken mit Blick auf den Stromverbrauch eher surreal. So wird die Stromnachfrage nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) in der EU im laufenden Jahr um drei Prozent auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahrzehnten sinken. Steigende Energiepreise sowie eine schwache Konjunktur sind die Hauptursachen für den Rückgang. (Quelle: IEA, Pressemitteilung, 19.07.2023) Doch wie die Bilanzen der Versorger zeigen, haben sich die Konzerne auf die Situation bestens eingestellt. E.ON konnte seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten um 27 Prozent auf 7.8 Milliarden Euro steigern. Aufgrund der guten Entwicklung konnte sich der Konzern zuletzt sogar Preissenkungen für die Strom- und Gaskunden erlauben. Am Jahresziel hält E.ON fest. Eine Bestätigung der Prognose kam auch von KonkurrentRWE, der mit einem EBITDA-Anstieg von Januar bis September um über 80 Prozent auf knapp 6.2 Milliarden Euro positiv überraschte. Laut RWE liegt der Schlüssel des Erfolgs in der «starken Investitionstätigkeit». Seit Jahresbeginn ist die Erzeugungskapazität, vor allem aus erneuerbaren Energien, um rund sechs Gigawatt gestiegen. Dabei enthalten ist die Übernahme des US-Solarstromerzeuger Con Edison per 1. März. Auch E.ON bleibt nicht untätig und hat bei der Vorlage der Quartalszahlen sein Investitionsziel für das Gesamtjahr um 300 Millionen auf 6.1 Milliarden Euro erhöht. (Quellen: Refinitiv, Medienberichte, 08./14.11.2023)Der spanische Energieversorger Iberdrola sowie sein italienisches Pendant Enel haben derweil ihre Gewinnziele nach oben korrigiert. Letztgenannter konnte seinen Neunmonats-Nettogewinn um satte 65 Prozent steigern und übertraf damit die Erwartungen. «Die starke Leistung des Unternehmens ist die Basis der überarbeiteten Prognose für dieses Jahr», sagte Enel-Finanzvorstand Stefano De Angelis. So soll der Gewinn voraussichtlich auf 6.4 bis 6.7 (vorher 6.1 bis 6.3) Milliarden Euro steigen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 07.11.2023)
Chancen: Das aufgeführte Quartett ist Teil des STOXX™ Europe 600 Utilities Index. Der entsprechende ETT (Symbol: ETUTI) bildet dessen Kursverlauf vollständig und unter Berücksichtigung der Netto-Dividenden ab.² Der neue BRC (Symbol: KPEIDU) auf E.ON, Enel und RWE ist eher etwas für konservative Anlegernaturen. Obwohl die Barriere bei tiefen 55 Prozent der Startwerte angesetzt ist, kommt die Renditechance nicht zu kurz. Der vierteljährlich ausgeschüttete Coupon beläuft sich auf 9.25 Prozent jährlich.
Risiken:ETTs und BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklung des Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim ETT. Notiert einer der Basiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
ETT auf den STOXX Europe 600™Utilities EUR Net Return Index
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---|---|---|
Symbol | ETUTI | |
SSPA Name | Tracker-Zertifikat | |
SSPA Code | 1300 | |
Basiswert | STOXX Europe 600™ Utilities EUR Net Return Index | |
Bezugsverhältnis | 1:1 | |
Handelswährung | EUR | |
Verwaltungsgebühr | 0.00% p.a.² | |
Partizipation | 100% | |
Verfall | Open End | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Geld-/Briefkurs | EUR 1’255.00 / 1’261.00 | |
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 10’709.19 | 1.1% | |
SLI™ | 1’699.31 | 2.0% | |
S&P 500™ | 4’502,88 | 2.7% | |
EURO STOXX 50™ | 4’315.53 | 3.3% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’153.41 | 0.5% | |
CMCI™ Compos. | 1’543.67 | 1.1% | |
Gold (Feinunze) | 1’961.79 | 0.6% | |

SAP
Enttäuschung und Erleichterung
Chancen:Der neue Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPDVDU) auf SAP bietet einen gewinnversprechenden Zugang zu dem zukunftsträchtigen Softwarehaus. Anleger können hier fest mit der Couponzahlung in Höhe von 6.00 Prozent jährlich rechnen. Diese Chance ist durch eine Barriere von 60 Prozent der Startwerte teilgeschützt. Selbst wenn die Schwelle nicht halten sollte, ist der skizzierte Ertrag nicht zwangsläufig verloren. Dann muss der Basiswert zur Schlussfixierung wieder auf oder über dem Strike notieren, um die Maximalrendite zu erzielen.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert SAP während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPDVDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | SAP | |
Handelswährung | EUR | |
Coupon | 6.00% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 24.11.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 22.11.2023, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 15.11.2023
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Powell gibt den Falken
13. November 2023
Powell gibt den Falken
Jerome Powell ist in der vergangenen Woche mehrmals öffentlich aufgetreten. Am Mittwoch sprach der Fed-Präsident ein Grusswort zur 100-Jahr-Feier der Notenbankabteilung für Forschung und Statistik. Dabei blieb die aktuelle Geldpolitik aussen vor. Was sich schon tags darauf ändern sollte, als Powell an einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF) teilnahm. Der oberste Währungshüter der USA nutzte seine Rede, um den vorsichtigen Kurs zu untermauern. Seinen Worten zufolge ist das Fed nicht davon überzeugt, dass der Kampf gegen die Inflation gewonnen ist. „Wenn es angemessen sein sollte, die Geldpolitik weiter zu verschärfen, werden wir nicht zögern, dies zu tun“, erklärte Powell. Das Fed würde seine Entscheidungen von Sitzung zu Sitzung treffen. „Natürlich wollen wir nicht zu weit gehen“, betonte der Chairman. (Quelle. Refinitiv, Medienbericht, 09.11.2023)
Showdown um den Shutdown
Mit dieser eher falkenhaften Haltung konnte Powell der Wall Street nur kurz den Schwung nehmen. Nachdem der S&P 500® Index am Donnerstag im späten Handel nach unten gedreht hatte, verabschiedete er sich am Freitag mit einem Tagesplus von 1.6 Prozent in das Wochenende.* Morgen steht ein für die US-Geldpolitik bedeutender Indikator an. Das U.S. Bureau of Labor Statistics veröffentlicht den Consumer Price Index (CPI) für den Oktober 2023. Von Reuters befragte Ökonomen gehen im Schnitt davon aus, dass die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0.1 Prozent gestiegen sind. Im September lag der CPI – vor allem wegen deutlich höherer Mieten – noch um 0.4 Prozent über dem August-Wert. Derweil setzte sich die Abkühlung der Kerninflation fort. Wobei die Teuerung auf Jahressicht immer noch deutlich über dem von der Notenbank angestrebten Zwei-Prozent-Niveau lag. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 10.11.2023)
Die Fed-Verantwortlichen dürften sich einen zweiten Termin der neuen Woche dick im Kalender angestrichen haben. Streng genommen handelt es sich hierbei um eine „Deadline“: Bis zum Freitag haben Repräsentantenhaus und Senat noch Zeit, sich zumindest auf einen vorübergehenden Haushalt respektive eine Zwischenfinanzierung zu einigen. Gelingt dies nicht, droht ein „Shutdown“, sprich, der Stillstand der Regierungsgeschäfte – mit unabsehbaren Folgen für die grösste Volkswirtschaft der Welt. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 13.11.2023)
Deutlich unter dem Konsens
Nicht gerade rund läuft nach wie vor die Schweizer Berichtssaison. Am Freitag sorgte Richemont für eine weitere Enttäuschung. Der Luxusgüter-Hersteller bekommt die konjunkturelle Abkühlung sowie die hohe Inflation zu spüren. Zwar verbuchte Richemont im ersten Semester 2023/24 ein um Währungseinflüsse bereinigtes Umsatzwachstum von zwölf Prozent auf 10.2 Milliarden Euro. Analysten hatten mit rund 140 Millionen Euro mehr gerechnet. Beim Gewinn war die Abweichung vom Konsens noch grösser. Unterm Strich hat Richemont im Berichtszeitraum 1.51 Milliarden Euro verdient, während die Experten im Schnitt 2.17 Milliarden Euro auf dem Zettel gehabt hatten. Obwohl sich der am Genfer See beheimatete Luxuskonzern zum längerfristigen Ausblick positiv äusserte, war die Richemont-Aktie am Freitag mit einem Minus von 5.2 Prozent der grösste Verlierer im SMI®.* (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 10.11.2023)
Auf eine Stabilisierung des Large Caps zielt der neue Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPCSDU)** ab. Der Coupon beträgt 5.50 Prozent jährlich. In die Laufzeit von 18 Monaten startet Richemont mit einem Barriereabstand von 40 Prozent (Stand: 13.11.2023) Gleichwohl besteht kein Kapitalschutz. Notiert der Basiswert während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Top-Anlass in Zürich
Übrigens tritt in dieser Woche der SNB-Präsident öffentlich auf. Morgen eröffnet Thomas Jordan eine Konferenz zum Thema „Globale Risiken, Unsicherheiten und Volatilität“. Die Schweizerische Nationalbank hat diesen zweitägigen Anlass zusammen mit der US-Notenbank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich organisiert. Neben Jordan steht gleich am ersten Tag Philip N. Jefferson auf der Rednerliste. Erst im September hat der US-Ökonom den Posten als Vize-Präsident des Feds übernommen. Im Board sitzt er bereits seit Mai 2022. Man darf gespannt sein, ob und gegebenenfalls in welcher Form die Nummer 2 im Fed hinter Jerome Powell in Zürich Signale für die weitere Entwicklung der US-Geldpolitik sendet.
Richemont (5 Jahre, Angaben in CHF)*

Stand: 10.11.2023; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
13.11.2023 | 17:40 | CH | Flughafen Zürich Verkehrszahlen Oktober 2023 |
14.11.2023 | 07:00 | DE | RWE Quartalszahlen |
14.11.2023 | 11:00 | EZ | BIP (Schnellrechnung) 3. Quartal 2023 |
14.11.2023 | 14:30 | CH | On Holding Quartalszahlen |
14.11.2023 | 14:30 | US | Konsumentenpreise Oktober 2023 |
15.11.2023 | k.A. | CH | Ypsomed Semesterzahlen |
15.11.2023 | k.A. | DE | Siemens Energy Quartalszahlen |
15.11.2023 | 08:00 | GB | Konsumentenpreise Oktober 2023 |
15.11.2023 | 08:30 | CH | Alcon Quartalszahlen |
15.11.2023 | 08:30 | DE | Infineon Technologies Quartalszahlen |
15.11.2023 | 11:00 | EZ | Industrieproduktion September 2023 |
16.11.2023 | k.A. | CH | Baloise Holding Quartalszahlen |
16.11.2023 | 08:30 | DE | Siemens Quartalszahlen |
16.11.2023 | 11:00 | CH | Zurich Insurance Investorentag |
16.11.2023 | 14:30 | US | Philly Fed Index November 2023 |
16.11.2023 | 15:15 | US | Industrieproduktion Oktober 2023 |
17.11.2023 | 08:30 | CH | Industrieproduktion 3. Quartal 2023 |
Stand: 10.11.2023; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
2:1 für die SNB
Beim Klassiker Schweiz vs. Deutschland gab es gestern Abend zwar keinen Sieger. Doch mit dem 1:1 Unentschieden vor 47'000 Zuschauern in der Frankfurter Arena sind beide Mannschaften in das Achtelfinal der Fussball-Europameisterschaften eingezogen.
Von Tauben und Falken
Wer in der freien Natur Falken und Tauben beobachtet, stellt schnell fest, wer von den beiden Vogelarten den Ton angibt.
Zinswende in Kanada und Europa
Zwei weitere westliche Zentralbanken lockern ihre Geldpolitik: Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) bereits im März 2024 vorgeprescht war, senkten in der vergangenen Woche die Bank of Canada (BoC) sowie die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen.
USA – Erfolgreiche Berichtssaison/BMW – Mit Vollgas Richtung Jahresende

- Thema 1: USA – Erfolgreiche Berichtssaison
- Thema 2: BMW – Mit Vollgas Richtung Jahresende
USA
Erfolgreiche Berichtssaison
Die 500 grössten Konzerne an der Wall Street haben die Analysten am falschen Fuss erwischt – und das im positiven Sinne. Per Ende des dritten Quartals ging der Konsens davon aus, dass die Gewinne im S&P 500™ im Zeitraum Juli bis September um 0.3 Prozent gesunken sind. Es kam anders: Nachdem mehr als vier Fünftel der Ergebnisse vorliegen, beträgt das Profitwachstum achtenswerte 3.7 Prozent. Sollte sich an dieser Steigerungsrate nichts mehr ändern, wäre dies das erste Quartal mit einem Gewinnplus gegenüber dem Vorjahreswert seit dem dritten Quartal 2022. Insgesamt verzeichnen acht der elf Sektoren ein Wachstum, angeführt von den Bereichen Kommunikation, zyklische Konsumgüter und Finanzen. In Bezug auf den Umsatz haben 62 Prozent der S&P 500™-Unternehmen die Erwartungen übertroffen. (Quelle: Factset, Earnings Insight, 03.11.2023)Bei jenen Unternehmen, die für das dritte Quartal positive Gewinnüberraschungen bereit hielten, war laut Factset zwei Tage vor der Veröffentlichung bis zwei Tage danach ein durchschnittlicher Kursanstieg von 0.8 Prozent festzustellen. Dass dieser auch deutlich dynamischer ausfallen kann, zeigen die beiden Beispiele Coca-Cola und Starbucks. Erstgenannte Aktie bringt es auf ein Plus von 2.6 Prozent, die Anteile der Kaffeekette sprangen gar um 11.6 Prozent nach oben.¹Nicht nur mit seinen Zahlen konnte Coca-Cola überzeugen, auch hob der Getränkekonzern seine Jahresziele an. Der Vorstand erwartet für 2023 neu ein organisches Umsatzplus von zehn bis elf statt acht bis neun Prozent. Der Gewinn je Aktie soll um sieben bis acht Prozent steigen, bisher war von fünf bis sechs Prozent die Rede. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 24.10.2023) Dank eines florierenden Geschäfts in Nordamerika und einer hohen Nachfrage nach Frühstückssandwiches, Wraps und Backwaren schloss Starbucks das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (30. September) erfolgreich ab. Zudem wurde das obere Ende der Prognose für das Gesamtjahr erreicht. Konzernchef Laxman Narasimhan erwartet auch weiterhin ein dynamisches Wachstum. So soll der Gewinn je Aktie um 15 bis 20 Prozent zulegen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 02.11.2023)
Chancen: Der in Zeichnung stehende BRC (Symbol: KPDIDU) vereint das erfolgreiche Lebensmittelduo. Reicht Coca-Cola und Starbucks während der Laufzeit der Risikopuffer von 40 Prozent aus, wirft das Produkt die Maximalrendite von 9.25 Prozent p.a. ab. Der gesamte amerikanische Aktienmarkt in Form des S&P 500™ lässt sich mit dem ETT (Symbol: ETSPX) ins Depot holen. Die Partizipationsrate beträgt 100 Prozent, die Dividendenzahlungen der Unternehmen fliessen in die Berechnung mit ein.²
Risiken:ETTs und BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Eine negative Entwicklungdes Basiswerts führt zu entsprechenden Verlusten beim ETT. Notiert einer derBasiswerte des BRCs während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligenKick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable-Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei StrukturiertenProdukten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängigvon der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AGverloren gehen kann.


²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 10’595.06 | 0.9% | |
SLI™ | 1’666.60 | 1.5% | |
S&P 500™ | 4’382.78 | 3.4% | |
EURO STOXX 50™ | 4’178.49 | 2.1% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’137.48 | 3.4% | |
CMCI™ Compos. | 1’526.47 | -0.8% | |
Gold (Feinunze) | 1’949.59 | -1.6% | |

BMW
Mit Vollgas Richtung Jahresende
Chancen:Die gute operative Leistung beschert der BMW-Aktie seit Jahresbeginn ein Plus von knapp einem Zehntel. Damit liegt sie deutlich vor den Anteilen von Erzrivale Mercedes-Benz, die bis dato um rund sieben Prozent nachgaben.¹ Mit dem Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPCTDU) auf BMW können Anleger die defensive Karte spielen. Das neue Produkt bietet eine maximale Renditechance von ansehnlichen 8.00 Prozent pro Jahr. Und das, ohne dass der Basiswert weiter zulegen muss. Die Barriere ist beruhigende 40 Prozent entfernt.
Risiken:Barrier Reverse Convertibles sind nicht kapitalgeschützt. Notiert BMW während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPCTDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 | |
Basiswert | BMW | |
Handelswährung | EUR | |
Coupon | 8.00% p.a. | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 60% | |
Verfall | 17.11.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 15.11.2023, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 08.11.2023
²) Die Konditionen der ETTs werden jährlich überprüft und können mit einer Frist von 13 Monaten nach Bekanntgabe angepasst werden.
Startschuss in die Jahresendrallye?
06. November 2023
Startschuss in die Jahresendrallye?
Mehr als 50 Minuten war Jerome Powell am vergangenen Mittwoch, 1. November 2023, im Presseraum der US-Notenbank zugegen. Nach einem einleitenden Statement stellte sich der Fed-Präsident den Fragen der anwesenden Journalisten. Wie erwartet hatte der Offenmarktausschuss den Leitzins zuvor das zweite Mal nacheinander auf der Spanne von 5.25 Prozent bis 5.50 Prozent belassen. Laut Powell diskutiert die US-Notenbank vor allem, ob die Zinsen weiter steigen müssen. Sie werde dabei das grosse Konjunkturbild betrachten und anhand der Daten entscheiden. „Die Frage nach Zinssenkungen stellt sich derzeit einfach nicht“, machte der oberste Währungshüter der USA deutlich. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 02.11.2023)
Hoffen auf das Zinsplateau
Gleichwohl hat Powell an den Börsen einiges ins Rollen gebracht. Nach seinem Auftritt nahm die Kauflaune vielerorts spürbar zu. Beispielsweise stand für den S&P 500® Index am Freitagabend ein Plus 5.9 Prozent und damit der höchste Wochengewinn des Jahres zu Buche. Ein zentraler Grund für den Optimismus ist die neuerliche Verschiebung der Zinserwartungen. Die Terminmärkte indizieren eine Wahrscheinlichkeit von weniger als einem Zehntel, dass die US-Notenbank ihren Leitsatz im Dezember erhöht. Vor vier Wochen lag diese Quote noch bei 37 Prozent. (Quelle: CME FedWatch Tool, Internetabfrage am 06.11.2023)
Bestärkt wurde die verschobene Erwartungshaltung durch die neusten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Im Oktober 2023 hat die grösste Volkswirtschaft der Welt ausserhalb der Landwirtschaft 150’000 neue Stellen aufgebaut. Ökonomen hatten im Schnitt mit rund 30’000 mehr zusätzlichen Jobs gerechnet. Da die Regierung zudem die Zahlen für den September nach unten revidiert hat, wurde der Report als Zeichen für eine Abkühlung des Arbeitsmarktes gewertet. Gleichwohl gebe diese Entwicklung keinen Anlass zur Sorge um die Beschäftigungssituation in den Staaten. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 03.11.2023)
Zahlenflut im DAX®
Positiv wurden die News aus Übersee auch an den europäischen Märkten aufgenommen. Beispielsweise legte der DAX® auf Wochensicht 3.4 Prozent zu. Der deutsche Leitindex ist damit wieder über die runde Marke von 15’000 Zählern geklettert. Jetzt stehen bei unseren Nachbarn besonders viele Termine an. Makroökonomisch hat die Woche am Montagmorgen (nach Redaktionsschluss) mit dem Auftragseingang der deutschen Industrie im September 2023 begonnen. Morgen werden die Produktionszahlen des wichtigen Wirtschaftszweiges publiziert. Laut Reuters gehen Ökonomen davon aus, dass der Ausstoss im September 2023 gegenüber dem Vormonat stagniert hat. Zuvor war die deutsche Industrieproduktion vier Monate in Folge geschrumpft. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 03.11.2023)
Auf den DAX® rollt eine wahre Zahlenflut zu. Nahezu die Hälfte der 40 Indexmitglieder legt in dieser Woche den Zwischenbericht vor. Dazu zählt Adidas. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Börsenwert des Sportartikelherstellers um rund ein Drittel ausgedehnt. Damit zählt die Aktie zu den drei Top-Performern im DAX®.* Mitte Oktober hat Adidas bereits über den Erwartungen liegende vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2023 präsentiert. Gleichzeitig schraubte CEO Bjorn Gulden die Prognose für 2023 nach oben. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 17.10.23)
Ein schickes Duo
Zusammen mit dem Modekonzern Hugo Boss bildet Adidas die Basis für einen Autocallable Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPDJDU).** Die Neuemission zahlt einen Coupon in Höhe von 11.75 Prozent jährlich. Zur Anfangsfixierung wird die Barriere bei 55 Prozent der dann gültigen Kurse von Adidas und Hugo Boss festgehalten. (Stand: 06.11.2023) Allerdings besteht kein Kapitalschutz. Notiert einer der beiden Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), ist mit Verlusten zu rechnen. Zudem trägt der Anleger das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.
Adidas vs. Hugo Boss (5 Jahre, nur zu illustrativen Zwecken, Umbasierung auf 100%)*

Stand: 03.11.2023; Quelle: UBS AG, Reuters
*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.
**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.
Wichtige Termine
Datum | Uhrzeit | Land | Ereignis |
07.11.2023 | k.A. | DE | Daimler Truck Quartalszahlen |
07.11.2023 | 04:00 | CN | Handelsbilanz Oktober 2023 |
07.11.2023 | 06:45 | CH | UBS Quartalszahlen |
07.11.2023 | 07:00 | CH | PSP Swiss Property Quartalszahlen |
07.11.2023 | 07:45 | CH | Arbeitslosenrate Oktober 2023 |
07.11.2023 | 08:00 | DE | Industrieproduktion September 2023 |
07.11.2023 | 11:00 | EZ | Produzentenpreise September 2023 |
07.11.2023 | 22:00 | US | eBay Quartalszahlen |
07.11.2023 | 22:00 | US | Gilead Sciences Quartalszahlen |
08.11.2023 | 06:30 | NL | Airbus Quartalszahlen |
08.11.2023 | 07:00 | DE | E.ON Quartalszahlen |
08.11.2023 | 07:30 | DE | Siemens Healthineers Quartalszahlen |
08.11.2023 | 07:30 | DE | Adidas Quartalszahlen |
08.11.2023 | 07:30 | DE | Bayer Quartalszahlen |
08.11.2023 | 08:30 | DE | Deutsche Post Quartalszahlen |
08.11.2023 | 08:30 | DE | Continental Quartalszahlen |
08.11.2023 | 08:30 | DE | Münchener Rück Quartalszahlen |
08.11.2023 | 11:00 | EZ | Detailhandelsumsätze September 2023 |
08.11.2023 | 14:30 | US | Warner Bros. Discovery Quartalszahlen |
08.11.2023 | 22:00 | US | Walt Disney Quartalszahlen |
09.11.2023 | k.A. | DE | Deutsche Telekom Quartalszahlen |
09.11.2023 | 02:30 | CN | Konsumentenpreise Oktober 2023 |
09.11.2023 | 07:00 | DE | Merck KGaA Quartalszahlen |
09.11.2023 | 07:30 | DE | Rheinmetall Quartalszahlen |
09.11.2023 | 08:30 | DE | Brenntag Quartalszahlen |
09.11.2023 | 08:30 | DE | Hannover Rück Quartalszahlen |
09.11.2023 | 08:30 | DE | Henkel Quartalszahlen |
10.11.2023 | k.A. | DE | Allianz Quartalszahlen |
10.11.2023 | 07:00 | CH | Richemont Semesterzahlen |
10.11.2023 | 16:00 | US | Univ. Michigan Verbrauchervertrauen November 2023 |
Stand: 03.11.2023; Quelle: Refinitiv
Weitere Blogeinträge:
2:1 für die SNB
Beim Klassiker Schweiz vs. Deutschland gab es gestern Abend zwar keinen Sieger. Doch mit dem 1:1 Unentschieden vor 47'000 Zuschauern in der Frankfurter Arena sind beide Mannschaften in das Achtelfinal der Fussball-Europameisterschaften eingezogen.
Von Tauben und Falken
Wer in der freien Natur Falken und Tauben beobachtet, stellt schnell fest, wer von den beiden Vogelarten den Ton angibt.
Zinswende in Kanada und Europa
Zwei weitere westliche Zentralbanken lockern ihre Geldpolitik: Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) bereits im März 2024 vorgeprescht war, senkten in der vergangenen Woche die Bank of Canada (BoC) sowie die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen.
Gold – Bekannte Qualitäten/Streaming – Gute Unterhaltung

- Thema 1: Gold – Bekannte Qualitäten
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Gold
Bekannte Qualitäten
Die US-Notenbank hat an den Kapitalmärkten den November 2023 eingeläutet. Am gestrigen Mittwoch liess sie ihren Leitsatz wie erwartet auf der Spanne von 5.25 Prozent bis 5.50 Prozent. Ob der Zinserhöhungszyklus in den USA nach der zweiten Pause infolge tatsächlich vorbei ist, muss sich allerdings erst noch zeigen. Wenig überraschend möchte sich Fed-Präsident Jerome Powell diesbezüglich nicht festlegen. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 01.11.2023) In jedem Fall dürften die jüngsten Ereignisse Einfluss auf den geldpolitischen Entscheid und das begleitende Statement genommen haben. Geopolitisch war der Oktober 2023 geprägt vom überraschenden Angriff der Hamas auf Israel. Die Furcht vor einer Eskalation im Nahen Osten rückte die «Safe Haven Assets» – allen voran Gold – in den Fokus. Gleichzeitig zogen die US-Staatsanleiherenditen schon Wochen vor dem Fed-Entscheid stark an. Zum ersten Mal seit 2007 warf der 10-jährige Treasury mehr als fünf Prozent ab. Wenig überraschend kam diese Entwicklung an der Wall Street nicht besonders gut an: Der S&P 500™ Index beendete den Oktober mit einem Minus von von 2.2 Prozent.¹ (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 31.10.2023)UBS CIO GWM erachtet neben der Geopolitik die Spekulationen um eine mögliche Intervention der US-Notenbank am Markt für US-Staatsanleihen als Auslöser für die jüngsten Avancen von Gold. Nach Ansicht der Analysten hat das wichtigsteEdelmetall in den vergangenen Wochen einen historisch betrachtet relativ starken Risikoaufschlag generiert. Zwar könnte sich dieser Effekt wieder verflüchtigen. Gleichwohl sieht CIO GWM die Einschätzung zur Bedeutung des gelben Metalls im Kontext langfristig ausgerichteter Portfolios bestätigt. Der Status als Absicherungsinstrument habe sich angesichts geopolitischer Unruhen und einer zunehmenden Unsicherheit in Bezug auf langfristige makroökonomische Ankerpunkte wie Inflation und Zinsen bereits über die vergangenen Jahre gefestigt. Für ein ausgewogenes Portfolio erachten die Analysten eine Gold-Allokation im prozentual mittleren einstelligen Bereich als angemessen. (Quelle: UBS CIO GWM, Edelmetalle, Gold: Mehr als Geopolitik, 24.10.2023)Ob und inwieweit der Goldpreisanstieg auf die Geschäfte der Metallproduzenten durchschlägt, könnte sich heute zeigen. Barrick Gold veröffentlicht die Bilanz für das dritte Quartal 2023. Ab 16:00 Uhr meldet sich CEO Mark Bristow aus London und nimmt im Rahmen einer Präsentation zu den Resultaten sowie den weiteren Aussichten Stellung. Laut vorläufigen Zahlen hat Barrick die Goldproduktion im dritten Quartal 2023 gegenüber der Vorperiode um knapp drei Prozent auf 1.04 Millionen Unzen gesteigert. (Quelle: Refinitiv, Medienbericht, 12.10.2023)
Chancen: Der ETC (Symbol: CGCCIU) auf den UBS CMCI Gold CHF Monthly Hedged TR Index bietet die direkte Partizpation am wichtigsten Edelmetall. Der Basiswert bildet Gold mit Hilfe der innovativen CMCI-Methodik ab. Dabei erfolgt eine Positionierung über die gesamte Terminkurve hinweg. Auf diese Weise erreicht der Index eine bessere Diversifikation der Fälligkeiten. Der Coupon in Höhe von 8.25 Prozent ist das zentrale Element des neuen Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPCUDU) auf Barrick Gold. Diese Renditechance ist über eine Barriere von 55 Prozent des Startniveaus beim Basiswert teilgeschützt.
Risiken:Die vorgestellten Produkte sind nicht kapitalgeschützt. Sobald der UBS Bloomberg CMCI Gold CHF Monthly Hedged TR Index unter dem Einstiegspreis zu liegen kommt, entsteht beim ETC ein Verlust. Notiert Barrick Gold beim BRC während der Laufzeit einmal auf oder unter dem Kick-In Level (Barriere), kann die Tilgung am Verfalltag durch eine physische Lieferung des Basiswertes erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.


ETC auf den UBS CMCI Gold CHF Monthly Hedged TR Index
Index | Stand | Woche¹ | |
---|---|---|---|
SMI™ | 10’503.89 Pkt. | 1.0% | |
SLI™ | 1’641.46 Pkt. | 1.0% | |
S&P 500™ | 4’237.86 Pkt. | 1.2% | |
EURO STOXX 50™ | 4091.71 Pkt. | 0.5% | |
S&P™ BRIC 40 | 3’033.45 Pkt. | 0.2% | |
CMCI™ Compos. | 1’538.64 Pkt. | -0.7% | |
Gold (Feinunze) | 1’982.15 USD | 0.1% | |

Streaming
Gute Unterhaltung
Chancen:Die Netflix-Aktie hat dennoch, ähnlich wie Spotify, positiv auf den Zwischenbericht reagiert. Für den Fall, dass die beiden Aktien jetzt erst einmal in eine Konsolidierung übergehen, wäre der Barrier Reverse Convertible (Symbol: KPCPDU) eine passende Anlagelösung. Ungeachtet vom weiteren Kursverlauf erhalten Anleger die prozentual zweistellige Couponzahlung. Die Barriere liegt bei tiefen 50 Prozent der Anfangsfixierung für Netflix und Spotify. Wegen der Callable Funktion ist eine vorzeitige Kündigung und Rückzahlung dieser Emission möglich.
Risiken:BRCs sind nicht kapitalgeschützt. Notiert einer der Basiswerte während der Laufzeit einmal auf oder unter dem jeweiligen Kick-In Level (Barriere) und kommt zudem das Callable Feature nicht zum Tragen, kann die Rückzahlung am Verfalltag durch die physische Lieferung des Basiswertes mit der schwächeren Wertentwicklung (vom Strike aus) erfolgen (höchstens jedoch zum Nominalwert zuzüglich Coupon). In diesem Fall sind Verluste wahrscheinlich. Zudem trägt der Anleger bei Strukturierten Produkten das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes – im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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---|---|---|
Symbol | KPCPDU | |
SSPA Name | Barrier Reverse Convertible | |
SSPA Code | 1230 (Callable) | |
Basiswerte | Netflix / Spotify | |
Handelswährung | USD | |
Coupon | 15.75% | |
Strike Level | 100% | |
Kick-In Level (Barriere) | 50% | |
Verfall | 08.05.2025 | |
Emittentin | UBS AG, London | |
Zeichnung bis | 08.11.2023, 15:00 Uhr | |
Termsheet Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest Quelle: UBS AG Stand: 01.11.2023